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E-Autos, Wärmepumpen und Co. Habeck rechnet mit rasanter Steigerung des Strombedarfs in Deutschland

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(Foto: picture alliance / Presse- und Wirtschaftsdienst)

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck erwartet wegen der zunehmenden Elektrifizierung einen deutlich steigenden Strombedarf in Deutschland. "Von 550 Terawattstunden heute rechnen wir mit einem Anstieg wegen E-Mobilität und Wärmepumpen vor allem bis auf 700/750 Terawattstunden 2030 und das können dann 2045 gut und gerne 1000 Terawattstunden sein", sagte Habeck auf der Auftaktsitzung der Plattform Klimaneutrales Stromsystem.

Weite Teile der Mobilität, der Wärmeversorgung und Industrie würden künftig mit Strom geführt werden. Die Hauptlast der Erzeugung werde durch Wind- und Solarenergie getragen.

Der Anteil Erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung soll nach den Plänen der Bundesregierung bis 2030 auf rund 80 Prozent steigen. Er lag zuletzt dem Branchenverband BDEW zufolge bei 44,6 Prozent. Der Strommarkt müsse darauf vorbereitet werden, sagte Habeck. Er verwies darauf, dass die PKNS die Weiterentwicklung des Strommarktdesigns diskutieren und konkrete Lösungsmöglichkeiten entwickeln solle. Auf der Plattform sind auch Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft.

Es sollten bereits wesentliche Vorschläge in einem Bericht im Sommer vorgelegt werden, kündigte Habeck an. "Der Strommarkt der Zukunft hat ein paar Prämissen." Die Versorgung müsse zu jeder Zeit gewährleistet sein. Strom müsse für die Verbraucher, die Wirtschaft und auch für die energieintensive Industrie bezahlbar sein. Er müsse zudem klimaneutral sein und in das europäische System passen.

Quelle: ntv.de, RTS

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