Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Bundesregierung kritisiert Vorgehen der Unicredit

Die Bundesregierung kritisiert das Vorgehen der Unicredit bei der Commerzbank. Ein Regierungssprecher sagte in Berlin, die Unicredit gehe erneut "unabgestimmt und mit unfreundlichen Methoden" vor. Die heutige Nachricht sei bemerkenswert, weil Unicredit zuvor öffentlich betont habe, vor den Bundestagswahlen nicht weiter aktiv werden zu wollen.

Die italienische Großbank hat sich inzwischen Zugriff auf insgesamt rund 28 Prozent der Anteile der Commerzbank gesichert, wie sie in Mailand mitteilte. Zugleich betonte sie ihre Übernahmeambitionen.

Die Bundesregierung habe sich zum Vorgehen der Unicredit bereits klar positioniert, sagte der Sprecher. "Wir lehnen das unabgestimmte und unfreundliche Vorgehen der Unicredit ab. Das gilt auch weiterhin und umso mehr, da es sich bei der Commerzbank um eine systemrelevante Bank handelt. Unfreundliche Attacken und feindliche Übernahmen sind im Bankensektor nicht angemessen." Der Bund als derzeit größter Aktionär unterstütze weiterhin die Commerzbank in ihrer Strategie und Eigenständigkeit.

Quelle: ntv.de

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