Wirtschaft

Burger, Fisch, Steak Deutsche lassen mehr Geld bei Systemgastronomen

00:00
Diese Audioversion wurde künstlich generiert. Mehr Infos
6,57 Euro stand im Schnitt auf dem Kassenzettel bei einem Besuch in einer der Systemgastro-Filialen.

6,57 Euro stand im Schnitt auf dem Kassenzettel bei einem Besuch in einer der Systemgastro-Filialen.

(Foto: picture alliance/dpa)

Rund 31 Milliarden Euro haben Verbraucher im vergangenen Jahr bei Burger King, McDonald's, Starbucks und anderen Ketten gelassen. Das Plus im Vergleich zum Vorjahr geht der Branche zufolge aber nicht allein auf Preisanhebungen zurück. Erstmals seit Ausbruch der Corona-Pandemie kamen wieder mehr Kunden.

Vergangenes Jahr sind mehr Menschen zu McDonald's, Burger King und Co. gegangen und haben dort mehr Geld ausgegeben. Das sorgte bei den deutschen Systemgastronomen für ein kräftiges Umsatzplus. Im Vergleich zum Vorjahr gaben die Kunden in Filialen 31 Milliarden Euro und damit 14 Prozent mehr aus, wie aus dem Jahresbericht ihres Bundesverbandes hervorgeht. Auch im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 ging es deutlich nach oben: Hier liegt das Plus bei 29 Prozent.

Treiber waren dem Bericht zufolge vor allem höhere Ausgaben pro Besuch. Der durchschnittliche Kassenbon betrug 6,57 Euro. Das waren 22 Prozent mehr als 2019. Ein großer Teil davon dürfte auf Preissteigerungen im Zuge der Inflation der vergangenen Jahre zurückzuführen sein. Doch es gab auch mehr Besucher: Im Vergleich zu 2022 ging es um acht Prozent nach oben. Damit waren es erstmals auch wieder mehr Kunden als vor Corona.

Mehr zum Thema

Fast die Hälfte der Umsätze entfiel mit 49 Prozent auf den Bereich Mitnahme aus dem Restaurant. 35 Prozent wurden vor Ort verzehrt, 8 Prozent wurden direkt ins Auto verkauft, 7 Prozent geliefert. Der Bundesverband der Systemgastronomie in München vertritt verschiedene Systemgastronomie-Anbieter - von klassischen Fastfood-Anbietern wie McDonald's oder Burger King über Kaffee-Ketten wie Starbucks bis hin zu Steakhäusern wie Abacco oder der Fisch-Restaurantkette Nordsee.

Wie die Branche in ihrem Jahresbericht weiter mitteilte, haben im vergangenen Jahr knapp 3200 Menschen eine der beiden möglichen Ausbildungen. Das war zugleich der niedrigste Stand in vielen Jahren. Knapp sieben von zehn Lehrlingen bestanden im vergangenen Jahr ihre Ausbildung. Der Verdienst in der Branche beginnt in der untersten Tarifgruppe bei einem Stundenlohn von 12,61 Euro. In der höchsten Gruppe werden 26,44 Euro je Arbeitsstunde gezahlt.

Quelle: ntv.de, jwu/dpa

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen