Nebenkostenprivileg fällt Die besten Alternativen zum klassischen Kabel-Fernsehen
11.03.2024, 12:45 Uhr
Mieter wählen ihren Kabel-TV-Anschluss ab Juli 2024 selbst.
(Foto: istockphoto.com)
Im Sommer ist das sogenannte Nebenkostenprivileg Vergangenheit und Mieter dürfen sich selbstständig nach einem geeigneten Angebot für Kabelfernsehen umsehen – oder gleich eine Alternative zur traditionellen Methode wählen.
Mieter informieren sich am besten jetzt schon: Zum 1. Juli 2024 fällt das Nebenkostenprivileg. Vermieter dürfen ihren Mietern dann nicht mehr einen Kabelanschluss per Nebenkostenabrechnung aufzwingen.
Für Mieter bedeutet dies: Sie haben die Wahl, ob sie beim klassischen Kabelfernsehen bleiben oder sich nach einer anderen Variante umsehen. Viele Menschen nutzen die traditionelle Art des Fernsehens gar nicht mehr und satteln etwa auf reine Streaming-Lösungen per Internet um. Wir zeigen unterschiedliche Möglichkeiten auf.
Klassisches Kabel-TV: Mit Zusatzoptionen bei Vodafone buchen
Internetanbieter Vodafone offeriert etwa klassisches Kabelfernsehen über den Kabelanschluss mit TV Connect. Der Clou hierbei: Das Angebot lässt sich beispielsweise durch Giga TV erweitern und bietet dann auch Pay-TV-Sender.
- Kabel-TV über Vodafone
- 28 Sender in HD und 69 Sender in SD
- Buchbare Zusatzoptionen wie Pay-TV-Sender per Giga TV
Interessant: Wer zudem Internet per Kabelanschluss bei Vodafone bucht, bekommt derzeit nicht nur 120 Euro Startguthaben, auch Kabelfernsehen lässt sich mit Rabatt integrieren. Laut Anbieter zahlen Kunden in den meisten Fällen in dieser Kombination nichts mehr für ihr Kabel-TV.
Live und zeitversetzt fernsehen über das Internet
Fernsehen über das Internet, das geht mit Waipu.tv schon seit vielen Jahren. Durch den Wegfall des Nebenkostenprivilegs sparen sich Interessierte einfach auf die Kabelgebühr und nutzen ihren Smart-TV, um schon ab 7,49 Euro pro Monat Zugriff auf 266 Sender zu bekommen. Die Vorteile gegenüber dem konventionellen Kabelfernsehen: Das Programm lässt sich neu starten und pausieren, und je nach gewähltem Paket sind bis zu 100 Aufnahmen und bis zu vier parallele Streams für mehrere Familienmitglieder inkludiert.
- 266 TV-Sender (251 in HD)
- Ab 7,49 Euro / Monat
Maßgeschneiderte Streaming-Angebote
Viele Menschen selektieren ihren Fernsehkonsum heutzutage sehr stark und nutzen die übliche Programmvielfalt kaum. Für diese kommt reines Streaming per Internet infrage. Fans von Gute Zeiten, schlechte Zeiten, Der Bachelor und Das perfekte Dinner sind etwa mit RTL+ perfekt bedient, das sie einfach über das Internet empfangen.
- Live-Fernsehen (RTL, Vox, ntv und mehr)
- Umfangreiche Mediathek
- Nachrichtensendungen, Serien, Livesport, exklusive Inhalte
Zum Abspielen von RTL+, aber auch von anderen Streaming-Services wie Netflix und Amazon Prime Video ist der Amazon Fire TV Stick eine gute Wahl: Er wird einfach in einen HDMI-Slot des Fernsehers eingesteckt und mit dem heimischen WLAN verbunden, schon bekommt der Nutzer Zugriff auf all seine gebuchten Streaming-Dienste.
Fazit
Der Wegfall des Nebenkostenprivilegs ist für Mieter eine große Chance: Statt zwangsweise für die Kabel-TV-Wahl des Vermieters zahlen zu müssen, können sie nun je nach Vorliebe auswählen, wie sie zukünftig fernsehen möchten.
- Mieter können ab 1. Juli 2024 ihren eigenen Vertrag mit einem TV-Anbieter abschließen
- Das Ende der Umlage geschieht automatisch, Mieter müssen nicht gesondert kündigen, sondern durch ihren Vermieter informiert werden
- Gilt für alle Mieter, auf deren Nebenkostenabrechnung ein Kabelanschluss verzeichnet ist
Jetzt gilt es, auf die eigenen TV-Gewohnheiten zu schauen und abzuwägen: Wer wie gewohnt weiterhin die große Programmvielfalt genießen möchte, greift zu einem konventionellen anderen TV-Anbieter oder Internet-Lösungen wie Zattoo oder Waipu. Stehen sowieso nur noch spezielle Filme und Serien auf dem Programm, reicht vielleicht auch ein Streaming-Angebot.
Quelle: ntv.de