Die Arbeiten in deutschen Gewässern sind fertiggestellt, jetzt können vor der dänischen Küste Rohre für Nord Stream 2 verlegt werden. Die Erlaubnis liegt vor, dennoch beginnen die Arbeiten womöglich erst im Februar. Mit den möglichen US-Sanktionen soll die Verzögerung nichts zu tun haben.
Deutschland und die USA sind bei der Erdgas-Pipeline Nord Stream 2 sehr unterschiedlicher Meinung. Die Botschaft in Berlin fordert einmal mehr einen Baustopp. Tatsächlich aber könnten die Arbeiten an diesem Wochenende wieder aufgenommen werden. Die Zeit drängt.
Die Bundesregierung sendet eine Warnung an Russland. Sollte es innerhalb der nächsten Tage keine befriedigenden Auskünfte im Fall Nawalny geben, würden die Überlegungen zu einer angemessenen Reaktion beginnen. Erstmals scheint ein Ende des Pipeline-Projekts in der Ostsee nicht mehr undenkbar.
Der Kreml will mit der Vergiftung des Oppositionellen Alexej Nawalny nichts zu tun haben und warnt vor einer "Politisierung" des Falls. Die EU gibt dennoch ihre Zurückhaltung auf und richtet deutliche Worte an Moskau. In Deutschland stellt sich die Frage, wie es mit dem Nord-Stream-2-Projekt weitergeht.
Im Hafen Mukran bei Sassnitz auf der Insel Rügen lagern die Bauteile für die Erdgas-Pipeline Nordstream. In ihrem Kampf gegen das Projekt drohen nun drei republikanische Senatoren dem Hafen-Management mit vernichtenden Sanktionen. Der Konflikt erreicht den Wahlkreis von Kanzlerin Merkel.
Die umstrittene Gaspipeline Nord Stream 2 ist zu 94 Prozent fertig, aber noch geben die Gegner nicht auf - neben den USA ist das auch die Deutsche Umwelthilfe, die nun eine neue Klage ankündigt. Auch die US-Sanktionen scheinen Wirkung zu zeigen.
Republikaner und Demokraten sind sich in den USA nur noch selten einig. Die deutsch-russische Gaspipeline Nordstream 2 lehnen aber beide Seiten genauso wie US-Präsident Trump ab. Unternehmen und Schiffe, die am Bau beteiligt sind, sollen nun bestraft werden.
Die Arbeiten an der Gaspipeline Nord Stream 2 stehen wegen US-Sanktionen derzeit still. Ein russisches Verlegeschiff ist aber schon auf dem Weg in die Ostsee, um die verbleibenden Kilometer zu verlegen.
Die Bundesregierung sieht in Wasserstoff das Mittel der Wahl, um zunächst die Industrie klimaneutral zu machen. Darüber hat Wirtschaftsminister Altmaier nun mit zwei Ministern aus Russland gesprochen und eine Zusammenarbeit vereinbart.
Bundespräsident Steinmeier eröffnet die Münchner Sicherheitskonferenz mit deutlicher Kritik an den USA. Die Antwort lässt nicht lange auf sich warten. US-Außenminister Pompeo widerspricht nicht minder deutlich - und verweist auf gemeinsame Erfolge: "Der Westen gewinnt."
Mit dieser Entscheidung riskiert die Regierung in Sofia zornige Reaktionen aus Washington: Das südosteuropäische Land Bulgarien sucht allen US-Bedenken zum Trotz den Anschluss an das Pipeline-Projekt "Turkstream".
Der Zweite Weltkrieg war der Tiefpunkt der Beziehungen Deutscher und Russen - dessen Ende will Präsident Putin nun nutzen, um beide Länder wieder anzunähern. Deutschland und Russland sollten enger zusammenarbeiten.
Der Bau von Nord Stream 2 stockt, seit die USA den beteiligten Unternehmen mit Sanktionen drohen. Doch Russland könnte nun selbst die Lücke füllen - mit einem eigenen Spezialschiff zur Verlegung von Pipelines
Es ist eine Niederlage für Kiew: die Laufzeit nur halb so lang wie geplant und die Menge um ein fast Drittel gekürzt. Der neue Gastransitvertrag bringt dem wirtschaftlich angeschlagenen Land deutlich weniger Einnahmen. Grund dürften wohl neue Projekte um das Land herum sein.