Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Adidas hat Vergleich mit Kanye West erreicht

Nach zwei Jahren hat Adidas den Streit mit US-Skandal-Rapper Kanye West beigelegt. "Wir schulden ihm nichts mehr, und er schuldet uns nichts mehr", sagte Vorstandschef Björn Gulden. Im Zuge des Vergleichs sei kein Geld geflossen. "Damit ziehen wir einen Schlussstrich unter die Sache." Der fränkische Sportartikelhersteller hatte sich vor zwei Jahren von West getrennt, nachdem dieser mehrfach mit rassistischen und antisemitischen Äußerungen Schlagzeilen gemacht hatte. West hatte jahrelang eine erfolgreiche Schuh-Linie unter dem Namen "Yeezy" für Adidas designt.

Gulden hatte entschieden, den Restbestand an "Yeezy"-Schuhen, die bereits produziert waren, noch auf den Markt zu werfen, um sie nicht vernichten zu müssen. Ein Teil des Erlöses wurde gespendet. Der Lagerbestand an "Yeezy"-Schuhen sei inzwischen - zu Einkaufspreisen - von 500 Millionen auf 50 Millionen Euro geschrumpft, sagte Finanzvorstand Harm Ohlmeyer. Der Rest soll noch in diesem Jahr kostendeckend verkauft werden. Im Kontext der Einigung habe Adidas Rückstellungen von 100 Millionen Euro aufgelöst und den Betrag an die Adidas-Stiftung gespendet. Insgesamt habe der Konzern aus den "Yeezy"-Erlösen fast 250 Millionen Euro Spenden getätigt.

Quelle: ntv.de

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