Wirtschaft

Absatz mehr als verdoppelt BMW kommt bei E-Autos mächtig in Fahrt

BMW erwartet, im Gesamtjahr beim Absatz knapp unter dem Vorjahresniveau zu landen.

BMW erwartet, im Gesamtjahr beim Absatz knapp unter dem Vorjahresniveau zu landen.

(Foto: dpa)

Im Sommer lief es gut für BMW: Nach mehreren schwachen Quartalen erreicht der Absatz nahezu das Niveau des Vorjahres. Vor allem die Elektro-Sparte brummt: Der Autobauer verdoppelt hier fast den Verkauf.

Der Münchner Autobauer BMW hat im Sommerquartal fast so viele Autos verkauft wie vor Jahresfrist - auch dank eines Anstiegs bei den Elektroautos. Von Juli bis September seien 587.795 Autos der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce ausgeliefert worden, teilte das Unternehmen mit. Das sind 0,9 Prozent weniger als vor Jahresfrist. Das Minus fällt damit aber weitaus geringer aus als in den Vorquartalen, als Lockdowns in China und der Chipmangel dem Unternehmen zu schaffen machten.

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BMW 88,44

Bei der Kernmarke BMW betrug der Rückgang 1,4 Prozent auf 517.689 Fahrzeuge, die Marke Mini legte um 2,4 Prozent auf 68.596 Fahrzeuge zu. Seit Jahresauftakt gingen gut 1,7 Millionen Fahrzeuge an ihre neuen Besitzer, 9,5 Prozent weniger als vor Jahresfrist.

Kräftig aufwärts ging es bei den Elektroautos: Hier verkaufte BMW mit gut 52.000 Fahrzeugen mehr als doppelt so viele (121,6 Prozent) wie vor Jahresfrist. In diesem Jahr waren es bis Ende September insgesamt 128.000 vollelektrische Fahrzeuge. Inklusive Autos mit Hybridantrieb lagen die Verkäufe elektrifizierter Wagen in den drei Monaten bei 98.821 Einheiten, ein Plus von 26,2 Prozent.

Das Unternehmen sei auf Kurs, die Vertriebsziele für 2022 zu erreichen, sagte Vertriebschef Pieter Nota. Die Münchner gehen davon aus, im Gesamtjahr beim Absatz knapp unter dem Vorjahresniveau zu landen.

Gut liefen die Geschäfte für BMW im Sommerquartal vor allem in Asien: In China wurden 5,7 Prozent mehr Autos ausgeliefert als vor Jahresfrist. Auch in den USA verzeichneten die Münchner ein Plus. In Europa gingen dagegen die Auslieferungen um 11,1 Prozent zurück.

Quelle: ntv.de, mli/rts/DJ

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