Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag BASF hat Finanzierung für Bayer-Zukäufe im Kasten

BASF
BASF 43,01

Der Chemiekonzern BASF hat sich das nötige Geld für die geplante Akquisition diverser Agrargeschäfte von Bayer bereits besorgt. "Die Finanzierung haben wir im Kasten zu ausgesprochen günstigen Kosten", sagte Finanzvorstand Hans-Ulrich. Die BASF SE legt insgesamt 7,6 Milliarden Euro für die Zukäufe auf den Tisch.

Der Konzern habe schon im vierten Quartal das günstige Umfeld genutzt, um Anleihen zu begeben und seine Liquiditätsposition auszuweiten. Ende Juni beliefen sich die Zahlungsmittel in der Bilanz auf rund 7,7 Milliarden Euro, wie aus dem Halbjahresbericht hervorgeht. Diese Liquidität sei hauptsächlich für den Kaufpreis gebildet worden, sagte Engel. Ein Jahr zuvor standen am Ende der Kapitalflussrechnung nur 1,85 Milliarden Euro. "Die Finanzierungskosten liegen unter 1 Prozent", fügte er hinzu. Solvay-Closing erst für 2019 erwartet.

BASF übernimmt von Bayer das komplette Gemüsesaatgut, die Saatgutbehandlung, die Forschungsplattform für Hybrid-Weizen sowie die Digital-Farming-Plattform und damit Umsätze von rund 2 Milliarden Euro jährlich. Insgesamt 4.300 Mitarbeiter sowie etliche Produktionsstätten und verschiedene Forschungsstationen gehen damit an den Konzern aus Ludwigshafen über. Die Bayer AG muss sich von den Geschäften im Zuge ihrer Übernahme von Monsanto trennen.

Quelle: ntv.de

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen