Kurznachrichten

Weltwirtschaft China bestätigt Aussetzung einiger Exportbeschränkungen für seltene Erden

China ist global ein Hauptproduzent von Seltenen Erden. (Symboldbild)

China ist global ein Hauptproduzent von Seltenen Erden. (Symboldbild)

Die chinesische Regierung hat nach dem Treffen von Präsident Xi Jinping mit seinem US-Amtskollegen Donald Trump bestätigt, dass einige Exportbeschränkungen für seltene Erden für ein Jahr ausgesetzt werden. Am 9. Oktober angekündigte Maßnahmen würden zunächst nicht umgesetzt, sagte ein Sprecher des Handelsministeriums in Peking. Die chinesischen Behörden hatten an diesem Datum eine Ausweitung bisheriger Beschränkungen auch auf Technologien rund um die wichtigen Metalle angekündigt.

Trump hatte zuvor von einem "Abkommen über seltene Erden" gesprochen, dass "abgeschlossen" sei und "weltweit" gelte. Es soll demnach jährlich neuverhandelt werden.

Die Metalle der seltenen Erden sind essenziell für eine ganze Reihe von Technologien, von E-Autos bis hin zu Kampfjets. China kontrolliert die Produktion und vor allem die Weiterverarbeitung der Rohstoffe und setzte die USA mit Exportbeschränkungen als Reaktion auf Trumps aggressive Zollpolitik unter Druck.

Peking hatte zunächst angeordnet, dass es für die Ausfuhr wichtiger Produkte eine Ausfuhrgenehmigung braucht. Davon betroffen sind neben den USA auch viele andere Länder und Wirtschaftszweige, in Deutschland etwa die Autoindustrie. Den Angaben des Ministeriumssprechers zufolge bleiben diese Anforderungen an den Export aus China weiterhin bestehen.

Ausgesetzt werden hingegen deutlich weitergehende Restriktionen, welche die Ausfuhr von Maschinen und Technologien für den Abbau und die Verarbeitung von seltenen Erden betreffen. China hält in dem Bereich viele Patente.

Quelle: ntv.de, AFP

Regionales
Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen