Dienstag, 04. April 2023Der Börsen-Tag

Heute mit Thomas Badtke und Jan Gänger
17:43 Uhr

DAX erreicht neues Jahreshoch

DAX und Euro-Stoxx-50 steigen auf neue Jahreshochs. Der DAX gewinnt am Nachmittag 0,6 Prozent auf 15.682 Punkte, das neue Jahreshoch liegt bei 15.737 Punkten. Knapp darunter schließt der Handel in Frankfurt am Ende des Tages mit 15.603 Punkten. Der Euro-Stoxx-50 zieht um 0,5 Prozent auf 4334 Punkte an.

EUROSTOXX50
EUROSTOXX50 4.323,52

Gegen Ende des Tages kam der deutsche Leitindex wieder von seinem Zwischenhoch zurück. Die schwachen Zahlen an der Wall Street beeinflussten auch den Handel in Frankfurt. "Wir können uns der Wall Street nicht ganz entziehen", so ein Marktteilnehmer. Nasdaq und Dow liegen leicht im Minus. "Zudem will vor Ostern niemand ein zu großes Exposure aufbauen", so der Marktteilnehmer.

"Damit steht die Verschnaufpause der vergangenen Wochen vor dem Ende", so Marktanalyst Achim Matzke von Matzke Research. Nach der Jahresanfangsrally war der DAX da von 15.706 bis auf 14.450 Punkte zurückgekommen, gedrückt zunächst von Gewinnmitnahmen und schließlich noch von Panikverkäufen wegen der Furcht vor einer Bankenkrise. "Nun sieht es so aus, als ob sich die Konsolidierung trendbestätigend nach oben auflöst", so der Marktanalyst. Nächstes Ziel sei dann das Allzeithoch bei 16.290 Punkten.

DAX
DAX 16.051,23

Unter anderem die positiven Konjunkturdaten im Euroraum verhalfen dem DAX zu seinem Jahreshoch. "Nur wenige Titel zeigen sich wirklich in schwacher Verfassung", so ein Marktanalyst. Diese seien Porsche Holding und Vonovia, daneben schwächelten Symrise, Sartorius und Qiagen. Andere Titel hätten sich dagegen zuletzt deutlich stabilisiert, so VW, Adidas und Zalando sowie BASF.

17:16 Uhr

Onlinehändler investierte 1,2 Milliarden US-Dollar in Schutz vor Fälschungen

Der Onlinekonzern Amazon hat im vergangenen Jahr weltweit über sechs Millionen gefälschte Produkte aufgespürt. Diese Artikel seien "identifiziert, beschlagnahmt und ordnungsgemäß entsorgt" und damit vollständig aus der Lieferkette entfernt worden, teilte der US-Versandhändler mit. Damit wurden 2022 doppelt so viele Fälschungen entdeckt wie im Vorjahr, im Jahr 2020 waren es rund zwei Millionen Produkte gewesen. Die Fälschungen erstrecken sich laut Amazon über die ganze Bandbreite an Produkten von Luxus- bis zu Alltagsartikeln.

Amazon investierte mit 1,2 Milliarden Dollar (knapp 1,1 Milliarden Euro) zuletzt auch deutlich mehr Geld in die Prävention von Fälschungen als noch zwei Jahre zuvor, damals waren es 700 Millionen Dollar. Über 1300 Täterinnen und Täter wurden zudem durch Gerichtsverfahren und Hinweise an die Strafverfolgungsbehörden verfolgt.

Amazon
Amazon 124,25

17:00 Uhr

Deutschlands Kaufkraft am schwächsten unter DACH-Ländern

Deutschland ist bei der Kaufkraft einer neuen Studie des Konsumforschungsunternehmens GfK zufolge hinter den Nachbarn Österreich zurückgefallen. Bei einem Vergleich der drei deutschsprachigen Länder Deutschland, Österreich und Schweiz liege Deutschland nur noch auf Platz drei, teilte GfK mit. Die Schweiz liege unter den drei Nachbarländern mit einer jährlichen Pro-Kopf-Kaufkraft von 49.592 Euro weiterhin unangefochten vorn. Dank eines Zugewinns von 5,3 Prozent kommen die Österreicher in diesem Jahr durchschnittlich auf 26.671 vor den Deutschen mit 26.271.

Die Kaufkraftzuwächse sind jedoch von bedingter Aussagekraft. Das Plus werde wohl in allen drei Ländern den steigenden Verbraucherpreisen zum Opfer fallen, sagte GfK-Experte Tim Weber. Die Kaufkraft gibt an, wie viel verfügbares Nettoeinkommen der Bevölkerung zur Verfügung steht, etwa für Konsumausgaben wie Wohnen, Freizeit oder Sparen. Staatliche Leistungen wie Arbeitslosengeld, Kindergeld oder Renten sind dabei mit berücksichtigt.

16:38 Uhr

Ford meldet erfolgreiches erstes Quartal

Der Autobauer Ford hat seinen Absatz im ersten Quartal dank einer erhöhten Nachfrage um rund zehn Prozent gesteigert. Der US-Konzern verkaufte 475.906 Fahrzeuge im Vergleich zu 432.132 Autos im Vorjahreszeitraum, wie Ford mitteilte. Grund dafür seien neben einer angezogenen Nachfrage schwindende Lieferkettenprobleme. Die Wertpapiere des Autobauers legten im vorbörslichen US-Handel rund ein Prozent zu.

Ford
Ford 12,39

16:16 Uhr

Musks Twitter-Aktion lässt Dogecoin-Kurs in die Höhe schnellen

Der Kurs der Kryptowährung Dogecoin ist am Dienstag nach oben geschnellt, weil das Logo - ein Hundekopf - seit neuestem die Startseite des Kurzbotschaftendienstes Twitter ziert. Die Änderung, ob sie nun dauerhaft ist oder nur ein Witz von Twitter-Besitzer Elon Musk, sorgte für den Anstieg des Kurses um mehr als 20 Prozent. Er stieg von unter acht US-Cent auf mehr als zehn Cent (etwa neun Euro-Cent).

Dogecoin war 2013 basierend auf einem Hunde-Meme ursprünglich als Scherz-Währung erfunden worden. Die meiste Zeit wurde die Kryptowährung nur für Bruchteile eines Cents gehandelt. Schon mehrmals war der Kurs nach Tweets von Musk für kurze Zeit gestiegen - etwa 2021, als er schrieb, der Autohersteller Tesla könne Dogecoins als Bezahlung akzeptieren. Anlegerinnen und Anleger werfen Musk vor, er wolle mit solchen Tweets den Kurs manipulieren und den Profit dann einstreichen.

15:57 Uhr

Förderentscheid der Opec hallt nach: Ölpreise steigen weiter

Die Ölpreise steigen weiter. Gegen Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni 85,73 US-Dollar. Das waren 80 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Mai stieg um 84 Cent auf 81,26 Dollar. Die leichten Zunahmen aus dem frühen Handel wurden bis zum Mittag ausgebaut.

Am Montag waren die Ölpreise stark nach oben geschnellt, nachdem Länder des Ölverbunds Opec+ überraschend eine Drosselung der Fördermenge angekündigt hatten. Die Notierungen für Rohöl aus der Nordsee und aus den USA waren zum Wochenstart um jeweils mehr als vier Dollar je Barrel nach oben gesprungen. Die Entscheidung der Produktionskürzung traf die Anleger am Ölmarkt völlig unvorbereitet. Es war der stärkste Anstieg der Ölpreise seit etwa einem Jahr.

15:26 Uhr

Biontech und Pfizer wegen Patentverletzung verklagt

Die Mainzer Biontech SE und ihr US-Partner Pfizer sind mit einer Patentrechtsklage konfrontiert. Die kanadische Arbutus Biopharma Corp und ihr Lizenznehmer Genevant Sciences haben die beiden Unternehmen im Zusammenhang mit deren Covid-19-Impfstoff wegen Patenrechtsverletzung verklagt.

Die Patente beziehen sich auf Nukleinsäure-Lipid-Partikel und deren Zusammensetzung, Herstellung, Verabreichung und Anwendungsmethoden, wie Arbutus Biopharma mitteilte. Genevant fordert eine Entschädigung für die nicht lizenzierte Verwendung seiner patentierten Lipid-Nanopartikel (LNP)-Technologien in dem Covid-19-Impfstoff durch Pfizer und Biontech.

"Wir glauben, dass Pfizer und Biontech ohne die bestehenden, bewährten und patentierten LNP-Technologien, die sich im Besitz von Arbutus befinden und an Genevant lizenziert wurden, nicht in der Lage gewesen wären, wirksame Impfstoffe in solch einer beispiellosen Geschwindigkeit zu entwickeln und herzustellen", sagte William Collier, Geschäftsführer von Arbutus Biopharma.

15:03 Uhr

Vonovia und Porsche halten DAX vom Allzeithoch ab

Die deutlich verbesserte Marktbreite sollte neben dem Euro-Stoxx-50 auch den DAX weiter nach vorne schieben, Ziel ist zunächst das Allzeithoch bei 16.290 Punkten. "Nur wenige Titel zeigen sich wirklich in schwacher Verfassung", so ein Marktanalyst. Diese seien Porsche Holding und Vonovia, daneben schwächelten Symrise, Sartorius und Qiagen. Andere Titel hätten sich dagegen zuletzt deutlich stabilisiert, so VW, Adidas und Zalando sowie BASF.

14:30 Uhr

Mitglied der EZB-Bankenaufsicht warnt auch vor kleineren Banken

Die US-Behörden sollten die kleineren Banken des Landes nach Aussage von Anneli Tuominen, Mitglied der EZB-Bankenaufsicht, strenger überwachen. "In den USA sollten die für größere Banken geltenden Aufsichtspraktiken auch auf kleinere Banken angewandt werden - wobei die Silicon Valley Bank mit einer Bilanzsumme von 200 Milliarden US-Dollar nicht besonders klein war", sagte Tuominen der finnischen Zeitung Helsingin Sanomat.

14:05 Uhr

Verbraucher im Euroraum rechnen mit sinkender Inflation

Zwar liegt sie immer noch über dem Inflationsziel der Europäischen Zentralbank (EZB) von zwei Prozent, doch scheinen die Inflationserwartungen der Verbraucher im Euroraum zu sinken. Laut der Konsumentenumfrage der EZB für Februar erwarteten Konsumenten einen Rückgang der Inflation und ein etwas geringeres Einkommenswachstum als zuvor. Gleichzeitig stiegen die Erwartungen für das Ausgabenwachstum etwas an. Die Konsumenten erwarten, dass die Verbraucherpreise in den nächsten zwölf Monaten um 4,6 (Januar: 4,9) Prozent steigen werden. Auf Sicht von drei Jahren sehen sie die Inflation bei 2,4 (2,5) Prozent.

Die EZB selbst hatte im März für 2023 eine Inflationsrate von 5,3 Prozent prognostiziert und für 2025 - also in drei Jahren - eine von 2,1 Prozent.

Die Verbraucher rechneten zudem damit, dass ihre Einkommen in den nächsten zwölf Monaten um 1,2 (1,3) Prozent steigen würden, während die Erwartung für das nominale Ausgabenwachstum in den nächsten zwölf Monaten auf 3,9 (3,8) Prozent zunahm.

13:42 Uhr

Experten plädieren trotz Bankenturbulenzen weiter für Zinserhöhung

Volkswirte in Deutschland sprechen sich ungeachtet des jüngsten Bankenbebens für weitere Zinserhöhungen durch die Europäische Zentralbank (EZB) aus. 67 Prozent sind dafür, wie aus der Umfrage des IFO-Instituts unter 132 Wirtschaftsprofessorinnen und -professoren hervorging. 21 Prozent sind für eine Beibehaltung des gegenwärtigen Zinsniveaus, während nur drei Prozent eine Zinssenkung befürworten. Die EZB hat zuletzt im März ihren Leitzins von 3,0 auf 3,5 Prozent angehoben, um die Inflation in der Eurozone einzudämmen.

13:13 Uhr

Glencore erholt sich langsam von abgelehntem Gebot für Teck

Nachdem das Angebot von Glencore, das kanadische Bergbauunternehmen Teck für 23 Milliarden US-Dollar zu kaufen, abgelehnt wurde, startete der Rohstoffriese mit einem Minus in die Woche. Am Dienstag hat sich der Aktienkurs von Glencore nun leicht erholt und liegt im Londoner Handel im Plus.

Händler rechneten zu Beginn des Handels am Dienstag mit leichtem Druck auf den Aktienkurs von Glencore. "Das riecht nach einem oder mehrfach zu erhöhenden Geboten", sagt ein Händler. Bis deren Preis und der Umfang der begleitenden Vereinbarungen klar sei, dürfte sich der Markt zurückhaltend gegenüber Glencore zeigen. Die Teck-Aktien schossen daraufhin am Vorabend um fast 20 Prozent nach oben. Die Analysten von Jefferies erwarten auch einen höheren Preis oder eine starke Cash-Komponente. Zudem würde sich die Aktienbewertung verbessern, wenn das Kohlegeschäft vom Metallhandel abgetrennt würde.

Glencore
Glencore 5,02

12:42 Uhr

Credit-Suisse-Aktionäre trotz Entschuldigung verbittert

Die Chefetage der nur durch einen Notverkauf geretteten Credit Suisse (CS) hat sich für den Niedergang der Großbank entschuldigt. "Es tut mir aufrichtig leid", sagte der Präsident des CS-Verwaltungsrats, Axel Lehmann, am Dienstag auf der Generalversammlung in Zürich.

Aktionäre zeigten sich verbittert über die Entwicklung und forderten Konsequenzen. "Ich fühle mich als Aktionär - ja auf Schweizerdeutsch sagt man - beschissen", so ein Aktieninhaber. Nicht zuletzt seien bei der Überwachung der Bank schwere Fehler gemacht worden. Lehmann kündigte an, dass die eigentlich vorgesehene Abstimmung der Generalversammlung über einen Bonus für die Geschäftsleitung zurückgezogen werde. "Diese Sondervergütung wird somit nicht ausbezahlt."

12:32 Uhr

Wall Street etwas fester erwartet

Die Wall Street dürfte am Dienstag mit leichten Aufschlägen in den Handel starten. Der Future auf den S&P-500 legt vorbörslich um 0,3 Prozent zu. Marktteilnehmer verweisen auf ein wieder ruhigeres Umfeld an den Energiemärkten. Zudem dürften sich die Anleger mit Blick auf die im Wochenverlauf anstehenden Arbeitsmarktdaten eher zurückhalten, heißt es. Zu Wochenbeginn hatten kräftig gestiegene Ölpreise Inflationssorgen geschürt und erneute Spekulationen über die weitere Zinspolitik der US-Notenbank ausgelöst. Dem standen jedoch schwächere Konjunkturdaten gegenüber.

Unter den Einzelwerten knicken Virgin Orbit vorbörslich um 23,4 Prozent ein. Nach dem gescheiterten Raketenstart im Januar ist Virgin Orbit insolvent. Das Raumfahrt- und Satellitenunternehmen des britischen Milliardärs Richard Branson beantragte eigenen Angaben zufolge bei einem US-Konkursgericht die Eröffnung des Insolvenzverfahrens nach Chapter 11.

12:07 Uhr

Euroraum-Erzeugerpreise sinken im Februar überraschend

Die Erzeugerpreise im Euroraum sind im Februar überraschend gesunken, wodurch der Inflationsdruck etwas deutlicher als erwartet abnahm. Laut Mitteilung von Eurostat sanken die Erzeugerpreise gegenüber dem Vormonat um 0,5 Prozent, während die von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte eine Stagnation prognostiziert hatten.

  • Das Niveau des Vorjahresmonats überstiegen die Preise um 13,2 (Januar: 15,1) Prozent. Erwartet worden war eine Inflationsrate von 13,6 Prozent.
  • Die Energieerzeugerpreise sanken auf Monatssicht um 1,6 Prozent, wodurch die Jahresteuerung auf 17,4 (20,7) Prozent zurückging.
  • Die Erzeugerpreise ohne Energie stiegen um 0,2 Prozent und lagen um 10,2 (11,1) Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats.
11:49 Uhr

L'Oreal macht sich mit Aesop schön - Anleger reagieren verhalten

Der französische Kosmetikkonzern L'Oreal verstärkt sich im lukrativen Luxuspflegegeschäft. Das Unternehmen übernimmt die weltweit bekannte Marke Aesop von der brasilianischen Natura, wie die Unternehmen mitteilten. Den Unternehmenswert bezifferte Natura auf gut 2,5 Milliarden US-Dollar (rund 2,3 Mrd Euro). Die Transaktion soll im dritten Quartal abgeschlossen werden.

Mit dem Kauf kann L'Oreal Anleger nicht begeistern. Anfängliche Kursgewinne von bis zu 1,1 Prozent bröckeln im Handelsverlauf in Paris wieder ab.

L'Oreal
L'Oreal 408,70

11:35 Uhr

DAX steigt auf neues Jahreshoch

Der Dax ist am Dienstag auf den höchsten Stand im Jahr 2023 gestiegen. Mit in der Spitze 15.716 Punkten erholte er sich zugleich von seinem schwächeren Wochenstart. Gegen Mittag gewann der deutsche Leitindex 0,80 Prozent auf 15.705,28 Zähler. Im Jahr 2023 steht nun ein Plus von 12,8 Prozent zu Buche.

Für den MDax der mittelgroßen Börsenwerte ging es am Dienstag bislang um 0,78 Prozent auf 27.661,53 Zähler hoch. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 legte um 0,6 Prozent zu. Unter den Einzelwerten erreichten im Dax die Rüstungsaktien von Rheinmetall nach einer Auftragsmeldung ein weiteres Rekordhoch und stiegen gegen Mittag um 1,2 Prozent. Bayer legten nach einem positiven Gerichtsurteil in den USA zu, zuletzt aber nur noch um 0,4 Prozent.

11:22 Uhr

BGA-Präsident: "Terms of Trade haben sich gedreht"

Die Aussichten für den deutschen Handel haben sich in den letzten Wochen stark gebessert, sagt der Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel und Dienstleistungen (BGA), Dirk Jandura. Gefährlich könnte die "deutsche Sandwichposition" zwischen den USA und China werden, so der Experte bei ntv.

11:05 Uhr

Credit-Suisse-Chef Lehmann: "Das tut mir aufrichtig leid"

Der Verwaltungsratspräsident der Credit Suisse Group AG, Axel Lehmann, hat sich bei den Aktionären dafür entschuldigt, dass es ihm nicht gelungen ist, den Vertrauensverlust in die Bank einzudämmen. Das berichtet die amerikanische Nachrichtenseite Bloomberg. "Wir haben es nicht geschafft, die Auswirkungen der alten Skandale einzudämmen und den negativen Schlagzeilen positive Fakten entgegenzusetzen", sagte Lehmann in einer Rede bei der Hauptversammlung. Am Ende "konnte die Bank nicht gerettet werden".

"Wir wollten all unsere Energie und unsere Bemühungen darauf verwenden, die Situation zu ändern und die Bank wieder auf Kurs zu bringen", sagte Lehmann weiter. "Es schmerzt mich, dass wir nicht die Zeit dazu hatten und dass unsere Pläne in jener verhängnisvollen Woche im März durchkreuzt wurden. Das tut mir aufrichtig leid."

Credit Suisse
Credit Suisse ,79

10:41 Uhr

Ölpreise legen weiter zu

Die Ölpreise ziehen weiter an, wenn auch mit deutlich gemäßigterem Tempo als zum Wochenstart. Die Sorte Brent aus der Nordsee und US-Leichtöl WTI verteuern sich jeweils rund ein halbes Prozent auf 85,44 beziehungsweise 80,93 Dollar pro Barrel.

Am Montag haben die Ölpreise einen Satz von mehr als sechs Prozent nach oben gemacht, nachdem das Ölkartell Opec+ die Märkte mit einer Förderkürzung überrascht hatte. "Der Kaufrausch aufgrund der Produktionskürzung der OPEC+ hat sich beruhigt und die Aufmerksamkeit des Marktes hat sich auf die zukünftigen Nachfrageaussichten verlagert", sagte Handels-Experte Hiroyuki Kikukawa von Nissan Securities.

Brent Rohöl
Brent Rohöl 76,14
Rohöl WTI
Rohöl WTI 73,02

 

10:20 Uhr

Dekabank erzielt Rekordgewinn in Milliardenhöhe

Die Dekabank hat im vergangenen Jahr einen Rekordgewinn von fast einer Milliarde Euro erzielt. Mit 984,8 Millionen Euro wirtschaftlichem Ergebnis wurde der Vorjahreswert um gut 16 Prozent übertroffen, wie das Wertpapierhaus der Sparkassen mitteilte. Den bisher höchsten Gewinn der Unternehmensgeschichte gab es im Jahr 2010 mit 925,1 Millionen Euro.

Für das laufende Jahr plant der Vorstand in einem von Unsicherheiten geprägten Umfeld vorsichtig: "Für das Jahr 2023 rechnen wir mit einem wirtschaftlichen Ergebnis von leicht über 500 Millionen Euro."

09:57 Uhr

Juristischer Erfolg sorgt für Kursfantasie bei Bayer

Anleger zeigen sich erleichtert über die Abweisung einer Klage von Merck gegen Bayer im Streit um die Haftung für Talkum-Puder mit Asbest-Partikeln nach der Übernahme des Merck-Konsumgütergeschäfts durch Bayer im Jahr 2014. Die Titel des Pharmariesen steigen rund ein Prozent an.

Bayer
Bayer 52,86

09:43 Uhr

Gute Nachricht für deutsche Autobauer

Als gute Nachrichten für deutsche Autobauer werten Händler die US-Absatzzahlen zum ersten Quartal vom Vorabend. Bei BMW mit einem Absatzplus von zwölf Prozent und auch beu Audi sei das Geschäft ordentlich gestiegen, selbst VW konnten deutlich aufholen und damit in etwa mit Audi gleichziehen. Gleichzeitig ging die Angebotsknappheit bei den Autoverkäufern zurück, so dass die Nachfrage von Kundenseite künftig wieder zeitnah bedient werden kann. Insgesamt deute das erste Quartal auf eine Normalisierung der Lage und damit eine Rückkehr der normalen konjunkturellen Zyklizität in die Absatzentwicklung der Autohersteller hin.

BMW
BMW 106,16
VW Vorzüge
VW Vorzüge 121,54

 

09:08 Uhr

Öl und Preisdaten bewegen DAX

Der DAX versucht zum Start ins Dienstagsgeschäft, die Verluste vom Wochenbeginn direkt hinter sich zu lassen. Der deutsche Börsenleitindex notiert aktuell 0,5 Prozent fester bei Kursen um 15.655 Punkte. Am Montag hatte er mit 15.581 Stellen geschlossen - ein Abschlag von 0,3 Prozent.

"Die Ölpreise halten sich auf dem gestiegenem Niveau vom Wochenbeginn. Das bremst", kommentiert ntv-Börsenkorrespondent Frank Meyer. "DerÖlmarkt bleibt damit im Blickfeld der Anleger, ansonsten wird es terminlich ruhiger in Richtung Osterfeiertage. Interessant dürften noch die EU-Erzeugerpreise am Vormittag sein", so Meyer.

DAX
DAX 16.051,23

08:57 Uhr

Heftige Kursausschläge im nachbörslichen US-Handel

Der nachbörsliche US-Aktienhandel ist zum Wochenstart von heftigen Kursausschlägen bei AMC Entertainment Holdings überschattet worden. Die Titel des Kinobetreibers stürzten um 21,9 Prozent ab, die Vorzüge schnellten dagegen um 22,3 Prozent nach oben. AMC hatte einem Vergleich zugestimmt, der sich auf einen Rechtsstreit mit Aktionären über eine Aktienumwandlung bezog. Die Bedingungen des Vergleichs machten den Weg frei für den Vorschlag, AMC-Vorzüge in Stammaktien zu wandeln - zusammen mit einer Aktienzusammenlegung im Verhältnis 10:1 und der Möglichkeit, mehr Aktien zu verkaufen. Dies wurde von den Aktionären Mitte März befürwortet, hatte aber ein Gerichtsverfahren zur Folge.

AMC
AMC 4,31

08:43 Uhr

Deutsche Exporte überraschen

Die deutschen Unternehmen haben ihre Exporte im Februar wegen der starken Nachfrage aus den weltgrößten Volkswirtschaften USA und China so stark gesteigert wie seit zehn Monaten nicht mehr. Ihre Ausfuhren wuchsen um 4,0 Prozent im Vergleich zum Vormonat auf 136,7 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Das ist das größte Plus seit April 2022. Ökonomen hatten lediglich mit einem Wachstum von 1,6 Prozent gerechnet, nachdem es im Januar bereits einen Anstieg von 2,5 Prozent gegeben hatte. Die Importe legten sogar um 4,6 Prozent auf 120,7 Milliarden Euro zu, nachdem sie zuvor fünf Monate in Folge geschrumpft waren.

08:22 Uhr

US-Raketenhersteller ist insolvent

Der US-Raketenhersteller Virgin Orbit hat nach dem US-Insolvenzrecht Chapter 11 seinen Konkurs angemeldet. Nach einem gescheiterten Raketenstart im Januar habe das von der Weltraumfirma Virgin Galactic des Unternehmers Richard Branson abgespaltene Unternehmen seine Finanzierung nicht mehr sicher stellen können, teilte die im kalifornischen Long Beach ansässige Firma mit. Der Insolvenzantrag sei bei dem zuständigen US-Gericht für den Bezirk Delaware beantragt worden mit dem Ziel, die noch vorhandenen Vermögenswerte zu verkaufen. Bereits Ende März hatte die Firma die Entlassung von 85 Prozent seiner Belegschaft angekündigt.

08:08 Uhr

Notenbank-Vize bekräftigt Bereitschaft zu mehr Zinserhöhungen

Der Vizechef der Schweizerischen Nationalbank (SNB) hat die Bereitschaft zu weiteren Zinserhöhungen zur Eindämmung der Teuerung bekräftigt. "Unser Mandat ist glasklar", sagt SNB-Direktoriumsmitglied Martin Schlegel im Schweizer TV. "Und das ist Preisstabilität." Die Zentralbank werde alles tun, damit die Inflation wieder in das von ihr angepeilte Zielband von null bis zwei Prozent zurückkomme. "Falls es notwendig ist, werden wir weiterhin Zinsen erhöhen", so Schlegel." Die Inflationsrate liegt seit gut einem Jahr über der SNB-Zielspanne. Im März betrug sie 2,9 Prozent und im gesamten Jahr rechnet die Notenbank mit 2,6 Prozent.

Das Zinsniveau sei mit einem SNB-Leitzins von aktuell 1,5 Prozent nicht hoch, erklärte Schlegel. "Und wir sehen im Moment keine Anzeichen dafür, dass das die Finanzstabilität in der Schweiz gefährden könnte." Der SNB-Vize bekräftigte zudem, dass die Notenbank bereit sei, Fremdwährungen aus ihren milliardenschweren Devisenreserven zu verkaufen, um den Franken zu stützen. Die Notenbank setzt zur Eindämmung der Teuerung neben Zinserhöhungen auf die inflationsdämpfende Wirkung einer starken Landeswährung.

07:57 Uhr

EU-Erzeugerpreise als DAX-Impulsgeber?

Mit einer Fortsetzung der ruhigen Seitwärtsbewegung am deutschen Aktienmarkt rechnen Händler auch am Dienstag. Viele Marktteilnehmer nutzten die Zeit rund um Ostern für Urlaub, so dass erst ab Mitte April wieder mit einer Belebung des Geschäfts gerechnet wird. Vielfach seien auch soviele Analysten im Urlaub, dass selbst aufkommende Nachrichten nicht zeitnah eingeordnet werden könnten, sagt ein Händler. Belastende Nachrichten seien seit der verhinderten Bankenkrise auch nicht mehr aufgetaucht, so dass es auch keine Verkaufsgründe gebe. Umsätze am Markt seien derzeit zumeist auf Portfolioanpassungen zurückzuführen. Der DAX wird am Morgen über der 15.600er-Marke taxiert.

DAX
DAX 16.051,23

Leicht positiv stimmen könnte indes die Zinsentscheidung der Zentralbank in Australien. Sie ließ den Leitzins überraschend unverändert. Dies könnte als erstes Signal für Hoffnungen über ein Ende des Zinserhöhungszyklus gewertet werden.

Besonders im Fokus des Marktes stehen dadurch die EU-Erzeugerpreise, die am Vormittag vorgelegt werden. Erwartet wird ein Rückgang auf plus 13,6 gegenüber dem Vorjahr nach zuvor plus 15,0 Prozent. Höhere Rückgänge könnten die Story von dem nahenden Ende des Zinszyklus untermauern und die Börsen weiter treiben. In den USA stehen am Abend mehrere Reden von Fed-Mitgliedern im Fokus.

07:41 Uhr

Inflationssorgen halten Asien-Börsen in Schach

Nach der verhaltenen Reaktion auf die Ölpreisrally am Vortag zeigen die asiatischen Börsen am Dienstag erneut kein einheitliches Bild. Die Ölpreise steigen indes weiter, wenngleich nicht mehr mit der Dynamik vom Wochenauftakt. Die damit heraufbeschworenen Inflationssorgen bauen sich damit aber weiter auf. Nach zuletzt schwachen Konjunkturdaten, zum Beispiel aus China, steigen mit den anziehenden Ölpreisen auch wieder die Rezessionsängste. Händler sprechen daher von einem aktuell schwierigen Börsenumfeld.

Immerhin sind die südkoreanischen Verbraucherpreise im März auf Jahressicht einen Tick weniger deutlich gestiegen als erwartet, auf Monatssicht trafen sie die Marktprognosen. Das Thema Inflation beschäftigt auch die Anleger in Australien, wo die Zentralbank die Leitzinsen nach zehn Erhöhungen in Folge nun unverändert belassen hat. Gleichwohl deutete sie aber weitere Anhebungen mittelfristig an. Die australische Notenbank befindet sich im aggressivsten Zinserhöhungszyklus seit 1989.

Alibaba
Alibaba 78,95

In China verfestigt sich das Bild des Vortages, denn in Hongkong verliert der HSI (-0,6%) erneut, während sich der Shanghai Composite (+0,2%) gut behauptet präsentiert. Die Hoffnung auf einen wirtschaftlichen Aufschwung in China nach Ende der strikten Coronapolitik stütze aktuell nicht mehr, heißt es. Doch sehen Analysten durchaus mittelfristig Potenzial nach oben, Guohai Securities rechnet mit steigenden Aktienbewertungen in den kommenden Wochen. In Hongkong belasten vor allem Technologiewerte. Das Schwergewicht Alibaba büßt 2,4 Prozent ein, Meituan 3,7 Prozent und JD.com 2,3 Prozent.

Der japanische Nikkei legt um 0,3 Prozent auf 28.260 Punkte zu, getragen von Energietiteln. So legen Inpex um 0,9 Prozent und Japan Petroleum Exploration um weitere 1,1 Prozent zu. In Südkorea gewinnt der Kospi 0,5 Prozent - auch hier sind Titel mit Bezug zum Ölmarkt gesucht.

07:24 Uhr

Tesla muss Millionen an Ex-Mitarbeiter zahlen

Der Elektrobauer Tesla ist wegen nicht unterbundener rassistischer Belästigungen in seinem Werk in Kalifornien von einem US-Gericht zur Zahlung von 3,2 Millionen Dollar an einen ehemaligen Mitarbeiter verdonnert worden. Die Geschworenen sprachen dem Afroamerikaner Owen Diaz, der als Fahrstuhlführer arbeitete, den Schadenersatz wegen seelischer Grausamkeit zu, heißt es in dem Urteil.

Tesla
Tesla 199,00

Tesla-Chef Elon Musk erklärte, dass Diaz keine Entschädigung erhalten hätte, wenn der Richter bei der Wiederaufnahme des Verfahrens neue Beweise des Unternehmens zugelassen hätte. "Die Geschworenen haben mit den Informationen, die sie hatten, das Beste gemacht. Ich respektiere die Entscheidung." Das Unternehmen teilte mit, es dulde keine Diskriminierung am Arbeitsplatz und nehme Beschwerden von Arbeitnehmern ernst.

Diaz hatte Tesla 2017 beschuldigt, untätig geblieben zu sein, als er sich wiederholt bei Managern darüber beschwerte, dass Mitarbeiter im Werk in Fremont regelmäßig rassistische Ausdrücke verwendeten und Hakenkreuze, rassistische Karikaturen und Kommentare an Wände in seinem Arbeitsbereich schmierten. Diaz waren in diesem Fall bereits 2021 von einem anderen Gericht 137 Millionen Dollar zugesprochen worden. Ein Richter im Wiederaufnahmeverfahren bezeichnete die Summe als überhöht. Diaz hatte daraufhin den reduzierten Schadensersatz in Höhe von 15 Millionen Dollar abgelehnt.

06:55 Uhr

Asiens Energietitel gesucht

Angeführt von Unternehmen aus dem Energiesektor folgen die Märkte in Asien den Gewinnen der Wall Street ins Plus. Die überraschenden Kürzungen der Ölförderziele der OPEC+-Gruppe beflügelten einerseits die Titel der Energieversorger, deckelten aber andererseits durch die daraus resultierenden Inflationsängste die Gewinne. Die Rohölsorte Brent stieg um 0,5 Prozent auf 85,39 Dollar pro Barrel.

Nikkei
Nikkei 31.879,74

Der Nikkei liegt im Verlauf 0,2 Prozent höher bei 28.244 Punkten. Der Topix steigt 0,1 Prozent auf 2020 Zähler. Der japanische Versorgersektor legte um 1,46 Prozent zu, wobei Tokyo Electric um 2,49 Prozent stieg. Die Papiere von Kansai Electric kletterten um 2,16 Prozent nach oben. Der Videospielhersteller Nintendo war mit einem Gewinnsprung von 2,86 Prozent der beste Wert im Nikkei.

Der Shanghai Composite notiert 0,2 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen verliert 0,2 Prozent. Die Anleger bewerteten auch die jüngsten US-Wirtschaftsdaten vom Montag: Die Aktivität des verarbeitenden Gewerbes in den USA brach wegen leerer Auftragsbücher im März auf den niedrigsten Stand seit fast drei Jahren ein. "Seit Mai letzten Jahres ist ein Abwärtstrend zu beobachten, aber die jüngsten Turbulenzen im Bankensektor könnten das Vertrauen weiter beeinträchtigt haben", schrieben die Analysten der ANZ in einer Kundennotiz. "Das verarbeitende Gewerbe ist einer der zinsempfindlichsten Sektoren der Wirtschaft, da Waren wie Autos hauptsächlich auf Kredit gekauft werden."

06:42 Uhr

Euro nahe 1,09er-Marke

Im asiatischen Devisenhandel gewinnt der Dollar 0,3 Prozent auf 132,76 Yen und legt 0,1 Prozent auf 6,8812 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notiert er 0,1 Prozent höher bei 0,9131 Franken. Parallel dazu fällt der Euro 0,1 Prozent auf 1,0889 Dollar und notiert kaum verändert bei 0,9945 Franken. Das Pfund Sterling verliert 0,1 Prozent auf 1,2400 Dollar.

Euro / Dollar
Euro / Dollar 1,07
US-Dollar / Euro
US-Dollar / Euro ,93

06:30 Uhr

DAX-Gewinnserie gerissen – Inflation und Bankensorgen wieder Themen?

Der Start in die neue Handelswoche und ins neue Quartal ist dem DAX nicht gelungen. In einem recht dünnen Geschäft mit einer Spanne von etwas mehr als 100 Zählern hatte der deutsche Börsenleitindex am Montag 0,3 Prozent oder knapp 50 Stellen eingebüßt und mit 15.581 Zählern geschlossen. Der gestiegene Ölpreis belastete. An der Wall Street waren die Kurse aber deutlich geklettert, sodass der DAX aktuell mit mehr als 15.600 Punkten taxiert wird.

Das Statistische Bundesamt legt am Morgen bereits die Außenhandelszahlen für Februar vor. Analysten erwarten im Schnitt einen Anstieg der Ausfuhren um 1,6 Prozent. Die deutschen Exporteure waren wegen der starken Nachfrage aus den USA überraschend gut ins Jahr gestartet, die Exporte waren im Januar um 2,1 Prozent gewachsen. Auf der Agenda steht zudem die Entwicklung der Erzeugerpreise in der EU. Am Nachmittag folgen aus den USA noch Daten zu den Auftragseingängen der Industrie im Februar.

Auf Unternehmensseite hat die Schweizer Großbank Credit Suisse zur Generalversammlung geladen. Angesichts der bevorstehenden Übernahme durch den Rivalen UBS kommt den Abstimmungen der Aktionäre nur noch untergeordnete Bedeutung zu. Doch eine ganze Reihe von Kleinaktionären dürfte ihrem Unmut über den schlechten Geschäftsgang und die Kette von Fehlschlägen äußern, die zu einem Absturz der Aktie und schließlich zu der von der Schweizer Regierung orchestrierten Notübernahme führte. Protest-Kundgebungen vor der Veranstaltungshalle sind möglich.

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