Noch wird der Elektroautosektor von Tesla dominiert. Doch inzwischen stehen immer mehr Konkurrenten in den Startlöchern, die dem Unternehmen von Musk den Rang ablaufen wollen. So auch der iPhone-Hersteller Foxconn, der für das E-Auto-Startup Fisker schon bald 250.000 Fahrzeuge pro Jahr bauen will.
Wer hätte das gedacht? Im kommenden Jahr soll tatsächlich wieder ein neues Blackberry-Smartphone mit echter Tastatur auf den Markt kommen. Eine texanische Firma will es unter Lizenz entwickeln und von einer Foxconn-Tochter herstellen lassen.
Das Coronavirus zieht auch eine große Schneise in der Technologiebranche. So verlor die Apple-Aktie im jüngsten Börsencrash 30 Prozent an Wert. Damit unterbietet der Konzern auch eine psychologisch wichtige Bewertungsmarke.
China scheut keine Mittel, um die schleppende Industrieproduktion wieder in Gang zu bringen. Arbeiter werden mit Shuttlebussen eingesammelt. Sogar Charterflüge werden organisiert. Firmen versuchen, mit großzügigen Geldgeschenken die Arbeitsbereitschaft zu erhöhen.
China schickt die Arbeiter in die Fabriken zurück. Doch so einfach ist das nicht, noch ist die Corona-Epidemie nicht eingedämmt. Die Produktion wieder komplett hochzufahren, wird dauern. Die globalisierte Welt mit ihrer hypervernetzten Wirtschaft wird empfindlich gestört. Von Diana Dittmer
Auftragsfertiger Foxconn sagt, er könne das iPhone komplett außerhalb Chinas bauen, wenn es im Handelskrieg hart auf hart käme. Apple müsse nur Bescheid geben, die Kapazitäten reichten für eine Auslagerung aus. Wie ist das genau gemeint? Von Klaus Wedekind
Weltweit beschäftigt Foxconn nach eigenen Angaben mehr als 900.000 Mitarbeiter. Auch in den USA, dem Heimatland des wichtigsten Kunden Apple, arbeiten Menschen für Foxconn. Doch es werden weniger - und das könnte für politische Verstimmungen sorgen.
Terry Gou soll der nächste Präsident Taiwans werden - so will es offenbar die Seegöttin Matsu. Der Vorstandsvorsitzende von Foxconn folgt natürlich ihrem Befehl. Der Milliardär könnte als Staatsoberhaupt vor allem das angespannte Verhältnis zu China wieder auflockern.
Arbeiter am Fließband zu teuer und Fachkräfte als Mangelware: Der Elektronik-Zulieferer Foxconn wird in den USA nun doch nicht die Fabrik bauen, die US-Präsident Trump als "achtes Weltwunder" bezeichnete. Von Jan Gänger