Raucher, die galten bisher als absolute Risikogruppe. Einer neuen Studie zufolge erkranken aber nur sehr wenige Raucher an Covid-19. Forscher vermuten, dass Nikotin die Vermehrung der Viruszellen bremsen könnte und beginnen mit Tests. Jetzt mit dem Rauchen zu beginnen, ist jedoch keine gute Idee.
Eine Analyse bestätigt: E-Zigaretten sind keine wirklich gesunde Alternative zum Tabakrauchen. Einige Substanzen im Dampf können die Blutgefäße angreifen. Experten sehen für Jugendliche eine große Gefahr, abhängig zu werden. E-Zigaretten würden zunehmend zur Einstiegsdroge für künftige Raucher.
Nikotin ist ein gesundheitsschädlicher Stoff, der natürlicherweise in Tabakblättern vorkommt. Beim Rauchen wird es zur abhängig machenden Droge. Forschern gelingt erstmals dessen Verbannung aus den Blättern. Die Tabakindustrie ist interessiert.
Atemprobleme, Brustschmerzen und Husten sind die Symptome, die in knapp 100 Fällen bei jungen Patienten innerhalb weniger Wochen in den USA aufgetreten sind. Alle hatten vorher verschiedene E-Zigaretten konsumiert. Ob die Betroffenen wieder vollständig gesund werden, kann bisher niemand sagen.
Rauchen ist schädlich, auch für die Umwelt. Achtlos weggeworfene Zigarettenstummel bilden nicht nur Müllberge, sie werden zu ernst zu nehmenden Gift-Mixturen, die auch die Meere erreichen. Auch E-Zigaretten sind nicht umweltfreundlicher.
Alkohol ist jedes Jahr für zehntausende Todesfälle verantwortlich. Dennoch sinkt der Konsum nur minimal, heißt es im neuen "Jahrbuch Sucht". Aber auch Tabak und illegalen Drogen sind laut der Studie viele Deutsche nicht abgeneigt.
Raucher wissen, dass sie ihren Körper mit jedem Glimmstängel schädigen. Dass durch den Nikotinkonsum auch das Gehör in Mitleidenschaft gezogen wird, ist dagegen neu. Mit jeder Zigarette steigt das Risiko, einen Teil der Hörfähigkeit zu verlieren.
Der Jahreswechsel naht und damit die Zeit der guten Vorsätze. Dabei immer ganz weit vorn: der Rauchstopp. Viele Menschen versuchen, von Zigaretten loszukommen. Doch auch Hilfsmittel wie das Nikotinkaugummi haben Tücken. Manch einer kaut und kaut und kaut.
Zu einem gesunden Leben gehören Bewegung, eine ausgewogene Ernährung, kein Nikotin, wenig Alkohol und wenig Stress. Doch nicht viele Menschen bekommen das hin. Wo das gut klappt und wo weniger, zeigt eine Studie.
Die Lähmung einer Gesichts- oder sogar einer ganzen Körperhälfte sind bekannte Symptome bei einem Schlaganfall. Wie oft dieser durch simple Maßnahmen vermeidbar wäre, können Forscher nun beziffern.
Rauchen tötet jedes Jahr weltweit etwa sechs Millionen Menschen. Grund genug, mit dem Qualmen aufzuhören. Nur wie? Dank einer US-Studie könnte die Entwicklung effektiverer Entzugsmethoden nun vor einem Durchbruch stehen.
Die Tabakschwärmer-Raupen nutzen eine Substanz ihrer bevorzugten Wirtspflanze, um Fressfeinde abzuwehren: Nikotin. Sie warnen die Räuber, indem sie stinken. Ohne das Nervengift werden sie viel öfter von Spinnen erbeutet.
Raucher kennen das Phänomen: Der Genuss von Alkohol kann das Verlangen nach einer Zigarette kräftig anfeuern. US-Wissenschaftler wollen nun herausgefunden haben, dass die Kausalkette andersherum verläuft. Zumindest bei nikotinsüchtigen Ratten.
Ob Ekel-Bilder auf Zigarettenschachteln wirksam sind, wie sich Passivrauchen auswirkt und ob Raucher zunehmen, wenn sie sich von ihrem Laster lösen, sind nur einige der vielen Fragen, die sich rund ums Rauchen stellen. Von Jana Zeh
Rauchen setzt sich wohl stärker im Gehirn fest als bisher angenommen. Wissenschaftler der Universität Bern berichten, dass sich die Anzahl der Glutamat-Rezeptoren durch das Rauchen verringere. Die Erkenntnis könnte bei der Entwicklung neuer Behandlungsformen gegen Nikotinsucht helfen, so die Hoffnung der Experten.
Je mehr Zellulose aus Zigarettenstummeln Vögel in ihre Nester einbauen, desto weniger Parasiten machen sich dort breit. Forscher vermuten, dass Nikotin die Schädlinge abschreckt.