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Fünf Modelle im Check Frieren? Muss nicht! Diese Wärmflasche heizt sich zum Testsieg

Nicht nur bei eisigen Temperaturen sorgen Wärmflaschen für Entspannung und wohlige Gemütlichkeit

Nicht nur bei eisigen Temperaturen sorgen Wärmflaschen für Entspannung und wohlige Gemütlichkeit

(Foto: ntv/RTL)

Längst ist die Wärmflasche zum angesagten Wohlgefühl-Accessoire aufgestiegen, was Verbrauchern die Entscheidung für das richtige Modell nicht unbedingt einfacher macht. Die Auswahl ist groß! Die ntv/RTL-Testredaktion testet fünf Gadgets - welches heizt am besten?

Ob Bauchweh, Regelschmerzen oder kalte Füße - viele Menschen setzen nicht nur im Winter auf den Einsatz einer Wärmflasche. Längst haben raffinierte Varianten den Markt erobert, aber welche erzielen den gewünschten Effekt am besten? Wir haben vier mit Wasser befüllbare und ein elektrisch betriebenes Modell getestet.

Generell gilt: Um Verbrennungen und Verbrühungen im Umgang mit Wärme-Gadgets zu vermeiden, sollten Verbraucher auf eine sachgemäße Handhabung achten.

  • Aufgekochtes Wasser sollte vor der Befüllung ein paar Minuten abkühlen.

  • Nach dem Befüllen und vor der Nutzung sollte vorsichtig die Luft aus der Wärmflasche herausgedrückt werden.

  • Ist das Wasser in der Wärmflasche zu Beginn noch sehr heiß ist, sollte die Wärmflasche nicht länger als ca. 20 Minuten auf dieselbe Körperstelle gelegt werden. Verbrennungsgefahr!

  • Der mitgelieferte Bezug sollte immer mitverwendet werden.

  • Vor dem Einschlafen sollte die Wärmflasche aus dem Bett entfernt werden. Sicher ist sicher!

So haben wir die Wärmflaschen getestet

Wie vom TÜV-Verband empfohlen, erhitzen wir Wasser im Wasserkocher und lassen es auf 70 Grad abkühlen, bevor wir die Wärmflaschen damit befüllen. Nach einer Stunde messen wir die Temperatur mit einem Fieberthermometer erneut, wobei wir dafür die Bezüge der einzelnen Wärmflaschen entfernen. Daneben beurteilen wir die Produkte hinsichtlich Haptik, Optik und Verarbeitung.

Zwei Fragen stehen dabei zunächst im Fokus: Wie schnell erwärmt sich die Wärmflasche, und wie lange bleibt sie heiß? Das Ergebnis: Die Elektro-Variante von STOOV misst sofort bis zu 42 Grad, das günstige Modell von Byxas erhitzt sich binnen kürzester Zeit auf über 60 Grad. Alle anderen Wärmflaschen brauchen etwas länger, bis sie wirklich Wärme abgeben. Nach einer Stunde sind die Gadgets im Test alle relativ gleich warm, die Temperaturen bewegen sich zwischen 35 und 40 Grad. Am deutlichsten abgekühlt ist das günstigste Modell: Die Wärmflasche von Bolei liegt nach einer Stunde bei 32 Grad.

Byxas Wärmflasche für 13,99 Euro

Die Wärmflasche weckt Erinnerungen an einen kuscheligen Teddybär, der helle Bezug ist, wie in der Beschreibung angegeben, "superweich". Damit sieht das Modell gemütlich aus und fühlt sich gleichzeitig kuschelig gut an. Die Schlaufe um die Flasche herum ermöglicht es, kalte Hände zum Wärmen reinzustecken. Unter dem Bezug sieht die Byxas-Wärmflasche aus wie jede handelsübliche Wärmflasche, zwei Liter Wasser lassen sich leicht einfüllen, der Verschluss sitzt fest und lässt sich gut zudrehen.

Temperatur nach einer Stunde: 42 Grad

Fazit: Hier handelt es sich um eine solide Wärmflasche für alle Belange des Alltags.

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Bolei Wärmflasche für 8,42 Euro

Der Fell-Bezug der Bolei-Wärmflasche fühlt sich sehr gemütlich und flauschig an. Allerdings fällt auf, dass sich einige Fell-Flusen schnell ablösen. Pluspunkt: Das Gadget besteht zu 55 Prozent aus langlebigem Naturkautschuk. Der Bezug verströmt zu Beginn einen Eigengeruch, der wahrscheinlich vom verwendeten Natur-Material herrührt, vergleichbar mit dem einer neuen Yoga-Matte. Auch hier gibt es eine Känguru-Tasche, die das Wärmen der Hände ermöglicht. Das Befüllen klappt mühelos, der Verschluss lässt sich gut öffnen und verschließen. Insgesamt passen zwei Liter in die Wärmflasche.

Temperatur nach einer Stunde: 32 Grad

Fazit: Die Wärmflasche von Bolei wirkt etwas günstig in der Verarbeitung, erfüllt ihren Zweck aber durchaus zufriedenstellend.

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MYLILY Perioden Wärmegürtel für 29,95 Euro

Die MYLILY-Wärmflasche in Gürtelform sieht stylisch aus, das verarbeitete Fell wirkt hochwertig. Wer wiederkehrende Schmerzen im Unterleib oder Rücken hat, trägt die Wärmflasche dank ihrer Form immer an der richtigen Stelle - perfekt also auch bei Menstruationsbeschwerden.

Der Gürtel hat einen Klettverschluss und lässt sich gut schließen. Nach dem Befüllen zeigt sich, dass es etwas tricky ist, die prall gefüllte 1,5-Liter-Flasche in den Gürtel zu schieben, aber am Ende gelingt es uns. Gleichzeitig lässt sich die Flasche aber auch separat nutzen.

Temperatur nach einer Stunde: 40 Grad

Fazit: Praktisches Gadget vor allem für Frauen während ihrer Periode - und eine solide Wärmflasche, die man jederzeit auch ohne Gürtel nutzen kann.

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Sefya XXL Wärmflasche mit Bezug für 24,99 Euro

Im Vergleich zu den anderen Modellen im Test ist die Sefya-Wärmflasche mit einem Fassungsvermögen von insgesamt drei Litern deutlich größer - wer nur einen kleinen Wasserkocher (0,8 Liter) zur Verfügung hat, muss also mindestens zweimal aufkochen. Das Befüllen selbst funktioniert gut und unkompliziert. Der Bezug ist sehr flauschig, riecht neutral und ist dank eines Reißverschlusses einfach abnehmbar, die Wärmflasche selbst ist durchsichtig.

Temperatur nach einer Stunde: 35 Grad

Fazit: Wer eine besonders große Wärmflasche für ein maximales Hitze-Erlebnis will, der dürfte mit dem Sefya-Modell gut beraten sein.

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STOOV Ploov - kabelloses Wärmekissen für 109,95 Euro

Das Stoov Ploov Wärmekissen ist mit Abstand das teuerste Modell im Test, kommt aber auch mit anderen Voraussetzungen. Auch durch seine Größe von 45x45 cm unterscheidet es sich deutlich von klassischen Wärmflaschen. Im ersten Schritt muss das Kissen zusammengebaut und aufgeladen werden - bis die Handhabung klar ist, dauert es hier etwas länger als bei den klassischen Wärmflaschen. Der Aufladevorgang dauert etwa eine Stunde. Was bei der Nutzung auffällt: Das Kissen wird zwar sehr schnell warm, richtige Hitze können wir jedoch selbst auf der höchsten Stufe (drei) nicht feststellen. Eine Aufladung reicht für ca. 2,5 bis fünf Stunden Wärmeabgabe. Optisch ist das Produkt von Stoov modern und stylisch, die Bezüge wirken hochwertig - für den Test haben wir uns für eine graue Filz-Optik entschieden.

Wärmedauer im Test: Das Wärmekissen wird zwar sofort warm, aber niemals richtig heiß, wie wir es von Wärmflaschen kennen. Nach etwa fünf Stunden muss es neu aufgeladen werden.

Fazit: Ein Wärmekissen, das definitiv viel Komfort bietet. Wer sich jedoch richtig hohe Temperaturen wünscht, sollte besser auf die klassische Wärmflasche zurückgreifen.

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Welches Wärme-Gadget sichert sich den Testsieg?

In unserem Test küren wir den MYLILY-Periodengürtel zum Testsieger. Warum? Das Produkt kommt mit einer modernen Optik, ist einfach zu handhaben und liefert dank der Gürtelform eine praktische Besonderheit, die vor allem bei Periodenschmerzen schnelle Linderung verspricht. Darüber hinaus erfüllt das Produkt aber auch jede Erwartung, die man an ein klassisches Wärme-Gadget stellt: Die integrierte Wärmflasche speichert die Wärme lange und besitzt einen abnehmbaren Bezug, der Preis ist moderat.

*Die ntv/RTL-Testredaktion ist unabhängig, erwirbt alle Produkte auf eigene Kosten, führt Tests durch und bewertet nach objektiven Kriterien. Wenn Sie ein Produkt über einen Link kaufen sollten, erhalten wir eine Provision. Der Preis ändert sich dadurch nicht.

Quelle: ntv.de

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