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Schritt-für-Schritt-Anleitung Wie nutze ich eine eSIM?

Gerade auf Reisen ist eine eSIM sinnvoll, sagen Experten.

Gerade auf Reisen ist eine eSIM sinnvoll, sagen Experten.

(Foto: Getty Images)

Handzeichen, bitte: Wer ist schon mal beim Einlegen einer SIM-Karte ins Smartphone verzweifelt? Alle, die diese unangenehme Fummelei mit der Handynadel oder Büroklammer kennen, dürfen jetzt aufatmen. Denn moderne Handys haben eine eingebaute eSIM – und die funktioniert viel einfacher.

Die sogenannte "embedded SIM" (kurz eSIM) steckt schon im Handy, Tablet oder in der Smartwatch. Bei einem Vertragswechsel muss also kein Plastik-Chip des neuen Mobilfunkanbieters eingesetzt werden, um den Tarif zu aktivieren. "Durch die neue Technologie lassen sich mehrere Tarife auf den Geräten akti­vieren, zwischen denen einfach gewechselt werden kann. Das kann etwa sinn­voll sein, wenn Sie auf Reisen einen anderen Tarif als zu Hause nutzen möchten", berichtet die Stiftung Warentest. Um die eSIM zu nutzen, sind nur wenige Schritte nötig. Allerdings gibt es ein paar Voraussetzungen für die Nutzung einer eSIM:

  • Ein eSIM-fähiges Gerät (unter Einstellungen/Mobilfunk lässt sich checken, ob das Tool eSIM-fähig ist)
  • Ein Mobilfunktarif bei einem Anbieter, der eSIM unterstützt
  • Ein Aktivierungscode vom Anbieter
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Die eSIM nutzen: So geht’s

Schritt 1
Die eSIM-Daten finden
Wer einen Mobilfunkvertrag abschliesst oder den Anbieter wechselt, bekommt vom neuen Mobilfunkanbieter die eSIM-Daten – meist als QR-Code per E-Mail, im Kundenportal oder auch per Post.

Schritt 2
Das Gerät mit dem Internet verbinden

Idealerweise sollte das Handy, das Tablet oder die Smartwatch während der eSIM-Aktivierung mit dem WLAN verbunden sein.

Schritt 3
Den QR-Code scannen

Wenn das Gerät online ist, die Kamerafunktion öffnen und den QR-Code des Mobilfunkanbieters scannen. Normalerweise werden Nutzer dann automatisch durch die weitere Aktivierung geleitet. Falls die QR-Code-Aktivierung nicht funktioniert, die Einstellungen des Geräts öffnen, auf den Punkt Mobilfunk klicken und über „eSIM hinzufügen“ von Hand die Daten aus den Unterlagen des Anbieters eingeben (SM-DP+ Adresse und Aktivierungscode). Das war’s schon!

Manche Anbieter verschicken zur finalen Aktivierung des Tarifs noch eine SMS, aber der Nutzung steht dann nichts mehr im Wege. Wenn doch Probleme auftreten, hilft der Kundenservice des Anbieters weiter.

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Welche Smartphones sind überhaupt eSIM-fähig?

Laut Vodafone bietet Apple die eSIM-Funktion bereits seit dem iPhone XR. Zwei aktive eSIMs in einem Gerät sind ab dem iPhone 13 möglich. Bei den Android-Handys sieht es folgendermaßen aus: Google hat alle Pixel-Smartphones ab dem Google Pixel 2 mit der Funktion ausgestattet. "Samsung integrierte eine eSIM erstmals 2016 in der Smartwatch Gear S2 Classic 3G. Die ersten Samsung-Smartphones, die mit eSIM auf den Markt kamen, waren das Galaxy Fold (2019) und das Galaxy S20 (2020). Seither zählt eSIM bei den meisten Samsung-Geräten der Oberklasse zur Standardausstattung", heißt es bei Vodafone. Xiaomi hat ab dem Xiaomi 12T Pro die eSIM integriert. Wer nicht sicher ist, ob sein Endgerät eSIM-fähig ist, sollte beim Hersteller nachfragen.

Quelle: ntv.de

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