Dienstag, 09. Juli 2024Der Sport-Tag

23:42 Uhr

Bei Flitzerjagd verletzt Ordner Spanien-Star Morata

Ein Flitzer hat unmittelbar nach dem EM-Halbfinale zwischen Spanien und Frankreich für einen schmerzhaften Zusammenstoß eines Ordners mit dem spanischen Kapitän Álvaro Morata gesorgt. Der Mann rannte nach dem 2:1 der Spanier in München auf die jubelnden Spieler zu. Ein Ordner versuchte, dazwischenzugehen und erwischte auf dem Weg Morata von hinten am Bein. Der 31-Jährige hatte beim Feiern im Anschluss sichtbar Schmerzen und wurde von Teamkollegen in den Arm genommen.

23:06 Uhr

Flitzer stört EM-Halbfinale und schafft es bis zu Mbappé

Kylian Mbappé ist augenscheinlich genervt.

Kylian Mbappé ist augenscheinlich genervt.

(Foto: dpa)

Ein sogenannter Flitzer hat kurzzeitig das EM-Halbfinale zwischen Spanien und Frankreich gestört. Der Mann lief während der zweiten Halbzeit auf den Rasen, offensichtlich, um mit dem französischen Starspieler Kylian Mbappé ein gemeinsames Handyfoto zu machen. Beim Stand von 1:2 aus französischer Sicht war der Kapitän der Équipe Tricolore davon nicht besonders begeistert. Der Mann erreichte Mbappé aber, bevor die Ordner eingreifen konnten. Eine Besonderheit: Die Bilder, wie der Fan von den Ordnungskräften vom Platz geführt wird, waren in den Übertragungen des ZDF und von MagentaTV zu sehen. Normalerweise werden solche Szenen im UEFA nicht gezeigt, um Nachahmer nicht zu animieren.

22:25 Uhr

Handspiel gegen DFB-Elf: Cucurella wird im Halbfinale ausgepfiffen

Nach seinem Handspiel gegen Deutschland ist der spanische Fußball-Nationalspieler Marc Cucurella zu Beginn des EM-Halbfinales in der Münchner Arena ausgepfiffen worden. Die Unmutsbekundungen gegen den 25-Jährigen waren in der Anfangsphase des Spiels gegen Frankreich deutlich zu hören. Mutmaßlich viele deutsche Fans im Stadion verübelten dem Abwehrspieler des FC Chelsea das Handspiel im Viertelfinale gegen die DFB-Auswahl. Cucurella hatte einen Schuss von Jamal Musiala an die nicht direkt am Körper anliegende Hand bekommen. Einen Elfmeter hatte es dafür nicht gegeben; Deutschland schied mit 1:2 nach Verlängerung aus. Schon bei der Aufstellung in er Münchner Arena hatte es Pfiffe gegeben. Die spanischen Anhänger reagierten auf die Pfiffe und initiierten mehrmals "Cucurella"-Sprechchöre für den Verteidiger. Von den spanischen Fans wurde er demonstrativ laut bejubelt.

21:52 Uhr

Vinicius Júnior entschuldigt sich bei Brasilien für Copa-Aus

Brasiliens Starstürmer Vinicius Júnior hat sich drei Tage nach dem Ausscheiden seiner Nationalmannschaft bei der Copa América für sein Fehlen beim Spiel gegen Uruguay aufgrund einer Sperre entschuldigt. Die Seleção verlor im Viertelfinale mit 2:4 im Elfmeterschießen, der Top-Angreifer von Real Madrid saß dabei eine Gelb-Sperre ab. "Ich habe versagt, indem ich mir zwei vermeidbare Gelbe Karten abgeholt habe. Wieder einmal habe ich das Ausscheiden vom Spielfeldrand aus verfolgt. Aber dieses Mal war es meine Schuld. Dafür möchte ich mich entschuldigen", schrieb Vinicius Júnior bei Instagram. "Das Gefühl der Frustration macht sich wieder breit. Wieder im Elfmeterschießen", fügte der 23-Jährige hinzu. Bereits bei der Weltmeisterschaft 2022 in Katar scheiterte Brasilien im Viertelfinale an Kroatien mit 2:4 im Elfmeterschießen. Vinicius Júnior sah auch damals von der Bank aus zu, nachdem er in der 64. Minute ausgewechselt wurde.

21:12 Uhr

DFB-Coach deutet Abschied vom Fußball an

Horst Hrubesch hat ein Ende seiner Arbeit im Fußball für das kommende Jahr angedeutet. "Ich muss auch irgendwann mal anerkennen, dass ich nicht mehr 25, 30 oder 50 bin, sondern dass es langsam auf die 75 geht, vielmehr auf die 74 für mich", sagte der Bundestrainer der deutschen Fußballerinnen in Düsseldorf.

Seinen Job beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) wird Hrubesch nach den Olympischen Spielen in diesem Sommer aufgeben. Danach werde er zum Hamburger SV zurückkehren, der ihn für die Olympia-Mission mit den DFB-Frauen freigestellt hat. Sein Vertrag bei den Hanseaten läuft noch bis 2025.

Er wolle nach seiner Rückkehr "ganz normal weiter auch meine Frauen beim HSV machen, die mir noch ein bisschen am Herzen liegen", sagte Hrubesch, der in Hamburg als Nachwuchsdirektor angestellt ist: "Dazu mache ich diese Geschichte in der Nachwuchsarbeit noch, auf jeden Fall bis nächstes Jahr." Wenn er dann altersmäßig "noch eine Zahl geklettert" sei, werde es "langsam in die Richtung gehen, dass die ganze Geschichte doch mal zu Ende geht". Er merke, "dass die Luft bei mir auch ein bisschen knapp wird", sagte Hrubesch.

20:25 Uhr

"Beleidigt": Frau von Spanien-Star wehrt sich gegen Kritik

Die Frau von Spaniens Fußballer Álvaro Morata hat sich gegen Kritik der Medien in der Heimat an ihrem Mann gewehrt. "Jeder darf sagen, was er denkt, aber er darf nicht beleidigt werden", schrieb Alice Campello auf Instagram vor dem EM-Halbfinale gegen Frankreich am Abend Dienstag (21 Uhr/ZDF und MagentaTV).

Der Kapitän der Nationalmannschaft ist in seiner spanischen Heimat bei Fans und Medien umstritten. Die Zeitung "El Confidencial" titulierte zuletzt: "Morata, ein Kapitän, der Spanien nicht nur wegen seiner schlechten Leistungen bei der Europameisterschaft beschämt". In einem Interview mit dem Radiosender "Cadena Ser" beklagte sich der 31-Jährige über mangelnden Respekt und fehlende Wertschätzung. Und seine Frau erklärte: "Wie kann ein Mensch das Maximum für sein Land geben, wenn er das Gefühl hat, dass die Leute nicht an ihn glauben?".

19:42 Uhr

Rekord-Etappensieger nimmt Skandal-Teamchef in Schutz

Radsport-Star Mark Cavendish sieht seine Zukunft an der Seite des umstrittenen Teammanagers Alexander Winokurow. "Ich werde meinen Sport nicht verlassen. Ich kann mir nicht vorstellen, Wino zu verlassen. Er hat mir den Glauben gegeben, mich unterstützt... Er hat für mich gekämpft", sagte der Rekord-Etappensieger der Tour de France der "L'Équipe". Dies wolle er Winokurow nun zurückgeben. Mit seinem Sieg auf der fünften Etappe war ihm der 35. Tageserfolg beim wichtigsten Rennen der Welt gelungen, das ist Rekord.

Winokurow, der kasachische Chef des Teams Astana, hatte während seiner Laufbahn bei der Tour 2007 für einen Skandal gesorgt, als er des Fremdblutdopings überführt und samt seiner Mannschaft ausgeschlossen worden war.

Nach seiner Sperre kehrte Winokurow als Fahrer zurück und wurde beschuldigt, sich 2010 den Sieg beim Klassiker Lüttich-Bastogne-Lüttich erkauft zu haben. Gemeinsam mit Alexander Kolobnew hatte der heute 50-Jährige in Führung gelegen, dem Russen soll er kurz vor dem Ziel 150.000 Euro versprochen haben, wenn er ihm den Sieg überlasse. Im Korruptionsverfahren wurden beide Profis schließlich 2019 aus Mangel an Beweisen freigesprochen. Das Duo hatte eine Absprache stets bestritten, Winokurow die Zahlungen als einen "Freundschaftsdienst" bezeichnet.

18:47 Uhr

Ex-Türkei-Trainer Kuntz spricht zur Strafe für Wolfsgruß

Die Türkei kann während der EM in Deutschland sportlich überraschen. Neben dem Platz dominiert der Eklat rund um den Wolfsgruß die Diskussionen. Ex-Trainer Stefan Kuntz findet die Sperre gerechtfertigt, pflichtet jedoch auch dem türkischen Team-Manager Hamit Altintop bei.

18:02 Uhr

Es ist nicht der BVB: Sancho hat wohl einen neuen Verein

Juventus Turin will, Manchester United will, Jadon Sancho will: Laut übereinstimmenden Meldungen aus Italien und England ist der Transfer der ehemaligen BVB-Leihgabe vom englischen zum italienischen Rekordmeister nahezu perfekt.

Das Portal "calciomercato" etwa berichtete, dass Juve bereits einen konkreten Sancho-Zeitplan habe. Dort heißt es, dass die Alte Dame den Engländer bis spätestens zum 20. Juli in den eigenen Reihen begrüßen wolle, damit er pünktlich zum Auftakt des Trainingslagers dabei sein kann. Der italienische Transfer-Insider Alfredo Pedullà schreibt derweil, dass Sancho Angebote aus der Premier League und der türkischen SüperLig abgelehnt habe, um in der kommenden Saison das schwarz-weiß gestreifte Juve-Trikot tragen zu können.

17:03 Uhr

Freudentränen, doch ein Märchen ist beendet

Donna Vekic hat Lulu Suns Tennis-Märchen auf dem "heiligen Rasen" von Wimbledon beendet. Die 28 Jahre alte Kroatin schaltete am Dienstag im Viertelfinale die fünf Jahre jüngere Neuseeländerin aus und erreichte erstmals das Halbfinale eines Grand-Slam-Turniers. Anschließend flossen bei Vekic Freudentränen.

Sun hatte sich angeschickt, als erste Qualifikantin seit 25 Jahren die Vorschlussrunde in London zu erreichen - ein Kunststück, das zuletzt der US-Amerikanerin Alexandra Stevenson geglückt war. Doch Vekic fing die Linkshänderin bei ihrem 5:7, 6:4, 6:1-Sieg noch ab. Sie ist die erste Kroatin im Halbfinale seit Mirjana Lucic 1999 und duelliert sich am Donnerstag mit der Italienerin Jasmine Paolini oder Emma Navarro aus den USA um einen Finalplatz. Für Vekic ist es schon jetzt der größte Erfolg bei einem Grand-Slam-Event.

16:22 Uhr

Traditionsklub und Pokalschreck eröffnen Drittliga-Saison

Pokalschreck 1. FC Saarbrücken und der TSV 1860 München eröffnen mit einem Traditionsduell die kommende Saison der 3. Liga. Dies teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) bei der Veröffentlichung des Spielplans mit. Demnach treffen die beiden Bundesliga-Gründungsmitglieder freitags am 2. August (19 Uhr) aufeinander, MagentaSport zeigt die Partie für alle Fans frei empfangbar. Die Anstoßzeiten der 3. Liga bleiben in der kommenden Spielzeit unverändert.

Die neun weiteren Begegnungen des 1. Spieltags steigen demnach an den beiden Folgetagen, die zeitgenauen Ansetzungen sollen in der kommenden Woche folgen. Absteiger Hansa Rostock fordert zum Auftakt Aufsteiger VfB Stuttgart II, für den VfL Osnabrück geht es gegen den SV Sandhausen. Die Drittligarückkehrer Alemannia Aachen und Energie Cottbus starten bei RW Essen und gegen Arminia Bielefeld. Alle 380 Partien der 3. Liga sind weiterhin bei MagentaSport zu sehen, 68 Spiele laufen zusätzlich live im frei empfangbaren Fernsehen bei der ARD und ihren 3. Programmen.

15:39 Uhr

Lothar Matthäus tippt auf EM-Novum für Frankreich

Deutschland ist ausgeschieden, doch die EM geht weiter. Spanien trifft im Halbfinale auf Frankreich. RTL-Experte Lothar Matthäus sieht keine große Favoritenrolle für den Deutschland-Bezwinger. Von der Tricolore erwartet Matthäus im Halbfinale endlich den ersten eigenen Treffer aus dem Spiel.

15:11 Uhr

"Unsägliche" Ungewissheit vor Olympia: Schwimm-Bundestrainer verärgert

Langstrecken-Bundestrainer Bernd Berkhahn sieht angesichts der noch nicht feststehenden Wettkampfstrecke für das olympische Freiwasserschwimmen in drei Wochen eine hohe Belastung für seine Athleten. "Für die Sportler ist es schon unsäglich, dass man nicht weiß, was da kommen wird und wie man sich auf die Rennen einstellen muss", sagte Berkhahn bei einem Pressegespräch des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV).

Eigentlich soll das 10-Kilometer-Freiwasserschwimmen, bei dem Florian Wellbrock als Olympiasieger von Tokio wieder als ein Favorit an den Start geht, in der Seine ausgetragen werden. Wegen einer zu großen bakteriellen Verschmutzung und zu hoher Strömungsgeschwindigkeit ist dies aber fraglich. Nun wurde der Ruderkanal als Plan B avisiert.

Die meisten Trainer hätten den Fluss von Beginn an sehr kritisch beäugt. "Wir sind jetzt sehr festgelegt auf diese Strecke und diesen Kurs. Die Entscheidung, die Rennen dort durchzuführen, war von Anfang an eigentlich ein großes Risiko", betonte der Bundestrainer. Es sei bei Olympia nicht schön, in einem Sport, den man so wissenschaftlich vorbereitet, ein Glücksspiel zu haben. "Das wäre auf der Ruderstrecke anders. Dort gibt es etwa 25 Grad Wassertemperatur, die Seine wird bei 21, 22 Grad bleiben. Die Ruderstrecke wäre diesbezüglich also angenehmer", sagte Berkhahn.

14:27 Uhr

Kroos bewertet Arbeit von Bundestrainer Nagelsmann

Toni Kroos hat nach dem deutschen EM-Aus und seinem Karriereende Bundestrainer Julian Nagelsmann für dessen Arbeit rund um die Heim-Europameisterschaft gelobt. Bei der EM habe sich insbesondere auch nach dem Ausscheiden im Viertelfinale gegen Spanien am vergangenen Freitag gezeigt, dass der Kader "eine Gruppe von guten Typen" gewesen sei, "nicht nur von guten Fußballern".

"Da kann sich auch jemand wie Julian bestätigt fühlen, wie er das zusammengestellt hat", sagte Kroos in der neuen Folge seines Podcasts "Einfach mal Luppen" mit seinem Bruder Felix Kroos. "Das sind Situationen, in denen man sich dann nochmal besser kennenlernt", sagte Kroos über die Rückfahrt aus Stuttgart nach Herzogenaurach ins Teamquartier, wo man teilweise noch "bis 6 Uhr" in Gruppen gesprochen habe.

Anders als bei den vorherigen Turnieren sei es Nagelsmann und seinem Team gelungen, eine Euphorie zu entfachen. "Ich hatte diesmal wirklich das Gefühl, dass 82 Millionen Leute den Traum hatten, diese Heim-EM zu gewinnen", sagte Kroos. Das sei bei den WM-Turnieren 2018 in Russland und 2022 in Katar anders gewesen.

13:49 Uhr

Italienischer Champions-League-Klub buhlt um Mats Hummels

Nach seinem Aus beim Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund ist die Zukunft um Mats Hummels nach wie vor offen. Zahlreiche Klubs werden mit dem ehemaligen Innenverteidiger des BVB in Verbindung gebracht. Ein italienischer Champions-League-Klub könnte nun Ernst machen.

Wie "Sky" berichtet, steht Hummels beim FC Bologna auf dem Zettel. Demnach hat der Serie-A-Klub den 35-Jähirgen bereits kontaktiert, ein Vermittler habe dem Spieler eine Anfrage gestellt. In Bologna soll Hummels Italiens EM-Shootingstar Riccardo Calafiori beerben. Den 22-Jährigen zieht es Medienberichten zufolge zum FC Arsenal. Der FC Bologna erreichte in der vergangenen Serie-A-Saison überraschend den fünften Platz und sicherte sich damit die Teilnahme an der Champions League.

13:25 Uhr

Nach Krämpfen: Harry Kane macht wieder guten Eindruck

Englands Fußball-Nationalteam kann das EM-Halbfinale in Bestbesetzung in Angriff nehmen. Beim Abschlusstraining in Blankenhain hatte Trainer Gareth Southgate alle 26 Profis, darunter auch Kapitän Harry Kane, zur Verfügung. Der 30 Jahre alte Kane war am Samstag beim Sieg über die Schweiz wegen Krämpfen ausgewechselt worden, scheint sich aber seither gut erholt zu haben.

Die Three Lions treffen morgen (21 Uhr/ARD, MagentaTV und im Liveticker bei ntv.de) in Dortmund auf die Niederlande. Innenverteidiger Marc Guehi dürfte nach abgesessener Gelbsperre zurück in die erste Elf rücken und Ezri Konsa ersetzen. Dass Southgate in der Offensive mit Cole Palmer oder Anthony Gordon einen neuen Impuls setzt, gilt als unwahrscheinlich.

England reist nach dem Training von Blankenhain in den Westen. Am Abend sprechen Southgate und Kane im Halbfinal-Stadion von Dortmund bei der Pressekonferenz.

12:41 Uhr

Borussia Dortmund schnappt sich einen Bundesliga-Toptorjäger

Die Verkündung des Wechsels von Serhou Guirassy innerhalb der Fußball-Bundesliga vom VfB Stuttgart in Richtung Borussia Dortmund steht Medienberichten zufolge kurz bevor. Nach Sky-Informationen sollen sich der 28-Jährige und der BVB geeinigt haben. Auch die "Stuttgarter Zeitung" sowie die "Stuttgarter Nachrichten" meldeten, dass Guirassy die in seinem Vertrag verankerte Ausstiegsklausel in Höhe von medial kolportierten 18 Millionen Euro gezogen haben soll. Eine Bestätigung der Klubs steht jedoch noch aus, der Medizincheck soll aber noch in dieser Woche stattfinden. Guirassy erzielte in der abgelaufenen Saison 28 Bundesliga-Tore.

Bereits gestern vermeldeten die Dortmunder die Verpflichtung von Stuttgarts bisherigem Abwehrchef Waldemar Anton. VfB-Sportvorstand Fabian Wohlgemuth hatte die Abgänge der beiden Leistungsträger schon in der vergangenen Woche bestätigt, die neuen Arbeitgeber aber noch offengelassen.

12:22 Uhr

New York Knicks statten deutschen Hoffnungsträger mit Vertrag aus

Der deutsche Basketball-Profi Ariel Hukporti ist der nordamerikanischen Profiliga NBA einen weiteren Schritt nähergekommen. Bei den New York Knicks erhielt der gebürtige Stralsunder einen sogenannten Zwei-Wege-Vertrag, wie der Klub bestätigte. Durch dieses Vertragsmodell könnte der 22 Jahre alte Center im Sinne seiner eigenen Entwicklung auch in der unterklassigen G-League zum Einsatz kommen.

Ein Mann mit NBA-Potenzial: Ariel Hukporti.

Ein Mann mit NBA-Potenzial: Ariel Hukporti.

(Foto: IMAGO/Eibner)

Hukporti kehrte im Frühjahr aus Australien zu den MHP Riesen Ludwigsburg zurück und absolvierte in der abgelaufenen Bundesliga-Saison drei Spiele in der BBL. Bereits in der Spielzeit 2018/19 feierte er in Ludwigsburg sein Profidebüt.

Beim zurückliegenden Draft wurde er an 58. Stelle von den Dallas Mavericks ausgewählt, ehe die Knicks ihn übernahmen. Beim Draft sichern sich die Teams der Reihe nach die Rechte an Nachwuchsspielern, können ihre Positionen oder Transferrechte aber auch als Teil von Wechselgeschäften an andere Mannschaften abgeben.

11:52 Uhr

Bericht: Spaniens Kapitän vor Frankreich-Spiel auf dem Weg nach Italien

Der Kapitän der spanischen Fußball-Nationalmannschaft, Álvaro Morata, steht nach Informationen der "Gazzetta dello Sport" vor einem Wechsel zur AC Mailand. Der 31-Jährige soll einen Vertrag bis 2027 mit einem Gesamtgehalt von zwölf Millionen Euro netto erhalten, wie die italienische Sportzeitung berichtete. Derzeit spielt der Stürmer für Atlético Madrid.

Morata war früher schon in der Serie A aktiv, bei Juventus Turin. Zwischenzeitlich stand er auch für Real Madrid und den FC Chelsea auf dem Platz. Der Spanier gilt als Wunschkandidat des neuen Trainers Paulo Fonseca. In der abgelaufenen Saison landete der AC Mailand in der Serie A hinter dem Stadtrivalen Inter auf Platz zwei. Eine offizielle Stellungnahme der Vereine zu dem Bericht gab es noch nicht. Heute Abend steht Morata mit der spanischen Nationalmannschaft im EM-Halbfinale gegen Frankreich.

11:03 Uhr

Publikumsmagnet bleibt bis 2030 bei Öffentlich-Rechtlichen

ARD und ZDF übertragen mindestens bis 2030 die Weltmeisterschaften und Weltcup-Wettbewerbe im Biathlon. Die European Broadcasting Union, deren Mitglied die öffentlich-rechtlichen Sender sind, verlängerte die Zusammenarbeit mit dem Weltverband International Biathlon Union (IBU). "Biathlon ist ein Herzstück im Rahmen unserer Wintersport-Übertragungen. Wir freuen uns, dass wir hier Verlässlichkeit signalisieren können", sagte ZDF-Intendant Norbert Himmler. ARD-Sportrechte-Intendant Tom Buhrow nannte Biathlon "eine der beliebtesten Wintersportarten im Ersten und in der ARD Mediathek."

10:33 Uhr

Man-United-Trainer schickt "freche Nachricht" an EM-Halbfinalisten

Vor dem brisanten EM-Halbfinale Niederlande gegen England mit insgesamt 31 Premier-League-Profis haben die kleinen Sticheleien begonnen. Verteidiger Luke Shaw von Manchester United berichtete im Trainingscamp der Three Lions im thüringischen Blankenhain, dass ihm sein niederländischer Vereinstrainer Erik ten Hag schon geschrieben habe. "Er hat mir eine kleine freche Nachricht zum Spiel geschickt. Ich werde aber nicht verraten, was es ist", erzählte Shaw.

Die Niederlande warten seit 1988 auf einen großen Titel, England sogar seit 1966. Eines der beiden Teams wird nach dem Halbfinale von Dortmund am Mittwoch (21 Uhr/ARD, MagentaTV und im Liveticker bei ntv.de) im Endspiel von Berlin stehen. Im bisherigen Turnierverlauf haben die Niederländer spielerisch mehr überzeugt - vor allem in der K.o.-Runde. "Um ehrlich zu sein, sehe ich bei ihnen keine Schwächen. Sie sind ein sehr gutes Team und haben einen tollen Trainer", lobte Shaw.

09:48 Uhr

"Unwürdig": Frankreich-Legende schimpft über Mbappé

Der ehemalige französische Fußball-Weltmeister Emmanuel Petit hat Superstar Kylian Mbappé scharf kritisiert. "Momentan ist er eines Kapitäns unwürdig, er übernimmt zu wenig Verantwortung auf dem Platz", sagte der 53-Jährige vor dem EM-Halbfinale der Franzosen gegen Spanien (21 Uhr/ZDF, MagentaTV und im Liveticker bei ntv.de) im Interview mit dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND): "Seit Beginn dieser EM ist er nicht auf der Höhe."

Der neue Mann von Real Madrid sei "körperlich nicht fit, zudem behindert ihn seine gebrochene Nase", so Petit über Mbappé, der bislang nur einen EM-Treffer erzielt hat: "Dass er im Viertelfinale gegen Portugal (5:3 i.E., d.Red.) erst in der Halbzeit der Verlängerung ausgewechselt wurde, war eigentlich viel zu spät. Er hätte spätestens nach einer Stunde raus gemusst."

Im Halbfinale gegen Deutschland-Bezwinger Spanien würde Petit aber trotzdem auf den 25-Jährigen setzen. "Aber nur, weil der Gegner Spanien heißt. Sonst hätte ich ihn tatsächlich auf der Ersatzbank gelassen", sagte die französische Fußball-Ikone. Schließlich traue Petit Mbappé zu, "dass er im Halbfinale plötzlich explodiert".

09:04 Uhr

"Gesundheitliche Probleme im Griff": Weltmeister feiert Comeback in der Bezirksliga

Thomas Häßler (unten rechts) und die WM-Helden von Rom.

Thomas Häßler (unten rechts) und die WM-Helden von Rom.

(Foto: Frank Leonhardt/dpa/Archivbild)

Thomas Häßler ist zurück im Fußballgeschäft. Der Weltmeister von 1990 wird ab sofort bei der ersten Mannschaft des Berliner Bezirksligisten FC Spandau 06 an der Seitenlinie stehen. 2022 hatte Häßler sein Traineramt beim damaligen Sechstligisten BFC Preussen wegen gesundheitlicher Probleme ruhen lassen müssen.

Nun soll er den FC Spandau nach dem Abstieg "wieder auf Vordermann" bringen, schrieb der Verein. Häßler selbst ist erleichtert. "Ich habe meine gesundheitlichen Probleme jetzt im Griff und freue mich riesig auf die neue Aufgabe und den geregelten Wochenablauf auf dem Platz. Das hat mir gefehlt", sagte er der "Bild"-Zeitung.

Bereits von 2016 bis 2019 hatte er in Berlin den Club Italia trainiert. Anschließend folgte sein Engagement beim BFC, vor zwei Jahren erkrankte Häßler allerdings. Auf einer Pressekonferenz hatte damals der sportliche Leiter Pierre Seifert Medienberichte über Gedächtnisverlust und Tinnitus bei Häßler bestätigt.

Als aktiver Profi hatte Häßler 1990 mit der Nationalmannschaft den WM-Titel und sechs Jahre später die EM gewonnen. Insgesamt absolvierter er 101 Länderspiele. Auf Vereinsebene war er unter anderem für den 1. FC Köln, Juventus Turin, AS Rom und Borussia Dortmund aktiv. 2005 beendete er seine Karriere.

08:18 Uhr

Deutschland hätte es geholfen: Spaniens Trainer schlägt große Änderung vor

Spaniens Fußball-Nationaltrainer Luis de la Fuente könnte einem angepassten K.o.-Modus bei Europameisterschaften ohne Verlängerung Positives abgewinnen. "Bei so einem Turnier wie der EM, die so viel fordert, könnte man vielleicht die Verlängerung abschaffen", sagte de la Fuente vor dem Halbfinale am Abend gegen Frankreich.

"Vielleicht nicht in einem Halbfinale oder einem Finale, aber vielleicht in den vorherigen Runden", sagte der 63-Jährige. Viel belastete Spieler, die am Limit seien, könnten entlastet werden. "Das würde auch der Show helfen, denn die Spieler wären viel frischer und würden die späteren Runden in einem frischeren Zustand absolvieren", sagte er.

Bei der Copa América gibt es erst im Finale eine Verlängerung von 2 x 15 Minuten. In den Runden zuvor folgt bei einem Unentschieden nach der regulären Spielzeit gleich ein Elfmeterschießen.

Im EM-Viertelfinale wurde nur die Partie zwischen den Niederlanden und der Türkei in der regulären Spielzeit entscheiden. Alle anderen Partien mussten mindestens in die Verlängerung. Zwischen Portugal und Frankreich sowie England und der Schweiz fiel die Entscheidung erst im Elfmeterschießen. Der deutschen Mannschaft hätte der Modus nach de la Fuente möglicherweise geholfen: Gegen Spanien kassierte das DFB-Team das 1:2 in der letzten Minute der Verlängerung.

07:34 Uhr

"Dieses Jahr ziehen wir es durch": HSV-Boss Kuntz macht eine Ansage

Sechsmal scheitert der Hamburger SV am Wiederaufstieg in die Fußball-Bundesliga, beim siebten Mal soll es klappen: "Ich glaube, dieses Jahr ziehen wir es auch durch", sagt der neue Vorstandschef Stefan Kuntz im Interview mit RTL/ntv. Zweimal war man in der Relegation gescheitert, viermal stand am Ende der Saison Platz vier. "Der Druck ist extrem groß", weiß Kuntz, der Jonas Boldt beerbte. "Man fühlt, was auf einmal alles auf dem Platz auf dem Spiel steht und von daher gesehen wäre es mir natürlich sehr lieb, wenn man diese Saison an diesem 30. Spieltag in Reichweite oder auf dem ersten, zweiten oder dritten Platz stehen würde."

Ob Steffen Baumgart, der den HSV während der abgelaufenen Runde übernommen und den Aufstieg verpasst hatte, eine weitere Chance erhält, stand für Kuntz nicht zur Diskussion: "Zunächst einmal war mir wichtig, dass wir keine unnötige Trainerdiskussion aufführen", betonte Kuntz: "Steffen Baumgart hat unser komplettes Vertrauen." Der HSV startet am 2. August in die neue Saison - mit einem Duell bei Baumgarts Ex-Klub 1. FC Köln.

06:46 Uhr

"Chance final genommen": Selke verabschiedet sich frustig-frostig vom 1. FC Köln

Davie Selke spielt nicht mehr für den 1. FC Köln.

Davie Selke spielt nicht mehr für den 1. FC Köln.

(Foto: IMAGO/Beautiful Sports)

Keine gemeinsame Zukunft: Stürmer Davie Selke hat seinen Abschied vom Bundesliga-Absteiger 1. FC Köln bestätigt. "Ich habe mich in Köln und beim FC sehr wohl gefühlt", schrieb der 29-Jährige bei Instagram: "Es ist kein Geheimnis, dass ich es mir vorstellen konnte, den Weg mit euch weiterzugehen. Diese Chance wurde mir final genommen."

Zuvor hatte Sky bereits berichtet, dass beide Seiten keine Einigung erzielen konnten. Selke, der im Januar 2023 von Hertha BSC in die Domstadt gewechselt war, hatte erst im vergangenen Sommer seinen Vertrag bis 2026 verlängert. Dieser besaß aber keine Gültigkeit für die zweite Liga.

"Danke für die kurze, aber intensive Zeit!", schrieb Selke, der in 38 Pflichtspielen für Köln elf Tore erzielte: "Ihr seid und bleibt in meinem Herzen." Vom FC, der am 2. August mit einem Heimspiel gegen den Hamburger SV in die Saison startet, stand eine Bestätigung des Abschieds zunächst noch aus.

05:55 Uhr

Ausgepfiffener Schröder führt Deutschland zu überraschendem Sieg

Machte ein starkes Spiel: DBB-Kapitän Dennis Schröder.

Machte ein starkes Spiel: DBB-Kapitän Dennis Schröder.

(Foto: Matthias Stickel/dpa)

Die deutsche Basketball-Nationalmannschaft hat sich im zweiten Olympia-Test deutlich gesteigert und einen überraschenden Sieg eingefahren. Dennis Schröder und Co. bezwangen in Montpellier Olympia-Gastgeber Frankreich mit 70:65 (39:39) und schafften damit zwei Tage nach einer 66:90-Schlappe vor heimischem Publikum schnell eine sportliche Wiedergutmachung.

Kapitän Schröder, der ständig ausgepfiffen und ausgebuht wurde, war vor rund 10.000 Zuschauern in der Sud-de-France-Arena mit 17 Zählern einer der zentralen Akteure. Anders als im ersten Vergleich waren diesmal auch die Wagner-Brüder Franz und Moritz dabei. Der jüngere Franz, der bei den Orlando Magic einen Fünfjahresvertrag im Wert von insgesamt mehr als 200 Millionen Euro unterschrieben hat, erzielte 17 Punkte. Maodo Lo trug bei der spannenden Partie 16 Zähler bei.

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