Kurznachrichten

Im Vorjahresvergleich Stromverbrauch in Frankreich deutlich gesunken

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(Foto: IMAGO/Michael Gstettenbauer)

Der Stromverbrauch in Frankreich ist erneut deutlich gesunken. Kalender- und temperaturbereinigt wurden dort in der vergangenen Woche 7,4 Prozent weniger Strom verbraucht als in den Vorjahren, wie der Netzbetreiber RTE am Dienstagabend mitteilte. In den vergangenen vier Wochen lag der Verbrauch im Schnitt sogar 8,7 Prozent unter dem Normalwert. Die wöchentlichen Einsparungen verringerten sich zuletzt jeweils leicht.

Von dem niedrigen Verbrauch profitiert auch Deutschland, das zuletzt insbesondere wegen der Probleme in zahlreichen französischen Atomkraftwerken Elektrizität ins Nachbarland exportiert hatte. Laut dem Präsidenten der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, tragen die sinkenden Exporte nach Frankreich zur Entspannung der Versorgungslage auch in Deutschland bei.

Die französische Regierung mahnt die Industrie und Bevölkerung seit Monaten zum Energiesparen. Eine App, die in Echtzeit über die Auslastung des Netzes informiert, soll bei Versorgungsengpässen genutzt werden, um die Bevölkerung über mögliche Stromausfälle am folgenden Tag zu informieren. Vor einer Woche hatte der Netzbetreiber RTE das Risiko einer Überlastung im Januar aber bereits von "hoch" auf "mittel" heruntergestuft.

Quelle: ntv.de, AFP

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