Michel Platini hat schon viele Leben gelebt: als Held, als Schurke, als Ikone und als Paria. Der einstige Weltstar stürzt in seiner Funktionärskarriere total ab. Inzwischen arbeitet die französische Fußball-Ikone an der Rückkehr auf die ganz große Bühne. Heute feiert er seinen 65. Geburtstag.
Selbst vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte zieht der ehemalige Uefa-Präsident Michel Platini, um seine vierjährige Sperre anzufechten. Nun bekommt er erneut bestätigt: Die Strafe ist rechtmäßig, Platinis Beschwerde wird abgelehnt. Im Fokus steht eine dubiose Zahlung.
Am Samstag werden die Vorrundengruppen für die Fußball-Europameisterschaft 2020 ausgelost. Das immerhin steht fest, vier der 24 Teilnehmer jedoch noch nicht. Es gibt viele Fragen rund um dieses Turnier. Nicht alle können schon beantwortet werden.
20 der 24 Teilnehmer an der Europameisterschaft 2020 stehen fest. Die restlichen vier Teams werden in einem komplizierten Playoff-System ermittelt. Wenn das Feld komplett ist, könnte das Chaos erst richtig losgehen. Von Till Erdenberger
Von 2007 bis 2015 leitet Michel Platini die Geschicke der Uefa, direkt danach wird er mit einer Vierjahressperre belegt. Die Korruptions-Ermittlungen gegen den einstigen Fußball-Weltstar laufen bis heute. Dennoch tönt der 64-Jährige, dass er auf jeden Fall zurückkommen werde - und hetzt gegen die Fifa-Ethikkommission.
Ex-Uefa-Boss Michel Platini ist nach langen und intensiven Verhören bei der Polizei wieder auf freiem Fuß. Viel Lärm um nichts sei das, sagt er. Doch die Skandale reißen nicht ab. Die Verhaftung des ehemaligen Fußballfunktionärs stellt die Weltmeisterschaft 2022 in Katar erneut ins Zwielicht.
Bis zum späten Dienstagabend befindet sich der frühere Uefa-Chef Michel Platini in Polizeigewahrsam. Die Ermittler der Antikorruptions-Einheit haben einige Fragen zu der der Vergabe der Fußball-Weltmeisterschaft nach Katar. Platinis Anwalt spricht von "viel Lärm um nichts".
Der frühere Uefa-Präsident Michel Platini wird laut einem Agenturbericht von der französischen Polizei festgenommen. Hintergrund sei eine Ermittlung zur WM-Vergabe nach Katar, berichtet die französische Nachrichtenagentur AFP und beruft sich auf namentlich nicht genannte Justiz-Quellen.
Aleksander Ceferin bleibt der Präsident der Uefa, DFB-Präsident Reinhard Grindel sein "Außenminister". Die Europäische Fußball-Union setzt auf Konstanz. Im Zwist mit der Fifa verteilt Ceferin verbale Spitzen und fordert Respekt ein.
Die Schweizer Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu einer Millionenzahlung an den Michel Platini doch noch nicht beendet. Das stellt ein Sprecher klar und widersprach damit dem früheren Uefa-Präsidenten. Der behauptet, seine Unschuld sei bewiesen.
Noch setzt sich die Idee nicht durch, dass alle 55 Mitgliedsverbände der Uefa permanent eine Europameisterschaft ausspielen. Auf die Idee kommt selbst Michel Platini nicht. Der neue "Blödsinn" aber heißt - Nations League. Was soll das? Von Stefan Giannakoulis
Neben Fußball-EM und -WM soll es künftig einen weiteren Wettbewerb geben: Die Nations League. Der neue Modus ersetzt Freundschaftsspiele und wird als neuer Confed Cup gehandelt. Von der Idee einer weiteren Belastung sind längst nicht alle begeistert.
Noch bis zum 8. Oktober 2019 muss der frühere Uefa-Präsident Michel Platini in der Fußball-Verbannung leben. Der einstige französische Weltstar ist aus der Öffentlichkeit verschwunden - und verbittert.
Sie sperren unter anderem Joseph Blatter und Michel Platini. Fifa-Präsident Gianni Infantino gefällt das offenbar nicht. Jetzt setzt der Fußball-Weltverband die renommierten Juristen Hans-Joachim Eckert und Cornel Borbely als Spitze der Ethik-Kammer ab.
Die Sechs-Jahres-Sperre des ehemaligen Fifa-Präsidenten Joseph Blatter bleibt bestehen. Das entscheidet der Internationale Sportgerichtshof Cas und bestätigt die Fifa-Ethikkommission. Grund für die Sperre ist eine dubiose Millionenzahlung.
Der Franzose Michel Platini ist zwar nicht mehr Präsident der Uefa, aber finanziell soll es ihm weiterhin sehr gut gehen - dank des Europäischen Fußball-Verbands. Das berichtet die "FAZ" und stellt den Vorwurf der Untreue in den Raum.