Die frohe Botschaft zum Jahresende: Börsianer sehen mehr Chancen als Risiken fürs kommende Börsenjahr. Aktien sollten wieder die großen Renditebringer sein. Industriemetalle wie Kupfer und Nickel dürften ebenfalls eine große Rolle spielen. Bei Anleihen und Devisen dagegen ist Vorsicht geboten.
Die Signale für die neue Handelswoche stehen auf grün. Börsianer setzen auf weitere Geldspritzen der Fed. Das sollte Rückenwind geben. Aber auch die Gefahr von Kursrückschlägen wächst. Ebenfalls im Fokus: das Brexit-Drama. Die Gespräche hätten eine "Wende zum Schlechten vollzogen", mahnt ein Analyst.
Es fängt bescheiden an und wird gewaltig: Ein britischer Weltkriegsveteran will in der Corona-Krise eigentlich nur 1000 Pfund für das britische Gesundheitswesen erwandern. Inzwischen hat Captain Moore mehr als 30 Millionen Pfund eingesammelt, führt die englischen Charts an - und ist jetzt 100 Jahre alt.
Der überraschend deutliche Wahlausgang in Großbritannien schlägt im Devisenhandel hohe Wellen. Schon mit den ersten Prognosen aus London geraten die Kurse heftig in Bewegung. Die britische Landeswährung gewinnt schlagartig an Wert.
Umfrageschock kurz vor der Parlamentswahl in Großbritannien: Die Unterstützung für Premier Johnson schrumpft. Sollte Labour triumphieren, ist ein Kursverfall des britischen Pfunds programmiert. Devisenhändler haben für diesen Fall vorgesorgt. Von Diana Dittmer
In der kommenden Woche dürfen Investoren hoffen: Ein Drittel aller Dax-Firmen legt Geschäftszahlen vor. Die Latte der Erwartungen hängt niedrig, positive Überraschungen sind also drin. Spannend bleibt es im Brexit-Drama. Anleger werden das Pfund im Blick behalten.