Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Airline-Chefs wollen Landeverbot für chinesische Flugzeuge, wenn sie Russland überfliegen

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(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)

Die Chefs der Luftfahrtkonzerne Lufthansa und Air France-KLM fordern von der Europäischen Union (EU) mit Verweis auf einen unfairen Wettbewerbsvorteil Restriktionen gegen Konkurrenten aus China. Die EU sollte der Idee von US-Präsident Donald Trump folgen und Fluggesellschaften, die den russischen Luftraum durchfliegen, keinen Zugang mehr zu ihren Airports geben. "Wir hoffen, dass die Initiative von Präsident Trump umgesetzt wird und Europa das Gleiche tut", sagte Lufthansa-Chef Carsten Spohr der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" in einem gemeinsamen Interview mit dem Chef von Air France-KLM, Ben Smith.

Hintergrund ist die mit dem Ukraine-Krieg 2022 verhängte Sperrung des russischen Luftraums für europäische Airlines durch Russland. Das war eine Reaktion auf die Sperrung des europäischen Luftraums für russische Fluglinien. Flüge aus Westeuropa nach Asien verlängern sich dadurch Smith zufolge um bis zu zweieinhalb Stunden. Für Airlines aus China gilt die Sanktion nicht, sie konnten das Geschäft mit Europa-Flügen deshalb ausbauen. Es sei "unverständlich, was für ein Geschenk es für chinesische Fluggesellschaften ist, Zugang zu Europa zu haben, während wir einen Wettbewerbsnachteil erleiden", sagte Smith.

Quelle: ntv.de

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