Vor und während der Amtseinführung des neuen US-Präsidenten Joe Biden befürchten Polizei und Geheimdienste Demonstrationen und Ausschreitungen im ganzen Land. Nach seiner verheerenden Rede vor dem Sturm auf das Kapitol will Trump nun zeigen, dass er dazugelernt hat - und beschwichtigt seine Anhänger.
Während Trumps Amtszeit verhält sich sein Stellvertreter Pence stets loyal, doch nach den Ausschreitungen am Kapitol geht er auf Distanz. Nun sprechen beide erstmals wieder miteinander. Dabei macht Trump deutlich: Ein vorzeitiger Rücktritt kommt für ihn nicht infrage.
Die weltweite Entrüstung über die Gewalt in Washington bringt offenbar auch Präsident Trump zum Umdenken. In einer Stellungnahme verurteilt der Republikaner die Ausschreitungen. Zudem droht er seinen randalierenden Anhängern mit Strafverfolgung und ruft zur Versöhnung auf.
Nur wenige Stunden nach den Ausschreitungen in Washington sperren Facebook und Twitter US-Präsident Trump von ihren Plattformen. Zumindest Twitter gibt dem Republikaner nun die Kontrolle über sein Konto zurück. Bei Facebook sieht die Sache hingegen anders aus.
Nach einer Trump-Rede in Washington randalieren wütende Anhänger des Republikaners im US-Kapitol. Ex-Präsident Obama macht Trump persönlich für die Ausschreitungen in der Hauptstadt verantwortlich. Auch zwei weitere Amtsvorgänger üben heftige Kritik.
Nur wenige Stunden nach den Ausschreitungen in Washington machen Facebook und Twitter Ernst: Die Online-Plattformen sperren Donald Trump für mehrere Stunden wegen Verstößen gegen die Richtlinien. Bei Twitter könnte die Sperre sogar permanent sein, sollte Trump nicht nachgeben.
In der US-Stadt Kenosha kommt es im August 2020 zu heftigen Ausschreitungen. Auslöser sind Schüsse eines Polizisten auf einen Afroamerikaner. Sieben Mal wird Jacob Blake in den Rücken getroffen. Die Staatsanwaltschaft beruft sich nun auf das Recht zur Selbstverteidigung des Beamten.
In der Justizvollzugsanstalt Untermaßfeld kommt es am Abend zu einem Großeinsatz der Polizei, weil sich mehrere Insassen den Aufforderungen der Justizvollzugsbeamten widersetzen.
In einer iPhone-Fertigung in Südindien kommt es bei Protesten von Arbeitern zu Ausschreitungen. Grund für die Randale sind laut Medienberichten die seit Monaten ausbleibenden Löhne. Das verantwortliche Unternehmen dementiert dies. Doch schlechte Arbeitsbedingungen sind in dem Land keine Seltenheit.
Die französische Regierung plant ein Sicherheitsgesetz, das die Verbreitung von Fotos und Filmen von Polizeieinsätzen strafbar macht. Dagegen protestieren Tausende Menschen. Nach schweren Ausschreitungen am vergangenen Wochenende kommt es auch diesmal zu mehr als hundert Festnahmen.
Der französische Staat will künftig die Verbreitung bestimmter Filmaufnahmen von Polizisten unter Strafe stellen. Der Gesetzesentwurf sorgt jedoch für Empörung im Land - Zehntausende gehen erneut aus Protest auf die Straße. Neue Aufnahmen von Polizeigewalt fachen die Lage weiter an.
Zehntausende Menschen wollen der Fußball-Legende Maradona im Regierungspalast in Buenos Aires die letzte Ehre erweisen. Wegen des großen Andrangs schließt die Polizei die Schlange der Trauergäste. Daraufhin kommt es zu Ausschreitungen.
Leonard Moses wird 1968 wegen Ausschreitungen nach Martin Luther Kings Ermordung zu lebenslanger Haft verurteilt. Drei Jahre später kann er fliehen und lebt seither unter anderem Namen. Nun kommt der Polizei der Zufall zur Hilfe.