DAX geht nach Gang über 21.800 die Puste aus
Die deutschen Aktienindizes haben zum Wochenabschluss überwiegend im Plus agiert. Am Nachmittag kamen sie allerdings von den Hochs zurück. Marktteilnehmer sprachen von einem ruhigen letzten Handelstag des Monats Januar, denn Fonds wollten ihre Kursentwicklung sichern. Immerhin liegt eine ereignisreiche Woche mit Tech-Crash, scharfer Erholung, Zinssenkungen und vielem mehr hinter den Börsen. Spannend wird es, ob und in welcher Form US-Präsident Donald Trump tatsächlich wie angekündigt ab Samstag neue Zölle auf Importe aus Kanada und Mexiko verhängen wird.
Der DAX ging kaum verändert mit 21.732 Punkten aus dem Xetra-Handel. Zuvor hatte der Leitindex mit 21.801 Zählern ein weiteres Rekordhoch markiert. Der EUROSTOXX50 notierte 0,1 Prozent leichter bei 5278 Stellen.
Nach besseren vorläufigen Geschäftszahlen und der Ankündigung eines neuen Aktienrückkaufprogramms zogen Commerzbank 1,7 Prozent an. Die Geschäftszahlen des Geldhauses sind besser als erwartet ausgefallen. Daneben hat das DAX-Unternehmen angekündigt, ein neues Aktienrückkaufprogramm über bis zu 400 Millionen Euro aufzulegen. Für Baywa ging es um 6,0 Prozent nach unten. Auslöser war die Nachricht, dass das Unternehmen beim zuständigen Amtsgericht München ein Restrukturierungsvorhaben nach dem Unternehmensstabilisierungs- und -restrukturierungsgesetz ("StaRUG") angeht.