Der Börsen-TagDax schleicht sich nach vorn
An der Frankfurter Börse hat mangels Daten nur wenig Bewegung geherrscht. Händler berichteten von einem Geschäft, das nur von Positionsanpassungen geprägt war. Nachrichten oder Erwartungen spielten keine größere Rolle. "Das ist die letzte liquide Handelswoche des Jahres, da wird schon alles auf die Jahresendbilanz ausgerichtet", sagte ein Händler. Am Nachmittag kam der Dax ins Stolpern - wegen negativer US-Vorgaben.
Am Freitag stehen noch der Große Verfalltag an den internationalen Terminmärkten und einen Tag davor die EZB-Zinssitzung an. An den Börsen dürfte daher Vorsicht regieren. Heute ging der Dax 0,2 Prozent fester mit 24.230 Punkten aus dem Handel. Der EuroStoxx50 notierte 0,6 Prozent höher bei 5755 Stellen. Am Devisenmarkt legt der Euro leicht auf 1,1753 US-Dollar zu.
Unter Druck standen Rüstungswerte. "Der Kapitalabzug aus Rüstung hält an", sagte ein Börsianer. Die Aussicht auf einen Frieden in der Ukraine lasse die Fantasie aus dem Sektor entweichen. Entsprechend fielen im Dax Rheinmetall um 2,6 Prozent. Für Renk ging es um 0,2 Prozent tiefer.
Im Reisesektor stiegen Tui um 8,0 Prozent. Grund waren Hoffnungen auf ein gutes Sommergeschäft.