Montag, 14. Mai 2018Der Sport-Tag

Heute mit Tobias Nordmann
17:34 Uhr

PSG stellt Tuchel offiziell als Trainer vor

Thomas Tuchel wird neuer Trainer beim Fußball-Klub Paris Saint-Germain. Nach Angaben des französischen Meisters erhält der ehemalige Dortmund-Coach einen Zweijahresvertrag.

Mehr dazu lesen Sie gleich auf unserer Seite!

17:28 Uhr

Ruthenbeck bekommt alten Effzeh-Job zurück

Steht weiter an der Kölner Seitenlinie, allerdings nicht in der ersten Liga.

Steht weiter an der Kölner Seitenlinie, allerdings nicht in der ersten Liga.

(Foto: imago/Eibner)

Stefan Ruthenbeck bleibt dem 1. FC Köln nach dem Abstieg aus der Fußball-Bundesliga erhalten. Der bisherige Cheftrainer machte von einer entsprechenden Option in seinem Vertrag Gebrauch und übernimmt zur kommenden Saison wieder die U19, teilte der FC mit.

"Ich konnte in diesem halben Jahr unheimlich viele und gute Erfahrungen sammeln und freue mich genauso auf meine Aufgabe bei der U19, für die ich im letzten Jahr nach Köln gekommen bin", sagte Ruthenbeck, schwärmte jedoch auch vom Fußball-"Oberhaus" und schließt eine Rückkehr nicht aus. "Die Bundesliga ist etwas ganz Besonderes. Wenn ich noch mal die Möglichkeit bekommen sollte zurückzukehren, würde es mir schwer fallen 'Nein' zu sagen", sagte er im Interview bei Sky Sport News HD: "Die Bundesliga hat mir viel Spaß gemacht. Trotzdem muss es nicht immer diese Liga sein, es kommen auch andere Ligen in Frage."

Ruthenbeck kam 2017 als U19-Coach zum 1. FC Köln. Im Dezember übernahm er nach der Entlassung von Peter Stöger zunächst interimsweise und dann fest als Cheftrainer die FC-Profis. Er konnte die Geißböcke jedoch nicht vor dem Abstieg bewahren. Als künftiger Cheftrainer beim ersten Bundesligameister steht seit Mitte April Markus Anfang (derzeit Holstein Kiel) fest.

16:58 Uhr

Ära Lieberknecht in Braunschweig ist zuende

Weint zum Abschied bittere Tränen: Torsten Lieberknecht.

Weint zum Abschied bittere Tränen: Torsten Lieberknecht.

(Foto: imago/Jan Huebner)

Vor einem Jahr noch knapp am Aufstieg in die erste Fußball-Bundesliga gescheitert, jetzt, zwölf Monate später, steht Eintracht Braunschweig vor einem Scherbenhaufen. Die Aufarbeitung des Absturzes in die Drittklassigkeit fordert nun auch das erwartete, prominente, personelle Opfer: Der Klub trennt sich nach zehn Jahren von Cheftrainer Torsten Lieberknecht.

Der Coach erhalte keinen Vertrag für die Dritte Liga, teilte der Klub mit. Das sei "die einvernehmliche Entscheidung" nach einem Gespräch der Verantwortlichen mit dem 44-Jährigen. Lieberknecht, der nach dem Abstieg keinen gültig Vertrag mehr hatte, war fast auf den Tag genau zehn Jahre für die Niedersachsen tätig und hatte die Eintracht 2013 in die Erste Liga geführt. Am Sonntag hatte Braunschweig in Kiel mit 2:6 verloren und war damit auf den 17. Tabellenplatz zurückgefallen. Ein Nachfolger steht noch nicht fest.

16:05 Uhr

DFB ermittelt nach Abstiegskrawallen in Hamburg

Platzsturm: Einsatzkräfte eilen im Volksparkstadion auf den Rasen.

Platzsturm: Einsatzkräfte eilen im Volksparkstadion auf den Rasen.

(Foto: imago/Xinhua)

War da vorhin was mit Stress in Liga 2? Auch der historische Neuankömmling aus Hamburg bringt gleich mal eine kräftige Ladung davon mit ins Unterhaus: Der Kontrollausschuss des DFB hat die Ermittlungen nach den Ausschreitungen beim Bundesligaspiel Hamburger SV gegen Borussia Mönchengladbach aufgenommen. "Es gab eine Spielunterbrechung und den Einsatz von Pyrotechnik. Das zieht automatisch Ermittlungen nach sich", erklärte ein DFB-Sprecher.

Kurz vor dem Ende der Partie hatte Schiedsrichter Felix Brych das Spiel wegen der Randale abgebrochen. Nach Schätzungen des HSV und der Innenbehörde hatten rund 100 Menschen in der Nordkurve des Volksparkstadions in einer mutmaßlich geplanten Aktion Böller, Rauchtöpfe und bengalische Lichter gezündet. Der Unparteiische Brych hatte die Begegnung nach rund einer Viertelstunde für wenige Sekunden wieder angepfiffen. Nun droht dem HSV eine empfindliche Strafe.

Die Polizei nahm nach eigenen Angaben unmittelbar nach dem Spiel drei Männer vorläufig fest. Nach den restlichen Straftätern werde derzeit gefahndet. Es werde Videomaterial ausgewertet, teilte die Polizei mit. Weitere Details nannte sie nicht.

15:36 Uhr

Özil und Gündogan leisten "Wahlkampfhilfe" für Erdogan

Fußballfan und Fußballerkritiker: Cem Özdemir.

Fußballfan und Fußballerkritiker: Cem Özdemir.

(Foto: picture alliance / Marijan Murat)

Und auch hier wird der Sport heute zum strittigen politischen Inhalt: Der türkischstämmige Bundestagsabgeordnete Cem Özdemir hat die deutschen Fußball-Nationalspieler Mesut Özil und Ilkay Gündogan hart für ihr Treffen mit dem umstrittenen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan kritisiert. "Der Bundespräsident eines deutschen Nationalspielers heißt Frank-Walter Steinmeier, die Bundeskanzlerin Angela Merkel und das Parlament heißt Deutscher Bundestag", sagte der langjährige Bundesvorsitzende der Partei Bündnis 90/Die Grünen: "Es sitzt in Berlin, nicht in Ankara."

Auch DFB-Präsident Reinhard Grindel hat die Nationalspieler hart gerügt. "Der Fußball und der DFB stehen für Werte, die von Herrn Erdogan nicht hinreichend beachtet werden", schrieb Grindel bei Twitter. "Deshalb ist es nicht gut, dass sich unsere Nationalspieler für seine Wahlkampfmanöver missbrauchen lassen."

Özil und Gündogan hatten Erdogan am Sonntag in London getroffen und bei einem Fototermin signierte Trikots ihrer Vereine FC Arsenal bzw. Manchester City überreicht. "Anstatt Erdogan diese geschmacklose Wahlkampfhilfe zu leisten, wünsche ich mir von den Spielern, dass sie sich aufs Fußballspielen konzentrieren", sagte Özdemir. Er riet Özil und Gündogan, "noch einmal die Begriffe Rechtsstaatlichkeit und Demokratie nachzuschlagen". Erdogan hat die Parlaments- und Präsidentschaftswahlen auf den 24. Juni vorgezogen. Sein Wunsch ist der Umbau der Türkei zu einem Präsidialsystem.

 

14:59 Uhr

Aue widerspricht Spielwertung, Strafanzeige gegen Schiri

Sie können es nicht fassen: Die massiven Proteste gegen Schiedsrichter Storks sind auch nach dem Abpfiff nicht aus der Welt.

Sie können es nicht fassen: Die massiven Proteste gegen Schiedsrichter Storks sind auch nach dem Abpfiff nicht aus der Welt.

(Foto: imago/Picture Point)

Und apropos Stress in Liga 2: Was wir heute Vormittag bereits angekündigt haben, ist nun juristische Realität: Nach den Fehlentscheidungen gegen Fußball-Zweitligist Erzgebirge Aue im Saisonfinale hat Aues Stadtrat Tobias Andrä Strafanzeige gegen Schiedsrichter Sören Storks gestellt. "Heute ist ein entsprechendes Schreiben an die Staatsanwaltschaft Darmstadt rausgegangen. Für mich besteht zumindest der Anfangsverdacht des Betrugs, und die Vergangenheit im Sport hat gezeigt, dass man ein waches Auge auf solche Sachen haben sollte", sagte der parteilose Politiker.

Der Verein selbst legt gleichzeitig beim DFB Widerspruch gegen die Wertung des Spiels ein.

Außerdem verschickte Andrä einen Brief an Lutz Michael Fröhlich, Schiedsrichter-Boss des DFB "mit der Aufforderung, disziplinarische Maßnahmen gegen Herrn Storks einzuleiten". "Verständlich ist der Ärger bei denen, die betroffen sind. Daraus aber den Vorwurf eines Vorsatzes abzuleiten, das ist entschieden zurückzuweisen", sagte Fröhlich: "Das Spiel ist aus Schiedsrichtersicht nicht gut gelaufen. Aber Fehler können passieren, das ist menschlich."

Der DFB leitete dagegen am Montag ein Ermittlungsverfahren gegen Aues Klubboss Helge Leonhardt ein. Leonhardt hatte unmittelbar nach dem 0:1 bei Darmstadt 98 aus der Emotion heraus im MDR Betrug zumindest angedeutet: "Vielleicht sollte man mal die Konten der Schiedsrichter überprüfen, ob die was kriegen. Ich weiß es nicht, aber es riecht ja hier. So ein klares Tor in einem so wichtigen Spiel nicht zu geben, das ist schon eine bodenlose Frechheit."

Mehr zum Thema lesen Sie hier.

14:30 Uhr

Union Berlin sägt Coach, Manager und Sportchef ab

Abgesägt: Coach Hofschneider und Sportdirektor Schulte.

Abgesägt: Coach Hofschneider und Sportdirektor Schulte.

(Foto: imago/Matthias Koch)

Bei Union Berlin kracht es im Gebälk der oberen Vereinsebene. Der Fußball-Zweitligist setzt nach dem enttäuschenden Saisonverlauf auf einen neuen Cheftrainer, hat den Leiter der Lizenzspielerabteilung, Helmut Schulte und Sportchef Lutz Munack entlassen. Munack war Impulsgeber des für die Öffentlichkeit überraschenden Trainerwechsels von Jens Keller zu Hofschneider im Dezember. Der bisherige Chefcoach Andre Hofschneider, seit Dezember 2017 im Amt, wird dem Klub als Trainer in einem anderen Bereich erhalten bleiben. Unions Präsident Dirk Zingler sagte zur Trennung von Schulte: "Gemeinsam sind wir in den letzten Wochen zu der Überzeugung gekommen, dass ein Neuanfang in der Lizenzspielerabteilung nach dieser Saison richtig ist."

Schulte war seit Februar 2016 als Leiter der Lizenzspielerabteilung im Amt und verlässt den Klub mit sofortiger Wirkung. Die Berliner stellen die sportliche Leitung nach Platz acht in der abgelaufenen Saison neu auf. Wer Geschäftsführer Profifußball wird, will der Klub in Kürze mitteilen.

14:07 Uhr

Merkel macht für Seppelt-Visum Druck auf Russland

Jetzt ist der Visa-Streit um Doping-Experte Hajo Seppelt und die WM in Russland also endgültig zum brisanten Politikum geworden: Bundeskanzlerin Angela Merkel hat vom Gastgeber ein Visum für den ARD-Journalisten zum Turnier gefordert. Die Bundesregierung halte "die Maßnahme der russischen Behörden, Herrn Seppelt das Visum für ungültig zu erklären, für falsch", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert.

Merkel appellierte an Moskau, eine Einreise des Journalisten zu ermöglichen. Russland hatte quasi ein Einreiseverbot für Seppelt verhängt. Der Investigativ-Journalist stehe auf einer Liste der in Russland "unerwünschten Personen", hieß es. "Es stünde Russland als Gastgeber schlecht an, wenn es so offensichtlich die Pressefreiheit vor den Augen der Welt beschnitte", sagte Seibert.

Für Seppelt selbst liegt der Grund für die Maßnahme auf der Hand. "Offenkundig hat die Aufdeckung des Staatsdoping-Systems so große Tragweite, dass Russland glaubt, solche Maßnahmen ergreifen zu müssen", hatte Seppelt gesagt. Der Journalist hatte mit seinem Film "Geheimsache Doping: Wie Russland seine Sieger macht" die Aufdeckung des russischen Dopingskandals ins Rollen gebracht.

13:45 Uhr

Prügelexzess in Ascot erschüttert Pferdesportler

Wat is' denn bei den feinen Herren auf der Insel los? Englands Galoppsport ist erneut von Prügelexzessen überschattet worden. Im noblen Ascot lieferten sich etwa 30 Männer und Frauen, die meisten im feinen Zwirn und offensichtlich angetrunken, eine Schlägerei auf offener Straße. Eine Woche zuvor hatten sich in Goodwood etwa 50 Besucher geprügelt, ein Mann wurde nach einem Tritt ins Gesicht bewusstlos in ein Krankenhaus eingeliefert. Zunächst war es nun auf der Tribüne zu einer Prügelei zwischen zwei Gruppen gekommen, bei der zwei Männer leicht verletzt wurden. Anschließend brachen auf der High Road Kämpfe aus, die Security war völlig überfordert. Ausschreitungen im englischen Galoppsport sind indes nichts Neues: Beim Royal Ascot war es 2011 - unter den Augen von Königin Elisabeth II. - und 2017 jeweils am Ladies Day zu Prügeleien gekommen, bei denen auch Champagner-Flaschen flogen.

13:08 Uhr

Özil und Gündogan treffen Erdogan zur Trikotübergabe

Ein Treffen, das ganz sicher Wirbel verursachen wird: Die deutschen Nationalspieler Mesut Özil und Ilkay Gündogan haben am Tag vor der vorläufigen WM-Nominierung den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan getroffen. Bei dessen dreitägigem Besuch in London überreichte ihm das DFB-Duo Trikots ihrer Vereine FC Arsenal und Manchester City. Die Partei AKP veröffentlichte Fotos des Treffens bei Twitter. Auf Gündogans Trikot mit der Nummer acht, so schreibt der Sportinformationsdienst, stand: "Mit großem Respekt für meinen Präsidenten."

12:35 Uhr

Team-Crash: Red Bull bestraft Verstappen und Ricciardo

Der Crash zwischen Max Verstappen und Daniel Ricciardo beim Formel-1-Rennen in Aserbaidschan Ende April kommt die beiden Red-Bull-Teamkollegen teuer zu stehen. "Sie werden eine Spende für eine wohltätige Sache im sechsstelligen Bereich tätigen", sagte Motorsportberater Helmut Marko dem ORF. Zuvor hätten sich die Piloten bereits bei den Mitarbeitern in der Fabrik in Milton Keynes entschuldigt. Damit "beherzigte" Marko den Rat von Niki Lauda. Der hatte nach dem Rennen in Baku gesagt: "Ich würde nach Hause gehen und weinen. Und wenn ich mit dem Weinen fertig bin, würde er die beiden in mein Büro rufen, um ihnen zu sagen, wie viel weniger sie ab jetzt verdienen. Damit sie den entstandenen Schaden beheben."

12:23 Uhr

VfB Stuttgart macht sieben Personalien fix!

Läuft für den VfB - nicht nur in München, jetzt auch in der Kaderplanung.

Läuft für den VfB - nicht nur in München, jetzt auch in der Kaderplanung.

(Foto: Sebastian Kahnert/dpa)

Sieben Personalien auf einen Schlag - ob's das in der Geschichte der Bundesliga schon mal gab? Vielleicht frage ich gleich mal unseren Fußball-Allwissenenden Ben Redelings. Nun aber erstmal die Nachricht: Der VfB Stuttgart überrascht uns nämlich mit einer üppigen Kadermeldung:

  • Vom SC Freiburg kommt Marc Oliver Kempf. Er unterschrieb einen Vertrag bis 2022.
  • Von Manchester City kommt Rechtsverteidiger Pablo Maffeo. Der 20 Jahre alte Spanier unterschrieb einen Fünfjahresvertrag und ist laut "Bild"-Zeitung mit neun Millionen Euro der teuerste Zugang der Vereinsgeschichte.
  • Gemeinsam mit Borna Sosa von Dinamo Zagreb soll Maffeo die Zukunft auf den Außenverteidigerpositionen sein. Sosa bindet sich ebenfalls bis 2023.
  • Aus der Jugend des BVB kommt Mittelfeldspieler David Kopacz und "bleibt" bis 2022.
  • Roberto Massimo schließt sich dem VfB an. Der 17-Jährige wird aber sofort wieder an seinen bisherigen Klub Arminia Bielefeld verliehen.
  • Den Vertrag mit Außenverteidiger Emiliano Insua verlängerte der VfB um zwei Jahre mit einer Option auf ein drittes.
  • Auch Ersatztorwart Jens Grahl verlängerte bis 2020.
11:09 Uhr

Nach Fehler-Eklat: Auer Stadtrat will Schiri Storks anzeigen

Die Entscheidungen von Schiedsrichter Sören Storks machten die Auer fassungslos.

Die Entscheidungen von Schiedsrichter Sören Storks machten die Auer fassungslos.

(Foto: imago/Jan Huebner)

Nach den Fehlentscheidungen gegen Erzgebirge Aue im Saisonfinale will Aues Stadtrat Tobias Andrä gegen Schiedsrichter Sören Storks eine Strafanzeige stellen. "Weil hier zumindest der Anfangsverdacht eines Betruges vorliegt", begründete der parteilose Politiker im MDR-Radio. Beim 0:1 beim SV Darmstadt 98 wurde Aue ein reguläres Tor nicht anerkannt, zudem gab es weitere strittige Entscheidungen - unter anderem wurden zwei mögliche Elfmeter nicht gegeben - gegen den Klub aus Sachsen, der nun in die Relegations-Duellen gegen den Karlsruher SC gehen muss. Unmittelbar nach dem Abpfiff hatte bereits Aues Klubboss Helge Leonhardt aus der Emotion heraus Betrug gewittert: "Vielleicht sollte man mal die Konten der Schiedsrichter überprüfen, ob die was kriegen. Ich weiß es nicht, aber es riecht ja hier. So ein klares Tor in einem so wichtigen Spiel nicht so geben, das ist schon eine bodenlose Frechheit."

11:02 Uhr

Celtics stoppen James und ernüchtern die "Cavs"

Ja, was soll er denn machen?

Ja, was soll er denn machen?

(Foto: USA TODAY Sports)

Rekordmeister Boston Celtics ist ein Top-Start ins Play-off-Halbfinale der NBA gelungen. Boston bezwang die Cleveland Cavaliers um LeBron James mit 108:83 und ging in der best-of-seven-Serie 1:0 in Führung.  Dabei gelang es den Gastgebern, James fast komplett aus dem Spiel zu nehmen. Der 33-Jährige traf nur fünf von 16 Würfen aus dem Feld und kam auf magere 15 Punkte. Bester Akteur der Cavaliers war Kevin Love mit 17 Zählern. Jaylen Brown erzielte für die Celtics 23 Punkte. "Ich mache mir überhaupt keine Sorgen", sagte James: "Du wirst während der Serie besser. Ich habe schon 0:1 zurückgelegen. Ich habe schon 0:2 zurückgelegen. Am Dienstag haben wir die Chance, es besser zu machen."

10:39 Uhr

Warum trägt Ribéry ein Schiri-Trikot?

Nach der 1:4-Klatsche gegen den VfB Stuttgart am letzten Spieltag der 55. Saison der Fußball-Bundesliga schlendert Bayern-Star Franck Ribéry plötzlich im Schiedsrichter-Trikot durch die Katakomben der Allianz-Arena. Aber warum? Nun, dass hat der Franzose der "Bild" erklärt: "Der Linienrichter hatte sein letztes Spiel und er wollte gerne mit mir das Trikot tauschen. Das habe ich gerne gemacht. Das ist doch schön! Das zeigt den Respekt, den wir vor den Schiedsrichtern haben. So einen Trikot-Tausch hatte ich noch nicht, das ist wirklich mal was anderes."

10:16 Uhr

Superstar Owetschkin stürmt Richtung Final-Premiere

Abklatschen nach seinem zehnten Tor: Alexander Owetschkin.

Abklatschen nach seinem zehnten Tor: Alexander Owetschkin.

(Foto: AP)

Der russische Superstar Alexander Owetschkin (32) ist seiner ersten Teilnahme am Stanley-Cup-Finale einen großen Schritt näher gekommen.

  • Mit den Washington Capitals feierte der Ausnahmestürmer im Play-off-Halbfinale der NHL ein 6:2 bei Tampa Bay Lightning.
  • Die Capitals führen in der best-of-seven-Serie nun 2:0 und haben in zwei Heimspielen die Chance, alles klar zu machen.
  • Washington, erstmals seit 20 Jahren in der Runde der letzten Vier, zog im Mitteldrittel mit drei Toren auf 4:2 davon. 
  • Owetschkin sorgte mit seinem zehnten Treffer in der laufenden Meisterrunde für die Vorentscheidung (44.).
  • Der deutsche Nationaltorhüter Philipp Grubauer kam erneut nicht zum Einsatz.
09:49 Uhr

Tuchel trifft Neymar - und wird nun offiziell sein Coach?

Wann wird's denn nun endlich offiziell?

Wann wird's denn nun endlich offiziell?

(Foto: imago/DeFodi)

Thomas Tuchel hat Superstar Neymar in Paris getroffen. Das berichtet die "Süddeutsche Zeitung". Das macht durchaus Sinn. Denn beide sollen in der kommenden Saison mit Paris St. Germain Fußball-Europa erobern. So weit, so bekannt. Doch offiziell ist immer noch nichts, das Engagement von des Ex-Borussen als Trainer nicht bestätigt. Das will Klubchef Nasser al-Khelaifi nun offenbar dringend nachholen. Nach dem letzten Saisonspiel am Samstag erklärte er, den Namen des neuen Coaches am Sonntag (vorbei) oder Montag (also heute) bekanntzugeben. Wir sagen daher mal: bis gleich!

09:24 Uhr

Löw zum WM-Kader: "Die Auswahl war noch nie so groß"

Die Auswahl an WM-Kandidaten ist groß. Findet der Bundestrainer.

Die Auswahl an WM-Kandidaten ist groß. Findet der Bundestrainer.

(Foto: imago/Sven Simon)

Was wir gerade schon angesprochen haben, führen wir nun nochmal aus: Das Deutsche Fußballmuseum in Dortmund ist bereit für die WM-Kaderauswahl. 26 riesige Schattenbilder zieren die Glasfassade des Gebäudes und weisen auf das Personalpuzzle hin. Wenn Weltmeister-Coach Löw seine vorläufige Auswahl verkündet, werden die Schattenbilder mit großen Fotos der nominierten Spieler überklebt. "Seitdem ich dabei bin, war die Auswahl noch nie so groß", hatte Löw erklärt. Zwei Jahre lang hat der Bundestrainer über 40 Kandidaten für das Turnier vom 14. Juni bis 15. Juli in Russland getestet und beobachtet. 

08:58 Uhr

Das Rätselraten vor der Löw-Nominierung

Im DFB-Museum in Dortmund wird am Dienstag der vorläufige WM-Kader bekanntgegeben. Bereits jetzt zieren Schattenbilder die Fassade des Gebäudes.

Im DFB-Museum in Dortmund wird am Dienstag der vorläufige WM-Kader bekanntgegeben. Bereits jetzt zieren Schattenbilder die Fassade des Gebäudes.

(Foto: dpa)

Moinsen, nach dem Vollgas-Wochenende folgt nun die große Leere? Nix da! Nur einmal durchatmen heute, dann geht's tüchtig weiter. Morgen nämlich nominiert Bundestrainer Joachim Löw seinen vorläufigen WM-Kader, wir gucken heute schonmal auf die möglichen Kandidaten. In Wolfsburg und Kiel bereiten sie sich auf die Relegation vor (Hinspiel am Donnerstag, Rückspiel am Montag, Anstoß jeweils um 20.30 Uhr) und beim FC Bayern fokussieren sie sich auf das Abschieds-Double für Jupp Heynckes. Partycrasher möchte im DFB-Pokalfinale am Samstagabend dann ausgerechnet Niko Kovac werden, der die Eintracht nach dem Spiel in Berlin verlässt und Nachfolger von "Don Jupp" in München wird. Warum wir so viel über die nächsten Tage reden? Nun, heute stehen nur wenige Termine auf dem Programm. Trotzdem verspreche ich Ihnen einen interessanten Sporttag! Glück auf.

Falls Sie am Wochenende keine Zeit zum Lesen hatten, hier ein paar dringende Empfehlungen:

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen