Donnerstag, 22. August 2024Der Börsen-Tag

Heute mit Thomas Badtke und Wolfram Neidhard
17:37 Uhr

Zuversicht vor Powell-Rede lässt DAX weiter steigen

Weiter gut unterstützt hat sich der deutsche Aktienmarkt gezeigt. Die Anleger warten mit Spannung auf die Rede von Fed-Chairman Jerome Powell am Freitag im Rahmen des am Berichtstag beginnenden Notenbank-Treffens in Jackson Hole. Es wird davon ausgegangen, dass Powell die Erwartung einer ersten Zinssenkung im September stützen wird. Wichtiger dürfte aus Marktsicht der geldpolitische Ausblick werden.

DAX
DAX 23.596,98

Der DAX gewann 0,2 Prozent und schloss bei 18.493 Punkten, sein Tageshoch betrug 18.551 Stellen. Der EUROSTOXX50 notierte 0,1 Prozent höher bei 4888 Punkten.

Keine klaren Signale für eine Konjunkturerholung kamen derweil von den Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone. Trotz der besonderen Schwäche in Deutschland fiel der Eurozone-PMI der Industrie im August nur auf 45,6 von 45,8 Punkten zurück. Der Service-PMI legt dank der Sonderkonjunktur in Frankreich durch die Olympiade und in Südeuropa durch den Urlaubstourismus auf 53,3 von 51,9 zu.

Für Deutsche Bank ging es an der DAX-Spitze um 4,0 Prozent nach oben. Positiv wurde an der Börse gewertet, dass das Geldinstitut eine Einigung im Rechtsstreit um die Übernahme der Postbank vermelden konnte.

Kräftig nach oben ging es mit plus 5,8 Prozent mit CTS Eventim, damit lagen die Papiere im MDAX in Führung. Der Tickethändler hat erneut von den Preissteigerungen im Ticketverkauf profitiert. Der Gewinn liegt daher deutlich über der Erwartung, der Ausblick wurde erhöht.

17:16 Uhr

Augen auf bei der ETF-Wahl - Welchen Mehrwert bringt eine gute Beratung?

Die Nachfrage nach ETFs legt weiter zu. Nach Angaben des Fondsverbandes BVI entfielen im ersten Halbjahr mehr als 80 Prozent der Nettomittelzuflüsse in Publikumsfonds auf Aktien-ETFs. Welchen Mehrwert eine gute Beratung bei der Geldanlage und auch bei der ETF-Wahl bringen kann, darüber spricht Raimund Brichta mit Moritz Schüßler von der Fondsgesellschaft Vanguard und Alrik Hauk von der Reuss Private Bank.

17:05 Uhr

Talanx kauft Aktien für Mitarbeiterprogramm zurück

Talanx
Talanx 110,60

Talanx kauft eigene Aktien zur Weitergabe an Mitarbeiter im Rahmen des Aktienprogramms zurück. Wie der Versicherungskonzern mitteilte, will er bis zu 400.000 eigene Aktien erwerben. Nach dem aktuellen Kurs läge das Volumen damit maximal bei 30,5 Millionen Euro.

Das Volumen des Aktienrückkaufs, der bis Jahresende abgeschlossen sein soll, sei damit auf rund 0,15 Prozent der ausstehenden Aktien der Gesellschaft beschränkt, so Talanx.

16:50 Uhr

US-Einkaufsmanagerindizes halten Zinssenkungsspekulationen intakt

Die US-Einkaufsmanagerindizes für August sind uneinheitlich ausgefallen. Während der Index für das Verarbeitende Gewerbe unter den Erwartungen geblieben ist, liegt der Service-Index darüber. Der von S&P Global erhobene Sammelindex für die Produktion in der Privatwirtschaft - Industrie und Dienstleister zusammen - sank auf 54,1 von 54,3 Punkten im Vormonat. Oberhalb von 50 Punkten signalisiert das Konjunkturbarometer ein Wachstum, unterhalb von 50 eine schrumpfende Wirtschaft.

16:09 Uhr

Wall Street zurückhaltend vor Powell-Rede

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(Foto: imago images/UPI Photo)

Etwas fester ist die Wall Street in den Handel gestartet. Es herrscht vor der mit Spannung erwarteten Rede von US-Notenbankpräsident Jerome Powell am Freitag auf dem Notenbanken-Symposium in Jackson Hole jedoch weiter Zurückhaltung. Der Markt erhofft sich hier klare Hinweise auf eine Zinssenkung im September. Der Dow-Jones-Index erhöhte sich kurz nach der Eröffnung um 0,3 Prozent auf 40.994 Punkte. Für den S&P-500 und den Nasdaq-Composite ging es um 0,3 beziehungsweise 0,4 Prozent nach oben. Die vor der Startglocke veröffentlichten US-Konjunkturdaten setzten keinen Impuls.

Unternehmensmeldungen sind dünn gesät. Für Zoom Video Communications ging es um 4,9 Prozent nach oben. Das Unternehmen hat im zweiten Geschäftsquartal Gewinn und Cashflow überproportional zum Umsatz gesteigert und dabei unter anderem von Kostenkontrolle sowie weniger ausgeprägtem Kundenrückgang profitiert. Für das gesamte Geschäftsjahr per Ende Januar 2025 gab das US-Videokonferenz-Unternehmen eine Prognose für Umsatz und Gewinn aus, welche die Erwartungen übertraf.

15:48 Uhr

EU-Gasspeicher gut gefüllt - Lettland fällt etwas ab

(Foto: Axel Heimken/dpa)

Rund zwei Monate vor dem Zieldatum sind die Gasspeicher in der Europäischen Union zu 90 Prozent gefüllt. Die EU sei "bereit für den nächsten Winter", erklärte die EU-Kommission in Brüssel. Nach Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine hatten die 27 Mitgliedsländer im Sommer 2022 beschlossen, dass die Gasspeicher in der EU zum 1. November im Schnitt zu 90 Prozent gefüllt sein sollen.

Wie aus Daten des Portals Gas Infrastructure Europe (GIE) hervorgeht, betrug der Füllstand am Dienstag im Schnitt 90,29 Prozent, das waren fast 92 Milliarden Kubikmeter. Es gibt aber Unterschiede zwischen den Ländern, am höchsten ist der Füllstand in Spanien mit 100 Prozent, am niedrigsten in Lettland mit rund 69 Prozent. In Deutschland sind die Speicher demnach zu 93,6 Prozent gefüllt.

15:26 Uhr

Etwas mehr Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe

Die Zahl der Erstanträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenversicherung hat in der Woche zum 17. August 2024 leicht zugelegt. Im Vergleich zur Vorwoche stieg sie um saisonbereinigt 4.000 auf 232.000, wie das US-Arbeitsministerium mitteilte. Volkswirte hatten einen Anstieg auf 230.000 vorhergesagt. Für die Vorwoche wurde der Wert nach oben revidiert, auf 228.000 von ursprünglich 227.000. Der gleitende Vierwochendurchschnitt verringerte sich um 750 auf 236.000.

15:02 Uhr

Einsatz von Agent Orange im Vietnamkrieg: Klage gegen Bayer abgewiesen

Bayer
Bayer 28,09

Ein französisches Gericht hat eine Klage gegen den Bayer-Konzern und andere Chemieriesen im Zusammenhang mit dem Einsatz des hochgiftigen Entlaubungsmittels Agent Orange im Vietnamkrieg auch in zweiter Instanz abgewiesen. Das Berufungsgericht in Paris erklärte die Klage einer 82-jährigen Französin vietnamesischer Herkunft für unzulässig und bestätigte damit ein erstes Urteil von 2021. Die Klägerin führt unter anderem ihre unheilbare Krebserkrankung auf Agent Orange zurück.

Die Pariser Richter folgten der Einschätzung des früheren Urteils, nach dem sich die Chemiekonzerne auf Immunität berufen können, weil sie im Vietnamkrieg "auf Anweisung" der US-Regierung gehandelt hätten. Die französischen Gerichte seien deshalb nicht zuständig für den Fall.

14:43 Uhr

Baidu steigert Quartalsgewinn dank KI

Baidu
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Der chinesische Suchmaschinenriese Baidu hat im zweiten Quartal mehr verdient und die Markterwartungen übertroffen. Rückenwind kam von Geschäftsbereichen, die Künstliche Intelligenz (KI) nutzen, wodurch Gegenwind aufgrund einer sich verlangsamenden Wirtschaft ausgeglichen werden konnte.

Wie Baidu mitteilte, stieg der Nettogewinn im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 5,3 Prozent auf 5,49 Milliarden Yuan (691,3 Millionen Euro). Analysten hatten nur 5,13 Milliarden Yuan erwartet. Auf bereinigter Basis fiel der Nettogewinn um 7,5 Prozent auf 7,40 Milliarden Yuan. Hier hatten Analysten mit 6,79 Milliarden Yuan gerechnet.

14:18 Uhr

Versicherer leidet unter hohen Sterberaten in den USA

(Foto: picture alliance / ROBIN UTRECHT)

Durchwachsene Halbjahreszahlen setzen den niederländischen Versicherer Aegon unter Druck. Die Aktien rutschen um gut fünf Prozent ab und sind damit die größten Verlierer im Amsterdamer Leitindex. Das Betriebsergebnis von Aegon fiel in den ersten sechs Monaten 2024 um acht Prozent auf 750 Millionen Euro.

Grund sei vor allem ein Anstieg der Ansprüche aus Lebensversicherungen in den USA gewesen, teilte das Unternehmen mit. "Wir gehen davon aus, dass viele Menschen während der Corona-Pandemie keine medizinischen Dienstleistungen in Anspruch genommen haben, und dies spiegelt sich jetzt in den erhöhten Sterberaten wider", sagte Finanzchef Matt Rider.

13:56 Uhr

Scholz sichert Meyer Werft Hilfe zu

Olaf Scholz hat für die Beschäftigten gute Nachrichten.

Olaf Scholz hat für die Beschäftigten gute Nachrichten.

(Foto: IMAGO/diebildwerft)

Bundeskanzler Olaf Scholz hat der angeschlagenen Meyer Werft in Papenburg Hilfe zur Rettung zugesagt. "Wenn alle mitziehen - und daran habe ich keinen Zweifel - dann trägt der Bund seinen Teil zur Lösung bei", sagte der SPD-Politiker bei einer Betriebsversammlung in Papenburg. Es seien noch Details zu klären, weil noch die Zustimmung des Bundestages und der EU-Kommission fehlten. "Aber der Bund trägt einen Teil der Lösung mit", versicherte der Kanzler.

Der Bund, das Land Niedersachsen und die Eigentümer hätten in den vergangenen Wochen mit den Banken verhandelt, sagte der Kanzler. "Wir lassen die Meyer Werft nicht allein."

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13:30 Uhr

Börsianer: Stornierte Polen-Aufträge treffen Rheinmetall

Als belastend für Rheinmetall wertet ein Händler den Bericht über stornierte Munitionsaufträge aus Polen in der Zeitung "Rzeczpospolita". "Das ist zwar schon letzten Sommer passiert, zeigt aber, dass die Auftragseingänge volatil sein können. Bei der Aktienbewertung könnte der zugrundeliegende Auftragsbestand daher mit einem Sicherheitsabschlag versehen werden."

Rheinmetall
Rheinmetall 1.738,50

Laut "Rzeczpospolita" wurde der Auftrag über 50.000 Granaten am 20.Juli 2023 storniert. Grund war, dass die Artilleriemunition von Rheinmetall Denel in Südafrika produziert werden sollte. Die Regierung in Südafrika habe aber keine Lieferung an die Ukraine gewollt. "Problematischer ist, dass die Forderung nach dem Bau eigener Fabriken in Polen damit noch lauter wird und Polen dann künftig sicherlich ein Konkurrent zu Rheinmetall wird", so der Händler.

13:06 Uhr

Neues vom Geldmarkt

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(Foto: picture alliance / blickwinkel/McPHOTO/H. Richter)

Weiter ruhig verläuft das Geschäft am europäischen Geldmarkt. Die Anleger warten auf die Rede von Fed-Chairman Jerome Powell am Freitag im Rahmen des heute beginnenden Zentralbankertreffens in Jackson Hole. Es wird angenommen, dass Powell die Erwartung einer ersten Zinssenkung im September stützen wird. Wichtiger dürfte aus Marktsicht der geldpolitische Ausblick werden. Am Markt sind derzeit bis Jahresende laut der Deutschen Bank Zinssenkungen von 103 Basispunkten eingepreist. Da es bis Ende 2024 nur noch drei geldpolitische Sitzungen der Fed gibt, prognostiziere der Markt also mindestens eine große Zinssenkung von gleich 50 Basispunkten.

Hier die jüngsten Daten: Tagesgeld: 3,64 - 3,84 (3,65 - 3,85), Wochengeld: 3,64 - 3,84 (3,64 - 3,84), 1-Monats-Geld: 3,64 - 3,88 (3,65 - 3,89), 3-Monats-Geld: 3,49 - 3,71 (3,43 - 3,73), 6-Monats-Geld: 3,37 - 3,61 (3,30 - 3,60), 12-Monats-Geld: 3,10 - 3,37 (3,05 - 3,35), Euribors: 3 Monate: 3,5410 (3,5420), 6 Monate: 3,4080 (3,4100), 12 Monate: 3,1330 (3,1620)

12:44 Uhr

Studie: Rabatte für E-Autos geringer als für Verbrenner

Autokäufer zahlen nach einer Studie des Branchenexperten Ferdinand Dudenhöffer für ein Elektroauto im Durchschnitt 21 Prozent mehr als für einen vergleichbaren Verbrenner. Bei ohnehin höheren Listenpreisen gebe es aktuell auch noch geringere Rabatte als für Verbrenner. Der sinkende Marktanteil der E-Autos in Deutschland sei also gut nachvollziehbar.

Dudenhöffer verglich die Listenpreise abzüglich Rabatten von 20 wichtigen E-Modellen mit den jeweiligen Verbrennern, die ein privater Autokäufer sie für seinen Neuwagen bezahlt. Die Rabatte wurden für den Monat August bei Internetvermittlern ermittelt. Der Listenpreis der E-Autos liegt demnach im Schnitt bei 45.040 Euro, der Rabatt bei 12,9 Prozent, der Verkaufspreis somit bei 39.236 Euro. Der Listenpreis des vergleichbaren Verbrenners beträgt 38.228 Euro, der Rabatt 15,0 Prozent, der Verkaufspreis nur 32.355 Euro.

Mercedes-Benz
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BMW
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VW Vorzüge
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12:00 Uhr

Gute Nachricht für die EZB von der Lohnfront

Christine Lagarde und der EZB-Rat haben die nächste Zinssitzung am 12. September.

Christine Lagarde und der EZB-Rat haben die nächste Zinssitzung am 12. September.

(Foto: dpa)

Das Wachstum der Löhne in der Eurozone hat sich im Frühjahr abgeschwächt. Die Tariflöhne in der 20-Länder-Gemeinschaft nahmen im zweiten Quartal um 3,55 Prozent zu, wie die EZB mitteilte. Noch im ersten Quartal waren die Tarifverdienste um 4,74 Prozent gestiegen.

Das Wachstum der Löhne gilt derzeit als einer der stärksten Treiber der Inflation. Von der Euro-Notenbank werden die Lohndaten daher genau verfolgt. Bei der kommenden Zinssitzung am 12. September in Frankfurt dürften sie eine wichtige Rolle spielen für die Bestimmung des weiteren Zinskurses.

11:49 Uhr

DAX bei 18.500

Wie ist die Lage an der Frankfurter Börse? Ziemlich entspannt. Der DAX notiert seit Handelsbeginn im positiven Bereich. Er stieg am Mittag um 0,3 Prozent auf 18.500 Punkte. Der EUROSTOXX50 legte um 0,4 Prozent auf 4905 Stellen zu.

11:42 Uhr

Habeck: Lösung für Meyer Werft in "greifbarer Nähe"

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck sieht eine Lösung für die in eine Krise geratene Meyer Werft in eine "greifbare Nähe" gekommen. Das sagte der Grünen-Politiker am Rande der Computerspiele-Messe Gamescom in Köln. Lösungen seien möglich. Die Politik wolle helfen, eine Lösung zu finden, dass dort weiter Schiffe gebaut werden. Für heute ist bei der Meyer Werft eine Betriebsversammlung angesetzt, zu der auch Bundeskanzler Olaf Scholz erwartet wird.

11:21 Uhr

Munich-Re-Rivale auf Kurs zu Jahreszielen

Kosten für Naturkatastrophen haben beim Schweizer Rückversicherer Swiss Re im laufenden Jahr bislang nicht übermäßig zu Buche geschlagen. Der Konzern sieht sich deshalb nach sechs Monaten auf Kurs zu seinen Jahreszielen. Im Zeitraum Januar bis Juni stand unter dem Strich ein Nettogewinn von 2,09 Milliarden Dollar, teilt Swiss Re mit. Der Brutto-Versicherungsumsatz erreichte 22,48 Milliarden Dollar. Der nach Munich Re zweitgrößte Rückversicherer der Welt schnitt damit beim Gewinn wie von Analysten erwartet ab und hinkte bei den Prämien etwas hinterher.

Swiss Re
Swiss Re 151,50

Das Gewinnziel für das laufende Jahr bekräftigt Swiss Re: Unter dem Strich soll 2024 mehr als 3,6 Milliarden Dollar Gewinn stehen. Bei der Erneuerung der Verträge mit Erstversicherern im Juli zeichnete Swiss Re ein Prämienvolumen von 4,5 Milliarden Dollar und erzielte Preiserhöhungen von acht Prozent. Das Unternehmen stellt die Rechnungslegung dieses Jahr auf den Standard IFRS vom bislang angewendeten Regelwerk US-GAAP um, angepasste Vergleichzahlen für den Vorjahreszeitraum lagen zunächst nicht vor.

11:15 Uhr

Überzeugende UK-Einkaufsmanager sind Balsam für das Pfund

Das Pfund wertet nach überraschend gut ausgefallenen britischen August-Einkaufsmanagerindizes (PMI) auf. Der Index für das verarbeitende Gewerbe stieg, während Volkswirte einen kleinen Rückgang erwartet hatten. Der Service-Index zog deutlicher an als angenommen. Das Pfund stieg zur US-Währung bis auf das Jahreshoch bei 1,3129 Dollar, im Tagestief hatte es bei 1,3081 notiert. Aktuell kostet ein Pfund 1,3116 Dollar.

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(Foto: picture alliance/dpa/PA Wire)

11:02 Uhr

Deutsche Bank prüft Ausschüttungspläne nach Vergleich

Deutsche Bank
Deutsche Bank 29,87

Nach dem Vergleich mit den Postbank-Klägern, der sich positiv auf die Kapitalausstattung auswirkt, will die Deutsche Bank ihre Pläne für Kapitalausschüttungen unter die Lupe nehmen. "Angesichts der positiven Effekte auf unsere Kapitalplanung werden wir unsere Ausschüttungspläne prüfen und im Rahmen unseres laufenden Dialogs mit unseren Aufsichtsbehörden besprechen", sagte ein Sprecher der Bank.

Der DAX-Konzern hatte bei Veröffentlichung der Zweitquartalszahlen Ende Juli die Hoffnungen auf ein weiteres Aktienrückkaufprogramm in diesem Jahr gedämpft. Mit dem erzielten Vergleich im Prozess um die Postbank-Übernahme kann die Bank Rückstellungen auflösen und erwartet im dritten Quartal einen positiven Effekt auf das Vorsteuerergebnis von rund 430 Millionen Euro.

10:49 Uhr

"Die Frage ist: Müssen Varta-Anleger wirklich leer ausgehen?"

Varta steckt in einer existenziellen Krise, aber die Firma scheint gerettet zu sein: Der Batteriehersteller einigt sich mit Finanzgläubigern und Investoren auf ein Sanierungskonzept. Wie es jetzt weitergeht und warum Aktionäre und Aktionärinnen leer ausgehen sollen, erklärt Birgit Haas von "Capital".

Mehr dazu lesen Sie hier.
10:33 Uhr

Frankreich sorgt für unerwarteten Anstieg des Eurozonen-PMI

Nun mal etwas Positives: Die Aktivität in der Privatwirtschaft des Euroraums ist im August höher als erwartet gewesen, was mit den Olympischen Spielen in Frankreich zu tun gehabt haben könnte. Der von S&P Global erhobene Einkaufsmanagerindex (PMI) der Produktion im verarbeitenden und nicht-verarbeitenden Gewerbe stieg auf 51,2 (Juli: 50,2) Punkte. Volkswirte hatten dagegen einen Rückgang auf 50,1 Punkte prognostiziert. Der PMI für das verarbeitenden Gewerbe sank auf 45,6 (45,8) Punkte, erwartet worden waren 46,0. Der Service-PMI zog auf 53,3 (51,0) Punkte. Die Prognose hatte auf 51,7 gelautet.

Dass sich der Aufschwung im Euroraum im August wieder beschleunigte, lag in erster Linie an Frankreich, wo die Wirtschaftsleistung so stark zulegte wie seit knapp eineinhalb Jahren nicht mehr.

10:20 Uhr

Euro fällt nach enttäuschendem deutschen Industrie-PMI

Euro / Dollar
Euro / Dollar ,00

Der Euro ist etwas zurückgekommen, nachdem der Einkaufsmanagerindex (PMI) für das verarbeitende Gewerbe in Deutschland im August wider Erwarten zurückgegangen ist. Die Gemeinschaftswährung fiel auf bis zu 1,1127 Dollar von Kursen um rund 1,1160 vor Bekanntgabe der Daten. Aktuell notiert die Gemeinschaftswährung bei 1,1147 US-Dollar.

Der Dollar hatte sich indessen schon davor etwas von seinem jüngsten Acht-Monats-Tief erholt, auf das er am Mittwoch gefallen war, nachdem sowohl das Protokoll der US-Notenbanksitzung vom Juli als auch die kräftig nach unten revidierten Daten zum Beschäftigungsaufbau in den USA die Erwartung einer baldigen Zinssenkung der Federal Reserve zementiert hatten.

10:01 Uhr

Deutsche Einkaufsmanagerindizes "sind ein Desaster"

"Eine Erholung ist nicht in Sicht."

"Eine Erholung ist nicht in Sicht."

(Foto: Monika Skolimowska/dpa)

Die Aktivität der deutschen Wirtschaft ist im August beschleunigt geschrumpft. Der von S&P Global erhobene Sammelindex für die Produktion in der Privatwirtschaft - Industrie und Dienstleister zusammen - verringerte sich auf 48,5 von 49,1 Punkten im Vormonat, wie aus den Daten der ersten Veröffentlichung für den Monat hervorgeht.

Der Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes ermäßigte sich auf 42,1 von 43,2 Punkten im Vormonat. Volkswirte hatten dagegen einen Anstieg auf 43,3 erwartet. Der Index für den Servicesektor ging zurück auf 51,4 von 52,5 Punkten. Hier hatte die Prognose auf 52,3 gelautet. "Diese Zahlen sind ein Desaster. Die Rezession in der deutschen Industrie hat sich im August vertieft, und eine Erholung ist nicht in Sicht", kommentierte Cyrus de la Rubia, Chefvolkswirt der Hamburg Commercial Bank.

09:53 Uhr

Microsoft senkt Cloud-Ausblick

Microsoft hat seine Umsatzprognose für seine Cloud-Angebote im ersten Quartal gesenkt. Der US-Softwareriese erklärt, im Segment Intelligent Cloud werde nun ein Umsatz von 23,8 bis 24,1 Milliarden Dollar erwartet. Zuvor waren 28,6 bis 28,9 Milliarden Dollar prognostiziert worden. Der Windows-Herausgeber verzeichnete bereits im Juli ein verlangsamtes Wachstum seines Cloud-Geschäfts. Eine Beschleunigung des Wachstums in diesem Bereich sei in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres 2025 zu erwarten, heißt es weiter.

Microsoft
Microsoft 495,00

 

09:32 Uhr

Paramount-Deal wird teurer

Im Übernahmekampf um den US-Medienkonzern Paramount Global legt der Medienmanager Edgar Bronfman deutlich nach. Bronfman habe sein Angebot für National Amusements und einen Minderheitsanteil an Paramount auf sechs Milliarden Dollar erhöht, sagt eine mit der Angelegenheit vertraute Person. Zuvor hatte er 4,3 Milliarden Dollar geboten. Das Konkurrenzangebot für die Heimat von Paramount Pictures, dem CBS-Fernsehnetzwerk und MTV droht die Übernahme durch den Technologiemagnaten David Ellison und dessen Firma Skydance Media zu durchkreuzen. Die Paramount-Aktie reagierte positiv auf die Nachricht und stieg im nachbörslichen Handel um mehr als 2,3 Prozent. Die Bieterfrist für Paramount läuft noch bis zum 21. August.

09:17 Uhr

US-Zinsen runter, DAX rauf?

Der DAX zeigt sich zum Start ins heutige Geschäft kaum bewegt. Der deutsche Börsenleitindex notiert aktuell bei Kursen um 18.470 Punkte, nachdem er zur Wochenmitte mit 18.449 Zählern aus dem Handel gegangen war. Bereits in Asien hielten sich die Kursbewegungen in Grenzen. Heute startet das Notenbanker-Symposium in Jackson Hole im US-Bundesstaat Wyoming. Anleger erhoffen sich Hinweise zur weiteren Geldpolitik der Federal Reserve (Fed). Fed-Chef Jerome Powell wird morgen eine Rede halten. Die gestern veröffentlichten Protokolle der letzten Fed-Sitzung weisen aber auf eine erste Zinssenkung Anfang September hin.

 

08:59 Uhr

Xiaomi gibt den Kurs-Überflieger

An den Börsen in Ostasien und Australien bewegt sich in der Breite wenig, auch wenn der Grundton positiv ist. Die Indizes zeigen nur sehr kleine Ausschläge nach beiden Seiten. Marktbeobachter sprechen von fehlenden frischen Impulsen und dem Warten der Akteure auf die Ausführungen von US-Notenbankchef Powell am Freitag auf dem Notenbanken-Symposium in Jackson Hole. Der Nikkei-Index in Tokio steigt 0,4 Prozent auf 38.094 Punkte, in Hongkong geht es für den HSI 0,4 Prozent aufwärts, während der Kospi in Seoul und der Shanghai Composite ganz knapp im Minus liegen.

Nikkei
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In Südkorea hat die dortige Notenbank wie mehrheitlich erwartet die Leitzinsen unverändert gelassen, die Prognosen für Inflation und Wachstum aber gesenkt. Das erhöht wiederum die Wahrscheinlichkeit, dass es in der näheren Zukunft zu einer Zinssenkung kommen dürfte.

Das gestern veröffentlichte Protokoll der jüngsten US-Notenbanksitzung brachte keine Überraschung, es signalisierte die ohnehin vom Markt bereits fest erwartete Zinssenkung beim nächsten Fed-Treffen im September.

Unter den Einzelwerten in Asien ziehen in Hongkong Xiaomi um 8,3 Prozent an, nachdem der Elektronikhersteller starke Zweitquartalsgewinne ausgewiesen hat. CSPC Pharmaceutical sacken dagegen um 12,0 Prozent ab. Hier sorgen enttäuschend ausgefallene Halbjahreszahlen für Verkaufsdruck.

08:41 Uhr

Jackson Hole und Powell im DAX-Rampenlicht

Der DAX wird der Kursentwicklung an den Terminmärkten zufolge wenig verändert starten. Gestern hatte er ein halbes Prozent höher bei 18.448,95 Punkten geschlossen. Die Handelsvolumina blieben allerdings gering. Analysten führten dies nicht nur auf eine Konsolidierung nach den jüngsten Kursanstiegen, sondern auch auf die anstehenden Termine im weiteren Wochenverlauf zurück.

Im Rampenlicht steht heute vor allem der Startschuss für die internationale Notenbankkonferenz in Jackson Hole im US-Bundesstaat Wyoming. Investoren warten dabei auf deutliche Signale von der US-Zentralbank Fed, dass sie die Zinswende im kommenden Monat einleiten möchte. Bereits auf ihrer jüngsten Sitzung fassten die Währungshüter eine erste Zinssenkung konkret ins Auge. Wie aus den gestern veröffentlichten Protokollen des Offenmarktausschusses (FOMC) hervorgeht, waren einige US-Notenbanker bei den Beratungen über den Leitzins Ende Juli bereit, eine Senkung vorzunehmen. Die Nachricht stützte kurz vor Handelsschluss die wichtigsten Indizes an der Wall Street.

 Heute folgen die Mitschriften der letzten Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB). Die Währungshüter um EZB-Chefin Christine Lagarde hielten zuletzt die Füße still, nachdem sie im Juni erstmals seit fast fünf Jahren die Zinsen gesenkt hatten. Mehrere Euro-Wächter halten erneute Zinssenkungen in diesem Jahr für möglich, sollte die EZB mehr Zuversicht in ein weiteres Abflauen der Inflation fassen. Volkswirte rechnen derzeit noch mit zwei Schritten nach unten im September und im Dezember.

08:22 Uhr

Pessimismus am Ölmarkt

Am Rohstoffmarkt sorgen steigende US-Rohöllagerbestände und schwächere Nachfrageaussichten in China für Pessimismus. Die Nordseesorte Brent stagniert bei 76,11 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notiert kaum verändert bei 71,91 Dollar.

Rohöl WTI
Rohöl WTI 62,58
Brent
Brent 66,27

 

08:04 Uhr

Deutsche Bank einigt sich mit Gros der Postbank-Kläger

Vor einem drohenden Urteil im Streit um die Übernahme der Postbank hat sich die Deutsche Bank nach eigenen Angaben mit einem Großteil der Kläger geeinigt. Mit mehr als 80 von ihnen, darunter der größten Einzelklägerin, habe sich die Bank auf einen Vergleich geeinigt, teilt das größte deutsche Geldhaus mit. Diese Kläger erhalten nun zusätzlich 31 Euro als Aufschlag auf die ursprünglich gezahlten 25 Euro je Postbank-Aktie. Auf die Ex-Aktionäre der Postbank, die es nun nicht mehr auf ein Urteil ankommen lassen, entfielen laut Deutscher Bank fast 60 Prozent der Forderungen.

Daher kann die Bank nun einen Teil der Rückstellungen von 1,3 Milliarden Euro auflösen, die sie gebildet hatte, nachdem das Oberlandesgericht Köln angedeutet hatte, den Klägern könnte tatsächlich mehr Geld zustehen als die 25 Euro. Im laufenden dritten Quartal werde das zu einem zusätzlichen Gewinn von 430 Millionen Euro führen, erklärt die Bank. Verhandlungen mit weiteren Klägern laufen offenbar noch. Das OLG hatte erst am Montag sein eigentlich für Mittwoch (21. August) ins Auge gefasstes Urteil wegen "weiteren Beratungsbedarfs" auf den 23. Oktober vertagt.

07:48 Uhr

Mpox-Vakzin: Bavarian Nordic erhält Großauftrag

Bavarian Nordic hat einen Lieferauftrag für ihren Impfstoff gegen Mpox und Pocken an Land gezogen. Bavarian Nordic habe mit einem europäischen Staat einen Vertrag über 440.000 Einheiten geschlossen, gibt die dänische Biotechfirma bekannt. Weitere Details zum Auftraggeber nannte es nicht. Die Firma habe den Auftrag im Rahmen ihrer Jahresprognose erwartet, es gebe keine Auswirkungen auf die verbleibende Verfügbarkeit für das Vakzin. "Bavarian Nordic kann bis Ende nächsten Jahres bis zu zehn Millionen Dosen seines Pocken- und Mpox-Impfstoffs liefern, davon werden zwei Millionen Dosen im verbleibenden Teil dieses Jahres verfügbar sein", sagt Konzernchef Paul Chaplin. Nach Angaben des Unternehmens sollen alle Impfdosen aus der neuesten Bestellung im Jahr 2024 ausgeliefert werden. Am Dienstag hatte der Konzern in Aussicht gestellt, die Produktion seines Mittels noch vor dem Vorliegen von Aufträgen hochzufahren.

Bavarian Nordic
Bavarian Nordic 31,80

 

07:34 Uhr

Zoom ist ein KI-Profiteur

Zoom hat angesichts einer regen Nachfrage nach seinen KI-gestützten Kollaborationswerkzeugen seine Umsatzprognose für das Gesamtgeschäftsjahr erhöht. Der Anbieter von Videokonferenzlösungen gibt eine Spanne von 4,63 bis 4,64 Milliarden Dollar an, nach bislang 4,61 bis 4,62 Milliarden Dollar. Analysten erwarten 4,62 Milliarden Dollar. Die Zoom-Aktie stieg im nachbörslichen Handel zunächst um vier Prozent. Der Konzern treibt die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in seine Produkte voran. Hintergrund ist unter anderem der Trend zu hybriden Arbeitsmodellen.

Zoom
Zoom 70,71

07:15 Uhr

Tokioter Börsen im Aufwind

Hoffnungen auf eine Zinssenkung der US-Notenbank im September beflügeln die asiatischen Märkte. Aus den Protokollen der jüngsten Fed-Sitzung ging hervor, dass die Währungshüter bereit sind, die Zinsschraube zu lockern. Demnach hält eine "überwältigende Mehrheit" der Fed-Mitglieder eine Zinssenkung im September für angemessen, sofern die Wirtschaftsdaten den Erwartungen entsprechen. Auch die US-Börsen reagierten mit Kursgewinnen.

Nikkei
Nikkei 43.630,05

In Japan klettert der Leitindex Nikkei auf den höchsten Stand seit drei Wochen und folgt damit dem positiven Trend der Wall Street. Der Nikkei-Index steigt 0,6 Prozent auf 38.190,85 Punkte, der breiter gefasste Topix notiert nahezu unverändert bei 2666,92 Punkten. Der Besitzer der Marke Uniqlo, Fast Retailing, legt 1,34 Prozent zu und ist damit der stärkste Aufsteiger im Nikkei. Der Hersteller von Chip-Testgeräten Advantest zieht 2,14 Prozent an. "Die Kurse der schwergewichtigen Technologieaktien stiegen, aber der Yen schwächte sich nach der Öffnung der japanischen Märkte etwas ab, was Aktien nach oben trieb, die unter den aktuellen Bedingungen am Devisenmarkt gefallen wären", sagt Kentaro Hayashi von Daiwa Securities.

Der Shanghai Composite notiert nahezu unverändert bei 2857,11 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen gibt 0,2 Prozent auf 3315,59 Punkte nach.

06:43 Uhr

Fed-Protokolle sorgen für fallenden Dollar

Im asiatischen Devisenhandel gewinnt der Dollar 0,1 Prozent auf 145,44 Yen und steigt leicht auf 7,1330 Yuan. Gegenüber der Schweizer Währung verteuert er sich leicht auf 0,8518 Franken. Gleichzeitig bleibt der Euro nahezu unverändert bei 1,1143 Dollar und legt leicht auf 0,9493 Franken zu. "Das klare Signal aus dem (Fed-)Protokoll war der Auslöser für den jüngsten Rückgang des US-Dollars", sagt Ray Attrill, Head of Currency Strategy bei der National Australia Bank. "Es ist wahrscheinlich, dass der Durchbruch über die 1,30-Dollar-Marke beim Wechselkurs des britischen Pfunds nachhaltig ist, und das Gleiche gilt für den Euro... Wir sprechen von einer möglichen Spanne von 1,10 bis 1,15 Dollar in den kommenden Wochen."

Euro / US-Dollar
Euro / US-Dollar 1,17
US-Dollar / Yen
US-Dollar / Yen ,00

 

06:30 Uhr

Jackson Hole lässt DAX-Anleger bibbern

Nach zehn Gewinntagen in Serie hat der DAX vorgestern wieder einen Verlust ausgewiesen. Gestern schwenkte der deutsche Börsenleitindex aber bereits schon wieder zurück in die Erfolgsspur. Er legte 0,5 Prozent auf 18.449 Punkte zu. Bis zum Rekord von 13 Plustagen in Serie aus dem Jahr 1997 ist es noch weit. Ob die Reise dahin gelingen kann, liegt vor allem am US-Notenbankchef Jerome Powell – und dem Treffen der Fed-Banker in Jackson Hole, das heute beginnt.

Entsprechend gespannt blickt die Finanzwelt auf das dreitägige Notenbanksymposium. Investoren warten auf deutliche Signale von der US-Zentralbank Fed, dass sie die Zinswende im kommenden Monat angehen möchte. Eine Rede Powells ist für morgen geplant.

Hierzulande veröffentlicht die Europäische Zentralbank (EZB) am Mittag die Protokolle ihrer Zinssitzung vom 17. und 18. Juli. Die Währungshüter hatten auf dem Treffen die Füße stillgehalten, nachdem sie im Juni erstmals seit fast fünf Jahren die Zinsen gesenkt hatten. Anleger an den Finanzmärkten erhoffen sich von den Protokollen Hinweise zum weiteren Kurs der Währungshüter. Mehrere Euro-Wächter hatten in den vergangenen Wochen erneute Zinssenkungen in diesem Jahr für möglich gehalten, sollte die EZB mehr Zuversicht in ein weiteres Abflauen der Inflation fassen. Volkswirte rechneten zuletzt noch mit zwei Schritten nach unten im September und im Dezember.

Die komplette Terminübersicht für diese Woche finden Sie hier.

 

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