Optimale KonditionenEndlich volljährig: Das beste Girokonto für Kunden ab 18
Der 18. Geburtstag markiert in vielen Bereichen den Eintritt ins Erwachsenenalter. In vielen Bereichen des Wirtschaftslebens profitieren volljährige Teenager aber weiterhin von Vergünstigungen aufgrund ihrer Jugend. Auch viele Banken bieten jungen Erwachsenen oft besonders günstige Jugendkonten an.
Wer zum Weltspartag sein Sparschwein zur Hausbank der Eltern bringt, wird früher oder später auch andere Geldgeschäfte im bekannten Umfeld abwickeln wollen. Diese Erfahrung machen Banken seit Jahrzehnten - und bemühen sich entsprechend intensiv um ihre jungen Kunden.
Das ideale Hilfsmittel, um den Nachwuchs zu binden, ist und bleibt jedoch ein günstiges Girokonto. Wer sein Taschengeld und seine Ersparnisse seit Jahren zur selben Bank trägt, der wird vermutlich auch sein erstes Gehalt auf dieses Konto einzahlen lassen - und, so das Kalkül der Geldhäuser - irgendwann auch größere Transaktionen über das angestammte Geldhaus abwickeln.
Entsprechend intensiv ist denn auch der Wettbewerb um Jugendliche und junge Erwachsene. Neukunden-Prämien zwischen 25 und 200 Euro gehören in diesem Segment daher fast schon zum Standard. Die Entscheidung für oder gegen ein bestimmtes Konto sollte allerdings nicht nur am Bonus festgemacht werden. Interessenten sollten unbedingt auch überprüfen, wie lange sie nach ihrem 18. Geburtstag noch von den Vergünstigungen des Jugendkontos profitieren können. Wichtig ist zudem, dass die Funktionsweise des Kontos zu den eigenen Bezahlgewohnheiten passt.
Passende Angebote für die Generation Smartwatch
Im Auftrag von ntv hat die FMH-Finanzberatung daher die Angebote der bekanntesten bundesweiten Banken geprüft. Ebenfalls mit einbezogen waren die PSD-Banken, auch wenn diese sich als Direktbank verstehen. Dabei legten die Frankfurter Experten einen Filter an, der speziell auf die Bedürfnisse der Digital Natives zugeschnitten ist: In die Bewertung einbezogen wurden daher nur Banken, bei denen kostenlose beleglose Buchungen selbstverständlich sind.
Der Hintergrund: Während ältere Kunden oft noch gerne Bargeld einsetzen, zahlt die Gen Alpha selbst Kleinstbeträge (Frühstückscroissant und Kaffee) gerne per Karte oder Handy. Wenn solche Vorgänge Geld kosten, kommen schnell nennenswerte Beträge zusammen. Selbst wenn man nur eine einzige Bezahlung pro Tag unterstellt und dafür den Durchschnittswert von 12 Cent veranschlagt, laufen bereits Zusatzkosten von 3,60 Euro pro Monat auf. Bei mehr Transaktionen erhöht sich der Wert entsprechend. Dieses Risiko wollte die FMH von Anfang an ausschließen.
Bei der Bewertung berücksichtigt wurden zudem die Preise für Kredit- und Debitkarten. Besonderes Augenmerk legte die FMH zudem auf die Frage, ob die Bank den Jugendlichen auch klassische Kreditkarten (mit verspäteter Abbuchung) anbieten und ob ein Wertpapierdepot für junge Leute im Angebot enthalten ist.
Bei der Auswertung für ntv unterstellten die Frankfurter Experten zudem, dass Teenager keine beleghaften Überweisungen vornehmen, sondern ihre Bankgeschäfte ausschließlich online erledigen. Das ist nicht nur realitätsnah, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll.
Attraktive Angebote für die Entscheider von morgen
Das erfreuliche Ergebnis des FMH-Vergleichs: 16 der 28 getesteten Banken haben mit "sehr gut" und "gut" abgeschnitten.
Fünf Geldhäuser tun sich sogar durch besonders attraktive Konditionen hervor: die Berliner Volksbank, die Consorsbank und die OLB Bank. Die BBBank und die PSD Bank Nord konnten sich sogar schon das zweite Jahr in Folge die Bestnote "sehr gut" sichern.
Bei den Spitzenreitern im FMH-Vergleich profitieren die Kunden zum Teil bis zum 31. Geburtstag (Santander) von den Vergünstigungen für junge Leute und können sich zudem über attraktive Boni (200 Euro Neukundenbonus bei Consors) Sonderrabatte und/oder kostenlose Bargeldverfügungen freuen. Im letzten Segment punktet vor allem die Berliner Volksbank: Sie erlaubt weltweit kostenfreies Geldabheben (mit der Gold-Kreditkarte).
Sie haben Interesse an einem richtig guten Jugendkonto? Hier können Sie sich selbst auf die Suche nach dem passenden Konto für junge Leute machen.