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Die Solaranlage ergänzen Stromspeicher: So groß ist das Sparpotenzial wirklich

Bei der Montage einer Solaranlage stellt sich die Frage, ob ein passender Stromspeicher ebenfalls installiert werden soll.

Bei der Montage einer Solaranlage stellt sich die Frage, ob ein passender Stromspeicher ebenfalls installiert werden soll.

(Foto: istockphoto.com)

Stromspeicher sind die ideale Ergänzung für Solaranlagen, um den tagsüber generierten Strom zu speichern, bis er benötigt wird. Aber lohnt sich das auch finanziell?

Die Solaranlage auf dem Dach mit einem Stromspeicher aufzurüsten, klingt erst einmal sinnvoll. Immerhin lässt sich der tagsüber gewonnene Strom so beispielsweise auch nachts nutzen. Allerdings hebt ein Stromspeicher die Anschaffungskosten deutlich und verlängert so die Amortisation der Anlage. Wir checken, ob sich ein Stromspeicher für Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) finanziell lohnt.

Wie viel kostet ein Solarspeicher?

Die Kosten für einen Stromspeicher für Solaranlagen hängen von verschiedenen Faktoren ab, insbesondere der Kapazität (in Kilowattstunden, kWh), der Technologie (etwa Lithium-Ionen- oder Blei-Akkus) und natürlich dem Hersteller oder Anbieter. Hinzu kommen gegebenenfalls Installationskosten oder Kosten für einen neuen Wechselrichter. Als grober Richtwert gilt aktuell etwa 600 bis 1.000 Euro pro Kilowattstunde Speicherkapazität. Ein Fünf-kWh-Stromspeicher kostet demnach 3.000 bis 5.000 Euro.

Bei den vielen Aspekten, die es zu berücksichtigen gibt, ist die Auswahl des passenden Speichers nicht leicht. Wer das ideale Modell für die eigene PV-Anlage finden möchte, lässt sich deshalb am besten professionell beraten. Das geht zum Beispiel kostenlos bei Senec: Über den Online-Konfigurator können Interessierte in wenigen Klicks die Bedürfnisse des Haushalts eingeben. Anschließend meldet sich das Senec-Fachpersonal innerhalb von drei Werktagen mit einem individuellen Beratungsangebot zurück.

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Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.

Der Rechen-Check: Wie viel Geld spart ein Stromspeicher bei Solaranlagen?

Wer keinen Stromspeicher besitzt, bezieht nachts oder an bewölkten Tagen Strom aus dem öffentlichen Netz. Daher stellt sich neben den Anschaffungs- und Installationskosten auch die Frage, wie hoch die Stromgestehungskosten einer Anlage mit Speicher sind. Dieser Frage nahm sich das Fraunhofer-Institut im August 2024 an und berechnete in einer Studie die Stromgestehungskosten erneuerbarer Energien. Das Ergebnis: Bei kleinen PV-Anlagen mit Stromspeicher liegt der Preis für eine Kilowattstunde etwa zwischen neun und 22 Cent, bei größeren Dachanlagen zwischen sieben und 16 Cent. Im Detail:

  • Kleine Anlagen mit Stromspeicher: ca. neun bis 22 Cent pro Kilowattstunde
  • Kleine Anlagen ohne Speicher: ca. sechs bis 14 Cent pro Kilowattstunde
  • Große Dachanlagen mit Stromspeicher: ca. sieben bis 16 Cent pro Kilowattstunde
  • Große Dachanlagen ohne Speicher: ca. sechs bis 13 Cent pro Kilowattstunde

In die Berechnung flossen verschiedene Variablen ein, zum Beispiel Unterschiede in den PV-Kosten, in den Batteriekosten (500 bis 1.200 Euro/kWh bei kleinen und 450 bis 800 Euro/kWh bei großen Anlagen) und den Einstrahlungswerten.

Der durchschnittliche Strompreis beträgt aktuell etwa zwischen 28 und 40 Cent pro Kilowattstunde, je nach Wohnort und Versorger. Das heißt: Trotz der hohen Anschaffungskosten eines Stromspeichers ist diese Variante auf lange Sicht günstiger, als den Strom bei Bedarf aus dem öffentlichen Netz zu beziehen. Pro Kilowattstunde lassen sich nach den Berechnungen des Fraunhofer-Instituts also bis zu 33 Cent pro kWh sparen, wenn ein Stromspeicher installiert ist.

Wer noch keine Solaranlage auf dem Dach hat, aber die Anschaffung plant und direkt einen Speicher dazu installieren möchte, findet Komplettpakete bei Priwatt. Die Anlagen kommen mit sieben bis 23 PV-Paneelen sowie verschiedenen Stromspeichern und Halterungen. Ein Beispiel: Die PV-Anlage mit fünf Kilowattpeak Leistung sowie Schrägdach-Halterung und Fünf-kWh-Stromspeicher kostet knapp 4.800 Euro.

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Solaranlagen mit Stromspeichern in verschiedenen Größen bietet auch Enpal an. Über den Konfigurator lässt sich auch hier kostenlos ein individuelles, auf die Adresse zugeschnittenes Angebot anfordern.

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Stromspeicher für Solaranlagen: Wie lange dauert die Amortisation der Kosten?

Die Amortisation der Kosten für einen Stromspeicher ist von vielen Faktoren abhängig: vom Preis des Speichers, gegebenenfalls von Installationskosten, von dem Ertrag der PV-Anlage, den Strompreisen und weiteren Aspekten. Eine Möglichkeit, die Anschaffungskosten zu drücken, sind staatliche Fördermittel. Einen Überblick über Förderungsmöglichkeiten für Solaranlagen und Stromspeicher geben wir hier: Solaranlagen-Förderung: Was gilt 2025?

Einspeisungsvergütung bei PV-Anlagen: Wie viel Geld lässt sich mit Eigenstrom verdienen?

Alternativ zu einem Stromspeicher können DIY-Stromerzeuger die überschüssige Energie auch ins öffentliche Netz fließen lassen. Dann erhalten sie eine Einspeisevergütung. Für PV-Anlagen mit einer Kapazität von bis zu zehn kWp liegt diese aktuell bei rund acht Cent pro kWh. Das ist deutlich weniger als das, was eine kWh vom Netzbetreiber kostet. Wirklich rentabel ist diese Option daher nicht – den generierten Strom selbst zu verbrauchen, ist auf lange Sicht günstiger.

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Fazit: Lohnt sich ein Stromspeicher für Solaranlagen?

Ein Stromspeicher ist eine sinnvolle Ergänzung für jede Solaranlage, um den Eigenverbrauch zu steigern und unabhängiger von steigenden Strompreisen zu werden. Zwar sind die Anschaffungskosten auf den ersten Blick hoch, doch durch Förderprogramme und langfristige Einsparungen bei den Energiekosten amortisiert sich die Investition oft schon nach wenigen Jahren. Um die Kosten nicht unnötig in die Höhe zu treiben, sollte der Stromspeicher jedoch optimal auf den Stromverbrauch des Haushalts abgestimmt sein. Hier lohnt sich eine professionelle Beratung.

Quelle: ntv.de

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