Krieg in der Ukraine

Der Jahrestag der russischen Invasion der Ukraine naht, Tausende Zivilisten sind bereits gestorben. Und Kiews Bürgermeister Klitschko befürchtet neue Angriffe auf die ukrainische Hauptstadt. Er sei aber fest davon überzeugt, dass die Moskauer Streitkräfte dabei scheitern werden.

Nachdem der niederländische Militärgeheimdienst ein russisches Sabotageschiff in der Nordsee abgefangen hat, berichtet auch Belgien von einer verdächtigen Sichtung. Seit der Sprengung von Nord Stream sind viele EU-Länder wach geworden.

Nach Deutschland und Portugal stimmt nun auch Spanien der Lieferung von Kampfpanzern zu. Diese sind allerdings in einem "beklagenswerten" Zustand und werden derzeit instandgesetzt. Zum Zeitpunkt der geplanten Lieferung äußert sich die Regierung nicht.

"Kämpfe für unser Volk im Herzen unserer historischen Gebiete sind im Gange." Einen Tag nach seiner Rede zur Lage der Nation nutzt der Kreml-Chef einen Konzert-Auftritt im Olympiastadion Luschniki erneut für patriotische Parolen. Auch Kinder aus Mariupol werden auf die Bühne geholt.

Seit Tagen wirft Prigoschin dem russischen Militär vor, seiner Söldnertruppe Munition vorzuenthalten. Nun soll ihn die Bevölkerung - vom "Fahrer" bis zur "Flugbegleiterin" - bei seiner Forderung unterstützen. Der Aufruf zeigt, wie zerrüttet das Verhältnis zwischen dem Wagner-Chef und Moskaus Armee ist.

Der Deutsche Städtetag fordert vom Bund eine stärkere finanzielle Unterstützung bei der Aufnahme und Unterbringung von Flüchtlingen. "Steigenden Flüchtlingszahlen müssen steigende Finanzmittel folgen", sagt Städtetagspräsident Markus Lewe im Interview mit ntv.de.

US-Präsident Biden und Russlands Machthaber Putin halten in Warschau und Moskau Reden zum Krieg in der Ukraine, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Während der eine die Ukrainer ins Zentrum stellt, macht der andere sie unsichtbar - und leistet sich einen vielsagenden Gestik-Patzer. Von Maximilian Perseke

• Video Russland-Experte: Inszenierung um Rede "zeigt Risse im System Putin"

Via Radio wird in mehreren Regionen Russlands Luftalarm ausgelöst. Die Bewohner sollen sich demnach in Schutzräume flüchten. Der Zivilschutz des Landes behauptet später, Hacker seien dafür verantwortlich. Ob ein Zusammenhang zur Invasion der Ukraine besteht, ist unklar.

Die "Liste der Schande" ist länger als bisher angenommen - viele Unternehmen sind weiterhin in Russland tätig. Der russische Staat und die wirtschaftliche Lage machen es oft schwer, das Land zu verlassen. Und viele Unternehmen hoffen insgeheim, dass sich die Handelsbeziehungen in Zukunft wieder verbessern werden. Von Clara Suchy

Ein Ende des Ukraine-Krieges hält Norbert Röttgen nur mit einer starken Ukraine für möglich. Dazu müsse auch Deutschland seine Hilfe deutlich ausweiten. Bislang würden den Worten zu wenige Taten folgen, kritisiert der CDU-Außenpolitiker.