Lügenshow des US-Präsidenten in Georgia: Trump spaltet die USA und schadet Land und Republikanern nachhaltig. Was wird, wenn Trump geht, darüber diskutiert die Talkrunde bei "Anne Will" - dass aber auch Biden Probleme für Deutschland bedeutet, verkennt sie. Von David Bedürftig
Noch immer gesteht Donald Trump seine Niederlage bei der Präsidentschaftswahl in den USA nicht ein. Noch immer verbreitet er seine Betrugsvorwürfe. Nun appelliert ein Wahlbeamter, Trump möge mit seinen Tiraden aufhören. Gabriel Sterling fürchtet sonst eskalierende Gewalttaten.
Die Lage der Sozialdemokraten macht den ehemaligen Parteichef Sigmar Gabriel "wehmütig und traurig", wie er im Podcast "Woran glaubst Du?" verrät. Der Ex-Vizekanzler und frühere Außenminister wirbt außerdem dafür, das Verhältnis zu den USA neu zu definieren.
Vor allem die CDU-Größen würdigen den kürzlich an Krebs verstorbenen Sozialdemokraten Clement beim Staatsakt in Bonn: Seine Agenda 2010 bewerten sie als Fundament der heutigen Stärke Deutschlands. Ex-SPD-Chef Gabriel trauert darum, dass seine Partei um ihren großen Toten nicht trauern will.
Anfang des Monats wird bekannt, dass Sigmar Gabriel als Berater für den Fleischkonzern Tönnies tätig war. Nun kristallisiert sich heraus: Clemens Tönnies hatte auch während Gabriels Zeit als Wirtschafts- und Außenminister guten Kontakt zu dem Politiker.
Der Beratervertrag des ehemaligen SPD-Chefs Gabriel beim Fleischkonzern Tönnies ist für viele unappetitlich. Nun steht der Vorwurf im Raum, Gabriel habe Tönnies schon als Bundeswirtschaftsminister unterstützt. Gabriel bestreitet das.
Der ehemalige SPD-Chef Sigmar Gabriel lässt sich als Berater vom Fleischriesen Tönnies bezahlen. Dabei hatte er die Branche stets kritisiert. Sein moralischer Sinneswandel kommt in seiner Partei nicht gut an. Arbeitsminister Heil betont, das hätte sogar seiner verstorbenen Mutter nicht gefallen - und die war Gabriel-Fan.
Für seine Beratertätigkeit bei Tönnies muss der ehemalige SPD-Chef eine Menge Kritik einstecken, auch aus den eigenen Reihen. Gabriel selbst kann dagegen an dem Verhältnis mit dem umstrittenen Fleischkonzern "nichts Problematisches erkennen". Den Vorwurf der Lobbyarbeit weist er aber zurück.
Der Fleischkonzern Tönnies steht nach einem Corona-Ausbruch massiv unter Druck. Nun stellt sich heraus: Der ehemalige SPD-Chef Gabriel ließ sich von dem Unternehmen als Berater bezahlen. Dabei hatte er 2015 als Wirtschaftsminister noch betont, dass die Zustände in der Fleischindustrie eine "Schande für Deutschland" seien.
In der Krise geben die Deutschen nahezu widerspruchslos Freiheiten auf, die eigentlich unanfechtbar sind - alles aus Solidarität zu bedrohten Mitmenschen. Philosoph Markus Gabriel erklärt im Interview, warum das gefährlich sein kann und wir nicht nur auf Virologen hören dürfen.
Der Chef des Instituts für Weltwirtschaft, Gabriel Felbermayr, geht davon aus, dass die Konjunktur noch in diesem Jahr auf Erholungskurs geht. Vorher müsse Deutschland allerdings eine schwere Krisenphase überstehen, die einige Unternehmen nicht überleben werden.
Beeinträchtigt der angekündigte Rücktritt von CDU-Chefin Kramp-Karrenbauer die Arbeit der Großen Koalition? Sie selbst sieht das nicht. Auch die SPD-Spitze sieht die Bundesregierung nicht gefährdet. Anders sei es freilich, wenn Merkel nicht mehr Kanzlerin wäre, heißt es.
AKKs Rückzug hat nach Meinung von Ex-SPD-Chef Sigmar Gabriel nicht nur Folgen für die CDU: Er prognostiziert das vorzeitige Ende der Großen Koalition - und damit verbundene Neuwahlen.
Im vergangenen Jahr kommt ein UN-Sonderberichterstatter zu einem vernichtenden Ergebnis: Der in London inhaftierte Wikileaks-Gründer Assange zeige Anzeichen von "psychologischer Folter". Nun richten Dutzende Prominente einen eindringlichen Appell an Großbritannien.
Was ist los in den sozialen Medien? Dieser Frage widmet sich Micky Beisenherz in seinem neuen Talk-Format "#timeline". Er hat dafür Juso-Chef Kühnert und Moderatorin Karasek eingeladen. Sie diskutieren über aktuelle Hashtags im Twitter-Universum. Von Hedviga Nyarsik