Kurznachrichten

Gaspipeline Nord Stream 1 Greenpeace-Analyse geht von Sprengung von Außen aus

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(Foto: dpa)

Die Umweltschutzorganisation Greenpeace geht nach eigenen Untersuchungen an der beschädigten Gaspipeline Nord Stream 1 davon aus, dass diese mutmaßlich von außen und nicht von innen gesprengt wurde. Letzteres erscheine "für den untersuchten Abschnitt als unwahrscheinlich", zitierte der SWR am Mittwoch den Sprengstoffsachverständigen Fritz Pfeiffer, der die Analysen im Auftrag von Greenpeace vorgenommen hat.

Weiter hieß es, nach Pfeiffers vorläufiger Einschätzung "sind etwa 200 bis 400 Kilogramm Sprengstoff für den untersuchten Abschnitt eingesetzt worden". Dabei handelt es sich um ein Leck in der Pipeline in der schwedischen Wirtschaftszone nahe dänischen Insel Bornholm. Filmaufnahmen von Greenpeace liegen dem SWR demnach vor.

Der Kriminaltechniker und Sprengstoffexperte Wolfgang Spyra verwies in dem Sender auf Ungereimtheiten an dem Explosionsort. So müsse es dort eigentlich wesentlich mehr Teile der zerstörten Pipeline geben. Wenn etwa 250 Meter Pipeline zerstört wurden, könne das Material nicht verschwunden sein. "Bei der Suche müsste man also solche größeren Objekte gefunden haben, die einen Aufschluss über die Hintergründe geben könnten", sagte Spyra demnach.

Quelle: ntv.de, AFP

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