Neue Kapselmaschine im Check Nachhaltig Kaffee trinken mit Tchibo Qbo Essential?
06.03.2023, 18:42 Uhr
Kompakte Kaffeemaschine mit recycelbaren Kapseln: die Qbo von Tchibo.
(Foto: Tchibo)
Mit der neuesten Version der Qbo Essential verspricht Tchibo eine nachhaltige Kapselkaffeemaschine mit Kapseln, die zu einem großen Teil aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen und vollständig recycelbar sind. Lohnt sich der Umstieg auf die Qbo?
Eine Kapselmaschine zaubert leckeren und schnellen Kaffeegenuss auf Knopfdruck. Allerdings stehen diese Kaffeemaschinen in der Kritik, da sie viel Müll produzieren und somit alles andere als nachhaltig sind. Tchibo möchte das ändern und bringt mit der neuen Qbo Essential eine Variante auf den Markt, deren Kapseln nicht nur weniger Verpackungsmaterial benötigen, sondern auch zu 70 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen. Wie nachhaltig ist der Kaffeegenuss mit Qbo Essential wirklich und gibt es Alternativen?
Qbo Essential: Was kann die neue Kapselmaschine von Tchibo?
Gerade einmal 11 Zentimeter breit und 25 Zentimeter hoch ist die Qbo Essential Kapselmaschine von Tchibo. Damit muss man auch mit einer kleinen Küche nicht auf leckere Kaffeespezialitäten in Barista-Qualität verzichten. Die Kaffeemaschine ist mit drei wählbaren Programmen für Espresso, Caffè Crema und Caffè Grande sowie einer einstellbaren Abschaltautomatik für mehr Energieeffizienz ausgestattet. Das sind die wichtigsten Merkmale der kompakten Maschine, die es gerade zu einem Einführungspreis von 59 Euro statt 99 Euro zu ergattern gibt:
- Modell: Qbo Essential
- Kaffeespezialitäten: Espresso, Caffè Crema und Caffè Grande
- Wassertank: 900 Milliliter
- Bedienung: Tasten (beleuchtet)
- Besonderheit: Individuell einstellbare Abschaltautomatik nach 2, 9, 30 oder 120 Minuten
- Extra: Qbo Collection mit 30 Kaffeekapseln gratis
- Preis: 59 Euro (statt 99 Euro)
Das Besondere: Eckige Kapseln für Espresso und Caffè Crema und Co.
Es ist aber nicht nur das schlanke und minimalistische Design, das die Tchibo-Maschine besonders macht, sondern ihr nachhaltiges Kapselsystem. Der Hersteller verspricht Kaffeekapseln, die vollständig recycelbar sind, sofern sie fachgerecht entsorgt werden. Außerdem bestehen sie aus dem Kunststoff Polypropylen, der zu 70 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt wird. Welche Rohstoffe allerdings genau dafür verwendet werden, wird nicht weiter benannt.
Passend zur Qbo Maschine bietet Tchibo eine große Auswahl an Kapseln mit unterschiedlichen Kaffeesorten an. Insgesamt stehen 15 Sorten in einer Box zur Auswahl – von mild über entkoffeiniert bis hin zu kräftig. Nachteil: Der Kaffee der speziellen Qbo-Kapseln von 49,83 Euro beziehungsweise 54,83 Euro nicht gerade günstig im Vergleich zu losen Kaffeebohnen.
Die Alternative: De'Longhi Nespresso Citiz mit Mehrwegkapseln
Eine günstige und ebenfalls nachhaltige Alternative sind Kaffeemaschinen, für die keine Einwegkapseln notwendig sind ist die Citiz EN167.W von De'Longhi Nespresso. Sie kann zum Beispiel mit selbst befüllbaren und wiederverwendbaren Kapseln genutzt werden. Die Kapselmaschine hat mit 13 Zentimetern Breite und 37,2 Zentimetern Höhe ein ähnliche kompaktes Design wie die Tchibo Qbo. Mit zur Zeit 127 Euro ist diese Maschine aber auch teurer als das Tchibo-Modell.
Trotz ähnlicher Ausstattung, bietet die Citiz einen großen Vorteil: Sie kann mit wiederverwendbaren Kaffeekapseln betrieben werden. Statt der typischen Alukapseln können alternativ Varianten aus Edelstahl wie die von I Cafilas verwendet werden. Die müssen lediglich selbst mit dem Lieblingskaffee befüllt und nach dem Gebrauch ausgewaschen werden. Das spart jede Menge Müll und macht auf Dauer auch den Kaffeegenuss deutlich günstiger.
Tchibo Qbo: Für wen lohnt sich der Deal?
Die Qbo von Tchibo bietet gleich mehrere Vorteile: ein platzsparendes Design, weniger Müll durch recycelbare Kapseln und einen fairen Preis. Damit ist sie perfekt für alle, die in ihrer Küche nur wenig Platz für große Kaffeeautomaten haben und trotzdem nicht auf frisch aufgebrühten Kaffee verzichten möchten. Die recycelbaren Kapseln aus nachwachsenden Rohstoffen sind zudem ein guter Schritt in Richtung Nachhaltigkeit, auch wenn in dem Bereich noch viel Luft nach oben ist.
Quelle: ntv.de
