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Wo landen Tefal und Co.? Bratpfannen im Test: Dieses Modell brät wie ein Weltmeister

Im Bratpfannen-Test zeigt sich, welche antihaftbeschichtete Pfanne den perfekten Pfannkuchen zaubert.

Im Bratpfannen-Test zeigt sich, welche antihaftbeschichtete Pfanne den perfekten Pfannkuchen zaubert.

(Foto: istockphoto.com)

Nichts ist mieser als ein zerstörter Pancake, festklebende Nudeln oder verbranntes Hähnchen aus der Pfanne. Wer sich dieses Malheur sparen will, setzt auf Bratpfannen mit Antihaftbeschichtug. Imtest hat acht Bratpfannen im Test begutachtet. Das ist der Sieger.

Dass eine Antihaftbeschichtung in der Küche ein Muss ist, ist Hobbyköchen geläufig. Die dunkel glänzende Beschichtung der Innenseite der Bratpfannen ist ein Indikator dafür, dass Speisen beim Brutzeln nicht am Pfannenboden haften bleiben. Das erspart nicht nur eine Sauerei, sondern auch einen intensiven Putzmarathon nach dem Fauxpas. Woraus die Versiegelung besteht, halten Hersteller allerdings unter Verschluss. In der Regel handelt es sich um Teflon, Diamantpartikel und Keramikteile.

Damit niemand mehr kaputte Pfannkuchen fürchten muss, hat das Verbraucherportal Imtest acht Bratpfannen im Test ins Brat-Duell geschickt. Unter die antihaftbeschichteten Pfannen mischen sich bekannte Marken wie Tefal, WMF und Zwilling. Auch Fissler und Berndes brutzeln um die Wette. Der Testsieg geht ausgerechnet an die teuerste Bratpfanne im Test. Diese hat aber in einigen Disziplinen der einen oder anderen Bratpfanne eines voraus.

Bratpfannen im Test: Fissler ist der heiße Gewinner

Mit einer knapp "sehr guten" Gesamtwertung von 1,6 sichert sich Fisslers Bratpfanne Adamant Premium den ersten Platz. Grund dafür: Beim Braten verteilte sich die Hitze perfekt in der Pfanne, der Eierkuchen wird im Test gleichmäßig goldbraun und klebt nicht am Pfannenboden fest. Das funktioniert auch bei zerkratzter Beschichtung. Selbst da liefert die Fissler-Pfanne nach wie vor grandiose Ergebnisse.

  • Durchmesser: 28 Zentimeter
  • Material: Edelstahl, Aluminium
  • Herdarten: Induktion, Gasherd, Cerankochfeld, Elektroherd
  • Besonderheiten: Fingerschutz, kratzfest, ausgezeichnete Wärmeverteilung
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Im Test überzeugt vor allem ein Detail: Ein Kunststoff-Fingerschutz schützt vor Verbrennungen. Viele Pfannen erhitzen oft so, dass selbst der Griff glühend heiß wird. Fisslers Modell wird maximal 22,7 Grad Celsius heiß und erscheint Testern selbst bei kniffligen Wendemanövern als sicher. Wäre da nicht das Gewicht: Beim Wenden fällt auf, dass die Pfanne mit 1,8 Kilogramm vergleichsweise schwer ist – ohne Inhalt. Mit Nudeln, Gemüse und Co. geht das auf die Arme. Außerdem ist der Bratpfannen-Testsieger mit knapp 100 Euro das teuerste Modell im Rennen.

Preis-Leistungs-Tipp: Zwillings Bratpfanne präsentiert sich stark

Neben der Premium-Pfanne landet die bekannte Marke Zwilling auf Platz zwei. Die Bratpfanne Cornelia Poletto brilliert mit einem Silikon-Griff, der die Hitze abfängt, einer sehr guten Wärmeverteilung und wunderbaren Ergebnissen im Live-Test. Die Pfannkuchen sehen im Test lecker aus, so wie sie jeder liebt.

Nicht ganz so positiv sieht die Pfanne nach dem Zerkratzen durch eine Gabel aus. Die Zerstörung hinterlässt ihre Spuren – Kratzer und Risse sind in der Antihaftbeschichtung kaum zu übersehen. Da wundert es, dass es beim Braten dennoch keine Probleme gibt. Hier schlägt sie sich selbst mit beschädigter Antihaftbeschichtung wacker – die Pfannkuchen sind nahezu perfekt. Im Set mit drei Größen (20, 24 und 28 Zentimeter) kostet die Bratpfanne bei Amazon so wenig wie nirgendwo anders.

  • Durchmesser: , 20, 24 und 28 Zentimeter
  • Material: Edelstahl, Aluminium
  • Herdarten: Induktion, Gasherd, Cerankochfeld, Elektroherd
  • Besonderheiten: Silikonschutz, gute Wärmeverteilung, günstiger Preis
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Hinweis: Eine beschädigte Antihaftbeschichtung ist nicht nur optisch ein Problem. Lose Partikel von Teflon oder PFTE können dadurch in den Körper gelangen. Das Bundesinstitut für Risikobewertung schätzt die Gefahr zwar als niedrig ein, da der Körper die Teilchen unverdaut ausscheidet, eine kaputte Bratpfanne sollte dennoch ausgetauscht werden. Wer seine Pfanne über drei Minuten ohne Inhalt erhitzt, riskiert die Bildung giftiger Gase. Es gibt aber diverse Teflon- oder PFAS-freie Alternativen.

Stiftung Warentest kürt ganz andere Pfanne zum Sieger

Bei der Stiftung Warentest gewann unterdessen im Test von 2020 ein anderes Modell. Hier dominierte Gastro Sus mit seiner Bratpfanne Diamas Pro Industar das Feld. Insbesondere die Bratleistung erzielte Top-Ergebnisse. Einziges Problem: Nachdem die Antihaftbeschichtung beschädigt war, hielt die Pfanne die Hitze nicht mehr sonderlich gut. Außerdem empfanden die Tester das Küchengerät als unhandlich. Im Großen und Ganzen reichte das für eine "gute" Testnote.

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Bratpfannen im Test: Eine gute Antihaftbeschichtung ist die halbe Miete

Der Pfannen-Test von Imtest zeigt eindeutig, dass die meisten Bratpfannen zu Beginn Top-Küchenhelfer sind. Wo Antihaftbeschichtung draufsteht, ist auch ein perfekt ausgebackener Pfannkuchen nicht fern. Alle Bratpfannen – von Tefal, WMF bis hin zu Fissler – funktionierten im Test gut.

Bei beschädigter Antihaftbeschichtung aber trennte sich die Spreu vom Weizen – die Marke Tenus erhitzte schlecht, der Boden wölbte sich. Bei allen anderen Pfannen gab es noch immer leckere Pfannkuchen zum Verköstigen – auch wenn die Beschichtung demoliert aussah. Fisslers Bratpfanne hatte hier jedoch klar die Nase vorn. Das Fazit: Antihaftbeschichte Bratpfannen sollten in jedem Fall richtig gepflegt werden. Spitze Gegenstände oder Metall haben auf dem Pfannenboden nichts zu suchen. Wer seine Bratpfanne lange erhalten möchte, sollte sie mit Warmwasser und Spülmittel per Hand abwaschen. In der Spülmaschine droht die Beschichtung nämlich allmählich kaputtzugehen.

Quelle: ntv.de

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