Der Welfenprinz empört sich, Nena dankt Kassel und Merkel entschuldigt sich. Diese Woche war viel los in unserer Republik. Wer denkt, dass das schon alles war, hat die Rechnung ohne "The Hoff" gemacht. Willkommen zu "Vip, Vip, Hurra!", dem Promi-Rückblick. Von Verena Maria Dittrich
Eine Demonstration von Gegnern der Corona-Maßnahmen in Kassel läuft am Wochenende aus dem Ruder. Es kommt zu Gewalt. Unter den Teilnehmern sind auch Rechtsextreme und Verschwörungsgläubige. "Danke Kassel", kommentiert Nena dennoch die Ereignisse. Gegen Kritik daran setzt sie sich nun zur Wehr.
Am vergangenen Wochenende protestieren Tausende Menschen in Kassel gegen die Corona-Maßnahmen - oft ohne Maske oder Abstand. Auf Instagram solidarisiert sich Popsängerin Nena nun mit den Demonstranten. Es ist nicht die erste kontroverse Äußerung der Musikerin zur Corona-Krise.
Der "Querdenker"-Protest gegen Corona-Maßnahmen in Kassel ist der Polizei ziemlich entglitten. Doch neben Kritik an der Einsatzleitung sorgt vor allem das Verhalten einzelner Polizisten für Empörung.
Weitgehend unbehelligt ziehen Tausende Kritiker der Corona-Maßnahmen durch Kassels Innenstadt. Gegendemonstranten räumt die Polizei dagegen teils brutal aus dem Weg. Auch Thüringens Innenminister stellen sich "drängende Fragen" mit Blick auf Vorfälle, an denen Beamte aus seinem Bundesland beteiligt waren.
In Kassel protestieren Tausende Menschen gegen die Corona-Auflagen. Dabei tragen viele Demonstranten keine Masken und ignorieren die Abstandsregeln. Teilweise kommt es zu Zusammenstößen. Die Polizei hält sich trotzdem weitgehend zurück - und erntet dafür Kritik.
In Kassel kann die "Querdenken"-Bewegung Zehntausende mobilisieren, aber nicht nur hierzulande wehren sich die Menschen gegen Corona-Maßnahmen: In Kroatien protestieren Tausende gegen die "Tyrannei" der Maskenpflicht und selbst in Schweden lassen sich Anlässe zum Protest finden.
Eigentlich sollen die Veranstaltungen der "Querdenken"-Bewegung außerhalb der Kasseler Innenstadt unter strengen Auflagen stattfinden. Die Gegner der Corona-Maßnahmen ziehen dennoch ins Stadtzentrum - teils unbehelligt, teils gewaltsam gegen Einsatzkräfte und Gegendemonstranten.
Massive Schneefälle und Eiseskälte halten Teile Deutschlands weiterhin in Schach. Vielerorts bleibt der Zugverkehr eingestellt, in Kassel muss der Hauptbahnhof geschlossen werden. Dem Süden bleibt das Chaos-Wetter bisher erspart - aber nicht mehr lange.
Dass der Mitangeklagte Markus H. nicht wegen Beihilfe zum Mord verurteilt wird, ist für die Angehörigen des ermordeten Kasseler Regierungspräsidenten Lübcke schwer zu verkraften. Die Höchststrafe für den Hauptangeklagten Ernst hingegen loben viele als "klares Zeichen" gegen Rechtsextremismus.
Der Mörder des Kasseler Regierungspräsidenten Lübcke muss lebenslang ins Gefängnis. Die Richter stellen bei der Urteilsverkündung zudem die besondere Schwere der Schuld fest. Damit dürfte der Täter auch nach seiner Haftstrafe nicht wieder freikommen.
Im Sommer 2019 wird der Kasseler Regierungspräsident Walter Lübcke ermordet. Es ist der erste rechtsextreme Mord an einem Politiker in Deutschland seit dem Zweiten Weltkrieg. Nun wird das Urteil gesprochen. Von Michael Ortmann
Eigentlich soll ein Angeklagter vor dem Landgericht Kassel wegen Steuerhinterziehung für vier Jahre ins Gefängnis. Bei der Verlesung der Anklage hatte einer der ehrenamtlichen Richter allerdings ein Schläfchen gemacht. Für den Bundesgerichtshof Grund genug, den Prozess komplett zu wiederholen.