Dienstag, 13. Februar 2024Der Börsen-Tag

Heute mit Thomas Badtke und Wolfram Neidhard
17:37 Uhr

US-Inflationsdaten bescheren DAX ein klares Minus

Der deutsche Aktienmarkt hat einen roten Handelstag hinter sich. Vor allem am Nachmittag gerieten die Indizes stärker unter Druck. Auslöser waren die US-Verbraucherpreise für Januar, in deren Vorfeld sich bereits Kaufzurückhaltung bemerkbar gemacht hatte. Die Preise sind auf Jahressicht um 3,1 Prozent gestiegen. Gegenüber Dezember (3,4 Prozent) ist das zwar ein Rückgang, Ökonomen hatten aber mit 2,9 Prozent eine noch stärkere Abkühlung erwartet.

DAX
DAX 24.124,21

Die Daten liefern den Falken innerhalb der US-Notenbank neue Nahrung. Eine US-Zinssenkung im Mai wird nun nur noch mit einer Wahrscheinlichkeit von 40 Prozent nach 60 Prozent vor Bekanntgabe der Preisdaten eingepreist.

Der DAX fiel wieder unter die 17.000-Punkte-Marke und verlor 0,9 Prozent auf 16.881 Zähler. Der EUROSTOXX50 notierte 1,2 Prozent tiefer bei 4688 Stellen. An den Anleihemärkten ging es mit den Kursen nach unten - die Zinsen stiegen also.

Besonders empfindlich reagierten die zinssensiblen Technologiewerte und Immobilienaktien auf die US-Inflationsdaten. Am DAX-Ende verloren Infineon 5,0 Prozent. Vonovia verbilligten sich um 2,9 Prozent.

Die Aussicht auf steigende Rüstungsausgaben befeuerte die Kurse der entsprechenden Unternehmen. Rheinmetall kletterten an der DAX-Spitze um 4,6 Prozent. Die Papiere des Konkurrenten Hensoldt stiegen um 5,9 Prozent. Auch für Börsen-Neuling Renk ging es weiter nach oben. Die Titel des in der vergangenen Woche an die Börse gegangenen Augsburger Panzergetriebe-Herstellers verteuerten sich um 14,0 Prozent.

17:19 Uhr

Ex-VW-Chef Winterkorn sagt morgen vor Gericht aus

Martin Winterkorn

Martin Winterkorn

(Foto: picture alliance/AP Images)

Im Kapitalanleger-Musterverfahren gegen Volkswagen und Porsche wegen des Dieselskandals 2015 vor dem Oberlandesgericht Braunschweig soll morgen Ex-VW-Chef Martin Winterkorn als Zeuge aussagen. Vor Winterkorn hatten bereits seine Nachfolger Matthias Müller und Herbert Diess vor dem Oberlandesgericht als Zeugen ausgesagt; beide stritten jede Verantwortung für die Abgasmanipulationen ab.

Das Verfahren in Braunschweig nach dem sogenannten Kapitalanleger-Musterverfahrensgesetz hatte im September 2018 begonnen. Es soll Anlegern die gemeinsame Durchsetzung von Schadensersatzansprüchen erleichtern. Vor dem OLG Braunschweig klagen Tausende Anleger, sie seien zu spät über den Abgasbetrug bei Dieselfahrzeugen informiert worden. Das habe ihnen damit massive Verluste an den Börsen beschert.

17:00 Uhr

BofA: Fondsmanager in prächtiger Stimmung

Die Bank of America (BofA) spricht von der optimistischsten Umfrage unter Fondsmanagern seit zwei Jahren. Daraus geht hervor, dass die Bargeldbestände auf 4,2 von 4,8 Prozent reduziert wurden, während die globalen Wachstumserwartungen auf den höchsten Stand seit zwei Jahren gestiegen sind und die Investoren voll auf US-Technologie setzen.

Mit Blick auf die Makroökonomie prognostizieren die befragten Entscheider zum ersten Mal seit April 2022 keine Rezession mehr, und die globale Wachstumszuversicht ist auf den höchsten Stand seit Februar 2022 gestiegen.

16:09 Uhr

US-Verbraucherpreise schwächen Wall Street

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(Foto: AP)

Der unerwartet deutliche Anstieg der US-Verbraucherpreise im Januar hat den Start an der Wall Street verhagelt. Der Dow-Jones-Index lag 0,8 Prozent zurück bei 38.485 Punkten, der S&P-500 büßte 1,2 Prozent ein. Um bis zu 1,9 Prozent ging es für die technologielastigen Nasdaq-Indizes abwärts. Am Anleihemarkt stiegen die Renditen lehrbuchmäßig. Im Zehnjahresbereich ging es um sieben Basispunkte nach oben auf 4,26 Prozent.

Bei den Einzelwerten zeigten sich Coca-Cola 1,4 Prozent fester. Der Getränkehersteller hat im vierten Quartal beim Umsatz durch Preis- und Mengensteigerungen einen Schub erhalten und mit dem Gewinn die Markterwartungen erreicht. Biogen verzeichnete dagegen einen Umsatzrückgang und prognostiziert für das laufende Jahr einen weiteren Einnahmerückgang. Biogen verbilligten sich um gut 4,5 Prozent.

15:50 Uhr

Lufthansa erhöht Angebot für Bodenpersonal - Verdi aber unzufrieden

Es drohen weiter Warnstreiks.

Es drohen weiter Warnstreiks.

(Foto: Frank Rumpenhorst/dpa)

Im Tarifstreit zwischen der Lufthansa und der Gewerkschaft Verdi für das Bodenpersonal liegen die Positionen nach der jüngsten Verhandlung noch auseinander. Der MDAX-Konzern veröffentlichte das am Montag vorgelegte, verbesserte Angebot. Es sehe rund zehn Prozent höhere Gehälter in den nächsten zwölf Monaten vor, sagte Personalvorstand Michael Niggemann.

Verdi begrüßte das Entgegenkommen, zeigte sich aber weiter unzufrieden. Damit sind erneute Warnstreiks nicht auszuschließen.

15:28 Uhr

US-Inflation haut rein - DAX nun tiefrot - Euro deutlich weicher

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(Foto: IMAGO/IlluPics)

Mit deutlichen Abgaben haben DAX und Euro auf die Bekanntgabe der US-Verbraucherpreise für Januar reagiert. Am Anleihemarkt stiegen die Renditen. Die vielbeachteten Daten liefern den Falken innerhalb der US-Notenbank neue Nahrung. Die Zinssenkungserwartungen an den Märkten dürften nach den Daten weiter zurückgehen.

Der DAX vergrößerte sein Minus weiter und verlor 1,1 Prozent auf 16.844 Punkte. Der Euro rauschte kräftig runter und gab auf 1,0708 Dollar nach.

15:03 Uhr

Das sagen Ökonomen zu den US-Inflationsdaten

Die Inflation in den USA ist zu Jahresbeginn nicht so stark gefallen wie erwartet. Hier erste Reaktionen von Ökonomen:

(Foto: Arno Burgi/dpa-Zentralbild/dpa)

Tobias Basse, NordLB: "Die aktuellen Zahlen zu den US-Konsumentenpreisen liefern der Fed keinen Grund für zügige Zinssenkungen. Auch angesichts der extrem hohen Unsicherheit über die weiteren ökonomischen Entwicklungen in den USA - sowohl hinsichtlich der Preisdaten als auch mit Blick auf die Beschäftigungssituation - dürften die Notenbanker in Washington derzeit eher eine abwartende Strategie verfolgen wollen…"

Elmar Völker, LBBW: "Die Kosten für das Wohnen sind dafür verantwortlich, dass die Inflationsdaten zum Jahresstart eine unangenehme Überraschung bereithielten. Die Jahresveränderungsrate der Konsumentenpreise ist zwar auf 3,1 Prozent gesunken. Der Rückgang war jedoch geringer als erwartet. Blickt man auf die Kerninflation, fällt das Bild noch ungünstiger aus, denn die Jahresrate stagnierte bei 3,9 Prozent. Seit Oktober 2023 ist damit der Trend zur Entspannung an der Inflationsfront im Saldo fast zum Erliegen gekommen ..."

Ulrich Wortberg, Helaba: "Die Inflationsrate hat im Januar auch wegen eines Basiseffektes nachgegeben, allerdings wurde die Konsensschätzung klar verfehlt. Bei den Kernpreisen ist die Jahresrate entgegen den Erwartungen nicht gesunken. Zudem sollte beachtet werden, dass diese zum Vormonat mit 0,4 Prozent überdurchschnittlich stark gestiegen sind. Dies dürfte der Fed missfallen. Die Zinssenkungserwartungen werden verdrängt."

14:38 Uhr

US-Inflation höher als erwartet - DAX errötet noch mehr

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(Foto: dpa)

Die Inflation in den USA hat zu Jahresbeginn den Rückzug angetreten. Die Verbraucherpreise stiegen im Januar um 3,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, nach 3,4 Prozent im Dezember, wie das Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Ökonomen hatten lediglich einen Zuwachs von 2,9 Prozent erwartet. Von Dezember auf Januar zogen die Preise um 0,3 Prozent an.

Die US-Notenbank Federal Reserve will die Inflationsrate nachhaltig in Richtung ihres Zielwerts von 2,0 Prozent steuern. Laut Fed-Chef Jerome Powell hat sie Fortschritte erzielt, will aber auf dem Weg zu einer Zinswende noch weitere "gute Daten" sehen, die in diese Richtung weisen. Der DAX sackte nach diesen Daten noch weiter ab. Er notierte 0,9 Prozent tiefer bei 16.885 Punkten.

14:17 Uhr

Arbeitsmarktdaten in Großbritannien machen Pfund härter

Britisches Pfund / Euro
Britisches Pfund / Euro 1,14

Überraschend starke Arbeitsmarktdaten in Großbritannien treiben das Pfund an. Im Gegenzug fällt der Euro gegenüber der britischen Währung um bis zu 0,3 Prozent auf 85,00 Pence. Zudem steigt das Pfund um bis zu 0,4 Prozent auf 1,2679 Dollar.

Die britischen Löhne stiegen Ende 2023 zwar mit dem schwächsten Tempo seit mehr als einem Jahr. Mit 6,2 Prozent lag der Lohnanstieg im Schlussquartal aber höher als das vorhergesagte Plus von 6,0 Prozent. Marktteilnehmer gingen deshalb davon aus, dass die Verlangsamung des Lohnanstiegs nicht deutlich genug war, um die Bank of England zu schnelleren Maßnahmen zur Zinssenkung zu bewegen.

13:30 Uhr

Coca-Cola wächst schneller als erwartet

Coca-Cola
Coca-Cola 59,08

Der Getränkeriese Coca-Cola hat im vierten Quartal beim Umsatz durch Preis- und Mengensteigerungen einen Schub erhalten und mit dem Gewinn die Markterwartungen erreicht. Der Nettogewinn sank auf 1,97 Milliarden US-Dollar beziehungsweise 46 Cent pro Aktie, verglichen mit 2,03 Milliarden Dollar beziehungsweise 47 Cent pro Aktie im Vorjahresquartal. Ohne Berücksichtigung einmaliger Posten entsprach der bereinigte Gewinn pro Aktie mit 49 Cent dem Factset-Konsens. Der Umsatz stieg um 7,2 Prozent auf 10,85 Milliarden Dollar und übertraf damit den Factset-Konsens von 10,68 Milliarden Dollar.

Für 2024 erwartet Coca-Cola ein bereinigtes Gewinnwachstum je Aktie von vier bis fünf Prozent, während der aktuelle Factset-Konsens von 2,81 Dollar je Aktie ein Wachstum von 4,5 Prozent impliziert.

13:09 Uhr

Nucera-Anteilseigner schauen vorerst in die Röhre - Kurs steigt kräftig

Thyssenkrupp Nucera
Thyssenkrupp Nucera 9,40

Thyssenkrupp Nucera wird nach den Worten von Finanzvorstand Arno Pfannschmidt absehbar keine Dividende an seine Aktionäre ausschütten. Man habe sich beim Börsengang im vergangenen Jahr frisches Geld durch die Ausgabe neuer Aktien besorgt, um das Geschäft mit Wasserstoffelektrolyseuren zügig hochfahren zu können. Deshalb stehe eine Dividendenzahlung derzeit nicht im Fokus. "Das wird noch lange dauern", sagte Pfannschmidt in einer Telefonpressekonferenz.

Thyssenkrupp Nucera hat seine Belegschaft im vergangenen Jahr um 220 auf 765 Mitarbeiter erhöht. Dieser Aufbau werde weitergehen, sagte Konzernchef Werner Ponikwar. Wachstum sei nur mit mehr Mitarbeitern möglich. Die Nucera-Aktie notierte 7,7 Prozent höher.

12:42 Uhr

DAX vor US-Inflationsdaten auf Tauchstation

DAX
DAX 24.124,21

Und wie ist die Lage an der Frankfurter Börse? Vor der mit Spannung erwarteten US-Inflationsdaten haben die Anleger die Köpfe eingezogen. Nach einem freundlichen Wochenstart gab der DAX am Mittag um 0,5 Prozent auf 16.950 Punkte nach. Der EUROSTOXX50 büßte 0,8 Prozent auf 4707 Zähler ein.

Nach einer Abwärtsrevidierung der US-Inflation für Dezember warten die Investoren auf die Daten für Januar und hoffen auf Hinweise auf den Zeitpunkt einer ersten Zinssenkung der US-Notenbank Fed. Experten gehen davon aus, dass sich die Teuerungsraten weiter an die Zielmarke der US-Notenbank Fed annähern.

12:23 Uhr

Teuerungsrückgang drückt Franken kräftig runter

Franken / Euro
Franken / Euro 1,08

Ein unerwarteter Rückgang der Teuerung und damit einhergehend aufgefrischte Zinssenkungsspekulationen haben den Schweizer Franken auf den tiefsten Stand seit rund zwei Monaten gedrückt. Ein Euro kostete in der Spitze 0,9493 Franken. Teurer war die Schweizer Währung letztmals am 18. Dezember. Der US-Dollar wurde zu 0,8814 Franken gehandelt und notierte damit auf einem Niveau, das zuletzt am 11. Dezember erreicht wurde.

Die Jahresteuerung in der Schweiz ist im Januar merklich auf 1,3 Prozent gesunken, den tiefsten Stand seit Oktober 2021. Ökonomen hatten damit gerechnet, dass die Inflation auf dem Dezember-Wert von 1,7 Prozent verharrt.

12:03 Uhr

Wie die Geldmärkte Zinssenkungen in der Eurozone und in den USA einpreisen

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(Foto: picture alliance / blickwinkel/McPHOTO/H. Richter)

Vor Bekanntgabe der US-Verbraucherpreise am Nachmittag zeigen sich die Sätze am europäischen Geldmarkt wenig verändert. Der Disinflationstrend dürfte sich fortsetzen, auch weil ein Basiseffekt aus dem Januar 2023 wirkt. Dass die Konsensschätzung noch unterschritten wird und die Zinssenkungsspekulationen wieder massiv erhöht werden, erwarten die Zinsstrategen der Helaba indes nicht. Auch bei der Kerninflation wirke ein Basiseffekt günstig und in der Tendenz drückend auf die Jahresrate. Die Monatsrate erwartet die Helaba bei plus 0,3 Prozent - dies dürfte den Fed-Vertretern aber weiterhin zu hoch sein, um schon baldigst auf Zinssenkungskurs einzuschwenken. An den Geldmärkten wird laut Deutscher Bank gegenwärtig eine US-Zinssenkung im März mit einer Wahrscheinlichkeit von 20 Prozent eingepreist. Für das Gesamtjahr werden Senkungen von 112 Basispunkten eingepreist. Vor nicht allzu langer Zeit lag die Erwartung noch bei 150 Basispunkten. Für den Euroraum werden 2024 Zinssenkungen von insgesamt 120 Basispunkten eingepreist.

Hier die jüngsten Daten: Tagesgeld: 3,80 - 4,15 (3,80 - 4,05), Wochengeld: 3,83 - 4,18 (3,80 - 4,05), 1-Monats-Geld: 3,81 - 4,23 (3,80 - 4,05), 3-Monats-Geld: 3,81 - 4,21 (3,80 - 4,05), 6-Monats-Geld: 3,75 - 4,15 (3,80 - 4,00), 12-Monats-Geld: 3,54 - 3,94 (3,55 - 3,85), Euribors: 3 Monate: 3,9010 (3,8910), 6 Monate: 3,8820 (3,8950), 12 Monate: 3,6550 (3,6580)

11:55 Uhr

Kosten für den Urlaub steigen nach Rekordjahr 2023 weiter

Den Urlaub in diesem Jahr früh zu buchen, kann sich bezahlt machen. 2023 haben die Deutschen für Reisen laut einer Umfrage so tief in die Tasche gegriffen wie noch nie. Und auch nach dem Rekordjahr müssen sich Reisende auf steigende Preise einstellen - in einem Urlaubsland einer Auswertung zufolge um bis zu neun Prozent.

11:50 Uhr

Börsianer optimistisch - ZEW-Index höher als prognostiziert

Die Aussicht auf sinkende Zinsen lässt immer mehr Börsenprofis auf eine Besserung der aktuell schlechten Konjunktur in Deutschland hoffen. Das ZEW-Barometer für die Einschätzung in den kommenden sechs Monaten stieg im Februar um 4,7 Punkte auf 19,9 Zähler. Das ist bereits der siebte Anstieg in Folge, womit das Barometer nunmehr auf dem höchsten Stand seit einem Jahr liegt. Ökonomen hatten lediglich mit einer Verbesserung auf 17,5 Punkte gerechnet.

Zugleich trübte sich die Einschätzung der aktuellen Lage allerdings spürbar ein: Dieses Barometer gab um 4,4 auf minus 81,7 Punkte nach, den tiefsten Stand seit Juni 2020, als die Corona-Krise die Konjunktur stark belastete.

11:26 Uhr

Bitcoin-Kurs überschreitet wichtige Marke

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(Foto: REUTERS)

Die Nachfrage nach Bitcoin legt seit Wochen zu - nun knackte die Kryptowährung erstmals seit Ende 2021 wieder die Marke von 50.000 US-Dollar. Am Vormittag kletterte der Kurs auf 50.328 Dollar, fiel danach aber wieder leicht auf 49.950 Dollar. Beobachter erwarten einen weiteren Anstieg.

Ein Grund dafür ist, dass die US-Börsenaufsicht SEC am 10. Januar die ersten Bitcoin-Indexfonds genehmigt hatte. Solche Exchange Traded Funds (ETF) bilden den Kurs der Kryptowährung nach. Anlegerinnen und Anleger können so in Bitcoin investieren, ohne dass sie diese selbst direkt kaufen müssen.

Mehr dazu lesen Sie hier.
11:04 Uhr

Sorge vor US-Inflation drückt Chipwerte kräftig runter

Technologiewerte haben ihre Gewinnmitnahmen in Europa weiter ausgebaut. Mit 2,2 Prozent Minus ist der Sektor mit weitem Abstand Tagesverlierer. Der zweite Verlierer Bauwerte gibt gerade einmal 0,8 Prozent ab.

Es gebe zwei Sorgen, sagt ein Händler: "Erstens, dass die Rally der US-Branche zu Ende geht und zweitens die Angst vor einer negativen Überraschung bei der US-Inflation." Schließlich seien Technologie-Werte die empfindlichste Branche, da ihre Aktienbewertungen stark an den Renditeerwartungen des Markts hingen. Chip-Werte stellen daher die Hauptverlierer im gesamten Stoxx-600-Universum. Unter anderem fallen BE Semiconductor um 4,1 Prozent und ASML um 3,3 Prozent und ziehen auch Infineon um 3,1 Prozent mit nach unten.

ASML
ASML 922,10

Infineon
Infineon 34,41

10:49 Uhr

Sicherheitsskandal fegt Daihatsu-Spitze weg

Soichiro Okudaira verliert seinen Posten.

Soichiro Okudaira verliert seinen Posten.

(Foto: AP)

Bei der von einem Sicherheitsskandal gebeutelten Toyota-Kleinwagensparte Daihatsu tritt die Führungsspitze zurück. Lateinamerika-Chef Masahiro Inoue werde Soichiro Okudaira am 1. März als Chef von Daihatsu ersetzen, teilte der Konzern mit.

Wegen Unregelmäßigkeiten bei Sicherheitschecks hatte das Unternehmen die Produktion in Japan im Dezember zunächst ausgesetzt und die Auslieferung aller Fahrzeugmodelle gestoppt. Ein unabhängiges Gremium hatte Ermittlungen gegen Daihatsu eingeleitet, nachdem im April bekanntgeworden war, dass es bei 88.000 Kleinwagen manipulierte Seitenaufprall-Sicherheitstests gegeben hat. Von den 64 betroffenen Modellen laufen die meisten unter der Marke Toyota.

10:37 Uhr

TUI mit starker Buchungsdynamik und höheren Preisen

TUI
TUI 7,37

Der Reisekonzern TUI hat einen Anstieg der Buchungszahlen für die aktuelle Wintersaison 2023/2024 sowie für den bevorstehenden Sommer um jeweils acht Prozent verzeichnet. Im ersten Quartal reisten 3,5 Millionen Gäste mit TUI, sechs Prozent beziehungsweise 200.000 mehr als im Vorjahr, wie das Unternehmen mitteilte. Die Buchungen für den Winter und Sommer zusammen liegen bei 9,4 Millionen.

Die Durchschnittspreise liegen jeweils um vier Prozent über dem Vorjahresniveau. Im Winter sind die Kanaren, Ägypten und die Kapverden besonders gefragt. Die beliebtesten Destinationen für den Sommer 2024 sind erneut Spanien, Griechenland und die Türkei. Gut kamen derweil die Zahlen zum ersten Geschäftsquartal von TUI an der Börse an. Für die Aktie ging es es um 3,7 Prozent nach oben.

10:15 Uhr

Siltronic-Aktienkurs rauscht runter

Siltronic
Siltronic 57,85

Die Aktie von Siltronic hat 7,7 Prozent im Minus notiert, nachdem der am Montagabend vorgestellte Ausblick auf 2024 enttäuschte. Von den Analysten der Citi hieß es in einer ersten Einschätzung, der Ausblick habe signifikant unter den Markterwartungen gelegen. Der Umsatz werde nun für das Gesamtjahr nur wenig verändert erwartet, die Margen dürften um drei Prozentpunkte fallen.

Ursache seien weiter volle Lager auf Kundenseite und entsprechend geringe Kundennachfrage. Eine Erholung erwarten die Analysten aber ab dem zweiten Halbjahr 2024.

09:51 Uhr

Reiselust schiebt TUI in schwarze Zahlen

Der Reisekonzern TUI hat dank hoher Nachfrage im saisonal schwachen ersten Quartal Gewinn erwirtschaftet. Von Oktober bis Dezember sei das bereinigte Betriebsergebnis mit sechs Millionen Euro erstmals seit zehn Jahren positiv gewesen, teilt TUI mit. Im Vorjahr fielen noch 153 Millionen Euro Verlust an. Der Umsatz stieg um 15 Prozent auf 4,3 Milliarden Euro, während die Zahl der Gäste um sechs Prozent auf 3,5 Millionen zulegte. "Wir sind auf Kurs, wir gewinnen Kunden und wachsen", sagt Konzernchef Sebastian Ebel.

Aktuell und für den Sommer laufen die Buchungen demnach gut. Der Konzern bekräftigt deshalb seine Jahresziele. Der Umsatz soll mindestens um zehn Prozent auf etwa 23 Milliarden Euro zulegen, das bereinigte Betriebsergebnis sogar um mindestens 25 Prozent auf gut 1,2 Milliarden Euro.

TUI
TUI 7,37

Der weltweit größte Reisekonzern kehrt bald mit der maßgeblichen Börsennotierung seiner Aktie nach Deutschland zurück. Auf der um 11.00 Uhr startenden Hauptversammlung sollen die Aktionäre darüber entscheiden, die TUI-Aktie nach rund zehn Jahren von der Londoner Börse zu nehmen. Geben sie grünes Licht, dürfte das Unternehmen aus Hannover Mitte des Jahres in den Nebenwerteindex MDax an der Frankfurter Börse aufsteigen.

09:13 Uhr

DAX schenkt die 17.000 wieder her

Wie gewonnen, so zerronnen: Der DAX, der zum Wochenstart die 17.000er Marke zurückerobert und bei 17.037 Punkten geschlossen hatte, notiert aktuell wieder darunter. Der deutsche Börsenleitindex verliert 0,3 Prozent auf 16.980 Zähler. Zwar gibt es großteils positive Vorgaben aus Asien. Die Wall Street hatte im Verlauf des Montagsgeschäfts aber Gewinne abgebaut, die Nasdaq-Indizes waren sogar ins Minus gerutscht. "Im Blick stehen heute US-Inflationsdaten", kommentiert ntv-Börsenkorrespondentin Sabrina Marggraf. "Sie werden am Nachmittag veröffentlicht."

DAX
DAX 24.124,21

08:59 Uhr

Gewinnrückgang bei Thyssenkrupps Wasserstofftochter Nucera

Die Thyssenkrupp-Wasserstofftochter Nucera hat im Auftaktquartal einen niedrigeren Gewinn erzielt. Von Oktober bis Ende Dezember sei das Nettoergebnis auf 2,8 Millionen Euro von 8,5 Millionen Euro vor Jahresfrist geschrumpft, wie das Unternehmen bekannt gibt. Operativ schrieb Nucera rote Zahlen, das EBIT fiel auf minus 0,9 Millionen Euro von 11,0 Millionen Euro. Nucera hatte Verluste in Aussicht gestellt, weil der Dortmunder Konzern sein Geschäft weiter ausbauen will. "Um unsere Wachstumsstrategie entsprechend zügig umzusetzen und die Marktchancen für uns zu nutzen, erwarten wir weiter steigende Anlaufkosten in den kommenden Quartalen", sagt Finanzchef Arno Pfannschmidt.

Das Unternehmen bestätigte die Prognose, wonach im Gesamtjahr 2023/24 (per Ende September) der Umsatz im mittleren zweistelligen Prozentbereich zulegen soll. Das EBIT werde in einem mittleren zweistelligen Millionenbereich negativ sein

Thyssenkrupp
Thyssenkrupp 9,33
Thyssenkrupp Nucera
Thyssenkrupp Nucera 9,40

08:42 Uhr

Gewinnmitnahmen könnten zum Problem werden

Mit einem verhaltenen Handel rechnen Marktteilnehmer bis zum frühen Nachmittag. Denn mit den neuen Inflationsdaten aus den USA stehen dann die wichtigsten Daten der Woche an. Sie werden als weiterer Wegweiser für die Zinspolitik der US-Notenbank gesehen. Bis zur Veröffentlichung um 14.30 Uhr wird daher mit wenig Bewegung an den Börsen gerechnet. Der DAX dürfte sich bis dahin knapp unterhalb der 17.000er Marke bewegen, meinen Händler.

DAX
DAX 24.124,21

Etwas Sorgen macht man sich aber mit Blick auf die Wall Street, falls die dortigen Gewinnmitnahmen nicht im Zusammenhang mit den Inflationsdaten stehen. Denn wichtige Indizes wie der S&P-500 haben den oberen Rand ihres Aufwärtstrendkanals erreicht. Hier dürften nur noch wenige Marktteilnehmer auf einen Ausbruch setzen und stattdessen Gewinne sichern. Entsprechend ging es im US-Technologiesektor mit 0,7 Prozent deutlich nach unten, während Ölwerte und Versorger mit über 1 Prozent Plus gesucht waren.

Bei der US-Inflation wird ein Anstieg von 2,9 Prozent zum Vorjahr erwartet. Auch die Schweiz legt Preise vor, hier wird das Plus nur bei 1,8 Prozent gesehen. In Deutschland wird etwas auf den ZEW-Index der Konjunkturerwartungen für Februar geblickt. Er dürfte aber nur die Rezessionssignale für die ehemalige Konjunkturlokomotive Europas bestätigen.

08:26 Uhr

Stimmung im deutschen Wohnungsbau fällt auf Rekordtief

Die Stimmung bei den Wohnungsbauunternehmen in Deutschland ist zu Jahresbeginn auf einen historischen Tiefstand gefallen. Das Barometer für das Geschäftsklima gab im Januar von minus 56,9 auf minus 59,0 Punkte nach, wie das IFO-Institut zu seiner monatlichen Umfrage mitteilt. Das ist der niedrigste jemals gemessene Wert. Rasche Besserung ist nicht in Sicht, denn auch die Aussichten für die kommenden Monate werden so schlecht eingeschätzt wie noch nie: Das Barometer für die Erwartungen fiel von minus 64,7 auf minus 68,9 Punkte.

"Der Ausblick auf die kommenden Monate ist düster", sagt der Leiter der IFO-Umfragen, Klaus Wohlrabe. "Der Wohnungsbau ist weiterhin einer Doppelbelastung ausgesetzt." Während auf der einen Seite Neuaufträge ausblieben, würden auf der anderen Seite weiterhin Projekte storniert. "Fehlende Aufträge belasten die Geschäfte der Wohnungsbauer", so Wohlrabe. Im Januar klagten 52,5 Prozent der Betriebe über einen Auftragsmangel, nach 56,9 Prozent im Dezember. Bei den Stornierungen gab es ebenfalls einen leichten Rückgang: 17,4 Prozent waren davon betroffen, nach 22,1 Prozent am Jahresende 2023. Allerdings ist das dem IFO-Institut zufolge kein Grund für Optimismus. "Von einer Trendwende im Wohnungsbau kann noch nicht gesprochen werden. Die schwierigen Rahmenbedingungen haben sich kaum geändert", erklärt Wohlrabe. "Hohe Zinsen und Baukosten machen es den Bauherren nicht leichter."

08:08 Uhr

KI-Boom befeuert diese Titel

Bei den asiatischen Einzelwerten schießen Tokyo Electron um 12,1 Prozent nach oben. Das Unternehmen hat die Gewinnprognosen für das Geschäftsjahr erhöht. Die Investitionen in Halbleiterproduktionsanlagen zeigten Anzeichen für eine Bodenbildung und die Nachfrage nach Anlagen für Anwendungen der Künstlichen Intelligenz (KI) nähmen zu.

Softbank steigen knapp ein Prozent. Das Unternehmen verzeichnete sein erstes profitables Quartal seit fünf Jahren. Die Titel profitieren aber auch von den starken Zahlen und dem erhöhten Ausblick des Chip-Designers Arm Holdings, welcher Softbank mehrheitlich gehört. Arm sieht eine deutliche Belebung im Chipsektor aufgrund des Interesses an KI-Chips. Für das Quartal erwartet Arm einen Umsatz von bis zu 900 Millionen Dollar, während Prognosen bislang auf 779 Millionen lauteten. Für das Jahr erhöhte Arm die Umsatzprognose auf 3,21 nach 3,08 Milliarden Dollar.

Softbank
Softbank 153,40
Tokyo Electron
Tokyo Electron 182,95

 

07:52 Uhr

Kospi und Nikkei im Tech-Rausch

Mit teils kräftigen Aufschlägen zeigen sich die Aktienmärkte in Ostasien und Australien. Größter Gewinner ist der Nikkei in Tokio, für den es nach der Feiertagspause zu Wochenbeginn um 2,6 Prozent nach oben geht. Überraschend gute Ergebnisse aus dem Technologie-Sektor, unter anderem von Tokyo Electron und Softbank, treiben das Sentiment an. Dagegen bleibt die Börse in Shanghai wegen des chinesischen Neujahrsfestes die ganze Woche geschlossen, in Hongkong wird erst am Mittwoch wieder gehandelt.

Nikkei
Nikkei 51.307,65

Insgesamt sprechen Teilnehmer aber von Zurückhaltung vor den wichtigen US-Inflationsdaten für Januar am Nachmittag. Die Anleger erhoffen sich Aufschluss über den weiteren Zinskurs der US-Notenbank. Allerdings deuteten die jüngsten Daten auf eine weiterhin robuste Wirtschaft in den USA hin, und auch Fed-Vertreter hatten die Hoffnungen des Marktes auf schnelle Zinssenkungen zuletzt deutlich gebremst.

Auch für den Kospi in Seoul geht es um 1,0 Prozent nach oben. Hier verzeichnen die Technologie-Schwergewichte Samsung Electronics und SK Hynix Aufschläge von 1,2 bzw. 4,4 Prozent. Südkoreanische Medien hatten berichtet, dass SK Hynix mit dem taiwanischen Unternehmen TSMC zusammenarbeitet, um neue KI-Chips zu entwickeln. Damit erhält der derzeit im Technologie-Sektor vorherrschende "KI-Boom" neue Nahrung. Die Aktien von TSMC, dem nach Volumen größten Chiphersteller der Welt, steigen in Taiwan um 1,7 Prozent.

Kospi
Kospi 4.081,15

In Australien, wo der Handel bereits beendet ist, schloss der S&P/ASX-200 mit einem Abschlag von 0,2 Prozent. Erneut verzeichneten CSL, das drittgrößte Unternehmen im Index nach Marktkapitalisierung, Kursverluste. Die Aktie schloss mit einem Minus von 2,8 Prozent. Der Impfstoff-Konzern hatte mitgeteilt, dass die Ergebnisse der Phase-III-Studie eines Herz-Kreislauf-Medikaments den primären Wirksamkeitsendpunkt nicht erreicht haben.

07:36 Uhr

Nvidia lässt Amazon hinter sich

Bei den US-Einzelwerten sorgt Nvidia für Aufsehen: Der Chiphersteller überholt Amazon bei der Marktbewertung und ist inzwischen die Nummer vier bei den wertvollsten US-Unternehmen. Dabei spielt vor allem die Euphorie beim Thema Künstliche Intelligenz (KI) eine Rolle - dort ist Nvidia besonders stark. Nvidia schloss zum Wochenstart minimal im Plus, Amazon leicht im Minus. Aktuell sind nur noch Apple und Microsoft an der Börse wertvoller als Nvidia.

Nvidia
Nvidia 178,76

07:18 Uhr

Conti-Konkurrent rollt zu Rekordergebnis

Michelin hat für 2023 ein Rekordergebnis gemeldet und dies mit verzögerten Folgen der Preisanpassungen im Jahr zuvor begründet. Der operative Gewinn lag bei 3,57 Milliarden Euro und übertraf damit die Analystenprognosen von 3,42 Milliarden, wie der französische Reifenhersteller mitteilt. Für das laufende Jahr geht Michelin von mehr als 3,5 Milliarden Euro aus, etwas unter den Vorhersagen von 3,59 Milliarden. Dabei werde die Krise im Roten Meer einen "relativ geringen" Effekt haben, sagt Finanzchef Yves Chapot. Das Marktumfeld sei kompliziert, die Lage in Europa nicht wirklich rosig, es gebe ein nicht mehr so starkes Wachstum in China und "viele weitere Unbekannte".

Continental
Continental 65,94

06:44 Uhr

Nikkei schießt auf 34-Jahres-Hoch

Die asiatischen Aktien steigen leicht. Der Börsenhandel war angesichts der geschlossenen chinesischen Finanzmärkte gedämpft. Die chinesischen Börsen werden den Handel nach Ende des chinesischen Neujahrsfestes am Montag, den 19. Februar, wieder aufnehmen. Die Märkte in Hongkong werden am 14. Februar wieder öffnen.

Nikkei
Nikkei 51.307,65

Der breit angelegte MSCI-Index für asiatisch-pazifische Aktien außerhalb Japans liegt 0,15 Prozent höher. Der Index ist im bisherigen Jahresverlauf um 3 Prozent gesunken. In Tokio steigt der japanische Nikkei-Index zeitweise um 2,44 Prozent und erreicht damit ein neues 34-Jahreshoch. Das war vor allem auf den schwachen Yen zurückzuführen, der sich der viel beachteten Marke von 150 Yen pro Dollar nähert. Im Jahresverlauf konnte der Nikkei an das vergangene Jahr anknüpfen und liegt um 12 Prozent höher.

06:30 Uhr

DAX in Rekordlaune: Gibt es einen Stimmungskiller?

Das DAX-Allzeithoch hat gewackelt, gefallen ist es zum Wochenstart aber nicht. Der deutsche Börsenleitindex hat sich aber direkt mal wieder oberhalb der 17.000er Marke eingefunden, schloss mit einem Stand von 17.037 Punkten, was einen Aufschlag von 0,7 Prozent bedeutet. Eine lange Zeit positive Grundstimmung an der Wall Street half.

Heute rücken zwei konjunkturelle Termine in den Vordergrund: Das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) legt am Vormittag die Umfrage zur Konjunktureinschätzung der Investoren im Februar vor. Die Aussicht auf sinkende Zinsen hatte die Börsenprofis zu Jahresbeginn so optimistisch gestimmt wie seit fast einem Jahr nicht mehr.

Am Nachmittag richten sich die Blicke der Anleger dann in die USA. Die für den Zinskurs der US-Notenbank Fed wichtigen Verbraucherpreisdaten für Januar stehen an. Die Inflationsdaten versprechen, das wichtigste Ereignis der Woche zu werden, sagt Chris Beauchamp, Chef-Marktanalyst bei IG. "Es wird damit gerechnet, dass sich die Teuerung weiter dem Ziel der Fed nähert, und deswegen hoffen Investoren auf einen stärkeren Rückgang der Inflation, was die Grundlage für neue Rekorde an den US-Börsen sein könnte."

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Und unternehmensseitig steht eine Rückkehr auf der Agenda. Knapp zehn Jahre nach dem Wechsel an die Londoner Börse (LSE) kommt der Reisekonzern TUI mit seiner Hauptnotierung nach Deutschland zurück. Auf der virtuellen Hauptversammlung braucht das Unternehmen die Zustimmung von 75 Prozent der Stimmrechte. Seit 2014 war TUI wegen der Fusion mit der britischen TUI Travel zugleich an der LSE, an der Börse Hannover und im Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet. Doch der Großteil des Aktienhandels habe sich nach Deutschland verlagert, begründete TUI den Rückzug aus London. Weitere Wochentermine finden Sie hier.

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