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Aktualisierung der EU-Liste EU setzt Monaco auf Hochrisiko-Liste für Geldwäsche

Deutschland gilt als Paradies für Geldwäsche. (Symbolbild)

Deutschland gilt als Paradies für Geldwäsche. (Symbolbild)

(Foto: Monika Skolimowska/dpa)

Die EU hat angekündigt, zehn Länder auf ihre Liste der Drittländer mit "hohem Risiko" für Geldwäsche zu setzen. Bei den Ländern handelt es sich um Monaco, Algerien, Angola, die Elfenbeinküste (Côte d'Ivoire), Kenia, Laos, Libanon, Namibia, Nepal und Venezuela, wie die EU-Kommission am Dienstag mitteilte. Von der Liste entfernt wurden demnach die Vereinigten Arabischen Emirate, Barbados, Gibraltar, Jamaika, Panama, die Philippinen, Senegal und Uganda.

Die in Paris ansässige Financial Action Task Force (FATF), die internationale Standards für den Kampf gegen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung setzt, hatte die Philippinen bereits im Februar von ihrer sogenannten grauen Liste der Länder gestrichen, die verstärkter Beobachtung unterliegen. Auf der FATF-Liste sind neben Monaco auch die EU-Länder Bulgarien und Kroatien aufgeführt.

Mit der Aktualisierung der EU-Liste bekräftige die Kommission "unser starkes Bekenntnis zur Einhaltung internationaler Standards", erklärte EU-Finanzkommissarin Maria Luis Albuquerque. Die aktualisierte erlangt Gültigkeit, wenn innerhalb eines Monats weder das Europäische Parlament noch die Mitgliedsländer Einspruch erheben.

Die Regierung in Monaco erklärte, sie habe die "erwartete Aktualisierung" der Liste zur Kenntnis genommen und bekräftigte ihre "Entschlossenheit", die mit der FATF vereinbarten Maßnahmen zur Bekämpfung der Geldwäsche umzusetzen.

Quelle: ntv.de, afp

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