Eigentlich soll ein Angeklagter vor dem Landgericht Kassel wegen Steuerhinterziehung für vier Jahre ins Gefängnis. Bei der Verlesung der Anklage hatte einer der ehrenamtlichen Richter allerdings ein Schläfchen gemacht. Für den Bundesgerichtshof Grund genug, den Prozess komplett zu wiederholen.
Stephan Ernst soll den Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke im Juni 2019 erschossen haben. Bereits zwei Jahre zuvor hat er ihm nachspioniert. Aufnahmen zeigen das Auto der Lübckes. Laut Anklage näherte sich Ernst der Familie nicht nur mit der Kamera.
Kassel, Halle, Hanau - an diesen Orten haben Rechtsextremisten Anschläge verübt. Sie konnten nicht aufgehalten werden - und die Zahl der Gefährder steigt laut Bundeskriminalamt. Das liegt auch daran, dass sie genauer beobachtet werden.
Die Kali-Mine in Kanada hat dem MDax Konzern K+S einen gewaltigen Schuldenberg eingebrockt. Um diesen abzutragen, veräußern die Kasseler nun einen Unternehmensteil. Der Erlös übersteigt den Börsenwert des Gesamtunternehmens deutlich. Die gebeutelten Anleger reagieren erfreut.
Die Bundesanwaltschaft wirft Markus H. vor, den mutmaßlichen Mörder von Walter Lübcke, Stephan Ernst, ideologisch beeinflusst und damit Beihilfe geleistet zu haben. Dennoch veranlasst ein Gericht nun, den Mitangeklagten auf freien Fuß zu setzen.
Als Stephan Ernst wegen des Mordes an dem Kasseler Regierungspräsidenten Lübcke festgenommen wird, gesteht er zunächst die Tat. Doch dann widerruft er sein Geständnis, schiebt einem anderen die Schuld zu. Jetzt rudert der Angeklagte abermals zurück.
Die Flüchtlingslager im Osten Griechenlands sind restlos überfüllt. Nach einem coronabedingten Ausreisestopp fährt Deutschland nun mit dem Umverteilungsplan der EU fort. 85 meist junge Asylsuchende machen den Anfang und fliegen nach Kassel. Weitere Menschen sollen folgen.
Im März beschließt die Bundesregierung, schwer kranke Kinder mit engen Angehörigen aus griechischen Flüchtlingslagern aufzunehmen. Rund tausend Menschen sollen es werden. 53 sind bereits angekommen, jetzt werden etwa 100 folgen.
In sozialen Medien attackierten zahlreiche Nutzer den damaligen Kasseler Regierungspräsidenten Lübcke und forderten zu Straftaten gegen ihn auf. Im Juni 2019 wurde er erschossen. Nun wird gegen Dutzende Beschuldigte ermittelt. Ihr Verhalten sei nicht hinnehmbar, sagt Hessens Justizministerin.
Das Verfahren gegen die mutmaßlichen Mörder des Kasseler Regierungspräsidenten Lübcke beginnen mit einem juristischen Schlagabtausch. Am Ende wird dennoch die Anklage verlesen.
In der Nacht zu Dienstag jährt sich erstmals der Mordanschlag auf den Kasseler Regierungspräsidenten Lübcke. Hessens Ministerpräsident Bouffier berichtet im ausführlichen Interview mit der RTL/ntv-Redaktion, wie er vom Tod seines Freundes erfuhr.
Knapp ein Jahr nach dem Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Lübcke steht die Anklage gegen den mutmaßlichen Täter. Dieser beschuldigt inzwischen einen Komplizen. Die Ermittler aber sehen dies anders und werfen dem zweiten Mann nur Beihilfe vor.
Der dringend des Mordes am Kasseler Regierungspräsidenten Lübcke verdächtige Rechtsextremist E. hatte wohl schon lange Gewalttaten geplant. Ermittler finden Aufzeichnungen von E., die auf Anschlagspläne deuten - auf eine Synagoge und Dutzende Politiker.
Kurz vor dem Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Lübcke stand der mutmaßliche Komplize von Stephan E. im Fokus der Polizei, weil er für eine Rüstungsfirma arbeitete. Dass der Mann rechtsextrem ist, will die Firma nicht gewusst haben. Auch die hessische Polizei hielt ihn für harmlos.
Im Fall um den mutmaßlichen Walter-Lübcke-Mörder Stephan E. geht der Generalbundesanwalt nun dem Verdacht der versuchten Tötung eines Lehrers in Kassel nach. Ermittler finden Hinweise auf E.s Computer.