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Süßwasserversorgung von Athen Mornos-Stausee ist in den vergangenen zwei Jahren um gut ein Viertel geschrumpft

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(Foto: picture alliance / Zoonar)

Noch gibt es Wasser, aber die Nachricht ist erschreckend: Der Mornos-Stausee, der die griechische Millionenmetropole Athen mit Süßwasser versorgt, ist in den vergangenen zwei Jahren um gut ein Viertel geschrumpft. Grund dafür sind nach Angaben der nationalen Wetterbehörde in Athen ausbleibender Regen, hohe Temperaturen und milde Winter mit wenig Schneefall und dadurch auch weniger Tauwasser.

Auf Basis von Satellitendaten haben die Fachleute der Behörde errechnet, dass die Fläche des Mornos-Stausees binnen zwei Jahren von gut 17 Quadratkilometern auf nunmehr rund 12 Quadratkilometer geschrumpft ist. Den stärksten Rückgang gab es dabei in den vergangenen zwölf Monaten.

Der niedrige Wasserstand ist so extrem, dass das einst in den Wassermassen des Stausees versunkene Dorf Kallio wieder zum Vorschein kommt, wie der TV-Sender Open berichtete. Auf Kreta sinkt der Pegel des Aposelemi-Staudamms, auf der Halbinsel Peloponnes ist der Stand des künstlichen Sees Pinios sehr niedrig.

Auch in Nordgriechenland macht die Dürre Mensch und Natur das Leben zunehmend schwer. Die Trockenheit zeigt sich deutlich beim Salzsee Pikrolimni, dessen Schlammbäder einst Touristen anlockten und der mittlerweile fast vollständig ausgetrocknet ist. Die umliegende Gemeinde Kilkis hat die Bewohner aufgefordert, mit Wasser sparsam zu sein.

Quelle: ntv.de, dpa

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