Es kommen weniger Kunden, weil viele in der Corona-Krise öfter zu Hause bleiben und seltener tanken müssen. Die Preise sinken, der Umsatz der Ölkonzerne auch. Shell kündigt deswegen nun drastische Maßnahmen an.
Im Iran werden drei junge Männer wegen ihrer Teilnahme an Demonstrationen gegen die gestiegenen Benzinpreise zum Tode verurteilt. Mit dem Hashtag "Nein zur Hinrichtung" starten Millionen Iraner eine Protestwelle im Internet - mit Erfolg. Die Justiz rudert zurück.
Die Deutschen fahren wegen der Corona-Pandemie vermehrt mit dem Auto in den Urlaub. Die niedrigen Spritpreise locken zusätzlich. Unabhängig davon, wie lange sie auf diesem Niveau bleiben: Wer sparen will, sollte eine altbekannte Tank-Regel beachten.
Wer seinen Autotank auffüllen und Geld sparen möchte, sollte die Zapfsäulen erst nach Feierabend aufsuchen. Denn laut einer ADAC-Untersuchung schwanken die Spritpreise innerhalb eines Tages immer stärker - und abends tankt es sich besonders günstig.
Nach einigen Jahren ist ein Auto nicht gleich Schrott, aber der Wertverlust frappierend. Denn Auto zu fahren, kostet Geld. Stichworte: Versicherung, Treibstoff, Reparaturen. Und zwar mehr, als viele Fahrzeugbesitzer glauben. Wie schätzt man die laufenden Kosten korrekt ein?
Die Coronakrise drückt die Spritpreise immer tiefer nach unten. Im März waren Benzin und Diesel so günstig wie zuletzt im August 2016. Eine Trendwende ist nicht in Sicht. Auch der Heizölpreis hat am 1. April einen neuen Tiefststand erreicht.
Vom drastisch gefallenen Ölpreis in der Corona-Krise könnten Verbraucher am Ende profitieren. Benzin und Heizöl dürften ebenfalls günstiger werden. Dabei gibt es noch einen weiteren Grund: Tankstellen konkurrieren um jeden Autofahrer.
Bis dato war E10 die preiswerte Alternative zu Super und gab dem Autofahrer wegen des hohen Anteils von Bioethanol das gute Gefühl, Treibhausgase zu minimieren. Doch jetzt gleichen sich die Preise der Spritsorten an. Woran liegt das?
"Zumutbare Zumutungen" wollen Bund und Länder im neuen Klimapaket vereinbart haben. Der Kompromiss nimmt nun die letzte Hürde. Die Änderungen treten in Kraft - und werden sich teilweise schon ab 1. Januar in den Portemonnaies der Verbraucher bemerkbar machen. Positiv und negativ.
Weil Benzin und Diesel im Großherzogtum Luxemburg billiger sind, fahren auch Deutsche zum Tanken über die Grenze. Der daraus resultierende Verkehr ist Luxemburg jedoch ein Dorn im Auge. Also soll die Sprit-Steuer steigen.
Die Benzinpreis-Unruhen im Iran enden blutig. Menschenrechtler befürchten, dass mehr als tausend Demonstranten in den Gefängnissen sitzen. Das bestätigt Irans Präsident Ruhani jetzt indirekt, indem er die Freilassung von unbewaffneten Protestlern fordert. Den "Rädelsführern" droht allerdings die Todesstrafe.
Die US-Sanktionen treffen Irans Wirtschaft hart: Tausende Menschen gehen angesichts der Benzinpreiserhöhung auf die Straße. Unterstützt werden sie dabei von den Vereinigten Staaten. In Teheran stößt diese Einmischung auf Unverständnis - schließlich sei die US-Regierung schuld an der aktuellen Lage.
Viele Iraner befürchten, dass sich mit der Erhöhung der Spritpreise die Wirtschaftskrise noch weiter verschlimmert. Sie fordern eine umgehende Aufhebung der Beschlüsse der Regierung. Bei massiven Protesten im Land zünden Demonstranten Banken und Kaufhäuser an, zwei Menschen sterben.
Weil die iranische Regierung das Benzin rationiert und damit die Preise erhöht, gibt es seit mehreren Tagen Unruhen. Zahlreiche Demonstranten werden verhaftet und auch der Internetzugang ist teilweise nicht mehr möglich. Ajatollah Chamenei verteidigt währenddessen die Regierung.
Wegen der anhaltenden Wirtschaftskrise rationiert die iranische Regierung das Benzin und erhöht die Preise für Kraftstoff. Dagegen regt sich Widerstand: Demonstranten versuchen Tankstellen und Öldepots in Brand zu stecken. In einigen Städten soll die Polizei Tränengas gegen sie einsetzen.