Angesichts der gegenwärtigen Corona-Lage ist diese Nachricht keine Überraschung: Das von der GfK erhobene Konsumklima für Januar fällt so trüb aus wie seit einem halben Jahr nicht mehr. Ökonomen hatten allerdings mit einem noch negativeren Ergebnis gerechnet.
Es ist eine Zeit zwischen Hoffen und Bangen: Das Virus bereitet Sorgen, gleichzeitig bringt die Impfstoff-Entwicklung etwas Licht an den Horizont. Eine Hängepartie sind auch die Brexit-Gespräche. Die Grundstimmung ist dennoch positiv. Anleger blicken lieber weit in die Zukunft - über die Krise hinaus.
Seit Tagen klebt der Dax fest und kommt nicht richtig vom Fleck. Experten sind dennoch zuversichtlich, dass es mit dem Leitindex weiter aufwärts gehen kann. Grund ist die Politik des billigen Geldes durch die Notenbanken.
Erstmals seit dem Lockdown sinkt die Kauflaune der Deutschen wieder deutlich. Schuld daran ist laut Konsumforschern vor allem die Sorge vor einer zweiten Infektionswelle - und vor deren Folgen. Gegenmaßnahmen der Regierung, wie etwa die Senkung der Mehrwehrtsteuer, hätten einen überschaubaren Effekt.
Die Senkung der Mehrwertsteuer hat Konsumforschern zufolge tatsächlich die Kauflaune in Deutschland befeuert. Demnach zeigen sich die Verbraucher ausgabenfreudig, der Konsum zieht an. Allerdings warnen die Experten auch vor einem einmaligen Vorzieheffekt.
Die Aktienmärkte scheinen immun gegen das Corona-Virus. Börisaner warten bereits gespannt, wann die nächste magische Tausendermarke fällt. Hat die Börse die Pandemie zu früh abgehakt? Es lauern Risiken, die euphorischen Anlegern noch einen Strich durch die Rechnung machen könnten.
Die Läden sind geöffnet, die Regale gefüllt, aber die Kauflaune der Deutschen ist noch nicht wieder auf dem Vor-Krisen-Niveau. Zwar kehren die Verbraucher laut GfK-Prognose langsam wieder in die Innenstädte zurück, doch es gebe nach wie vor Hemmnisse.
Nach dem großen Corona-Schock steigt die Kauflaune der Deutschen allmählich wieder etwas an. Zumindest zeigt das GfK-Konsumklima eine positive Tendenz. Vor allem im Vergleich zu anderen Ländern kommt Deutschland bisher mit einem blauen Auge durch die Krise.
Im Dax ging es in dieser Woche kräftig bergauf. Dieser Aufwärtstrend dürfte nach Einschätzung vieler Analysten aber erst einmal vorbei sein. Zu groß sind Befürchtungen eines neu eskalierenden Streits zwischen USA und China oder einer zweiten Coronavirus-Infektionswelle.
Das volle Ausmaß der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus setzt der Verbraucherstimmung in Deutschland weiter zu und der private Konsum nimmt drastisch ab. Handel, Hersteller und Dienstleister stellen sich bereits auf eine schwere Rezession ein.
Die Verbraucher sehen wirtschaftlich sehr schwierige Zeiten auf Deutschland zukommen, viele fürchten um ihren Job und erwarten Einkommenseinbußen. Die aktuelle Corona-Krise drückt den Konsumklimaindex vom Marktforschungsinstitut GfK für April auf den tiefsten Stand seit der Finanzkrise 2009.
Pünktlich zur wichtigsten Jahreszeit für den Handel deutet nicht auf eine nachlassende Konsumfreudigkeit der Verbraucher. Im Gegenteil: Die allgemeine Zuversicht ist gestiegen. Der Branche stehen Festtage ins Haus.