Wirtschaft

"Booster" trifft Bonner Zentrale Deutsche Telekom baut massiv Stellen ab

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Die Deutsche Telekom bestätigt, dass es "Booster" gibt - die Anzahl der Stellen, die wegfallen sollen, jedoch bisher nicht.

Die Deutsche Telekom bestätigt, dass es "Booster" gibt - die Anzahl der Stellen, die wegfallen sollen, jedoch bisher nicht.

(Foto: IMAGO/Panama Pictures)

Beim internen IT-Dienstleister steht die Streichung von Hunderten Stellen schon fest, jetzt legt die Deutsche Telekom ein weiteres Sparprogramm auf. "Booster" sollen einem Bericht zufolge mehr als 2000 Jobs zum Opfer fallen. Auch gut bezahlte Posten in der Bonner Zentrale stehen auf der Kippe.

Die Deutsche Telekom will einem Zeitungsbericht zufolge an mehreren Stellen im Konzern Kosten senken. Allein in Deutschland sollen voraussichtlich mehr als 2000 Stellen abgebaut werden, berichtet das "Handelsblatt".

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Neben einem bereits verkündeten Abbau beim internen IT-Dienstleister Deutsche Telekom IT, dem neben 350 Stellen in diesem Jahr bis Ende 2024 zusätzlich 1300 Stellen zum Opfer fallen sollen, arbeite das Management an einem weiteren Sparprogramm namens "Booster", so das "Handelsblatt" weiter. Vor allem die Zentrale in Bonn soll von "Booster" betroffen sein. Geplant ist laut Bericht ein Abbau von mehreren Hundert, offenbar weitestgehend gut bezahlten Stellen.

Gegenüber dem "Handelsblatt" bestätigte der Konzern, dass das Programm ausgearbeitet werde. Die konkrete Anzahl der Stellen, die zur Disposition stehen, wurde aber nicht genannt. "Booster" verteile sich "über eine Vielzahl von Bereichen mit unterschiedlichen Ambitionsniveaus", so ein Sprecher zu der Zeitung.

Hintergrund der Pläne seien unter anderem die gestiegenen Kosten für den Glasfaserausbau in Deutschland, so das "Handelsblatt". Ein Sprecher sagte der Zeitung weiter, die Telekom leide unter höheren Energie- und Tiefbaupreisen.

Quelle: ntv.de, jog/DJ

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