Am 19. November wird Fritz von Weizsäcker bei einem Vortrag urplötzlich attackiert. Für den Sohn des früheren Bundespräsidenten kommt jede Hilft zu spät. Er erliegt seinen schweren Verletzungen. Bei seiner Beerdigung nehmen nun Hunderte Trauergäste Abschied vom Berliner Chefarzt.
Der Vergleich mit der US-Politdynastie der Kennedys liegt nahe: Die Familie von Weizsäcker gehört zu den tonangebenden in Deutschland - auch während der Nazi-Zeit. Der Tod des Chefarztes Fritz von Weizsäcker wühlt Weggefährten des Mediziners auf. FDP-Chef Lindner trauert um einen Freund.
Während eines Vortrags in einer Berliner Privatklinik geht ein Mann auf den Redner los und verletzt ihn tödlich. Bei dem Toten handelt es sich um Fritz von Weizsäcker, Chefarzt und Sohn des früheren Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker.
Bundespräsident Steinmeier beklagt den Umgang in größer werdenden Teilen der öffentlichen Debatte. Es sei eine Lüge, dass die Meinungsfreiheit eingeschränkt sei. Dieses Grundrecht aber sei ebenso wenig ein Freibrief für Hetze.
Seit zweieinhalb Jahren ist Frank-Walter Steinmeier Präsident der Bundesrepublik Deutschland. Wie schlägt sich der Sozialdemokrat bisher? Laut Forsa-Umfrage sind die Deutschen mit ihm überwiegend zufrieden. Den Anhängern einer Partei missfällt jedoch seine klare Abgrenzung nach rechts.
Am Brandenburger Tor feiern Zehntausende das Jubiläum des Mauerfalls vor 30 Jahren. Aus diesem Anlass blickt Bundespräsident Steinmeier im Gespräch mit RTL/n-tv zurück, aber denkt auch an die Zukunft des Landes.
Als "Schicksalstag der deutschen Geschichte" bezeichnet Kanzlerin Merkel den 9. November 1989. Mit Bundespräsident Steinmeier und hochrangigen Politikern, unter anderem aus Polen und Tschechien, kommt sie zum Gedenken in Berlin zusammen.
Mit einer schockierenden Nachricht wendet sich Walter Freiwald an die Öffentlichkeit: Der 65-jährige Moderator und Ex-Dschungelkandidat ist an Krebs erkrankt. Er ist sich sicher: "Diese Krankheit werde ich nicht überleben."
Bei einer Veranstaltung anlässlich des Mauerfall-Jubiläums würdigt Bundespräsident Steinmeier die Errungenschaften der ostdeutschen Bevölkerung. Gleichzeitig zeigt sich der SPD-Politiker über die Stimmung im Land besorgt.
Der Bundespräsident schaltet sich in die Debatte um Meinungsfreiheit in Deutschland ein. Scharf kritisiert er den Umgang mit AfD-Gründer Bernd Lucke und Ex-Innenminister Thomas de Maizière. Von Heike Boese
Demonstranten blockieren Vorlesungen von AfD-Mitbegründer Lucke oder verhindern den Auftritt eines ehemaligen Innenministers. Nach Kritik aus den Fraktionen meldet sich auch der Bundespräsident zu Wort. Er spricht von Einschüchterung und Angriffen.
Bei der Bundeswehr-Flugbereitschaft kommt es in den vergangenen Monaten immer wieder zu Pannen. Nach Außenminister Maas und Bundespräsident Steinmeier muss nun auch Innenminister Seehofer darunter leiden. Er findet jedoch eine angenehme Beschäftigung für die Wartezeit auf ein Ersatzteil.
Bundespräsidenten haben einen eng getakteten Tagesablauf, eine "ganze Fülle von Aufgaben", wie der ehemalige Amtsinhaber Gauck bei n-tv Frühstart sagt. Die große Verantwortung, die damit einher geht, vermisst er aber nicht. Für Menschen wie Kanzlerin Merkel hat er einen Tipp für den Ruhestand.
Nach der Landtagswahl in Thüringen könnten auf die Parteien schwierige Gespräche zukommen. Ex-Bundespräsident Gauck fordert, dass die CDU auch mit der Linkspartei sprechen solle. Man müsse den eigenen Toleranzbegriff erweitern, sagt er bei n-tv Frühstart. Regierungsverantwortung habe die Linke verändert.
Mauerfall und Wiedervereinigung seien nicht ohne die Menschen möglich gewesen, die im Herbst 1989 auf die Straße gingen, sagt Ex-Bundespräsident Gauck bei n-tv. Gleichzeitig kritisiert er die oft pessimistische Einstellung vieler Menschen heutzutage. Schließlich sei es Deutschland nie besser gegangen.
Auch drei Jahrzehnte nach der Wiedervereinigung sind Ost und West in Teilen noch längst nicht zusammengewachsen. Die Erfahrungen und Erinnerungen der ehemaligen DDR-Bürger sind kein Teil des "gemeinschaftlichen Wirs", konstatiert Bundespräsident Steinmeier.