Wirtschaft

Festgehalten in Island Air Berlin darf Flugzeug abholen

Der isländische Flughafenbetreiber hatte das Flugzeug in Keflavik mehr als eine Woche nicht starten lassen.

Der isländische Flughafenbetreiber hatte das Flugzeug in Keflavik mehr als eine Woche nicht starten lassen.

(Foto: REUTERS)

Ihren letzten Flug hat die insolvente Air Berlin eigentlich schon gebührend gefeiert. Doch eines der Flugzeuge steckt noch immer ohne Starterlaubnis in Island fest - bis jetzt. Nun soll einem Rückflug nach Deutschland nichts mehr im Weg stehen.

Die insolvente Air Berlin ist Geschichte: Der letzte Flug der Airline landete am vergangenen Freitag um kurz vor Mitternacht auf dem Berliner Flughafen Tegel. Nun darf auch die letzte, bislang noch im isländischen Keflavik festgehaltene Maschine zurück nach Deutschland geholt werden. Der isländische Flughafenbetreiber hatte den Airbus mehr als eine Woche lang nicht starten lassen, weil die deutsche Fluggesellschaft vor der Insolvenz Gebühren nicht gezahlt hatte. Nach isländischem Recht könne die Maschine deshalb festgehalten werden, hatte der Flughafenbetreiber Isavia erklärt. Air Berlin hatte das als rechtswidrig bezeichnet. 

Nun gibt ein Isavia-Sprecher grünes Licht für den Rückflug: Das Air-Berlin-Flugzeug könne jetzt abgeholt werden, Air Berlin habe seine Schulden beim internationalen Flughafen Keflavik am Montag beglichen.

Wann der Flieger nun abgeholt wird, ist noch nicht klar. Die anderen Air-Berlin-Flugzeuge stehen derzeit auf dem ungenutzten Vorfeld des Hauptstadtflughafens BER in Schönefeld und auf einem extra Gelände des Flughafens Düsseldorf. Die Lufthansa übernimmt 81 Maschinen, Easyjet 25.

Quelle: ntv.de, ftü/dpa

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