Wirtschaft

Giro-, Kredit- oder Debitkarten Probleme bei Karten-Zahlungen nach IT-Panne behoben

00:00
Diese Audioversion wurde künstlich generiert. Mehr Infos
Es kam bereits mehrfach vor, dass Kreditkarten zeitweise nicht funktionierten.

Es kam bereits mehrfach vor, dass Kreditkarten zeitweise nicht funktionierten.

(Foto: picture alliance / CHROMORANGE)

Bei der Zahlung mit bestimmten Debit- und Kreditkarten kann es aktuell zu Problemen kommen. Die Probleme betreffen Kunden verschiedener Banken. Grund ist offenbar eine Panne bei einem IT-Dienstleister. Die Behörden gehen nicht von einer Cyberattacke aus. Erst nach Stunden gaben alle Beteiligten Entwarnung.

Über Stunden haben in Deutschland Menschen nicht mehr mit der Karte zahlen können. Wegen technischer Probleme bei einem IT-Dienstleister war es flächendeckend zu Störungen bei Kredit-, Debit- und Girokarten gekommen. Erst am Nachmittag gab es Entwarnung. "Die Deutsche Kreditwirtschaft wurde informiert, dass die technische Störung, die zeitweise Zahlungen mit Debit- und Kreditkarten beeinträchtigt hatte, behoben ist", teilte ein Sprecher mit. "Zahlungen an Kassenterminals im Einzelhandel sind mit allen Karten wieder wie gewohnt möglich."

Zuvor war es über Stunden sowohl bei Bezahlvorgängen etwa an der Supermarktkasse als auch beim Abheben von Bargeld an Automaten zu Einschränkungen kommen. Die Störungen waren nicht auf einzelne Bankinstitute beschränkt. Die Nutzung der Karten im Ausland sei ebenfalls betroffen. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hatte sich eingeschaltet und mitgeteilt, dass es "Austausch mit den Betroffenen und den zuständigen Behörden" stehe.

Grund für die Störung seien Probleme bei einem IT-Dienstleister und bei an diesen angeschlossenen Anbietern, hatte ein Sprecher der Deutschen Kreditwirtschaft gesagt. Gemeinsam mit Zahlungssystembetreibern und Anbietern waren den Angaben zufolge Sachverhalt sowie Art und Umfang der Störung analysiert worden. Eine Cyberattacke könne nach aktuellem Kenntnisstand ausgeschlossen werden, hatte es dazu geheißen.

Bei dem betroffenen IT-Dienstleister handelt es sich um das zum US-Konzern Fiserv gehörende Unternehmen First Data, wie ein Unternehmenssprecher mitteilte. Es liege ein technisches Problem bei einigen Verarbeitungsdiensten vor.

Quelle: ntv.de, mba/jwu/dpa

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen