Dienstag, 06. Mai 2025Der Sport-Tag

23:29 Uhr

Zweitligist schnappt sich "klassischen Zielspieler"

Fußball-Zweitligist Hertha BSC hat zur kommenden Saison Stürmer Sebastian Grönning verpflichtet. Wie der Verein am Dienstag mitteilte, wechselt der 28 Jahre alte Däne im Sommer nach Ablauf seines Vertrages beim Drittligisten FC Ingolstadt nach Berlin. Zur Laufzeit des Kontrakts machte der Hauptstadtklub keine Angaben. "Sebastian ist ein klassischer Zielspieler, ein Angreifer, der mit seiner Größe und Physis viel Präsenz und Torgefahr im Strafraum ausstrahlt", sagte Sportdirektor Benjamin Weber. In bislang 43 Drittligaspielen erzielte Grönning 24 Tore für Ingolstadt.

22:30 Uhr

Tedesco liebäugelt mit Schalke-Rückkehr

Trainer Domenico Tedesco liebäugelt mit einer Rückkehr zu seinem abgestürzten Ex-Klub Schalke 04. "Ich kann es mir irgendwann mal vorstellen. Es ist schon auf meiner Agenda drauf, mal zurückzukommen, aber die Situation muss passen", sagte der 39-Jährige im "Bild"-Podcast "Phrasenmäher" über ein mögliches Comeback beim derzeitigen Zweitligisten.

"Ich erzähle den Schalkern nichts Neues, wenn ich sage, dass ich einen ganz besonderen Platz in mir habe für den Verein und das auch für immer so bleiben wird. Weil es schon sehr speziell war, was ich dort erleben durfte", sagte Tedesco, der immer noch regelmäßig die Spiele der Königsblauen verfolgt. Für eine Rückkehr müsse er "die Fantasie haben, direkt einen großen Impact auf die Mannschaft zu haben. Die Konstellation muss da sein".

21:46 Uhr

DFB-Star verkündet wichtige Entscheidung "in nächsten zwei Wochen"

Die Entscheidung über eine EM-Teilnahme von Lena Oberdorf wird sich laut Bayern Münchens Direktorin Bianca Rech nicht mehr lange hinziehen. "Wir werden in den nächsten zwei Wochen Entscheidungen treffen, in welche Richtung es geht, gemeinsam auch mit Lena", sagte Rech während einer digitalen Medienrunde.

Der FC Bayern stehe in der Causa Oberdorf "in sehr gutem Austausch und im engen Kontakt" mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) und Bundestrainer Christian Wück, der am 20. Mai seinen Kader für die Nations-League-Spiele gegen die Niederlande und in Österreich (30. Mai/3. Juni) nominiert. "Dass er sich wünscht, dass Obi dabei ist, kann man ja nachvollziehen, sie ist eine Topspielerin", sagte Rech mit Blick auf die EURO in der Schweiz (2. bis 27. Juli). Nach ihrem Kreuzbandriss im vergangenen Sommer habe die Mittelfeldspielerin aber "ein Jahr kein Fußball gespielt. Eine unfitte Lena Oberdorf zu einer EM fahren zu lassen, das würde am Ende keinem von uns guttun." Daher sei es entscheidend, auf die Spielerin zu hören. Seinen Kader für die EM wird Wück am 12. Juni verkünden.

20:56 Uhr

Trump verwechselt WM-Pokale mehrfach

Am Rande einer Veranstaltung spricht ein Reporter Trump auf die bevorstehende Fußball-Weltmeisterschaft in den USA, Kanada und Mexiko an. Stolz präsentiert der US-Präsident im Oval Office einen Pokal - doch es ist nicht die WM-Trophäe. Niemand korrigiert ihn, stattdessen erklärt er seine Rolle im Sport.

20:40 Uhr

DOSB gratuliert Merz

Thomas Weikert hat Friedrich Merz zur Wahl zum Bundeskanzler gratuliert und dabei noch einmal eine Aufbruchstimmung im deutschen Sport skizziert. "Es gibt viel zu tun, und der Sport steht bereit", schrieb der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) am Abend bei X: "Für Zusammenhalt, Teilhabe und Bewegung. Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit und die Unterstützung der Anliegen von Millionen sportlich Engagierter."

Merz war kurz zuvor im zweiten Wahlgang ins Amt gewählt worden. Bereits im April hatte die neue Bundesregierung aus CDU, CSU und SPD ihren Koalitionsvertrag vorgestellt und darin wichtige Forderungen des organisierten Sports in Deutschland berücksichtigt. "Unsere drei zentralen Forderungen sind fast vollumfänglich aufgenommen worden, insofern sehen wir vier hoffnungsvollen Jahren für den Sport entgegen und können unsere Arbeit fortsetzen", hatte Weikert damals gesagt.

19:50 Uhr

Radstar beendet überraschend seine Karriere

Australiens Sprinter Caleb Ewan hat seine Radsport-Karriere überraschend beendet. "Es war eine wilde Fahrt", teilte der 30 Jahre alte Profi des Teams Ineos Grenadiers auf der Plattform X mit. In seiner sportlichen Laufbahn habe er mehr erreicht, als er jemals für möglich gehalten habe. Ewan gewann in seiner Karriere unter anderem jeweils fünf Etappen bei der Tour de France und beim Giro d'Italia sowie eine Etappe bei der Vuelta. 2016 siegte er bei den Cyclassics in Hamburg.

Nach zwei schwierigen Jahren war der Australier im Winter zum britischen Rennstall Ineos Grenadiers gewechselt. Sportlich schien es für Ewan wieder bergauf zu gehen. Im April feierte er einen Etappensieg bei der Baskenland-Rundfahrt. Dennoch entschied sich der 30-Jährige nach "langen Überlegungen" nun, mit dem professionellen Radsport aufzuhören: "Meine Erfahrungen in den letzten beiden Saisons, insbesondere in der zweiten Hälfte des Jahres 2024, haben meine Beziehung zum Sport erheblich beeinträchtigt."

19:00 Uhr

Plötzlich drückt die Barça-Legende einem deutschen Klub die Daumen

Der spanische Ex-Profifußballer Gerard Piqué drückt die Daumen, dass der Zweitligist HSV den Aufstieg in die 1. Fußball-Bundesliga schafft. "Es ist ein sehr wichtiges Spiel an diesem Samstag. Das haben sie mir gesagt", sagte der Weltmeister von 2010 auf der Digital- und Marketingmesse OMR in Hamburg. "Ich hoffe, Hamburg kann aufsteigen und kommt wieder in die erste Liga. Ich weiß, es ist ein sehr wichtiger Klub. Ihr habt ein bisschen gelitten in den vergangenen Jahren." Die ersehnte Rückkehr in die Fußball-Bundesliga können die Hamburger aber schon am Samstagabend (20.30 Uhr) mit einem Heimsieg gegen den Tabellenvorletzten Ulm perfekt machen.

18:00 Uhr

Verein von Ex-Bayern-Star wird aus Klub-WM geworfen

Der mexikanische Erstligist Club León darf endgültig nicht an der Klub-WM in diesem Sommer teilnehmen. Der Verein scheiterte vor dem Internationalen Sportgerichtshof Cas mit seinem Einspruch gegen eine Entscheidung des Fußball-Weltverbandes FIFA.

Das Gremium habe die Dokumente geprüft und sei zu dem Entschluss gekommen, dass der FIFA-Beschluss rechtens sei, teilte der Cas mit. Der Weltverband hatte Club León, bei dem seit Januar der Kolumbianer James Rodríguez (von 2017 bis 2019 Bayern-Profi) unter Vertrag steht, vor knapp sieben Wochen vom Turnier ausgeschlossen. Der Verein sowie CF Pachuca aus Mexiko verstoßen aus FIFA-Sicht gegen Wettbewerbsbestimmungen, weil beide Teams unter derselben Eigentümerschaft stehen. Wer Leóns Platz bei der erstmals auf 32 Teilnehmer aufgestockten Klub-WM vom 15. Juni bis 13. Juli übernimmt, soll sich in einem geplanten Entscheidungsspiel zwischen Los Angeles FC und dem mexikanischen Team América entscheiden.

17:08 Uhr

Bayern-Star berichtet von "mentalem Zusammenbruch"

Der schwer verletzte Alphonso Davies hat teils emotional vom Weg zu seinem Comeback berichtet. In einem auf YouTube veröffentlichten Video gibt der Linksverteidiger des FC Bayern München in mehreren zusammengeschnittenen Clips tiefe Einblicke in seinen Regenerationsprozess.

"Ich hatte einen mentalen Zusammenbruch. Ich weiß nicht, was mit mir passiert ist. Ich habe geduscht und bin dann in Tränen ausgebrochen", sagte der schwer am Knie verletzte Kanadier in einem Clip vom 30. März. Im Großteil des Videos aber redet der 24-Jährige meist gut gelaunt von Fortschritten in seiner Reha. Davies hatte sich Mitte März einen Kreuzbandriss samt Knorpelschaden zugezogen. Er wird mehrere Monate ausfallen. Zu Beginn des Videos spricht er selbst davon, "hoffentlich vor Januar" wieder spielen zu können. "Aber das hängt auch davon ab, wie schnell ich mich erhole. Normalerweise erhole ich mich schnell", sagt Davies. "Aber das ist die schwerste Verletzung meiner Karriere."

16:21 Uhr

Fair-Play: Fan-Vereinigung fordert Rückkehr zu alter Regelung

Kurz vor dem Saisonende im deutschen Profifußball fordert die Fanorganisation "Unsere Kurve" erneut die Wiedereinführung der früheren Regelung, wonach an den letzten beiden Spieltagen alle Begegnungen zeitgleich angepfiffen wurden. Seit der Saison 2021/22 finden nur noch die Partien des finalen Spieltags in der Bundesliga und der 2. Liga parallel statt.

"Wir müssen zurück zu den zeitgleichen Ansetzungen der Partien des vorletzten Spieltags in den drei Profiligen", forderte der Vorsitzende Jost Peter in einer Mitteilung. Die Fanorganisation sorgt sich um die "Integrität des Wettbewerbs und die Einhaltung des Fair-Play-Gedankens": "Wer schon vorher weiß, dass ein bestimmtes Ergebnis nötig ist, um die eigenen Ziele zu erreichen, hat einen Wissensvorsprung."

15:38 Uhr

Aufatmen bei PSG: Superstar meldet sich rechtzeitig zurück

Der französische Meister Paris Saint-Germain kann sich im Kampf um das Champions-League-Finale offenbar wieder auf Schlüsselspieler Ousmane Dembélé verlassen. Wie die französische Nachrichtenagentur AFP berichtet, nahm der Offensivakteur am Dienstag zum zweiten Mal in Folge ohne Beeinträchtigungen am Training des Teams von Trainer Luis Enrique teil. Dembélé hatte zuletzt mit einer Muskeldehnung zu kämpfen und deswegen auch am Samstag gegen Racing Straßburg (1:2) gefehlt.

Am Mittwoch im Halbfinal-Rückspiel in der Königsklasse gegen den FC Arsenal (21 Uhr/DAZN und im Liveticker auf ntv.de) dürfte er also wieder in der Startelf stehen. Im Hinspiel hatte der Ex-BVB-Profi das entscheidende Tor erzielt. Insgesamt steht er in der Königsklasse nach 13 Einsätzen bei acht Treffern und drei Assists.

14:58 Uhr

Cristiano Ronaldos Sohn wird in Kürze für Portugal auflaufen

Der Sprössling auf den Spuren des berühmten Vaters: Cristiano dos Santos, ältester Sohn von Fußball-Superstar Cristiano Ronaldo, wurde am Dienstag zum ersten Mal für die U15-Nationalmannschaft Portugals nominiert.

Der 14-Jährige, der wie "CR7" für Al-Nassr in Saudi-Arabien spielt, soll vom 13. bis 18. Mai bei einen Turnier in Kroatien für die Portugiesen auflaufen. Portugal trifft dabei auf Japan, Griechenland und England.

Der 40 Jahre alte Ronaldo, der mit Portugal 2016 den EM-Titel geholt hat und nach wie vor für sein Heimatland aufläuft, hat fünf Kinder.

14:00 Uhr

"Messias" Funkel startet Mission - und 500 Fans folgen ihm

Vor etwa 500 Fans hat Rückkehrer Friedhelm Funkel seine erste Trainingseinheit beim 1. FC Köln geleitet. Dabei überließ der Nachfolger des gestern entlassenen Gerhard Struber seinem Co Matthias Lust die Gestaltung der Übungen, Funkel nahm eher die Rolle des Beobachters ein und führte viele Gespräche mit seinen Spielern. Die Aufgabe des Routiniers ist klar: Der 71-Jährige soll den FC in den verbleibenden zwei Saisonspielen zum Aufstieg in die Fußball-Bundesliga führen.

"Es war eine gute erste Einheit, es ging nicht darum, irgendwelche Inhalte reinzubringen, sondern darum, eine gute Fokussierung zu haben", sagte Torhüter Marvin Schwäbe. Der FC ist bei Funkels Debüt am Freitag (18.30 Uhr/Sky und im Liveticker auf ntv.de) beim 1. FC Nürnberg gefordert, am letzten Spieltag am 18. Mai geht es gegen den 1. FC Kaiserslautern.

Ein Fan bezeichnete Funkel auf einem Plakat gar als "Messias". Für den Aufstiegsexperten ist es die dritte Amtszeit beim FC, er unterschrieb zunächst einen Vertrag bis zum Saisonende. Funkel hat bereits sechs Teams in die Bundesliga geführt, damit ist er der erfolgreichste Trainer der Geschichte.

12:58 Uhr

Kult-Trainer spricht über "Wahnsinn" - und verkündet: "Darum ist der FC Bayern so erfolgreich"

Peter Neururer hat die vielen Trainerwechsel und die generelle sportliche Entwicklung in der 2. Fußball-Bundesliga scharf kritisiert. "Trainer dürfen nicht mal die kleinste Krise bewältigen, dann sind sie schon weg. Was da für ein Chaos herrscht im Bezug auf das Trainer-Dasein in der zweiten Liga, ist unglaublich", sagte der langjährige Fußballtrainer bei RTL/ntv: "Genauso wie das Chaos, das fußballerisch herrscht."

Von den Namen sei die Liga mit den Größen Schalke 04, Hamburger SV, Hertha BSC oder 1. FC Köln "die attraktivste seit Jahrzehnten, aber die fußballerische Qualität ist grauenhaft. So schlecht war die 2. Liga noch nie." Dies liege nicht nur an den Spielern und Trainern, sondern auch an den Entscheidern in den jeweiligen Klubs.

  • "Zu viele fachfremde Leute sitzen in der Vereinsführung. Vor allem bei Traditionsvereinen", sagte Neururer: "Sie urteilen über Dinge, mit denen sie selbst nie was zu tun hatten. Wie soll das gehen? Darum ist Bayern seit Jahrzehnten erfolgreich. Weil Fachkompetenz in der Vereinsführung ist." Am Montag hatten Köln und die SpVgg Greuther Fürth ihre Trainer entlassen, insgesamt gab es 14 Trainerwechsel in dieser Saison. Neururer bezeichnete dies als "Wahnsinn".
  • Der Einfluss eines Trainers, der kurz vor Saisonende zu einem Team stößt, sei jedoch nicht zu unterschätzen. "Es geht nicht um methodische Dinge, sondern um Führung und Ansprache der Mannschaft. Auswahl der Personen, Vereinfachung von Dingen und Vermeiden von Versagensängsten. Im psychischen Bereich und in der Mannschaftsführung kann man als Trainer etwas machen", sagte Neururer: "Ansonsten beim Fußballerischen und Körperlichen hat man null Einfluss darauf in zwei Wochen."
12:18 Uhr

Bericht: BVB lässt vier Stars auf Bewährung spielen, einer kann direkt gehen

Borussia Dortmund hat einem Medienbericht zufolge Personalentscheidungen bei vier seiner Stars getroffen. Wie die "Bild" berichtet, sollen die 2026 auslaufenden Verträge von Spielmacher Julian Brandt, Kapitän Emre Can, Nationalspieler Pascal Groß und Verteidiger Niklas Süle in diesem Sommer nicht vorzeitig verlängert werden.

Stattdessen sollen die Leistungen in der kommenden Spielzeit entscheiden, ob die Spieler neue Vertragsangebote erhalten. Brandt dürfe zudem bei einem passenden Angebot den Revierklub schon in diesem Sommer verlassen. Gerade in der noch laufenden Saison konnte der 29-Jährige sein Potenzial nur sehr selten abrufen.

Der 31 Jahre alte Can und der 29 Jahre alte Süle stehen ebenfalls immer wieder in der Kritik. Groß ist bei seinem Vertragsende bereits 35 Jahre alt.

11:40 Uhr

Bei Ex-Schalke-Stürmer "ging es wirklich um Leben und Tod"

Geschäftsführer Steffen Hofmann vom österreichischen Fußball-Bundesligisten Rapid Wien hat Einblick über das Ausmaß der schweren Verletzung des früheren Bundesliga-Stürmers Guido Burgstaller gegeben. "Burgis Situation war wirklich dramatisch, vor allem die ersten ein, zwei Tage. Da ging es wirklich um Leben und Tod", sagte der einstige Bundesliga-Spieler des FC Bayern München am Dienstag auf dem "Fußballkongress" in Salzburg und ergänzte: "Da wird einem wieder bewusst, was wirklich wichtig ist im Leben."

Der 36 Jahre alte Burgstaller, der in Deutschland insgesamt sieben Jahre für den 1. FC Nürnberg, den FC Schalke 04 und den FC St. Pauli spielte, war am 14. Dezember 2024 bei einem tätlichen Angriff vor einer Wiener Diskothek schwer verletzt worden. Bei einem Sturz auf den Boden hatte er unter anderem einen Schädelbasisbruch erlitten.

  • "Mittlerweile geht es ihm gut, er ist gut im Saft", sagte Hofmann über Burgstaller, der bereits viermal wieder eingewechselt wurde. Ob der auslaufende Vertrag des Stürmers verlängert wird, ist noch offen. "Er ist auf einem guten Weg und will die Saison gut beenden, dann werden wir weiterschauen", sagte Hofmann.
  • Auch Burgstaller hatte sich am Sonntag bei Sky ausweichend über seine Zukunft geäußert: "Es geht momentan nicht um Einzelpersonen", hatte er gesagt. Man sei "natürlich immer im Austausch, wir kennen uns schon eine Zeit lang, es ist alles entspannt."
11:04 Uhr

"Vor Schmerzen in der Ecke gelegen": Heidenheim-Torwart gibt erschreckende Einblicke

Nach dem heftigen Zusammenprall in der Bundesliga-Partie gegen den VfL Bochum ist Heidenheims Torhüter Kevin Müller gestern aus dem Krankenhaus entlassen worden und hat sich mit emotionalen Worten für die Hilfe und Unterstützung bedankt. In seinem besonderen Dank an seine Frau berichtete der 34 Jahre alte Fußballprofi von Details, wie es ihm in den vergangenen Tagen gegangen ist.

Seine Frau sei immer an seiner Seite gewesen. "Egal, ob ich mich das sechste oder siebente Mal übergeben musste, ob ich vor Schmerzen irgendwo in der Ecke lag und du mich aufkratzen musstest oder mir so schwindelig war, dass ich nicht mal das Jahr wusste, in dem wir sind", schrieb Müller in den sozialen Medien. "Vielen Dank, dass du immer bei mir bist - ich liebe dich."

Dazu postete er ein Bild, wie er mit einem Pflaster auf der Stirn auf dem Sofa sitzt und beide Daumen nach oben streckt. "Es geht auf jeden Fall in die richtige Richtung und ich hoffe, bald wieder mit den Jungs auf dem Platz stehen zu dürfen", schrieb Müller weiter.

Am Freitagabend hatte Müller im wichtigen Abstiegskampfduell zwischen seinem 1. FC Heidenheim und dem VfL Bochum (0:0) eine schwere Gehirnerschütterung erlitten. Er war mit Gegenspieler Ibrahima Sissoko zusammengestoßen und zunächst bewusstlos liegen geblieben.

10:37 Uhr

Unfall schockt Fans und Kollegen: Baseball-Spieler kracht in Bande und bricht sich Knochen

Tyler Kelly Han von den Cincinnati Reds versucht in einem hochriskanten Manöver gegen die Atlanta Braves einen Ball abzufangen. Es gelingt nur kurzzeitig, als der US-Amerikaner das Spielgerät hat, rast er in die Mauer des Stadions, lässt den Ball fallen und bricht sich mehrere Knochen.

09:53 Uhr

Zwei Rennfahrer sterben bei Horrorunfall

Bei einem Motorradrennen in der Nähe von Liverpool sind zwei Rennfahrer nach einem Massencrash tödlich verunglückt. Der 21 Jahre alte Owen Jenner starb nach erfolglosen Wiederbelebungsversuchen an schweren Kopfverletzungen; Shane Richardson erlag seinen schweren Brustverletzungen noch vor der Ankunft im Krankenhaus, wie die Veranstalter der britischen Serie mitteilten.

Direkt nach dem Start des Quattro Group British Supersport Championship Race auf der südöstlich von Liverpool gelegenen Rennstrecke im Oulton Park war es am Montag zu einem Unfall mit elf Fahrern gekommen. Ein Fahrer wurde mit schweren Rücken- und Unterleibsverletzungen ebenfalls ins Krankenhaus gebracht.

Fünf weitere Piloten erlitten leichte Verletzungen, drei blieben unverletzt. Das Rennen der unterklassigen Serie Bennetts British Superbike Championship war nach dem Horrorunfall abgebrochen worden. Die genauen Umstände werde nun auch die Polizei untersuchen, hieß es.

09:16 Uhr

"Kein Thema": Bayern-Boss macht klare Ansage in Sachen Harry Kane

Sportdirektor Christoph Freund von Bayern München hat Spekulationen zurückgewiesen, wonach Stürmerstar Harry Kane den deutschen Fußball-Rekordmeister vorzeitig verlassen könnte. "Das ist kein Thema", sagte der 47-Jährige der "Abendzeitung". Kane sei "generell sehr angesehen in der Mannschaft. Er kommt mit allen gut aus. Er steht mitten im Leben, hat sich super akklimatisiert in München", betonte Freund. Auch der Abschied seines Kumpels Eric Dier im Sommer "beeinflusst Harry nicht direkt".

  • Der Kapitän der englischen Nationalmannschaft war 2023 an die Isar gewechselt; er hat in 89 Pflichtspielen für die Bayern 80 Tore erzielt. Sein Vertrag läuft bis 2027. Dennoch machen immer wieder Gerüchte über eine mögliche Rückkehr auf die Insel die Runde, auch von einer Ausstiegsklausel ist die Rede.
  • Kane hatte den Bayern aber am Rande der Feierlichkeiten zur deutschen Meisterschaft, seinem ersten Titel überhaupt, die Treue geschworen. Er könne es kaum erwarten, sagte der 31-Jährige, den nächsten Pokal anzugreifen.
08:39 Uhr

Ralf Rangnick hatte wegen FC Bayern "eine schlaflose Nacht"

Rund ein Jahr ist es her, da zählte Ralf Rangnick beim FC Bayern zu den absoluten Wunschkandidaten für die Nachfolge von Thomas Tuchel auf der Trainerbank. Und tatsächlich schien es auf eine Zusammenarbeit zwischen dem deutschen Rekordmeister und dem heute 66-Jährigen hinauszulaufen - bis Rangnick öffentlich absagte und sich zu seinem Arbeitgeber, dem Österreichischen Fußball-Bund (ÖSV), bekannte.

Nun offenbarte er im Gespräch mit dem Schweizer "Blick": "Ich hatte bei diesem Thema eine schlaflose Nacht. Ich hätte da wegen der EM-Endrunde mit Österreich zweieinhalb Monate ein Doppelmandat gehabt. Das geht nicht", erklärte er seine überraschende Entscheidung gegen den FC Bayern.

Bei der Europameisterschaft in Deutschland sorgte Rangnick mit den Österreichern durchaus für Aufsehen, gewann die schwere Gruppe D vor Frankreich und den Niederlanden. Im Achtelfinale war dann aber gegen die Türkei Schluss.

07:58 Uhr

Luis Galván ist tot

Luis Galván im WM-Finale 1978.

Luis Galván im WM-Finale 1978.

(Foto: picture alliance / brandstaetter images)

Argentiniens Fußball trägt innerhalb kurzer Zeit erneut Trauer. Weltmeister Luis Galván verstarb laut Angaben des nationalen Verbandes zwei Wochen nach dem Tod von Torhüter-Legende Hugo Gatti im Alter von 77 Jahren. Der Abwehrspieler stand beim ersten WM-Triumph der Südamerikaner 1978 im eigenen Land in jeder Spielminute für die Mannschaft der ebenfalls schon verstorbenen Trainer-Ikone César Luis Menotti auf dem Feld.

Galván, der nie für einen der großen argentinischen Klubs aus Buenos Aires gespielt hat, absolvierte von 1975 bis 1982 insgesamt 34 Länderspiele für die Gauchos. Zuletzt war der ehemalige Verteidiger an einer Lungenentzündung erkrankt. Davor hatte Galván auch schon mit Nierenproblemen zu kämpfen.

07:10 Uhr

Rekord-Kicker wird nach Ekel-Vorwürfen entlassen

Footballprofi Justin Tucker ist nach Vorwürfen des mehrfachen sexuellen Fehlverhaltens von den Baltimore Ravens entlassen worden. Das teilte die Franchise aus dem US-Bundesstaat Maryland mit. "Manchmal sind Football-Entscheidungen unglaublich schwierig, und dies ist einer dieser Fälle", sagte Eric DeCosta, General Manager der Ravens. Die Entscheidung soll jedoch sportliche Gründe haben.

16 Massagetherapeutinnen hatten im Januar Vorwürfe in einem Bericht des Baltimore Banner veröffentlicht. Die Vorfälle sollen zwischen 2012 und 2016 stattgefunden haben. Der 35-Jährige, der als einer der besten Kicker der NFL gilt, hat die Anschuldigungen entschieden zurückgewiesen.

Bei den Vorfällen soll Tucker seine Genitalien entblößt, die Therapeutinnen damit berührt und Ejakulat auf der Massageliege hinterlassen haben. Tucker hält in der NFL den Rekord für das weiteste Field Goal über 66 Yards und die höchste Karrierequote erfolgreicher Field Goals mit 89,1 Prozent. Er gewann 2013 mit den Ravens den Super Bowl.

06:33 Uhr

"Große Verwirrung": Matthäus gibt Bayern-Boss keine gute Note

Rekordnationalspieler Lothar Matthäus hat die Saison des FC Bayern München trotz des vorzeitigen Gewinns der deutschen Fußball-Meisterschaft insgesamt nur als "befriedigend" bewertet. Zwar würde er für die Bundesliga als Schulnote eine "1 bis 2 geben", aber für die Gesamtbewertung sei das Abschneiden in den Pokalwettbewerben zu wenig gewesen, schrieb Matthäus in seiner Sky-Kolumne.

Während Matthäus Trainer Vincent Kompany für seine Arbeit die "Note 2" gab, kam Sportdirektor Max Eberl mit einer "3 minus" deutlich schlechter weg. "In der Bewertung von Eberl geht es nicht nur um das Sportliche, sondern auch darum, wie er als Sportvorstand den Verein nach außen hin repräsentiert", sagte Matthäus. Seine Aussagen über Leroy Sané am Samstag und Thomas Müller im Januar hätten "nach außen für große Verwirrung und im Verein für Unruhe gesorgt", ergänzte der 64-Jährige.

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