Freitag, 06. März 2020Der Sport-Tag

22:00 Uhr

"Wahnsinn": "Club"-Profis bedroht - Polizei ermittelt

Club-Trainer Jens Keller.

Club-Trainer Jens Keller.

(Foto: imago images/Sven Simon)

Vor dem Heimspiel des Fußball-Zweitligisten 1. FC Nürnberg gegen Hannover 96 hat es Drohungen gegen einzelne Profis des Gastgebers gegeben. Der "Club" berichtete nach dem 0:3 gegen die Niedersachsen von Aufklebern, die am Morgen am Max-Morlock-Stadion und am Vereinsgelände gefunden worden waren. Der "Club" verurteilte die "geschmacklose Aktion" unbekannter Personen und stellte Strafanzeige bei der Polizei. Diese ermittelt. Die Polizei geht laut FCN-Pressemitteilung von der Tat einer einzelnen Person bzw. weniger Personen aus und hat bereits Ermittlungen eingeleitet sowie Beweise sichergestellt. Aus ermittlungstaktischen Gründen sollen der konkrete Wortlaut und die Adressaten nicht genannt werden.

"Das ist ein Fall, der überschreitet Grenzen", sagte Sportvorstand Robert Palikuca nach dem Spiel. Er sprach von "sehr eindeutigen Drohungen". Sie richteten sich angeblich gegen zwei "Club"-Profis. Was genau auf den zahlreichen Aufklebern in DIN A-4-Format stand, wurde vom Verein nicht mitgeteilt. Nürnbergs Trainer Jens Keller sprach von einem "Wahnsinn" und einer "schwierigen Situation" für die Mannschaft vor dem Spiel.

21:33 Uhr

Nach zwei Runden ist Schluss: Kaymer in Doha überraschend raus

Martin Kaymer hat in seiner Karriere 22 Turniere gewonnen.

Martin Kaymer hat in seiner Karriere 22 Turniere gewonnen.

(Foto: imago images/Uk Sports Pics Ltd)

Deutschlands Top-Golfer Martin Kaymer ist beim Turnier in Doha bereits nach zwei Runden überraschend ausgeschieden. Der 35-Jährige aus Mettmann verpasste am Freitag bei der mit 1,75 Millionen US-Dollar dotierten Veranstaltung der European Tour mit einem Ergebnis von 143 Schlägen den Cut.

Auch der Ratinger Marcel Siem (142 Schläge) musste das Turnier vorzeitig beenden. Dagegen konnten sich der Düsseldorfer Maximilian Kieffer und Sebastian Heisele aus Dillingen für die zwei entscheidenden Runden am Wochenende qualifizieren. Die beiden deutschen Profis liegen zur Halbzeit mit jeweils 140 Schlägen auf dem geteilten 48. Rang. Die Führung im Education City Golf Club teilen sich der Engländer Andy Sullivan und Jorge Campillo aus Spanien mit jeweils 132 Schlägen.

20:43 Uhr

Wegen Coronavirus: Formel E-Rennen in Rom abgesagt

Die Folgen der Coronavirus-Epidemie in Italien bremsen auch die Formel E aus. Wegen der Maßnahmen zur Eindämmung der Covid-19-Erkrankungen ist der für den 4. April geplante ePrix in Rom abgesagt worden, wie die vollelektrische Rennserie am Freitag mitteilte.

Die Formel E prüfe nun, ob eine Verschiebung auf einen späteren Termin möglich sei, hieß es weiter. Italien ist das Land in Europa, das am stärksten von der Infektionswelle durch den Erreger Sars-CoV-2 betroffen ist. Dort gab es schon mehr als 3800 Infektionen. Zuvor war schon das für den 21. März angesetzte Gastspiel der Formel E im chinesischen Sanya abgesagt worden.

20:12 Uhr

FC Bayern weiter ohne Coman - Martínez und Hernández sind zurück

Lucas Hernández kann auf einen Einsatz hoffen.

Lucas Hernández kann auf einen Einsatz hoffen.

(Foto: imago images/Sven Simon)

Der FC Bayern muss weiter auf Kingsley Coman verzichten. Nach einer Zerrung muss der Offensivspieler weiter aussetzen. Im Bundesliga-Duell gegen Augsburg kann Chef-Coach Hansi Flick dafür mit den Abwehrspielern Javi Martínez und Lucas Hernández planen. Beide haben am Mannschaftstraining teilgenommen.

Martínez war erst vor einer Woche nach langer Verletzungspause in den Bayern-Kader zurückgekehrt. Weltmeister Hernández hatte wegen einer leichten Sehnenreizung das Pokalspiel beim FC Schalke verpasst. "Die Vergangenheit hat letztendlich gezeigt, dass man gerade bei ihm aufpassen muss", sagte Flick. "Er ist fürs Wochenende aber einsatzfähig und spielt in meinen Planungen eine Rolle."

19:48 Uhr

Wegen Coronavirus: Weltcup-Finale der Skirennfahrer abgesagt

Das Weltcup-Finale der Skirennfahrer in Cortina d'Ampezzo wird nach Angaben des italienischen Verbands wegen der Coronavirus-Epidemie abgesagt. Dies sei das Ergebnis einer Krisensitzung des Councils des Internationalen Skiverbands am Freitag, hieß es in einer Mitteilung der Fisi vom Freitag.

Der Weltverband Fis will die Entscheidung erst am Samstagmorgen verkünden. Das Gastspiel in Cortina d'Ampezzo sollte eine Generalprobe für die WM 2021 ein. Italien ist das Land in Europa, das am stärksten von der Infektionswelle durch den Erreger Sars-CoV-2 betroffen ist. Dort gab es schon mehr als 3800 Infektionen.

19:36 Uhr

Halbzeit in der 2. Liga: Tor-Wahnsinn in Osnabrück

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(Foto: imago images/Nordphoto)

Was für eine erste Halbzeit in Osnabrück: 5:2 führt der SV Wehen Wiesbaden beim VfL Osnabrück - mehr Tore fielen in der ersten Hälfte eines Zweitligaspiels nur einmal: 1997 führte der 1. FC Kaiserslautern beim Seitenwechsel 6:2 gegen den SV Meppen, am Ende gab es in 7:6.

Ob es an der Bremer Brücke noch in ähnliche Sphären geht, können Sie bei uns im Liveticker verfolgen.

Ach ja: Hannover 96 führt 2:0 in Nürnberg.

19:22 Uhr

Revolution oder Schwachsinn? - Niederlande testet neue Fußball-Regeln

Es ist ein Experiment, das der niederländische Fußball-Verband da vorhat: Fünf neue Regeln sollen erst getestet werden und dann den Fußball revolutionieren. Folgende Änderungen will der Verband laut "Bild" in Absprache mit Verbänden aus den USA, Deutschland, Frankreich, England und Belgien testen:

  • Einschuss statt Einwurf: Der Ball soll wie ein Freistoß von der Seitenlinie ins Spiel gebracht werden
  • Selbstpass beim Freistoß: Der Schütze kann sich den Ball selber vorlegen und dann abspielen, ins Dribbling gehen oder selbst aufs Tor schießen
  • Zeitstrafen: Nach einer gelben Karte können Spieler noch vor der Gelb-Rot für zwei, fünf oder zehn Minuten vom Platz gestellt werden
  • Abschaffung der Nachspielzeit: Ähnlich wie in Sportarten wie Eishockey oder Basketball wird die Uhr bei einer Unterbrechung angehalten
  • Unbegrenzte Wechselmöglichkeiten: Trainer können so oft wechseln, wie sie wollen

Die neuen Regeln sollen nach Informationen der "Bild" erst einmal im Jugendbereich getestet werden. Sind die Regeln dort erfolgreich, können sie auch in Amateurligen und im Pokal zum Einsatz kommen. Und vielleicht dann auch irgendwann in der ersten niederländischen Liga. 

17:59 Uhr

Wichtiger erster Schritt: Struff macht das 1:0 in der Davis-Cup-Quali

Deutschland führt in der Davis-Cup-Qualifikation mit 1:0 gegen Weißrussland. Bei der Ausscheidungsrunde geht es um das Ticket für das Finalturnier in Madrid. Jan-Lennard Struff wird seiner Verantwortung als Nummer eins des Deutschen Tennis-Teams gerecht und schlägt den Weißrussen Ilja Iwaschka in 79 Minuten erwartungsgemäß mit 6:4, 6:4. Das nächste Einzel bestreitet Philipp Kohlschreiber gegen die weißrussische Nummer eins Egor Gerassimow. Die Entscheidung fällt am Samstag.

17:32 Uhr

Einigung gescheitert: FCK-Ikone Gerry Ehrmann muss gehen

Der Versuch einer außergerichtlichen Einigung zwischen dem Fußball-Drittligisten 1. FC Kaiserslautern und seinem Vereinsidol Gerry Ehrmann ist gescheitert. Der frühere Bundesligist teilt am Freitag mit, er habe seinem langjährigen Torwart und Torwarttrainer daher die "Kündigung des Arbeitsverhältnisses aussprechen" müssen.

Ein "attraktives" Abfindungsangebot seitens des Klubs habe Ehrmann abgelehnt. Ein Gegenangebot des 61-Jährigen wiederum wies der FCK "aufgrund der deutlich überzogenen wirtschaftlichen Forderungen" zurück. Nach Angaben der Lauterer Führung war es vor dem Ligaspiel gegen den FSV Zwickau (0:0) "mehrfach durch Gerry Ehrmann zu massiven, substanziellen Beleidigungen, Arbeitsverweigerungen und Drohungen gegenüber dem Trainerteam gekommen". Ehrmann bestreitet dies bis heute.

16:42 Uhr

Insider-Infos zu Mega-Transfer: "Bellingham gefällt BVB-Angebot"

Der englische "Transfer-Experte" Duncan Castles sagte im "Reach's Transfer Window Podcast": "Mir wurde gesagt, dass Bellingham das Angebot aus Dortmund sehr gefällt. Er sieht, was der BVB mit jungen Spielern erreicht hat. Jadon Sancho ist natürlich das beste Beispiel."

Jude Bellingham gilt als Mega-Talent und dürfte eine Mega-Ablöse kosten.

Jude Bellingham gilt als Mega-Talent und dürfte eine Mega-Ablöse kosten.

(Foto: imago images/PA Images)

Der BVB will junge Spieler schnell in die erste Mannschaft holen - das überzeugt. "Ich habe gehört, dass Bellingham kurz davor steht, sich mit Borussia Dortmund zu einigen. Ich habe auch gehört, dass Birmingham dem BVB die Erlaubnis gegeben hat, mit dem Spieler zu sprechen. Aber ich habe auch gehört, dass sich die Klubs noch nicht auf eine Ablösesumme einigen konnten."

Laut Castles hat Manchester United zwei Mal bei Bellingham angefragt - und ist abgeblitzt. Auch Arsenal, Aston Villa, Chelsea, Everton und Leicester City sollen Interesse haben. "Diese Angebote wurden im Januar aber alle abgelehnt", so Castles.

15:58 Uhr

Showdown in der Handball-Bundesliga: Schwalb will Spielverderber sein

Handball-Fans schauen an diesem Wochenende gespannt nach Kiel: Rückkehrer Martin Schwalb trifft mit seinen Rhein-Neckar Löwen auf den THW Kiel und möchte an der Ligaspitze für Spannung sorgen. Ist Schwalb mit den Löwen weiterhin so erfolgreich wie zuletzt, ist die Liga wieder offen. Gewinnen die Kieler, ist ihnen der Meistertitel wohl kaum noch zu nehmen. Da wäre Martin Schwalb fast schon gerne der Spielverderber. Nach seiner fast sechsjährigen Abwesenheit von der Handball-Bühne, sind es die Partien gegen Kiel, die er vermisst hat: "Es ist toll, in Kiel zu spielen. Meine Mannschaft und ich haben da noch einmal Extra-Spaß", sagte Schwalb.

Zuletzt stand Schwalb 2013 als Coach des HSV Hamburg an der Seitenlinie in Kiel - am Sonntag kehrt er nach 2264 Tagen dorthin zurück. Zu dem Liga-Kracher zwischen dem Tabellenführer aus Kiel und den Rhein-Neckar Löwen auf Rang sechs werden 10.000 Zuschauer erwartet.

15:21 Uhr

Völlig rad/tlos: Diebstahl beim 1. FC Köln

Völlig radlos: Bei einem Einbruch im Material-Container wurden dem Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln 22 hochwertige Fahrräder gestohlen. Das bestätigte der Verein auf Anfrage.

Die Kölner Spieler hatten die Räder oft an Tagen nach Spielen zu einer regenerativen Einheit in Form einer Tour durch den Grüngürtel genutzt. Nach Informationen des "Express" wird der Schaden auf eine fünfstellige Summe geschätzt.

14:43 Uhr

Jetzt auch in Dänemark: Geisterspiele wegen Coronavirus

Nun wird auch in Dänemark wegen des neuartigen Coronavirus Fußball ohne Zuschauer gespielt. Davon betroffen ist vor allem die erste Liga mit dem FC Kopenhagen, der auch international noch im Einsatz ist. Wie der Club am Freitag mitteilte, werden die nächsten Heimspiele, darunter das Rückspiel im Achtelfinale der Europa League gegen Istanbul Basaksehir am 19. März, ohne Besucher stattfinden. Ob es eine Woche vorher im Hinspiel auch zu Einschränkungen kommen könnte, konnten die Kopenhagener nicht sagen. Dänemarks Ministerpräsidentin Mette Frederiksen hatte kurz zuvor dazu aufgerufen, alle größeren Veranstaltungen in Dänemark mit mehr als 1000 Teilnehmern abzusagen oder zu verschieben. Dies soll vorerst bis Ende März gelten.

14:27 Uhr

Fortuna Düsseldorf ist "häufig nach Nackenschlägen aufgestanden"

Die Pokalblamage beim Viertligisten 1. FC Saarbrücken soll beim abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten Fortuna Düsseldorf keine Auswirkungen auf das wegweisende Spiel beim FSV Mainz 05 haben. "Die Jungs haben eine gute Mentalität und sie sind häufig nach Nackenschlägen wieder aufgestanden", sagte Trainer Uwe Rösler vor dem Kellerduell am Sonntag. Das Viertelfinal-Aus beim Außenseiter im Elfmeterschießen habe man "professionell aufgearbeitet". Er habe "viele Einzelgespräche geführt und vermehrt individuelle Analysen betrieben", so Rösler. Mit dem Ergebnis ist der Coach zufrieden. "Heute war ein sehr feuriges Training. Es kommt viel Energie auch von den Spielern zu mir zurück".

Gegen Mainz "wartet ein sehr wichtiges Spiel. Gerade auch für unsere Köpfe. Für den Ausgang der Liga ist es auch wichtig, aber nicht entscheidend", sagte Rösler, der "im Optimalfall drei Punkte" holen will.

14:08 Uhr

Russisches Außenministerium protestiert gegen Doping-Razzia

Loginow wwar 2014 des Dopings überführt worden.

Loginow wwar 2014 des Dopings überführt worden.

(Foto: imago images/GEPA pictures)

Die Dopingrazzia gegen den russischen Sprint-Weltmeister Alexander Loginow bei der Biathlon-WM in Antholz erreicht hohe politische Kreise. Die Sprecherin des russischen Außenministeriums teilte am Freitag mit, dass Russland "bei den italienischen Kollegen einen offiziellen Protest gegen die Razzia" eingereicht habe.

"Die Aktion war unzulässig und unverhältnismäßig", sagte Maria Sacharowa und fügte an: "Russland bedauert die negativen Auswirkungen, die diese Aktion auf die weitere sportliche Zusammenarbeit der beiden Länder haben wird." Am vorletzten Tag der WM (22. Februar) hatte die Polizei auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Bozen wenige Stunden vor dem Staffelrennen unter anderem das Hotelzimmer des ehemaligen russischen Dopingsünders durchsucht. Nur eine Woche zuvor hatte Loginow, der 2014 des Epo-Dopings überführt und für zwei Jahre gesperrt worden war, mit seinem überraschenden WM-Titel im Sprint schon die Gemüter erhitzt. "Alle Mitglieder des russischen Nationalteams" würden sich den Regeln der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA unterwerfen, hieß es seitens des russischen Verbandes: "Als Konsequenz davon sind alle sauber." Im Falle von Loginow wäre aber ein negatives Bild entstanden, das wolle der russische Verband so nicht hinnehmen.

13:23 Uhr

Kostic muss Tritt gegen Toprak lange büßen

Kostic' Rot hat Folgen - nämlich für satte vier Spiele.

Kostic' Rot hat Folgen - nämlich für satte vier Spiele.

(Foto: imago images/Nordphoto)

Das mögliche Finale ist damit futsch: Der Frankfurter Filip Kostic ist nach seiner Roten Karte im Viertelfinale des DFB-Pokals gegen Werder Bremen (2:0) für vier Pokalspiele gesperrt worden. Gegen das Urteil des Sportgerichts des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) kann noch Einspruch eingelegt werden.

  • Kostic hatte in der Nachspielzeit den Bremer Ömer Toprak von hinten gefoult und war daraufhin von Schiedsrichter Felix Zwayer des Feldes verwiesen worden.
  • Toprak hatte dabei Glück im Unglück: Der erste Verdacht auf einen Wadenbeinbruch bestätigte sich nicht, er kam mit einer Riss-Quetschwunde davon. Dennoch fehlt er den Werderanern im Spiel bei Hertha BSC am Samstag (15.30 Uhr im ntv.de-Liveticker).
  • Kostic hatte am Donnerstag um Entschuldigung gebeten. "Lieber Ömer, ich möchte mich für das Foul an dir noch mal entschuldigen", schrieb der Serbe auf Instagram: "Es war nicht meine Absicht, dich zu verletzen. Gott sei dank ist es nicht so schlimm wie zunächst befürchtet."
13:08 Uhr

Radklassiker wird wegen Coronavirus abgesagt

Die pittoreske Landschaft bleibt diesmal radfrei.

Die pittoreske Landschaft bleibt diesmal radfrei.

(Foto: imago/Rene Schulz)

Der Frühjahrsklassiker Mailand-Sanremo und zwei weitere italienische Radrennen sind wegen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus abgesagt worden. Das teilte der Veranstalter RCS mit.

  • Neben dem traditionsreichen Eintagesrennen sind demnach auch die beiden Rundfahrten Tirreno-Adriatico (11. bis 17. März) und Giro di Sicilia (1. bis 4. April) betroffen. D
  • ie Rennen sollen nach Möglichkeit zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. Zuvor war bereits das WorldTour-Rennen Strade Bianche abgesagt worden.
  • Am Mittwoch hatte die italienische Regierung entschieden, dass bis zum 3. April alle Sportveranstaltungen ohne Publikum stattfinden.
  • In Italien gibt es die meisten Fälle der Lungenkrankheit Covid-19 in Europa. Mehr als 3000 Menschen haben sich mit dem Virus infiziert, mehr als 100 sind bereits gestorben. Mehrere Fußballspiele der Serie A und im Pokals waren zuletzt bereits verlegt worden.
12:26 Uhr

Box-Ikone Tyson weint: "Es ist leer. Ich bin nichts."

Mike Tyson hadert mit Vorfällen seiner Vergangenheit.

Mike Tyson hadert mit Vorfällen seiner Vergangenheit.

(Foto: imago/Ritzau Scanpix)

Box-Ikone Mike Tyson hat tränenreich und in bewegenden Worten über den wohl schwersten Kampf seines Lebens berichtet. Nach dem Ende seiner Karriere hatte der Ex-Weltmeister massive Probleme, ein normales Leben zu führen und hat nun Angst vor Rückschlägen. "Im Ring war ich ein Vernichter, nur dafür war ich geboren. Jetzt ist die Zeit vorbei. Es ist leer. Ich bin nichts", sagte der 53-Jährige im Podcast "Hotboxin' with Mike Tyson", den er mit Sugar Ray Leonard aufnahm. Während seiner Karriere war Tyson oft abseits des Rings in den Schlagzeilen. Prügeleien, Gefängnisstrafen wegen Vergewaltigung und Körperverletzung sowie ein zwischenzeitliches Berufsverbot prägten sein Leben. Hinzu kam der berühmte Kampf gegen Evander Holyfield 1997, in dem Tyson seinem Gegner ein Stück des Ohrs abbiss. Heute betont Tyson, ein anderer Mensch zu sein: "Dieser Typ von damals ist tot. Das war nicht einfach, denn er wollte nicht abhauen."

11:17 Uhr

Die nächste wilde Wende im Poker um Leroy Sané?

Durchblick im Transfer-Wirrwarr verloren? Wir schon.

Durchblick im Transfer-Wirrwarr verloren? Wir schon.

(Foto: imago images / Norbert Schmidt)

Nächste Wende im vogelwilden Poker um Leroy Sané? Der "Telegraph" schreibt, dass der Nationalspieler dem FC Bayern womöglich doch die kalte Schulter zeigen und über den Sommer hinaus bei Manchester City bleiben könnte. Sané habe einen Verbleib beim englischen Meister nicht ausgeschlossen, heißt es. Angeblich hat der FC Bayern dem Flügelstürmer noch immer keinen fixen Plan für den Sommer vorgelegt. Sollte Sané in Manchester bleiben, winke ihm ein langfristiger Vertrag.

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10:39 Uhr

Nagelsmann nimmt das Skateboard zur Arbeit

Julian Nagelsmann ist auch beim Verkehrsmittel innovativer unterwegs als seine Kollegen. Der Coach von RB Leipzig nutzt bisweilen ein elektrisches Skateboard für den Heimweg. "Wenn die Fans mich durch die Stadt fahren sehen, fangen sie an zu lachen. Sie können nicht glauben, dass der Trainer mit dem Skateboard unterwegs ist", sagte Nagelsmann der "Daily Mail". "Die Leute mögen das. Sie merken, dass ich ein ganz normales Leben führe." Der 32-Jährige ist auf dem schmalen Brett durchaus talentiert unterwegs. "Ich bin ziemlich gut darin, weil ich auch Snowboard fahre. Das ist ähnlich. Es ist einfach." Außerdem ist er gerade dabei, seinen Pilotenschein für Leichtflugzeuge zu machen.

10:03 Uhr

Virologe fordert Absage von Bundesligaspielen im Rheinland

Der Chef-Virologe der Berliner Charité ist wegen der vielen Coronavirus-Fälle im Kreis Heinsberg bei Mönchengladbach für die Absage von Bundesligaspielen in der Region. "Volle Stadien mit Zehntausenden von Fans - gerade in Gegenden wie dem vom Coronavirus jetzt stark betroffenen Rheinland - müssten aus medizinischer Sicht eigentlich gestoppt werden", sagte Christian Drosten der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Das Stadion der Borussia liegt keine zehn Kilometer vom Kreis Heinsberg entfernt, der bundesweit am stärksten vom Coronavirus betroffen ist. Die Behörden hatten dennoch entschieden, dass das Spitzenspiel gegen Borussia Dortmund am Samstag (18.30 Uhr) stattfinden kann.

09:33 Uhr

Russland verbietet Hajo Seppelt erneut die Einreise

Darf nicht nach Russland: Hajo Seppelt.

Darf nicht nach Russland: Hajo Seppelt.

(Foto: picture alliance / Jens Wolf/dpa)

Hajo Seppelt hat die Einreiseverweigerung nach Russland für die Dopingredaktion der ARD als "ärgerlich" bezeichnet. Ein Visumsantrag des 57 Jahre alten Journalisten war abgelehnt worden. Man habe ihm mitgeteilt, dass es ihm nicht erlaubt sei, die russische Föderation zu bereisen. "Und ich dürfe auch nicht die Grenze nach Russland passieren, und ich solle das bitte für zukünftige Anträge in Erinnerung halten", sagte Seppelt, der entscheidenden Anteil an der Aufdeckung des Dopingskandals in Russland gehabt hatte, dem Deutschlandfunk. "Das heißt, das ist wohl offensichtlich auf Dauer angelegt und hat dann mit hoher Wahrscheinlichkeit mit dem gleichen Grund zu tun, wie damals: nämlich die Berichterstattung über den russischen Dopingskandal", betonte Seppelt.

09:02 Uhr

Verpeilte Quizantwort - Bellarabi sorgt für Mega-Lachflash

Wir könnten jetzt sehr viel zu dieser Szene der beiden Leverkusener Fußballer Nadiem Amiri (l.) und Karim Bellarabi schreiben, aber sie steht einfach für sich. Viel Spaß beim Zuschauen:

 

08:32 Uhr

Stephen Curry spielt, als wäre er nie weggewesen

Curry war beim Comeback gleich der beste Spieler der Warriors.

Curry war beim Comeback gleich der beste Spieler der Warriors.

(Foto: AP)

Stephen Curry hat das Basketballspielen in seinen vier Monaten Pause nicht verlernt. Beim Comeback gegen NBA-Titelverteidiger Toronto Raptors verzückte der 31 Jahre alte Superstar die Fans der Golden State Warriors mit 23 Punkten, sieben Rebounds und sieben Vorlagen - darunter ein ansatzloser Pass hinter dem Rücken im ersten Viertel. Zum Sieg reichte es aber nicht. Toronto gewann in San Francisco mit 121:113. Curry hatte sich am 30. Oktober gegen die Phoenix Suns die linke Hand gebrochen und seither 58 Spiele verpasst. 2015, 2017 und 2018 hatte er sein Team zum Titel geführt. Seine lange Pause ist einer der Gründe für die schlechte Saison des Teams, das in der Western Conference nur auf dem letzten Platz liegt und die Playoffs verpassen wird.

08:02 Uhr

Schiedsrichter geschubst: Martins kassiert Hammer-Strafe

Gelson Martins hat jetzt erstmal Pause.

Gelson Martins hat jetzt erstmal Pause.

(Foto: AP)

Eine arg dumme Aktion war das: Weil er den Schiedsrichter geschubst hat, ist Gelson Martins von der Disziplinarkommission des französischen Fußballverbandes für sechs Monate gesperrt worden. Die Sperre des portugiesischen Nationalspielers, der für die AS Monaco aufläuft, gilt rückwirkend vom 6. Februar an bis August und für alle Wettbewerbe in Frankreich. Bei Monacos 1:3 in der Liga bei Olympique Nimes am 1. Februar hatte der 24-Jährige Schiedsrichter Mickael Lesage zweimal geschubst. Der Unparteiische hatte zuvor Martins' Teamkollegen Tiemoue Bakayoko mit Rot vom Feld geschickt - auch Martins sah für seine Entgleisung Rot.

07:39 Uhr

Lese-Tipp: Wie Granero den Fußball revolutionieren will

Wenn Sie die Geschichte noch nicht gelesen haben, dann unbedingt nachholen: Künstliche Intelligenz wird das menschliche Denken mechanisieren. Was für manche wie eine Horrorvorstellung klingt, ist beinahe schon Realität. Auch der Fußball, der einstmals so triviale Sport, bleibt davon nicht unberührt. Interesse geweckt? Dann hier entlang!

07:09 Uhr

Leon Draisaitl liefert, aber Edmonton verliert dennoch

Leon Draisaitl hat mit den Edmonton Oilers einen Rückschlag kassiert. Das Team des deutschen Nationalspielers unterlag bei den Chicago Blackhawks mit 3:4, bleibt aber dennoch auf Play-off-Kurs.

  • Draisaitl schaffte es mit zwei Assists in die Statistik und baute seinen Vorsprung als Topscorer der Liga mit jetzt 110 Torbeteiligungen aus.
  • Eine Vorlage zu einem Treffer gab auch Dominik Kahun. Dennoch verlor der 24-Jährige mit den Buffalo Sabres gegen sein Ex-Team Pittsburgh Penguins mit 2:4.
  • Einziger erfolgreicher deutscher Profi war Verteidiger Korbinian Holzer, der in seinem ersten Auftritt für die Nashville Predators einen 2:0-Sieg über die Dallas Stars feierte.
06:38 Uhr

Medien: FC Barcelona trifft überraschende Coutinho-Aussage

Bleibt er beim FC Bayern, der Coutinho?

Bleibt er beim FC Bayern, der Coutinho?

(Foto: imago images / eu-images)

Noch immer ist unklar, ob der FC Bayern die Kaufoption von 120 Millionen Euro für Philippe Coutinho ziehen wird. Zuletzt hatten mehrere Medien berichtet, dass der FC Barcelona sogar bereit ist, den Brasilianer für 80 Millionen Euro zu verkaufen. Laut der spanischen "Sport" rechnen die Katalanen deshalb damit, dass der FC Bayern Coutinho fest verpflichten wird. Bis Ende Mai müssen die Verantwortlichen eine Entscheidung treffen. Für den Fall, dass die Münchner die Option nicht ziehen, bereitet Barça schon einen Alternativplan vor. Stattdessen soll der Angreifer Teil es spektakulären Tauschs werden. Demnach könnte Coutinho zu Paris Saint-Germain transferiert werden, um eine Rückholaktion von Neymar zu realisieren.

Ein ausführliches Gerüchte-Protokoll um Coutinho lesen Sie übrigens hier!

06:12 Uhr

Wegen Corona: Ex-Schalker steht unter "Hausarrest"

Die Schalker haben Christian Poulsen als Malocher in Erinnerung.

Die Schalker haben Christian Poulsen als Malocher in Erinnerung.

Der frühere Schalker und jetzige Co-Trainer von Ajax Amsterdam, Christian Poulsen, fehlt dem niederländischen Meister bis mindestens zum 13. März. Der Däne muss der Zeitung "Telegraaf" zufolge wie zwei weitere Klubmitarbeiter als Vorsichtsmaßnahme zu Hause bleiben. Der 40-Jährige war am vergangenen Freitag bei einer Geburtstagsfeier und eine der anderen anwesenden Personen war am Mittwoch positiv auf das Coronavirus getestet worden. "Die drei haben keine Beschwerden. Wenn es bis Donnerstag so bleibt, können sie ihre Arbeit wieder aufnehmen", sagte Ajax-Sprecher Miel Brinkhuis. Erst wenn bei ihnen Fieber auftreten sollte, werden sie sich einem Test unterziehen.

05:54 Uhr

Wright zurück im Weltmeister-Modus, Junioren-Champ schafft Historisches

Darts-Weltmeister Peter Wright ist zurück in der Spur: Der Schotte bezwingt am fünften Spieltag der Premier League in Exeter WM-Halbfinalist Nathan Aspinall mit 7:3, zeigt dabei die beste Leistung in der gesamten Premier-League-Saison.

Der Weltranglistenerste Michael van Gerwen spielt dagegen aktuell nicht auf Topniveau. "MvG" kommt gegen Michael Smith unter die Räder. Neuer Tabellenführer ist Glen Durrant nach einem überraschend klaren Sieg über Gerwyn Price.

Junioren-Weltmeister Luke Humphries gelingt der historisch erste Sieg eines sogenannten "Challengers". Der 25-Jährige Engländer bezwingt Gary Anderson. Im Tabellenkeller trennen sich Rob Cross und Daryl Gurney remis.

Weiter geht es für die Darts-Stars bei den UK Open. Von heute an bis Sonntag duellieren sich 160 Spielerinnen und Spieler um den wegen seines Pokalcharakters berühmten "FA Cup des Darts".

Im Podcast "Checkout" analysiert Kollege Kevin Schulte zusammen mit Christian Rüdiger Woche für die Woche die Ereignisse in der Darts-Welt. Den Podcast finden Sie zudem auf spotifyApple Podcasts und Soundcloud.

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