Der Sport-Tag
20. Dezember 2024
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23:15 Uhr

Weihnachtszeremonie abgesagt: FC Bayern gedenkt der Opfer von Magdeburg

Der FC Bayern hat nach dem Anschlag auf einem Weihnachtsmarkt in Magdeburg auf seine geplante Zeremonie im Stadion verzichtet. "Dass ich hier stehe, haben wir uns völlig anders vorgestellt", sagte Vorstandschef Jan-Christian Dreesen nach dem 5:1 der Münchner in der Fußball-Bundesliga gegen RB Leipzig. Hintergrund für die Planänderung sei der "grauenvolle" Anschlag in Magdeburg.

"Deswegen haben wir uns auch ganz kurzfristig entschieden auf unsere Weihnachtszeremonie zu verzichten", sagte Dreesen. Aus dem mit 75.000 Zuschauern besetzten Stadion gab es für die Entscheidung Applaus. "Diese Zeremonie sollte eine fröhliche sein, das passt einfach nicht in diesen Moment", sagte Dreesen. Er bat die Zuschauer, sich von ihren Plätzen zu erheben und der Opfer und Angehörigen zu gedenken.

22:39 Uhr

Mit Trage abtransportiert: Große Sorgen um DFB-Star Henrichs

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Die Leipziger Spieler waren geschockt. (Foto: IMAGO/Michael Weber)

Fußball-Nationalspieler Benjamin Henrichs von RB Leipzig hat sich beim 1:5 gegen den FC Bayern München verletzt. Der 27-Jährige blieb kurz vor dem Schlusspfiff im Rasen hängen und ging ohne Gegnereinwirkung zu Boden. Als Schiedsrichter Daniel Siebert das Bundesliga-Spiel nach wenigen Minuten Nachspielzeit abpfiff, wurde Henrichs noch lange auf dem Rasen behandelt. Später wurde er auf einer Trage abtransportiert.

22:07 Uhr

Klopp-Imperium schnappt sich für die US-Filiale nächsten Ex-Bundesliga-Spieler

Zwei Tage nach dem früheren Bayern-Profi Eric Maxim Choupo-Moting hat auch Alexander Hack bei den New York Red Bulls aus der Major League Soccer (MLS) unterschrieben. Der langjährige Mainzer, der in der vergangenen Saison beim saudi-arabischen Klub Al-Qadisiya FC gespielt hatte, erhielt bei der Franchise aus dem Big Apple einen Zweijahresvertrag mit der Option auf eine weitere Saison.

Verteidiger Hack spielte acht Jahre für den FSV Mainz 05, 2023 erfolgte der Abschied nach Saudi-Arabien. "Er wird unseren Kader um Erfahrung bereichern und unseren jüngeren Spielern ein großartiges Vorbild sein", sagte Sportchef Jochen Schneider. Hack kennt Red-Bulls-Cheftrainer Sandro Schwarz aus gemeinsamen Mainzer Zeiten. Choupo-Moting hatte sich am Mittwoch für zwei Jahre an New York gebunden. Jürgen Klopp fährt momentan noch Ski in den Alpen. Ab dem 1. Januar wird er Fußball-Chef des Red-Bull-Imperiums.

21:29 Uhr

103 Sekunden - Musiala und Sesko sorgen für spektakulären Bundesliga-Rekord

Fußball-Rekordmeister Bayern München und RB Leipzig haben in ihrem Duell am Freitagabend für einen historischen Auftakt in den 15. Bundesliga-Spieltag gesorgt. Das zwischenzeitliche 1:1 nach 103 Sekunden war das früheste in der Geschichte der deutschen Eliteklasse, nie zuvor hatten zwei Mannschaften in einer Partie innerhalb der ersten zwei Minuten getroffen. Nationalspieler Jamal Musiala hatte die Münchner nach nur 29 Sekunden in Führung gebracht, Benjamin Sesko konterte für RB nur 74 Sekunden später. Beiden Treffern waren schwere Patzer vorausgegangen. Vor der Führung der Münchner hatte Willi Orban den Ball in die Füße von Joshua Kimmich gespielt, auf der Gegenseite musste Min-Jae Kim den flinken Lois Openda laufen lassen - bei dessen Hereingabe war dann Dayot Upamecano nach einem Stolperer nicht nah genug bei Sesko.

21:03 Uhr

1. FC Magdeburgs gespenstischer Sieg: "Da spielt Fußball keine Rolle"

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Die Anzeige im Fortuna-Stadion informierte die Fans über den Anschlag. (Foto: IMAGO/Nico Herbertz)

Der 1. FC Magdeburg mischt dank eines stillen Erfolgs endgültig im Aufstiegsrennen der 2. Fußball-Bundesliga mit. Am Freitagabend gewann das Team von Trainer Christian Titz beim direkten Konkurrenten Fortuna Düsseldorf 5:2 (1:2). Gefeiert wurde der Sieg zum Hinrunden-Abschluss aber kaum. Beide Fangruppen stellten in der zweiten Halbzeit die Unterstützung ihrer Teams ein. Während des Spiels war in Magdeburg auf dem Weihnachtsmarkt ein Auto in eine Menschenmenge gefahren. Die Behörden gehen von einem Anschlag aus.

Die geschockten Magdeburger Spieler gaben im Anschluss keine TV-Interviews wie gewohnt. Fortuna-Kapitän André Hoffmann sagte bei Sky: "Eins ist klar, dass Fußball sofort in den Hintergrund rückt. Da gibt es wichtigere Dinge, da spielt Fußball irgendwie keine Rolle. Ich habe nicht allzu viele Informationen. Aber das, was ich gehört habe, ist erschreckend." Die Gäste, die das Spiel in der zweiten Halbzeit durch Tore von Baris Atik (67. Minute), Martijn Kaars (70.), Mo El Hankouri (87.) und Philipp Hercher (90.+4) drehten, bejubelten die letzten drei Treffer kaum mehr. Die Zuschauer wurden über die Anzeigetafel über den Vorfall in Magdeburg informiert.

20:46 Uhr

RB-Boss Jürgen Klopp gibt Leipzig-Trainer Rose eine Job-Garantie

Red-Bull-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff hat Leipzigs Cheftrainer Marco Rose eine Jobgarantie für die Winterpause gegeben und den Rückhalt von Jürgen Klopp betont. "Natürlich haben wir Marco in der schwierigen Phase den Rücken gestärkt. Ich finde, das gehört auch dazu. Das haben wir gemacht, insbesondere Marcel Schäfer und sein Team haben einen guten Job gemacht", sagte Mintzlaff am Abend bei Sat.1. "Selbstverständlich passiert im Winter nichts."

Der 49-Jährige hat mit Blick auf die sportliche Lage auch mit Klopp als neuen starken Mann bei Red Bull gesprochen. "Es gibt natürlich Kontakt. Jürgen fängt am 1. Januar an, es gibt viele Dinge, die wir da besprechen. Natürlich haben wir uns auch mal über die sportliche Situation unterhalten. Aber da gab es von Jürgen absolut Support, auch für Marco Rose", sagte Mintzlaff.

Klopp wird im RB-Fußball-Kosmos ab 1. Januar 2025 als "Head of Global Soccer" tätig sein und dabei eine strategische Position einnehmen. Die Sachsen waren den kompletten November sieglos geblieben und hatten empfindliche Niederlagen wie das 1:5 gegen Wolfsburg hinnehmen müssen. In der Champions League ist Leipzig nach sechs Niederlagen bereits ausgeschieden. Man habe eine "sehr, sehr schlechte Champions-League-Runde gespielt", stellte Mintzlaff fest. "Das ist nicht unser Anspruch." Im Dezember hat RB zumindest national zurück in die Spur gefunden.

20:12 Uhr

"Wem das nicht bewusst ist ...": BVB-Coach Sahin mit Knallhart-Ansage

Borussia Dortmunds Trainer Nuri Sahin nimmt seine Profis vor dem letzten Spiel des Jahres in die Pflicht. Mit Blick auf die Partie am Sonntag beim VfL Wolfsburg (17.30 Uhr/DAZN) machte der BVB-Coach klare Ansagen. "Wir müssen dieses Spiel gewinnen", sagte Sahin.

"Natürlich muss es sportliche Konsequenzen geben", sagte der 36-Jährige nach zuletzt drei Unentschieden am Stück in der Bundesliga. "Uns allen muss bewusst sein, bei welchem großen Klub wir spielen. Wem das nicht bewusst ist, der ist hier fehl am Platz." Zur auffallend geringen Laufleistung einiger Spieler beim enttäuschenden 1:1 am vergangenen Sonntag gegen Hoffenheim sagte der Fußballlehrer deutlich: "Nicht jeder Spieler hat das Recht, müde zu sein." Mit 22 Punkten sind die Dortmunder nach 14 Spieltagen nur Tabellenachter und haben bereits fünf Punkte Rückstand auf Platz vier. Die Qualifikation für die Champions League ist das Minimalziel für den BVB. "Klar, es ist Fakt: Wir haben eine Ergebniskrise", sagte Sahin. "Wir können uns nicht damit zufriedengeben, auf dem achten Tabellenplatz zu stehen."

19:45 Uhr

FC Bayern setzt im Topspiel auf die eingebaute Torgarantie

Torjäger Harry Kane feiert im Topspiel der Bundesliga gegen RB Leipzig (20.30 Uhr/Sat.1 und DAZN und im Liveticker auf ntv.de) wie erwartet sein Comeback für den FC Bayern. Der 31-Jährige steht zum Jahresabschluss nach seinem überstandenen "kleinen" Muskelfaserriss in der Anfangself von Trainer Vincent Kompany. Auch Außenverteidiger Alphonso Davies hat seine Muskelverletzung auskuriert und steht von Beginn an zur Verfügung, Abwehrspieler Dayot Upamecano ist nach seiner Pause beim FSV Mainz 05 (1:2) ebenfalls wieder bereit. Serge Gnabry, der wegen Knieproblemen pausiert hatte, steht dagegen trotz Kompanys Prognose nicht im Aufgebot. Dagegen gehört Nationalspieler David Raum bei Leipzig zumindest wieder zum Kader.

Kane hatte sich die Verletzung im Bundesliga-Klassiker bei Borussia Dortmund (1:1) zugezogen. Er verpasste deshalb das Pokalduell mit Bayer Leverkusen (0:1), die Ligaspiele gegen den 1. FC Heidenheim (4:2) und in Mainz sowie die Partie in der Champions League bei Schachtar Donezk (5:1). In Mainz hatten Kompany neben Kane sieben weitere Spieler gefehlt. Gegen Leipzig muss er auf sieben Profis verzichten: Gnabry, Torwart Manuel Neuer, Kingsley Coman, Hiroki Ito, Josip Stanisic, Joao Palhinha und Sacha Boey.

18:56 Uhr

FC Bayern erbeutet Werder Bremens Anführerin

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Ullbrich (l.) und Schüller sind jetzt Team-Kameradinnen. (Foto: IMAGO/foto2press)

Meister Bayern München hat Michelle Ulbrich vom Bundesliga-Konkurrenten Werder Bremen verpflichtet. Die Innenverteidigerin wechselt zur Rückrunde auf Leihbasis bis zum Saisonende nach München, wie die Bayern am heutigen Freitag bekannt gaben. "Wir sind in der Rückrunde in allen Wettbewerben vertreten und wollten uns mit einer gestandenen Spielerin breiter aufstellen. Michelle bringt Schnelligkeit und körperliche Präsenz mit, ist technisch versiert und hat ein sehr gutes Aufbauspiel", erklärte Münchens Frauen-Direktorin Bianca Rech und lobte Ulbrich als "Anführerin".

Die gebürtige Bremerin, die seit 2011 mit 265 Einsätzen zur Werder-Rekordspielerin aufstieg, erklärte, die Anfrage des FC Bayern sei für sie "überraschend" gekommen. "In so einer großartigen Mannschaft spielen zu können, ist für mich eine tolle Möglichkeit, weswegen ich das Angebot nicht ausschlagen wollte und konnte", sagte die 28-Jährige.

18:25 Uhr

Leichtathletik-Tribunal hat Schnauze voll: Vizeweltmeister gleich für vier Jahre gesperrt

Der wegen verpasster Dopingtests für zwei Jahre gesperrte spanische Topläufer Mohamed Katir hat wegen Manipulation eine weitere Strafe kassiert. Das unabhängige Disziplinar-Tribunal der Athletics Integrity Unit (AIU) des Leichtathletik-Weltverbandes World Athletics sprach eine Sperre von vier Jahren aus. Da diese nicht zusätzlich, sondern parallel läuft, ist der ursprünglich bis Februar 2026 gesperrte Vize-Weltmeister über 5000 Meter damit nun bis Februar 2028 aus dem Verkehr gezogen worden. Dies teilte die AIU am Freitag mit.

Für das Disziplinar-Tribunal war es erwiesen, dass der 26-Jährige den Ermittlern zwei gefälschte Reisedokumente vorgelegt habe, um seine Erklärung für einen der drei verpassten Dopingtests zu stützen. Die von der AIU beantragte Aberkennung der Erfolge Katirs seit Februar 2023, darunter WM-Silber von Budapest 2023, lehnte das Tribunal ab. Katir hatte wegen seiner Sperre die Olympischen Spiele in Paris verpasst. 2022 war der gebürtige Marokkaner in Eugene WM-Dritter über 1500 Meter geworden, ein Jahr später verpasste er den 5000-Meter-Titel bei der WM in Budapest als Zweiter hinter dem Norweger Jakob Ingebrigtsen nur um 14 Hundertstel.

17:10 Uhr

Isabell Werth setzt unglaubliche Erfolgsserie fort

Dressurreiterin Isabell Werth hat beim Frankfurter Festhallen-Reitturnier ihre Erfolgsserie fortgesetzt. Die 55-Jährige aus Rheinberg und ihr Wallach Quantaz erhielten im Grand Prix eine Bewertung von 75,022 Prozent. Für die erfolgreichste Dressurreiterin der Welt und Quantaz war es in diesem Jahr bereits der siebte Sieg bei internationalen Grand-Prix-Prüfungen. Zweite wurde Katharina Hemmer (Borchen) mit Denoix (73,283). Den dritten Platz belegte Laura Strobel (Cappeln) mit Valparaiso (71,717). Höhepunkte für die Dressurreiter in Frankfurt sind der Grand Prix Special am Samstag und die Kür am Sonntag. Insgesamt gibt es bei der 51. Auflage des Turniers rund 480.000 Euro zu gewinnen.

16:15 Uhr

Vom Feuerzeug getroffener Torwart gibt Comeback

Die Frage nach einem Einsatz von Torhüter Patrick Drewes handelte Dieter Hecking mit einem Wort ab. "Spielt", lautete die blitzschnelle Antwort, der Trainer des Fußball-Bundesligisten VfL Bochum war offenbar bestens vorbereitet. Sein Stammkeeper Drewes hatte, nachdem ihn im Skandalspiel bei Union Berlin ein Feuerzeug am Kopf getroffen hatte, ein paar Tage frei bekommen, war am Donnerstag aber wieder ins Training eingestiegen.

Im wichtigen Heimspiel gegen den Tabellen-16. 1. FC Heidenheim am Sonntag wird er wieder zwischen den Pfosten stehen. Zu Beginn der Woche sei Drewes "noch sehr aufgewühlt von der Diskussion um seine Person" gewesen, berichtete Hecking. Der Torhüter habe aber von vornherein bekräftigt, dass sein Zustand "fürs Wochenende kein Problem" sein werde: "Wir haben dann Donnerstag gesprochen und ich habe gesagt: Du entscheidest. Wenn du dich gut fühlst, wirst du spielen." Hecking erneuerte zudem seine Kritik an dem, "was die letzten Tage und anhaltend über ihn geschrieben steht". Aussagen wie die des ehemaligen DFB-Schiedsrichters Manuel Gräfe, der Drewes' Verhalten nach dem Kopftreffer als "Schmierentheater" bezeichnet hatte, findet Hecking "anmaßend".

15:29 Uhr

FIFA vergibt zwei Weltmeisterschaften an Netflix

Die FIFA und Netflix haben eine Vereinbarung über die TV-Exklusivrechte für die USA an den Frauen-Weltmeisterschaften 2027 und 2031 unterzeichnet, wie der Weltverband in einer Stellungnahme mitteilte. Die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft wird das erste große Turnier sein, das vollständig vom Streamingdienst Netflix ausgestrahlt wird. Die Vereinbarung gilt auch für Puerto Rico, für den europäischen Markt gibt es noch keine Informationen bezüglich eines TV-Vertrages. Die WM 2027 findet in Brasilien statt, das Turnier vier Jahre später wird von der FIFA noch bestimmt. Netflix befindet sich derzeit auf dem Vormarsch in Sachen Sportübertragungen und landete jüngst mit dem Boxkampf zwischen Altmeister Mike Tyson und Jake Paul einen Coup.

14:39 Uhr

System "gescheitert": DLV attackiert Bundesinnenministerium scharf

Der Deutsche Leichtathletik-Verband muss im kommenden Jahr auf Fördergelder in Millionenhöhe verzichten und hat nach dem Bescheid durch das Bundesinnenministerium scharfe Kritik an der Vergabepraxis geübt. In einer Reaktion gegenüber dem Sport-Informations-Dienst (SID) erklärte der DLV das System für "gescheitert", die Medaillenziele der deutschen Leichtathletik für die kommenden Olympischen Spiele müssten damit angepasst werden.

"Mit der Mittelkürzung in Millionenhöhe hat der DLV nun auch die Bestätigung in der Mittelvergabe, dass das Potenzialanalysesystem als Verfahren einer potenzial- und erfolgsorientierten Verbandsförderung gescheitert ist", heißt es in der DLV-Stellungnahme: "Stand jetzt" können man im Spitzensportbereich "unter den aktuellen finanziellen Rahmen-Bedingungen kaum noch bundesfinanzierte Lehrgänge im Jahr 2025 durchführen." Das Bundesinnenministerium hatte den olympischen Sommersportverbänden rund 41 Millionen Euro für das Jahr 2025 in Aussicht gestellt. Der DLV stellte dem staatlichen System ein vernichtendes Zeugnis aus: "Schablonendenken, überbordende Bürokratie und fehlende sportartspezifische Kompetenz lähmen die Spitzensportverbände."

13:57 Uhr

Josef Schnusenberg ist tot

Fußball-Zweitligist Schalke 04 trauert um seinen ehemaligen Vorstand Josef Schnusenberg. Der langjährige Schatzmeister und spätere Vorstandsvorsitzende starb in der Nacht zu Freitag im Alter von 83 Jahren nach schwerer Krankheit, wie der Klub mitteilte. Schnusenberg hatte 1994 die Verantwortung für die Finanzen bei den schwer angeschlagenen Königsblauen übernommen. Der selbstständige Steuerberater war maßgeblich daran beteiligt, den Bau der Arena zu verwirklichen. Legendär ist sein Spruch: "Wenn wir die Arena bezahlt haben, schwimmen wir im Geld." Von 2007 bis 2010 saß Schnusenberg dem Vorstand vor, Schalke hatte sich inzwischen zum Stammgast in der Champions League entwickelt. 2013 wurde er ins Ehrenpräsidium berufen.

12:56 Uhr

Vize-Kapitän fliegt aus dem Kader: Krise trifft Bundesligisten mit voller Wucht

Fußball-Bundesligist 1. FC Heidenheim verzichtet wie im Europacup-Spiel gegen St. Gallen (1:1) auch zum Jahresabschluss im Abstiegsduell beim VfL Bochum auf Vize-Kapitän Lennard Maloney. Der Abwehrspieler sei "nicht in der Verfassung, den vollen Fokus auf die sportliche Aufgabe zu haben", erklärte Trainer Frank Schmidt am Freitag sichtlich verärgert.

Maloney liebäugelt angeblich mit einem Vereinswechsel schon im Winter, das Angebot zur Vertragsverlängerung des FCH soll er abgelehnt haben. "Ich wünsche mir von einem Vize-Kapitän einen anderen Fokus und eine andere Leistung", betonte Schmidt. Das habe er Maloney zusammen mit Geschäftsführer Holger Sanwald auch mitgeteilt: "Ich kann in der Phase nur auf Spieler setzen, die zu 100 Prozent den Fokus auf die Interessen des 1. FC Heidenheim haben. Wir könnten ihn sehr gut gebrauchen, deswegen enttäuscht mich, dass er nicht zur Verfügung steht."

Heidenheim belegt nach 14 Spielen mit zehn Punkten den Relegationsplatz, das Duell mit dem Tabellenletzten Bochum habe deshalb "eine besondere Note", sagte Schmidt: "Jeder weiß, was los ist, was auf dem Zettel steht. Bochum wird mit allem, was sie haben, versuchen zu gewinnen. Es wird viel über Intensität, Zweikämpfe, zweite Bälle gehen. Da muss man dagegenhalten. Mit breiter Brust. Von der ersten bis zur letzten Sekunde."

11:59 Uhr

Formel 1 als Rookie-Land: 20-jähriger Franzose folgt auf neuen Red-Bull-Piloten

Das Grid der Formel-1-Saison 2025 ist komplett. Der 20-jährige Franzose Isack Hadjar sicherte sich das letzte freie Cockpit und steigt zum Stammfahrer bei den Racing Bulls auf. Der Gesamtzweite der abgelaufenen Formel-2-Saison wird dort Nachfolger des zu Red Bull abgewanderten Neuseeländers Liam Lawson. "Das ist ein großer Schritt für mich, meine Familie und all die Menschen, die von Anfang an an mich geglaubt haben. Die Reise vom Kartsport bis hin zur Formel 1 ist der Moment, auf den ich mein ganzes Leben lang hingearbeitet habe. Es ist ein Traum", sagte Hadjar, der Teamkollege des Japaners Yuki Tsunoda wird: "Ich fühle mich, als würde ich in ein ganz neues Universum eintauchen."

Teamchef Laurent Mekies lobte seinen Schützling. "Er hat das Talent und den Willen, sich auf höchstem Niveau zu messen. Wir sind zuversichtlich, dass er sich schnell anpassen und einen bedeutenden Beitrag leisten wird", sagte Mekies über Hadjar. Die Saison 2025 wird die letzte vor einer umfangreichen Reform der Regularien. Hadjar ist neben Andrea Kimi Antonelli (Mercedes), Jack Doohan (Alpine), Gabriel Bortoleto (Sauber) und Oliver Bearman (Haas) einer von fünf Rookies als Stammfahrer. Der Emmericher Routinier Nico Hülkenberg (Haas) ist der einzige deutsche Fahrer.

11:35 Uhr

Floh im Sommer vom BVB: Vergessener U17-Weltmeister trifft zum ersten Mal

Beinahe hätte er seinem Premierentreffer auch gleich noch einen zweiten folgen lassen. Doch in der Nachspielzeit der Conference-League-Partie gegen Istanbul Basaksehir vereitelten die Abwehrleute der Türken mit vereinten Kräften den Torschuss von Paris Brunner. Sei's drum. Schließlich hatte der ehemalige Dortmunder Cercle Brügge bereits zuvor den direkten Einzug ins Achtelfinale gesichert. "Ich freue mich sehr für Paris", sagte Brügges Coach Ferdinand Feldhofer. "Er hat heute Abend ein großes Spiel gemacht und für das Team gearbeitet, auch defensiv." In seinem 13. Einsatz für die Belgier stand Brunner erst zum zweiten Mal in der Startelf.

Sein Kopfballtor in der 82. Minute bedeutete nicht nur den 1:1-Endstand im Duell mit Basaksehir, Brügge beschloss durch den späten Ausgleichstreffer des 18-Jährigen die Ligaphase der Conference-League auf Platz acht - und muss nun nicht den Weg über die Play-offs antreten, um ins Achtelfinale einzuziehen. Gelingt es Brunner nun, sich nachhaltig in den Fokus zu spielen? Bislang hatte der U-17-Weltmeister von 2023 einen schweren Stand in Brügge, wohin er im Sommer von der AS Monaco verliehen worden war. In das Fürstentum war er ebenfalls erst im Sommer gewechselt, nachdem er sich zuvor mit Borussia Dortmund nicht auf eine Vertragsverlängerung hatte einigen können.

11:10 Uhr

Jubel unter Schmerzen: Chelsea-Stürmer rauscht nach Tor böse gegen Pfosten

In der Conference League trifft der FC Chelsea auf den irischen Underdog Shamrock Rovers. Besonders Stürmer Guiu zeigt sich hoch motiviert. Für seinen ersten Treffer macht der Spanier unliebsame Bekanntschaft mit dem Torpfosten. Doch Guiu berappelt sich - und knipst weiter.

10:41 Uhr

Österreich schert im Millionenstreit aus, Ski-Boss jubiliert trotzdem

Im Millionen-Streit um eine zentrale Vermarktung der Weltcup-Wettbewerbe des Ski- und Snowboardsports hat der Weltverband FIS grünes Licht erhalten - allerdings nicht von der Skination Österreich. "Alle großen nationalen Skiverbände", darunter der Deutsche Skiverband (DSV), hätten der Übereinkunft zugestimmt, teilte die FIS am Freitag mit - eben mit der einen Ausnahme der Alpenrepublik. Dennoch sprach der Weltverband von einem "Meilenstein", Präsident Johan Eliasch jubilierte über einen "wahrhaft historischen Tag für den Schneesport".

Eliasch hatte die Zentralisierung federführend vorangetrieben. Nach monatelangen zähen Verhandlungen bis hin zum offenen Streit seien die Bedenken der Kritiker, die sich mit dem DSV zum Projekt "Snowflake" zusammengeschlossen hatten, nunmehr berücksichtigt, hieß es vonseiten der FIS. Im Zuge der Einigung sei "ein hohes Maß an Planungssicherheit" hergestellt - auch mittels eines langfristigen, bis zum Winter 2033/34 reichenden Weltcup-Kalenders.

Die FIS kann die Rechte an den Weltcups mit Ausnahme derjenigen in Österreich ab der Saison 2026/27 bis 2033/34 nunmehr über die Agentur Infront zentral vermarkten. Dadurch soll mehr Geld an die einzelnen Verbände und auch an die Athleten fließen. Neben dem DSV, der die Einigung mitverhandelt hatte, sind auch die Schweiz, die USA und Kanada an Bord. Österreich will seine Zusammenarbeit mit der Agentur IMG fortführen.

10:00 Uhr

Partnerschaft mit MMA-Liga: RTL+ wird Heimat von Käfigkampf-Spektakel Oktagon

Oktagon MMA ist eine der größten Mixed-Martial-Arts-Organisationen Europas - und künftig bei RTL+ zu Hause. Das Streamingportal wird die Kampfsportveranstaltungen für die kommenden drei Jahre übertragen. Gestartet ist die Zusammenarbeit bereits im Oktober, als im Frankfurter Waldstadion das größte MMA-Event Europas stattfand.

09:51 Uhr

"Ich bin stolz auf mich": Leon Draisaitl erreicht unglaublichen Meilenstein

Dank dreier Assists von Leon Draisaitl ist den Edmonton Oilers in der NHL gegen die Boston Bruins eine beeindruckende Aufholjagd geglückt. Obwohl Edmonton nach dem ersten Drittel bereits mit 0:2 zurücklag, gelang nach Overtime noch ein 3:2-Sieg. Der zuletzt glänzend aufgelegte Draisaitl hat durch seine drei Vorlagen nun die Marke von 900 Scorer-Punkten in der NHL erreicht. "Ich bin stolz auf mich", sagte Draisaitl, "aber du kannst solche Meilensteine natürlich nicht ohne deine Teamkameraden erreichen. Ein großes Danke an alle, die mir auf meinem Weg geholfen haben." In der Western Conference ist der 29-Jährige mit seinem Team Tabellenfünfter. Mit 751 Spielen in der NHL rangiert Draisaitl in der Liste der außerhalb von Nordamerika geborenen Profis, die am schnellsten 900 Scorerpunkte erreicht haben, ebenfalls auf Platz fünf.

09:32 Uhr

Wilde Gerüchte: Kehrt der verlorene Sohn heim zum FC Bayern?

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Alaba (r.) im Zweikampf mit Lewandowski, einem anderen verloren Sohn. (Foto: IMAGO/NurPhoto)

Bietet sich dem FC Bayern bald womöglich die Chance, den "verlorenen Sohn" David Alaba von Real Madrid zurück an die Säbener Straße zu lotsen? Dem spanischen Portal "Fichajes.net" zufolge steht David Alaba im kommenden Sommer trotz seines bis 2026 datierten Vertrags bei den Königlichen zum Verkauf. Real sei bereit, sich Angebote für den inzwischen 32 Jahre alten Österreicher anzuhören, heißt es. Hintergrund: Die Klub-Bosse sollen wegen Alabas dicker Krankenakte in den zurückliegenden Jahren besorgt sein. Seit seinem Wechsel 2021 vom FC Bayern zu Real Madrid warfen den Abwehrspieler immer wieder größere und kleinere Blessuren zurück.

Mitte Dezember 2023 erlitt er im Ligaspiel gegen den FC Villarreal einen Kreuzbandriss im linken Knie. Eine lange Leidenszeit folgte. Erst vor rund zwei Wochen stieg Alaba wieder ins Training ein. In dem Bericht wird der FC Bayern zwar nicht explizit als möglicher Abnehmer für den 105-maligen Nationalspieler Österreichs genannt. Dass sich die Münchner mit Alaba beschäftigen würden, sollte er tatsächlich auf den Markt kommen, liegt aber auf der Hand. Der Routinier hatte mehr als ein Jahrzehnt beim deutschen Rekordmeister gekickt. 431 Pflichtspiele für die Profis des FC Bayern (33 Tore, 55 Vorlagen) stehen in seiner Vita. 2013 und 2020 gewann er mit den Münchnern die Champions League, zehnmal wurde er deutscher Meister, sechsmal DFB-Pokalsieger.

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08:59 Uhr

"King James" stellt in der NBA nächsten Fabelrekord auf

Basketball-Superstar LeBron James hat den nächsten Rekord in der NBA geknackt: Der 39 Jahre alte Ausnahmekönner hat nun auch die meiste Spielzeit überhaupt in der nordamerikanischen Eliteliga absolviert. James erreichte beim 113:100-Sieg seiner Los Angeles Lakers bei den Sacramento Kings seine 57.447. Spielminute und überholte damit den bisherigen Rekordhalter Kareem Abdul-Jabbar, der 57.446 Spielminuten auf dem NBA-Parkett erlebte. Auf Rang vier der Rangliste liegt Dirk Nowitzki mit 51.368 Spielminuten.

Sein Geheimnis liege in der beharrlichen Trainingsarbeit, sagte James, der gegen Sacramento auf 19 Punkte kam. "Ich habe mir in der Offseason nie viel Zeit genommen", sagte er: "Mittlerweile ein bisschen mehr." James wird am Ende des Monats 40 Jahre alt, der Goldmedaillengewinner von Paris zählt aber noch immer zu den absoluten Topstars. James führt unter anderem mit 41.040 erzielten Punkten auch die Liste der besten Korbjäger in der Geschichte der NBA an. Auch in dieser Wertung ist Abdul-Jabbar die Nummer zwei.

08:27 Uhr

Heiße Gerüchte um Premier-League-Wechsel lassen deutschen U21-Keeper kalt

Um Noah Atubolu vom Fußball-Bundesligisten SC Freiburg gab es zuletzt Wechsel-Gerüchte. Der Keeper soll bei West Ham United auf dem Zettel stehen. Der U21-Nationalspieler äußerte sich nun zu den Spekulationen. "Ich habe das mitbekommen, aber ich schiebe das beiseite", sagte Noah Atubolu in einem Interview mit "Sky" und ergänzte: "Wir spielen bisher eine top Saison. Zudem haben wir am Samstag noch ein wichtiges Spiel in Leverkusen. Darauf liegt mein Fokus."

Transfer-Insider Fabrizio Romano hatte zuletzt berichtet, dass West Ham United aus der englischen Premier League Interesse an einer Verpflichtung des 22-Jährigen hat. Demnach beobachten und scouten die Hammers Atubolu derzeit genau und sehen in ihm einen potenziellen Stammtorhüter für die Zukunft. Atubolu stammt aus der Jugend des SC Freiburg. Seit Sommer 2023 ist er fester Bestandteil des Profiteams. Inzwischen hat sich der DFB-Junior zum Stammkeeper gemausert. Auch bei der deutschen U21-Nationalmannschaft ist Atubolu gesetzt. Von Bundestrainer Julian Nagelsmann wurde der Youngster noch nicht berufen.

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07:52 Uhr

Erstes Europa-Tor mit 37 Jahren, aber bei Heidenheim-Star regiert der Frust

Norman Theuerkaufs Freude war getrübt. Zum ersten Mal hatte der Linksverteidiger des 1. FC Heidenheim im Europapokal ein Tor erzielt, zum ersten Mal seit über vier Jahren durfte der 37-Jährige einen eigenen Treffer bejubeln. Zum erlösenden Sieg für sein Team und den erhofften Einzug ins Achtelfinale der Conference League reichte Theuerkaufs Führungstreffer beim bitteren 1:1 (1:0) gegen den FC St. Gallen aber nicht.

"Ich freue mich natürlich über das Tor, aber ich hätte natürlich lieber einen Sieg damit gefeiert", sagte Theuerkauf bei RTL+. In der 30. Minute des letzten Vorrundenspiels hatte der Linksverteidiger sein Team in Führung gebracht, ehe Jozo Stanic (77.) den folgenreichen Ausgleich erzielte. Mit einem Sieg wäre dem nun seit acht Spielen sieglosen Bundesligisten der Umweg über die Play-offs erspart geblieben. Durch das Remis landete Heidenheim auf dem 16. Platz der Tabelle. Die Auslosung der Play-offs findet am Freitag (13.00 Uhr) statt. "Die Play-offs sind ein kleines Übel. Das ist schon ärgerlich. Wir nehmen sie gerne mit, aber wir hätten uns die zwei Spiele gern sparen können", sagte Theuerkauf.

06:53 Uhr

Toni Kroos bricht sein Schweigen nach wenigen Stunden - das ist der Grund

Darts-Fan Toni Kroos, der eigentlich aus der Öffentlichkeit verschwinden will, verfolgt aktuell gespannt die alljährliche Weltmeisterschaft im Ally Pally. Da lässt er es sich nicht nehmen, über das Turnier zu reden. Sonst würde noch was fehlen. Das Duell, das sich der bald vielleicht schweigende Fußball-Rentner bei der Darts WM am meisten wünscht, wird es in London aber nicht mehr geben. "Ich würde gerne nochmal so ein Legendenmatch Barney gegen Taylor, so eine Competition, sehen", sagte der Fußball-Weltmeister von 2014 im Interview mit Sport1.

Gemeint sind Rekordweltmeister Phil Taylor und der ehemalige Champion Raymond van Barneveld, von dem Kroos bekennender Anhänger ist. "The Power" und "Barney" hatten sich jahrelang immer wieder denkwürdige Matches geliefert, das WM-Finale 2007 gilt als eines der besten der Geschichte.

Taylor allerdings hatte nach seinem Rückzug von der PDC-Bühne 2018 im vergangen November endgültig Abschied vom Darts genommen. Ein Duell bei einem offiziellen Turnier ist demnach ausgeschlossen. Der Niederländer van Barneveld, der zwischenzeitlich ebenfalls schon mal aufgehört hatte, bestreitet am Samstag (ca. 20.45 Uhr/Sport1 und DAZN) seinen WM-Auftakt.

06:23 Uhr

Weltmeister gegen Carlsen: Deutschland bekommt das Gigantenduell im Schach

Der neue Schachweltmeister Dommaraju Gukesh wird am Auftaktturnier der Freestyle Chess Grand Slam Tour 2025 in Deutschland teilnehmen - und dort unter anderem auf den Weltranglistenersten Magnus Carlsen treffen. Wie die Veranstalter mitteilten, nimmt Gukesh den neunten der zehn Plätze im Teilnehmerfeld des Turniers auf Gut Weissenhaus in Wangels an der Ostsee (7. bis 14. Februar) ein. Gukesh war mit seinem Sieg vor einer Woche im WM-Finale gegen den chinesischen Titelverteidiger Ding Liren mit 18 Jahren zum jüngsten Weltmeister der Schachhistorie geworden. Carlsen, der seit mehr als 13 Jahren die Weltrangliste anführt und für viele als bester Schachspieler der Geschichte gilt, hatte wie im Vorjahr auf eine Teilnahme verzichtet. Das klassische Schach und das vorbereitungsintensive WM-Duell würden ihn nicht mehr reizen.

05:45 Uhr

Vor Liga-Kracher: Bayern-Boss spricht über sein Scheitern in Leipzig

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Max Eberl mit Oliver Mintzlaff. (Foto: picture alliance / M.i.S.)

Max Eberl blickt ohne Groll auf sein Intermezzo bei RB Leipzig zurück. Sein Verhältnis zu Red-Bull-Chef Oliver Mintzlaff sei "sehr professionell", meinte der Sportvorstand von Bayern München vor dem Duell mit seinem Ex-Klub zum Jahresabschluss (20.30 Uhr/DAZN und Sat.1 und im Liveticker auf ntv.de). Die Trennung im September 2023 nach nur neun Monaten im Amt als Geschäftsführer Sport habe er mit Mintzlaff "mannhaft besprochen, da ist kein Zorn, keine Wut, gar nichts - nur sportliche Rivalität. Dementsprechend ist da alles in Ordnung", berichtete Eberl.

Er sei damals in Leipzig angetreten, "weil ich Bayern angreifen und vom Thron stoßen wollte". Doch schließlich hätten "beide Seiten erkannt, dass es nicht so passt, das finde ich nicht dramatisch oder schlimm". Auch sein Verhältnis zu Trainer Marco Rose, mit dem er bei Borussia Mönchengladbach und in Leipzig zusammengearbeitet hat, sei "sehr gut", sagte Eberl. Zwischen ihm und seinen Geschäftsführer-Nachfolgern bei RB, Rouven Schröder und Marcel Schäfer, gebe es ebenfalls keine Animositäten. Schröder hat es mittlerweile ohnehin nach Salzburg verschlagen.