Montag, 20. September 2021Der Sport-Tag

21:41 Uhr

Holstein-Trainer Werner tritt zurück

Nach dem schwachen Saisonstart ist Trainer Ole Werner beim Fußball-Zweitligisten Holstein Kiel überraschend zurückgetreten. "Ich habe nach reiflichen Überlegungen für mich entschieden, nicht mehr Cheftrainer der KSV Holstein zu sein", erklärte Werner in einer Mitteilung des Clubs aus Schleswig-Holstein. Nach über 15 Jahren im Verein falle ihm dieser Schritt sehr schwer, er halte ihn dennoch für den richtigen und notwendigen.

Der 33 Jahre alte Werner hatte zuvor das U23-Team der Kieler erfolgreich betreut, seit Mitte September 2019 war er Chefcoach. Vorläufiger Nachfolger des Fast-Bundesligisten wird Co-Trainer Dirk Bremser.

20:57 Uhr

Personenkult um Ronaldo immer wilder

Cristiano Ronaldo ist zurück in Manchester. Seine Rückkehr nach über 10 Jahren ist in den ersten Wochen eine große Erfolgsgeschichte. Der Weltstar trifft für United. Er hat den Traum von einem Titel zurück in das Theater der Träume, zurück nach Old Trafford gebracht. Die Menschen lieben ihn und manchen ist alles egal. Sie wollen ihre 15 Sekunden Ruhm haben. Sie rennen auf den Platz, nur um einmal ein Bild mit CR7 zu machen. Egal, was der darüber denkt. So wie dieser Fan am vergangenen Wochenende.

19:46 Uhr

Bayern-Verteidiger entscheidet sich für Kroatien

Rechtsverteidiger Josip Stanisic (21) von Fußball-Rekordmeister Bayern München hat sich für eine Zukunft in der kroatischen statt der deutschen Nationalmannschaft entschieden. Der gebürtige Münchner steht daher im Aufgebot Kroatiens für die WM-Qualifikationsspiele auf Zypern (8. Oktober in Larnaca) und gegen die Slowakei (11. Oktober in Osijek). Zuletzt hatte Stanisic schon für Kroatiens U21 gespielt, nachdem er im November 2018 zwei Länderspiele für die deutsche U19 absolviert hatte.

"Meine Familie kommt aus Slavonski Brod, einer Stadt im Osten von Kroatien. Es ist ein Traum für mich, für Kroatiens A-Nationalmannschaft zu spielen", wurde Stanisic auf der Bayern-Homepage zitiert: "Der kroatische Fußball-Verband und der Nationaltrainer haben sich bereits vor Monaten intensiv um mich bemüht und mir eine Perspektive aufgezeigt. Ich freue mich riesig auf diese Herausforderung." Stanisic gehört seit dieser Saison dem Profikader der Bayern an und absolvierte bereits sieben Pflichtspiele für den Meister.

18:19 Uhr

Voyeuristisch und sexistisch: Kletter-Verband entschuldigt sich für TV-Bilder

Färber ist nicht zum ersten Mal zum Opfer von Sexismus geworden.

Färber ist nicht zum ersten Mal zum Opfer von Sexismus geworden.

(Foto: imago images/Eibner Europa)

Nach Protesten in den Sozialen Netzwerken hat sich der Weltverband der Sportkletterer (IFSC) für voyeuristische und sexistische TV-Bilder der österreichischen Meisterin Johanna Färber entschuldigt. Die IFSC verurteile, dass der "menschliche Körper zum Objekt gemacht werde", außerdem versicherte der Verband, "weitere Schritte zu unternehmen, dass dies aufhört und die Athleten geschützt werden".

  • Im Rahmen der noch bis Dienstag laufenden WM in Moskau war während eines Zwischenschnitts im Boulder-Halbfinale das Gesäß von Färber in Großaufnahme und Zeitlupe gezeigt worden. Zu erkennen waren dabei auf ihrer schwarzen Hose weiße Handabdrücke, die offensichtlich vom verwendeten Magnesium stammten. In Sozialen Netzwerken formierte sich daraufhin ein Sturm der Entrüstung.
  • "Wie oft müssen Dinge noch falsch gemacht werden, ehe wir lernen, was richtig ist", sagte IFSC-Präsident Marco Maria Scolaris nach einem Treffen mit Österreichs Delegation. Der Verband teilte mit, er wolle sich "zutiefst bei Johanna Färber, dem österreichischen Kletterverband und der gesamten Sportklettergemeinschaft für die Bilder entschuldigen, die während des Boulder-Halbfinales ausgestrahlt wurden."
  • Färber war bereits zum zweiten Mal Opfer von Sexismus geworden. Erst im Juni beim Weltcup in Innsbruck hatte sich der Sender ORF entschuldigen müssen.
17:39 Uhr

Sturz, Hirnblutungen und Koma überwunden: Skispringer bekommt viel Lob

Rund ein halbes Jahr nach seinem heftigen Sturz beim Skifliegen in Planica hat der norwegische Skispringer Daniel-André Tande sein Comeback gemeistert. Nach den Rängen neun und vier beim Continental Cup in Oslo war sein Trainer Alexander Stöckl zufrieden. "Was ich auf den Schanzen in Oslo und Lillehammer, auf denen Daniel trainiert hat, gesehen habe, springt er wirklich auf einem sehr hohen Niveau. Er ist körperlich sehr gut in Form", sagte Stöckl der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Montag).

Der frühere Skiflug-Weltmeister hatte nach seinem Sturz in Planica im März mehrere Tage in der slowenischen Hauptstadt Ljubljana im Koma gelegen. Er zog sich einen Schlüsselbeinbruch und eine punktierte Lunge zu, zudem stellten die Ärzte vier Hirnblutungen fest. Zuletzt hatte er wieder mit dem Training begonnen. "Daniel wäre schon nach einem Monat wieder gesprungen", stellte Stöckl über seinen extrem ehrgeizigen Schützling klar. Die Weltcup-Saison der Skispringer beginnt in rund zwei Monaten Ende November.

17:04 Uhr

Beckham feiert Profidebüt von jüngerem Beckham

Der berühmte Vater verfolgte den historischen Tag seines Sohnes auf dem Laptop. Und hinterher teilte David Beckham seinen 68,5 Millionen Followern bei Instagram dann mit: "Gut gemacht, mein großer Junge, ich bin stolz darauf, dass du dein Profidebüt gegeben hast." Der große Junge heißt Romeo, ist 19 Jahre alt und der Zweitgeborene von Victoria "Posh Spice" und David Beckham - und nun eben offiziell Profifußballer.

Romeo Beckham war Spieler in der Nachwuchsabteilung des FC Arsenal, Anfang September unterschrieb er dann einen Vertrag bei Fort Lauderdale CF. Der Klub spielt in der 3. US-Liga, allerdings handelt es sich dabei auch um die zweite Mannschaft, also das Farmteam von Inter Miami. Dort wiederum ist Papa David Miteigentümer. Trainer von Inter Miami ist Phil Neville, wie Beckham einer aus der legendären "Class of 92" von Manchester United.

Beim 2:2 gegen South Georgia Tormenta spielte Beckham junior, der im Gegensatz zum Vater (7) die Rückennummer 11 trug, 79 Minuten. Die Premiere verlief eher unspektakulär, seine vielversprechendste Szene hatte er bei einem Zusammenspiel mit Harvey Neville, Sohn von, genau, Phil Neville und seit Mai in Fort Lauderdale.

15:54 Uhr

Torwart fällt lange aus: Ersatzspieler sorgen in München für Aufregung

Seit Samstag führt Rekordmeister FC Bayern München die Bundesliga an. Zurück zur Normalität. Zwei Tage später aber überschatten zwei Verletzungen das Training der Münchener. Wie die "Bild" berichtet, sorgten die Ersatzspieler Michael Cuisance und Marc Roca für Aufregung.

Erst traf der französische Mittelfeldspieler unglücklich Ulreichs rechtes Knie und wenig später räumte der Spanier Roca Bayerns Shooting-Star Musiala ab. Der verletzte sich am Knöchel und musste, wie vorher bereits Ersatzkeeper Ulreich, das Training beenden. Nähere Informationen zu den Verletzungen waren zunächst unklar.

Wie Sky am Nachmittag berichtete, erlitt Ulreich einen Innenbandriss im Knie. Er wird bis zu zwei Monate ausfallen. Musiala hingegen wird bereits in dieser Woche auf dem Trainingsplatz zurückerwartet. Der Nationalspieler kam mit einer leichten Kapselverletzung davon.

14:36 Uhr

Deutschlands ältester Olympiateilnehmer ist tot

Hans Pfann, ältester deutscher Olympiateilnehmer, ist, wie heute bekannt wurde, am 9. September im Alter von 100 Jahren im bayerischen Neuöttingen gestorben. Der gebürtige Nürnberger stand 1952 in Helsinki und 1956 in Melbourne in der Olympiariege der deutschen Kunstturner.

14:00 Uhr

Lob für deutsche Leichtathletik, vernichtendes Urteil für den Basketball

Die Leichtathletik ist laut einer Expertenkommission trotz der Enttäuschungen bei Olympia in Tokio unter den deutschen Spitzenverbänden am besten für künftige Erfolge aufgestellt. Dagegen werden dem Deutschen Basketball Bund (DBB) unter den 26 Verbänden die größten Schwächen attestiert, wie ein Bericht zur sogenannten Potenzialanalyse (Potas) zeigt. Neben dem Deutschen Leichtathletik-Verband schneiden auch der Tischtennis-Bund und die Reiterliche Vereinigung besonders gut ab.

Die Ergebnisse der Potas-Kommission dienen als wichtige Grundlage für die Vergabe der Fördermittel des Bundesinnenministeriums. Die Analyse ist Teil der Spitzensport-Reform, bei der die Fördergelder künftig stärker anhand von Erfolgserwartungen und Medaillenchancen verteilt werden sollen. Schon morgen will eine Förderkommission mit Vertretern von Innenministerium und Deutschem Olympischen Sportbund die Summen festlegen, die an die Verbände fließen. In die Analyse fließen die sportlichen Bilanzen bei wichtigen Wettbewerben einschließlich Olympia, der Blick auf die Kaderathleten und Talente sowie die Bewertung der Strukturen der jeweiligen Verbände ein.

13:27 Uhr

2016 Olympiasieger, 2021 in Hessen gefeuert: Handball-Bundesligist wechselt Trainer

Der miese Saisonstart hat Folgen.

Der miese Saisonstart hat Folgen.

(Foto: imago images/Eibner)

Handball-Bundesligist MT Melsungen hat sich nach nur drei Spieltagen von Chefcoach Gudmundur Gudmundsson getrennt. Bis auf Weiteres werde Co-Trainer Arjan Haenen die Übungseinheiten leiten, teilten die Nordhessen mit. Der Einstieg in die neue Spielzeit sei "alles andere als wunschgemäß verlaufen", hieß es beim noch sieglosen Tabellen-16. "Zudem sind gegenüber der vergangenen Saison, die mit Platz acht ebenfalls sehr unbefriedigend verlief, noch keinerlei Fortschritte auf dem Spielfeld erkennbar." Der 60 Jahre alte Isländer Gudmundsson trainiert auch die Nationalmannschaft seines Heimatlandes. Mit der Auswahl Dänemarks war er 2016 Olympiasieger. Sein Vertrag in Melsungen läuft bis zum 30. Juni 2022.

12:53 Uhr

Sogar mit Motor: Bolide von Formel-1-Legende für Millionenbetrag versteigert

Beim Großen Preis von Europa 2002 fuhr Räikkönen erstmals mit "Chassis 06" des MP4-17.

Beim Großen Preis von Europa 2002 fuhr Räikkönen erstmals mit "Chassis 06" des MP4-17.

(Foto: imago sportfotodienst)

Am Ende dieser Saison beendet Kimi Räikkönen seine beeindruckende Formel-1-Karriere. 2001 debütierte der Finne für Sauber so eindrucksvoll, dass McLaren ihn fürs Folgejahr als Nachfolger von Mika Häkkinen verpflichtete. In der Saison 2002 ging Räikkönen an der Seite von Teamkollege David Coulthard an den Start - und einer der Boliden von McLaren-Mercedes hat jetzt einen neuen Eigentümer gefunden. Der genaue Preis der Auktion ist unbekannt, liegt aber laut Auktionshaus Sotheby's zwischen 1,56 und 1,95 Millionen britischen Pfund, was etwa 1,83 bis 2,28 Millionen Euro entspricht.

Dafür bekommt der namentlich nicht genannte Gewinner einen MP4-17, so hieß das Auto. Genauer gesagt das "Chassis 06", das 2002 und 2003 bei zwölf Rennen eingesetzt wurde und in dem Coulthard 2003 den großen Preis von Australien gewinnen konnte. Das Besondere: Sogar der Mercedes-V10-Motor gehört zum versteigerten Paket, allerdings ist unklar, ob das Aggregat noch funktioniert. Für gewöhnlich geht es bei solchen Auktionen aber ohnehin nicht um private Testfahrten, sondern eher um Neuzugänge für die private Sammlung. In diesem Fall eben einen einzigartigen.

12:37 Uhr

Sabally ist wieder fit für die Playoffs

Basketball-Nationalspielerin Satou Sabally hat mit den Dallas Wings die Hauptrunde der WNBA siegreich abgeschlossen und trifft in den Playoffs auf Chicago Sky. Zum 87:84 gegen die Los Angeles Sparks steuerte die Berlinerin vier Punkte bei.

Dallas belegte damit Platz sieben und spielt am Donnerstag beim Tabellensechsten Chicago. Der Sieger erreicht die zweite Runde entweder gegen Minnesota Lynx oder Seattle Storm. Sabally hatte ihren erst zweiten Einsatz nach zweimonatiger Pause. Wegen hartnäckiger Achillessehnenprobleme war die frühere College-Spielerin lange nur Zuschauerin, wurde aber pünktlich zur heißen Saisonphase wieder fit. Sabally steht vor ihrem ersten Playoff-Spiel, im vergangenen Jahr hatte Dallas die Meisterrunde verpasst.

12:08 Uhr

Lewandowski ist ab morgen ganz offiziell der beste Torjäger Europas

Torjäger Robert Lewandowski erhält morgen den "Goldenen Schuh" für den erfolgreichsten Torschützen Europas der Saison 2020/21. Der Angreifer des Fußball-Bundesligisten FC Bayern München soll die unter allen Stürmern begehrte Auszeichnung im FC Bayern Museum in der Allianz Arena entgegennehmen. Lewandowski hatte in der vorigen Bundesliga-Spielzeit 41 Treffer für den deutschen Rekordmeister erzielt und so die bis dahin legendäre 40-Tore-Marke von Gerd Müller geknackt. Der 33-jährige Pole erhält die Auszeichnung, die seit 1968 vergeben wird, zum ersten Mal in seiner Karriere und folgt auf Ciro Immobile von Lazio Rom.

Lionel Messi, der den Preis vor Immobile dreimal in Folge gewonnen hatte, belegt mit 30 Toren Platz zwei, vor Cristiano Ronaldo mit 29 Treffern. Die Auszeichnung wird im Auftrag der European Sports Media vergeben. Dem Zusammenschluss von europäischen Sport-Magazinen gehört auch der "Kicker" an.

11:33 Uhr

Juve stürzt historisch ab, Coach Allegri ist "ziemlich wütend"

Allegri, wütend.

Allegri, wütend.

(Foto: REUTERS)

Massimiliano Allegri machte aus seinem Ärger über den historischen Absturz der Alten Dame kein Hehl. "Ich bin über dieses Spiel ziemlich wütend, trotz der ersten Halbzeit, in der wir viele Gelegenheiten hatten", schimpfte der Trainer von Juventus Turin nach dem 1:1 (1:0) gegen die AC Mailand und suchte gar nicht erst nach Ausreden für das Abrutschen auf Abstiegsplatz 18.

  • "Ich hätte mehr Verteidiger einsetzen sollen, in der zweiten Halbzeit haben wir sogar eine Niederlage riskiert. So werden wir keine Meisterschaft gewinnen", sagte er. Noch kein Sieg nach vier Spielen, nur zwei Punkte und Drittletzter in der Serie A - das gab es seit 60 Jahren nicht mehr.
  • "Juve im Keller", kommentierte die Gazzetta dello Sport. "Juves Schwäche in der Post-Ronaldo-Ära ist offenkundig", schrieb der Corriere dello Sport.
10:45 Uhr

Gerücht: Haalands Ausstiegsklausel ist höher als gedacht

Seit Monaten wird über die Höhe der Ausstiegsklausel im Vertrag von BVB-Torjäger Erling Haaland spekuliert. Zuletzt legten sich mehrere Quellen auf eine Ablöse im Bereich von 75 Millionen Euro fest, die den Norweger im Vergleich zu einem echten Schnäppchen machen würde. Aus Spanien sickern nun jedoch andere Zahlen durch.

  • So berichtet "Mundo Deportivo", dass Haaland Borussia Dortmund im kommenden Sommer tatsächlich verlassen dürfe - allerdings nur gegen eine Zahlung von 90 Millionen Euro.
  • Hinzu kommt, dass Haalands - geht es nach Berater Mino Raiola - ein Gehalt von 30 Millionen Euro pro Saison bekommen soll.
  • Doch damit nicht genug: Auch Raiola und Haalands Vater, der seinen Sohn ebenfalls berät, wollen beteiligt werden. 20 Millionen Euro Provision sollen pro Person veranschlagt werden.
  • Haalands Arbeitspapier beim BVB ist noch bis 2024 gültig. Seine unglaubliche Trefferquote hat den Marktwert des Nationalspielers seit seiner Ankunft in Dortmund im Januar 2020 explodieren lassen.

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10:19 Uhr

Das sagt Kubica über die Alfa-Romeo-Gerüchte

Kubica gibt die Hoffnung nicht auf.

Kubica gibt die Hoffnung nicht auf.

(Foto: AP)

Ein Cockpit, viele Kandidaten: Um den zweiten Platz bei Alfa Romeo streiten sich derzeit zahlreiche Fahrer. Der Rennstall will bald bekannt geben, wer in der Formel-1-Saison 2022 neben Valtteri Bottas für Teamchef Fred Vasseur fahren wird. Robert Kubica werden nur geringe Chancen eingeräumt. Der Pole selbst hat die Königsklasse aber noch nicht abgeschrieben.

  • "Ich habe in meinem Leben gelernt, dass jeden Tag alles passieren kann, sowohl in die eine als auch in die andere Richtung", sagte Kubica, der in dieser Formel-1-Saison in Monza und Zandvoort als Ersatzfahrer für den an Corona erkrankten Kimi Räikkönen einsprang.
  • "Man sollte niemals nie sagen", ergänzte der 36-Jährige mit Blick auf die kommenden Saison. "Realistisch betrachtet", so schränkt er jedoch gleichzeitig ein, "gibt es einige Fahrer, die weiter oben auf der Liste stehen. Ich weiß es nicht, da muss man Fred [Vasseur] fragen."
  • Der Chinese Guanyu Zhou ist übereinstimmenden Medienberichten zufolge der Favorit auf das Cockpit. Stammfahrer Antonio Giovinazzi werden dagegen kaum noch Chancen eingeräumt. Gleiches gilt für Nyck de Vries, der zwar von vielen Seiten seit Jahren gelobt wird, dennoch nie einen festen Platz in der Königsklasse bekam.

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09:49 Uhr

Klopp und Tuchel schielen auf Coman

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(Foto: imago images/Moritz Müller)

Kingsley Coman fällt aktuell nach einer Herz-Operation beim FC Bayern aus. Der französische Nationalspieler spielt ansonsten aber in den Plänen von Trainer Julian Nagelsmann eine große Rolle - er will ihn noch weiter in die Weltspitze vorbringen. Doch auch andere Klubs haben Interesse an dem 25-Jährigen. Allen voran wohl der FC Chelsea und der FC Liverpool.

  • Der "Mirror" behauptet, dass sowohl der Klub von Thomas Tuchel als auch der von Jürgen Klopp großes Interesse an einer Coman-Verpflichtung zeigen. Schon in diesem Sommer haben Liverpool und Chelsea angeblich darüber nachgedacht.
  • Der vom FC Bayern geforderte Preis in Höhe von 100 Millionen Euro soll beide Schwergewichte allerdings zu einem Rückzug gezwungen haben.
  • Das Gerücht über einen möglichen Coman-Abschied im Sommer 2022 bekam durch ein "Bild"-Interview mit Ex-Bayern-Sportchef Christian Nerlinger zuletzt neue Nahrung. Der ehemalige Profi des Rekordmeisters erklärte, er glaube "eher nicht" an einen Verbleib des Franzosen.
09:28 Uhr

"Erstmals im Leben keine Pläne": Martin will Zukunft genießen

Tony Martin hat sich noch keine konkreten Gedanken über die Zukunft nach seiner Karriere als Radprofi gemacht. "Erstmals in meinem Leben habe ich keine Pläne. In diesem Moment fühlt sich das gut an", sagte der 36 Jahre alte Cottbuser dem Portal "Cyclingnews" bei der Straßenrad-WM in Brügge.

  • Martin hatte gestern angekündigt, seine lange und erfolgreiche Karriere nach den Titelkämpfen in Belgien zu beenden. Im Einzelzeitfahren zeigte er als Sechster am Sonntag eine ordentliche Leistung, nun folgt noch das Zeitfahr-Mixed am Mittwoch. Es wird Martins letztes Profirennen.
  • "Ich möchte die Zeit mit meiner Familie für ein paar Wochen genießen, dann werde ich sehen, was die nächsten Ziele sein können. Ein paar Ideen habe ich, sicher, aber es sind noch keine Entscheidungen getroffen worden", sagte Martin, der 2011, 2012, 2013 und 2016 WM-Gold im Einzelzeitfahren geholt hatte. Auf die Zeit nach der Karriere, wenn er den Radsport von außen beobachten könne, freue er sich - "und auf all die Dinge, die kommen".
09:04 Uhr

"Meine Heimat geworden": Fährmann lobt Schalke trotz Abstieg

Torhüter Ralf Fährmann fühlt sich auch nach dem Abstieg in die Zweitklassigkeit "wahnsinnig wohl bei Schalke 04". Damit begründete er im Interview des "Kicker", warum er im Gegensatz zu 30 seiner ehemaligen Mannschaftskameraden nach dem Abstieg in die 2. Fußball-Bundesliga den Vertrag bei den Gelsenkirchenern bis 2025 verlängerte.

  • "Ich möchte auch die nächsten Jahre meiner Laufbahn hier verbringen und nach der aktiven Zeit in der Region wohnen bleiben. Sie ist zu meiner Heimat geworden", sagte der 32 Jahre alte Schlussmann.
  • Er habe noch viel vor mit Schalke und würde am liebsten natürlich schnellstmöglich wieder in die Bundesliga aufsteigen. "Ich möchte jedoch warnen: Es ist ein steiniger Weg. Es ist nicht so einfach, wie man sich das wünschen würde", unterstrich der Keeper.
  • Seit seinem Einstand vor fast genau 13 Jahren beim 3:3 gegen Borussia Dortmund am 13. September 2008 absolvierte er mehr als 200 Einsätze im S04-Torwartdress absolvierte. Nach sieben Spieltagen liegt Schalke nur auf dem elften Platz der Tabelle und hat drei Punkte Rückstand auf die Aufstiegszone.
08:19 Uhr

Pochettino hat Wechsel-Knatsch mit Messi

Trainer Mauricio Pochettino hat Superstar Lionel Messi nach dem Wechsel-Knatsch im Topspiel der französischen Ligue 1 einen Rüffel erteilt. "Wir sind hier, um Entscheidungen zu treffen. Ob es den Leuten gefällt oder nicht", sagte der Coach von Paris St. Germain nach dem Last-Minute-Sieg gegen Olympique Lyon (2:1) streng.

  • Pochettino hatte seinen argentinischen Landsmann in der 76. Minute vom Platz genommen, was Messi sichtlich missfiel: Der Neuzugang aus Barcelona schien dem Trainer den Handschlag zu verweigern.
  • Der neue Superstar hatte bei seiner Heimpremiere eine ordentliche Leistung gezeigt. Nach dem Rückstand durch Lucas Paqueta (54.) glich Neymar per Foulelfmeter aus (66.), ehe Messis eingewechselter Landsmann Mauro Icardi für den Tabellenführer in der Nachspielzeit (90.+3) zum Sieg traf.
07:43 Uhr

Kuntz ist weg - DFB kämpft um seinen U21-Stab

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) will nach dem Abschied von U21-Trainer Stefan Kuntz in die Türkei einen Aderlass im Nachwuchs verhindern. "Wir tun alles dafür, das übrige Trainerteam der U21, das in den vergangenen Jahren herausragende Arbeit geleistet hat, beim DFB zu halten, und sind guter Dinge, dass uns das gelingt", sagte Joti Chatzialexiou, Sportlicher Leiter Nationalmannschaften, dem "Kicker".

  • Kuntz unterschreibt heute beim WM-Dritten von 2002 einen Dreijahresvertrag. Sein Nachfolger steht noch nicht fest. Der "Kicker" nennt den DFB-Rekordtorschützen Miroslav Klose als Kandidaten. Der Weltmeister von 2014 hatte zuletzt aber bekundet, dass es ihn als Coach in den Klubfußball ziehe.
  • Von Kuntz' Zuarbeitern dürfte Co-Trainer Daniel Niedzkowski sehr wahrscheinlich bleiben, fungiert er doch auch als Leiter des Fußballlehrer-Lehrgangs. Bei Antonio di Salvo (Co), Klaus Thomforde (Torhüter) und Jannis Scheibe (Analyst) scheint die Zukunft offen.
07:12 Uhr

Ein Boxschlag für einen guten Tag: Pelé grüßt aus Klinik

Brasiliens Fußball-Idol Pelé hat nach seiner Tumor-OP von einem guten Tag berichtet. "Wie ihr sehen könnt, boxe ich zur Feier jedes besseren Tages in die Luft", schrieb der 80-Jährige in den sozialen Netzwerken zu einem Foto von sich mit erhobenen Fäusten und auf einem Stuhl sitzend. "Gute Laune ist die beste Medizin und davon habe ich reichlich." Er habe so viel Zuneigung erfahren und er sei sehr dankbar.

  • Vor etwa zwei Wochen war dem dreimaligen Weltmeister ein Tumor am Dickdarm entfernt worden, den Ärzte in einer Klinik in São Paulo zuvor bei einer Routineuntersuchung entdeckt hatten. Nach der Operation war der 92-malige brasilianische Nationalspieler zunächst auf der Intensivstation behandelt worden.
  • Sein Gesundheitszustand gab in den vergangenen Jahren wiederholt Anlass zur Sorge. Er unterzog sich mehreren Operationen an der Hüfte. Zudem hatte er Probleme an der Wirbelsäule und am Knie. Vor zwei Jahren wurde ihm nach einer Harnwegsinfektion ein Nierenstein entfernt.
06:44 Uhr

"Haben uns ja nicht die Köpfe eingeschlagen": Glasner bei Rückkehr nach Wolfsburg ganz entspannt

Mit einem Punkt und einem guten Gefühl verließ Oliver Glasner seine alte Wirkungsstätte am Mittellandkanal. "Natürlich war ich ein bisschen nervös, denn ich wusste ja ganz genau, dass uns ein sehr schwerer Gegner erwarten würde", sagte der Trainer von Eintracht Frankfurt nach dem 1:1-Unentschieden beim VfL Wolfsburg, der nach diesem Remis seine Tabellenführung an Bayern München abgeben musste.

  • Sein von Misstönen begleiteter Abgang bei den Wölfen war spätestens nach der umkämpften Partie Geschichte. Ganz unverkrampft plauderte der Österreicher auf dem Rasen der Volkswagen-Arena mit Ex-Spielern und früheren Mitarbeitern. Für Glasner eine Selbstverständlichkeit, denn: "Wir haben uns hier ja nicht zwei Jahre lang die Köpfe eingeschlagen."
  • Zu einer Begegnung mit Sport-Geschäftsführer Jörg Schmadtke, dessen Verhältnis zum Coach als sehr unterkühlt galt, kam es indes nicht. Aber auch das war für den 47-Jährigen normal: "Ich habe nach den Spielen grundsätzlich fast nie Kontakt zu Geschäftsführern."
05:54 Uhr

PSG-Wundersturm läuft noch nicht rund - und doch ist Boateng einmal machtlos

Ein hartes Duell für Boateng.

Ein hartes Duell für Boateng.

(Foto: AP)

Mit dem sechsten Sieg im sechsten Spiel hat Paris St. Germain seine perfekte Bilanz in der neuen Saison der französischen Fußball-Liga gewahrt. Das Star-Ensemble gewann durch einen späten Treffer daheim 2:1 (0:0) gegen Olympique Lyon mit dem deutschen Ex-Weltmeister Jérôme Boateng. Mauro Icardi machte erst in der dritten Minute der Nachspielzeit den Erfolg perfekt. Zuvor glich Neymar per Elfmeter aus (66.), nachdem die Gäste durch Lucas Paqueta (53.) in Führung gegangen waren.

  • Lyons einst in Leverkusen tätiger Trainer Peter Bosz hatte Boateng wie zuletzt schon in der Europa League gegen die Glasgow Rangers in der Anfangsformation aufgeboten. Im Abwehrzentrum bekam es der 33-Jährige damit immer wieder mit den PSG-Stars Lionel Messi, Kylian Mbappé und Neymar zu tun.
  • Bei Messis Freistoß an die Latte (37.) war auch der langjährige Münchner allerdings nur machtloser Zuschauer.
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