Mindestens 582 TodesurteileZahl der Hinrichtungen im Iran 2022 um 75 Prozent gestiegenSeit September vergangenen Jahres protestieren Iranerinnen und Iraner gegen das Mullah-Regime und für mehr Freiheit von Frauen. Die iranischen Behörden reagieren mit Gewalt und Todesstrafen. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Hinrichtungen massiv an.13.04.2023
Videos zeigen Gewalt in TeheranIm Iran formieren sich neue ProtesteTausende Vergiftungsfälle unter Schulmädchen wühlen die Iraner auf. Die Wut gegen das Mullah-Regime führt vor dem persischen Neujahrsfest zu neuen Protesten. Aus Teheran kursieren bereits Videos, die Zusammenstöße zwischen jungen Iranern und Sicherheitskräften zeigen. 14.03.2023
Zuvor im iranischen GefängnisSchwester von hingerichtetem Ringer zu Hausarrest verurteiltSie soll Informationen an einen Oppositionssender in London gegeben haben. Deshalb verbringt die Iranerin Elham Afkari vier Monate in Haft und wurde nun zu weiteren fünf Jahren Hausarrest mit Fußfessel verurteilt. Sie ist die Schwester des 2020 hingerichteten Ringers Navid Afkari.12.03.2023
Auch wegen Protest VerurteilteBericht: Iran begnadigt Zehntausende GefangeneSeit Monaten toben im Iran Proteste gegen das Mullah-Regime und die Sittenpolizei. Doch der Staat greift hart durch: Einige Demonstranten werden hingerichtet, zahlreiche inhaftiert. Viele der Verurteilten können nun jedoch aufatmen, denn offenbar kam es zur Begnadigung Zehntausender.05.02.2023
Regisseur in iranischer HaftBerlinale-Gewinner Panahi tritt in HungerstreikJafar Panahi, einer der bekanntesten Filmemacher Irans, sitzt seit Juli im Gefängnis. Dagegen protestiert der Berlinale-Gewinner von 2015: Er verweigert nach eigenen Worten die Aufnahme von Nahrung und Wasser, "bis möglicherweise mein lebloser Körper aus diesem Gefängnis befreit wird". 02.02.2023
Hätte "negative Folgen"Iran droht EU wegen Terroreinstufung der RevolutionsgardeDie Revolutionsgarde im Iran gehört zur Eliteeinheit und ist eine der mächtigsten Instanzen im Land. Wegen ihrer "terroristischen Aktivitäten" gegenüber Demonstranten will die EU sie auf die Terrorliste setzen. Davor warnt Teheran mit scharfen Worten.19.01.2023
Streit wegen "Charlie Hebdo"Iran schließt französisches Institut nach Spott-KarikaturenDie französische Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" veröffentlicht in einer Sonderausgabe mehrere Karikaturen, die iranische Mullahs verspotten. Der Iran ist erbost - und schließt in einem "ersten Schritt" ein französisches Forschungsinstitut im Land.05.01.2023