Freitag, 08. Juli 2022Der Börsen-Tag

Heute mit Thomas Badtke und Wolfram Neidhard
17:38 Uhr

Über 13.000: Für den DAX scheint am Wochenende die Sonne

Am frühen Nachmittag ruckelte es am deutschen Aktienmarkt etwas, doch nach gut einer halben Stunde war der Spuk wieder vorbei. Die US-Arbeitsmarktdaten setzten dann doch keine größeren Akzente an der Frankfurter Börse. Die US-Wirtschaft hat im Juni deutlich mehr Stellen geschaffen als erwartet.

DAX
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Einige Teilnehmer störten sich an der Entwicklung der Stundenlöhne. "Das Lohnwachstum hat im Jahresvergleich weniger stark nachgelassen als erhofft und erwartet", so QC Partners. Damit fielen die Zweitrundeneffekte höher aus als befürchtet. Ein Lohnwachstum auf diesem anhaltend hohen Niveau setze die US-Notenbank zusätzlich unter Druck. "Damit wird es für die FED schwer bis unmöglich, bei der Straffung der Geldpolitik vom Gaspedal zu gehen." Doch danach zogen die Kurse wieder an.

So ging der DAX mit einem kräftigen Plus von 1,3 Prozent auf 13.015 Punkte ins Wochenende. Der Leitindex, dessen Tageshoch bei 13.019 Punkten lag, schaffte damit in dieser Woche einen Zugewinn von rund 200 Zählern. Der EUROSTOXX50 notierte 0,4 Prozent höher bei 3502 Stellen.

Für Uniper ging es im MDAX um 0,6 Prozent nach oben. Der Energieversorger bittet angesichts der stark gestiegenen Gaspreise um Staatshilfe. Der Konzern hat bei der Bundesregierung einen Antrag auf Stabilisierungsmaßnahmen gestellt.

Autoaktien lagen gut im Markt. VW gewannen 5,9 Prozent. "Eine Aufsichtsratssitzung bei VW birgt immer Überraschungspotenzial" so ein Marktteilnehmer. Über das "was" und "wann" könne im Vorfeld aber allenfalls spekuliert werden. Hinter verschlossenen Türen dürfte über die jüngste Entwicklung in der Software-Sparte Cariad gesprochen werden.

BMW stiegen um 1,7 Prozent. Die Münchner haben angesichts anhaltender Halbleiterengpässe auch im zweiten Quartal weniger Autos abgesetzt. Der Absatz der Kernmarke sackte um 19,6 Prozent auf 496.745 Einheiten ab. Den Absatz vollelektrifizierter Fahrzeuge konnte BMW im Quartal dagegen erneut steigern um 85,2 Prozent auf 40.602 Einheiten. Inklusive Autos mit Hybridantrieb lagen die Verkäufe elektrifizierter Wagen in den drei Monaten bei 94.884 Einheiten, ein Plus von 14,3 Prozent.

Für TAG Immobilien ging es um 6,1 Prozent nach unten. Hier belastete eine Kapitalerhöhung in Höhe von 200 Millionen Euro.

17:28 Uhr

Oaktree und Otto haben Mehrheit an Deutscher Euroshop sicher

Deutsche Euroshop
Deutsche Euroshop 18,22

Der Hamburger Milliardär Alexander Otto und der US-Finanzinvestor Oaktree sind bei der Übernahme des Einkaufszentren-Investors Deutsche Euroshop am Ziel. Das Konsortium habe sich bis zum Ablauf der Annahmefrist mehr als 50 Prozent der Euroshop-Aktien gesichert, teilten Oaktree und Otto mit. Dies hatten sie zur Bedingung dafür gemacht, dass die bis zu 1,4 Milliarden Euro schwere Übernahme über die Bühne geht.

Mit der Übernahme rückt Euroshop enger an die ECE heran, die die meisten der 21 Euroshop gehörenden Einkaufzentren betreibt und die ebenfalls der Familie Otto gehört.

17:10 Uhr

Viele Banken sind nicht zu ordentlichem Klimastresstest in der Lage

Die EZB hat bei ihrem ersten Klimastresstest für die Großbanken des Euroraums eher negative Eindrücke gewonnen. Wie aus dem jetzt veröffentlichten Bericht der Notenbank hervorgeht, sind die Geldinstitute überwiegend nicht in der Lage, die Auswirkungen des Klimawandels und die mit dem Übergang zu einer kohlenstoffärmeren Wirtschaft zusammenhängenden Risiken für ihre Bilanzen ordentlich abzuschätzen.

Deshalb misst sie dem Ergebnis des Tests, dass Banken in negativen Klimaszenarien kurzfristige Verluste von nur 70 Milliarden Euro erleiden würden, keine besondere Bedeutung bei.

16:05 Uhr

Robuste US-Jobdaten bremsen Wall Street aus

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(Foto: AP)

Durch starke Arbeitsmarktdaten genährte Zinsspekulationen haben den Appetit der US-Anleger auf Aktien gezügelt. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte stagnierte bei 31.389 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 lag 0,2 Prozent tiefer bei 3895 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verlor 0,4 Prozent auf 11.569 Punkte. Im vergangenen Monat entstanden in Amerika 372.000 neue Jobs, Volkswirte hatten lediglich mit 268.000 gerechnet. Anleger sehen nun grünes Licht für eine weitere große Zinserhöhung durch die FED.

Bei den Verlierern stachen Twitter mit einem Minus von drei Prozent hervor. Der "Washington Post" zufolge ist die Übernahme durch Tesla-Chef Elon Musk ernsthaft gefährdet, weil Daten über gefälschte Nutzerkonten nicht verifiziert werden könnten.

15:39 Uhr

Aktie von Levi Strauss sehr begehrt

Ein Quartalsergebnis über den Markterwartungen hat der Aktie von Levi Strauss Auftrieb gegeben. Das Papier des Jeans-Anbieters stieg an der Wall Street um 4,7 Prozent. Die Zahlen lieferten einen Hoffnungsschimmer in einem trüben Branchenumfeld, sagt Analystin Eugenia Lara Armas vom Vermögensverwalter Federated Hermes. Das Unternehmen profitiere vom Trend zu legererer Kleidung in Büros.

14:52 Uhr

Gute US-Jobzahlen - Signal für die FED - DAX-Gewinn schrumpft

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(Foto: dpa)

Der Jobboom in den USA hat sich im Juni mit einem unerwartet kräftigen Stellenaufbau fortgesetzt. Im vergangenen Monat entstanden 372.000 neue Jobs, wie die Regierung in Washington mitteilte. Volkswirte hatten lediglich mit 268.000 gerechnet. Die getrennt ermittelte Arbeitslosenquote verharrte auf dem Vormonatswert von 3,6 Prozent - ein Niveau, das der von der Notenbank FED angestrebten Vollbeschäftigung entsprechen dürfte.

Für die Sitzung Ende des Monats fassen die FED-Banker eine Anhebung um 0,5 oder 0,75 Prozentpunkte ins Auge. Weil der starke US-Arbeitsmarkt die FED nicht von einer kräftigen Zinsanhebung abhält, hat der DAX nach Veröffentlichung der Daten kräftig nachgegeben. Der Leitindex notierte nur noch 0,2 Prozent höher bei 12.866 Punkten. Dabei störte man sich im Handel auch an der Entwicklung der Stundenlöhne. "Das Lohnwachstum hat im Jahresvergleich weniger stark nachgelassen als erhofft und erwartet", so QC Partners.

14:30 Uhr

Uniper will sich mit Staatshilfe stabilisieren

Uniper
Uniper 32,95

Der angeschlagene Versorger Uniper hat bei der Bundesregierung einen Antrag auf Stabilisierungsmaßnahmen gestellt. Der Vorschlag zielt unter anderem auf eine faire Kostenverteilung, eine Aufstockung der Kreditlinie durch die staatliche Förderbank KfW sowie eine mögliche Beteiligung des Bundes an Uniper ab. Uniper ist im Zuge der Gaskrise in eine Schieflage geraten.

Der finnische Uniper-Mehrheitseigner Fortum erklärte, mit der Bundesregierung werde eine Reorganisation der Geschäftsbereiche von Uniper erörtert, "um so die systemkritischen deutschen Geschäftstätigkeiten zu bündeln und mit der Bundesregierung abzusichern". Die Uniper-Aktie ging ins Plus und legte 3,2 Prozent zu.

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14:01 Uhr

BDI warnt vor Produktionseinbrüchen

Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) warnt vor Produktionseinbrüchen als Folge von Gasmangel. "Politik und Wirtschaft müssen die Sommermonate zwingend nutzen, um Gas zu sparen und die Speicher vor der anstehenden Heizsaison zu füllen", sagt BDI-Präsident Siegfried Russwurm. "Es droht sonst ein gravierender Gasmangel mit Produktionseinbrüchen in der Industrie. In der angespannten Lage zählt jeder gewonnene Tag und jeder eingesparte Kubikmeter Gas."

Die Entscheidung des Bundestags, nun Kohlekraftwerke vorübergehend aus der Reserve zu holen, komme spät, aber sei richtig, sagte Russwurm. Das Gesetz müsse nun schnellstmöglich umgesetzt werden. Auch die staatliche Unterstützung für Energieversorger sei richtig. "Die Bundesregierung hat den Ernst der Lage bei der Gasversorgung erkannt", lobte Russwurm.

13:39 Uhr

IG Metall: Unmut in Grünheider Tesla-Belegschaft

Knapp vier Monate nach dem Start ist die Tesla-Autofabrik im brandenburgischen Grünheide in eine zweiwöchige Produktionspause gegangen. Dies sei den Mitarbeitern schon vor längerer Zeit angekündigt worden, teilte die IG Metall mit.

Gewerkschaftssprecher Markus Sievers berichtete dennoch von Unmut in der Belegschaft, und das trotz einer von Tesla angekündigten Lohnerhöhung um sechs Prozent. Hintergrund sei, dass neu eingestellte Mitarbeiter heute mehr Geld bekämen als Einsteiger vor einigen Monaten. Das wiederum gehe auf zunehmende Probleme zurück, Fachkräfte zu finden.

Das am östlichen Berliner Ring gelegene Tesla-Werk.

Das am östlichen Berliner Ring gelegene Tesla-Werk.

(Foto: Patrick Pleul/dpa)

13:18 Uhr

DAX springt kurzzeitig über 13.000

DAX
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Gut eine Stunde vor Veröffentlichung der US-Jobdaten ist der DAX zeitweise über die 13.000er-Marke gegangen. Kurz nach Mittag notierte der Leitindex bei 13.019 Punkten, kam dann aber wieder etwas zurück. Der EUROSTOXX50 baute seinen Verlust ab und notierte 0,1 Prozent höher bei 3491 Stellen.

Ein Grund könnte die Äußerung von Kreml-Sprecher Dmitri Peskow sein, dass Russland die Gaslieferungen nach Europa wieder erhöhe, wenn die in Kanada reparierte Turbine zurückgebracht werde. Außerdem hieß es, dass es oberhalb der Marke von 12.900 Punkten zu Short-Eindeckungen gekommen sei, die auf ein dünnes Angebot trafen.

13:07 Uhr

Fed-Direktor für Juli-Zinsanhebung um 75 Basispunkte

Die US-Notenbank sollte den Leitzins nach Auffassung von FED-Direktor Christopher Waller auf ihrer Juli-Sitzung um einen dreiviertel Prozentpunkt anheben. "Ich unterstütze definitiv eine Erhöhung des Schlüsselzinses um weitere 75 Basispunkte im Juli", sagt Waller. "Wahrscheinlich eine Anhebung um 50 Basispunkte im September, und danach können wir darüber diskutieren, ob wir auf 25 Basispunkte zurückgehen oder ob wir mehr tun müssen, falls die Inflation nicht sinkt."

Ängste vor einer Rezession seien überzogen, ergänzte der Notenbanker. Die FED werde die Inflation in den Griff bekommen. Es werde aggressive Leitzinserhöhungen geben. Dabei bestehe die Gefahr, dass wirtschaftlicher Schaden entstehe. Dieser dürfte sich jedoch angesichts eines starken Arbeitsmarkts in Grenzen halten. Der Chef der FED St. Louis, James Bullard, sprach sich ebenfalls dafür aus, die Zinsen bei der nächsten Sitzung um 75 Basispunkte heraufzusetzen. Die Märkte erwarteten das bereits, sagte er.

12:25 Uhr

Russland will Gaslieferungen erhöhen, wenn Turbine geliefert wird

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(Foto: REUTERS)

Russland hat Vorwürfe zurückgewiesen, das Fehlen einer reparaturbedürftigen Turbine für die Gaspipeline Nord Stream 1 als Vorwand für reduzierte Gaslieferungen nach Europa zu benutzen. Sein Land werde die Gaslieferungen nach Europa wieder erhöhen, wenn die in Kanada reparierte Turbine zurückgebracht werde, sagte Regierungssprecher Dmitri Peskow. Niemand habe irgendwelche Reparaturen erfunden.

Russland hatte die Gaslieferungen über Nord Stream 1 mit dem Hinweis auf die fehlende Turbine gekürzt und damit unter anderem den Versorger Uniper in große Schwierigkeiten gebracht. Die Bundesregierung sieht die Kürzung allerdings als politische Entscheidung und den technischen Grund als vorgeschoben an.

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12:07 Uhr

Wall Street wartet mit Spannung auf US-Arbeitsmarktdaten

(Foto: Wang Ying/XinHua/dpa)

Auf leichte Abgaben an der Wall Street zum Wochenausklang deuten aktuell die Futures hin. Der Terminkontrakt auf den S&P-500 verliert aktuell 0,3 Prozent. Die Richtung dürfte allerdings der eine Stunde vor der Eröffnung anstehende US-Arbeitsmarktbericht für Juni vorgeben. Die US-Notenbank FED betrachtet den Jobmarkt als überhitzt und hat ihren Leitzins deshalb und wegen der hohen Inflation seit März um 150 Basispunkte angehoben.

Das Bestreben der FED, die Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt und in der Gesamtwirtschaft zu dämpfen, schürt Ängste vor einer Rezession im nächsten Jahr. Es wird mit 250.000 neuen Stellen gerechnet, nach 390.000 im Mai. Die Arbeitslosenquote soll demnach bei 3,6 Prozent verharren. Die italienische Großbank Unicredit rechnet mit 300.000 neuen Stellen.

11:44 Uhr

Gas-Futures bereiten Sorgen

Nach einem vergleichsweise ruhigen Start ist doch ein wenig Volatilität in den deutschen Aktienmarkt gekommen. Der DAX notierte am Mittag 0,2 Prozent höher bei 12.873 Zählern. Der EUROSTOXX50 sank dagegen um 0,7 Prozent auf 3463 Stellen.

Mit Sorge wurde am Markt die Preisentwicklung beim Gas verfolgt. Der Juli-Kontrakt des Dutch TTF Gas-Futures handelte knapp unter dem Vortagesschluss bei 183 Euro/MWh, nachdem er im frühen Handel mit 165 Euro/MWh noch deutlich niedriger notierte.

11:31 Uhr

Uniper-Aktie versackt wieder - Hoffen auf den Schutzschirm

Die Aktie von Uniper ist wieder in den Sinkflug übergegangen. Der Kurs des MDAX-Unternehmens fiel um 5,9 Prozent, nachdem er am Donnerstag wegen eines Medienberichts über eine mögliche Staatsbeteiligung von mehr als 30 Prozent neun Prozent zugelegt hatten. Der Versorger ist wegen der Gaskrise in Not geraten und will unter einen staatlichen Schutzschirm schlüpfen.

Uniper
Uniper 32,95

10:55 Uhr

Kapitalerhöhung lässt Immobilienaktie abstürzen

TAG Immobilien
TAG Immobilien 14,79

Für die Aktie von TAG Immobilien ist es kräftig nach unten gegangen. Das Papier stürzte um 11,4 Prozent ab und lag damit klar am MDAX-Ende. Hier belastet eine Kapitalerhöhung in Höhe von 200 Millionen Euro.

Die Aktionäre der Gesellschaft sind zum Bezug von 20 neuen Aktien für je 101 bestehende Aktien zu einem Bezugspreis von 6,90 Euro berechtigt. Der Nettoemissionserlös soll dem Unternehmen zufolge zur teilweisen Refinanzierung der Brückenfinanzierung für die Akquisition der Robyg S.A. verwendet werden.

10:35 Uhr

Euro kommt Parität zum US-Dollar immer näher

Die Parität des Euro zum US-Dollar rückt immer näher. Der Kurs der Gemeinschaftswährung fiel am Vormittag um 0,8 Prozent und notierte bei 1,0090 Dollar. Im Tief war der Euro schon bis auf 1,0072 Dollar gefallen. Europa stehe vor zahlreichen Problemen wie der Energiekrise, der Inflation und der Gefahr eines überdurchschnittlichen Anstiegs der Anleihe-Renditen bestimmter Staaten, schrieben Citi-Analysten.

Euro / Dollar
Euro / Dollar 1,16
US-Dollar / Euro
US-Dollar / Euro ,86

 

10:16 Uhr

Twitter-Aktie unter Druck

Wachsende Zweifel an einer Übernahme von Twitter durch Elon Musk machen dem US-Unternehmen zu schaffen. Die in Deutschland notierten Aktien des Kurznachrichtendienstes fielen um 4,2 Prozent. Der "Washington Post" zufolge ist der Deal ernsthaft gefährdet, weil Daten über gefälschte Nutzerkonten nicht verifiziert werden könnten.

09:57 Uhr

Lufthansa-Tochter geht deutlich mit Preisen hoch

Der Lufthansa-Ableger Eurowings will wegen gestiegener Energiekosten die Ticketpreise um mindestens zehn Prozent erhöhen. Das sagt der Vorsitzende der Geschäftsführung, Jens Bischof, der "Rheinischen Post". Als Grund gab Bischof an, die höheren Spritpreise würden das Unternehmen mit mehr als 100 Millionen Euro belasten. Schon in den vergangenen drei Jahren seien die Tarife um mehr als zehn Prozent gestiegen.

"Fliegen wird teurer und muss auch teurer werden - da reicht ein Blick auf die Rekordstände des Ölpreises jenseits der 100-Dollar-Marke", sagte Bischof. "Entsprechend werden wir unsere Tarife, die bereits etwa zehn Prozent teurer sind als 2019, um mindestens weitere zehn Prozent nach oben anpassen müssen. Anders sind die Belastungen des Ölpreis-Schocks nicht zu schultern."

Lufthansa
Lufthansa 7,39

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09:38 Uhr

Baupreise schießen hoch

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(Foto: picture alliance / SvenSimon)

Die Preise für den Neubau von Wohngebäuden ziehen weiter deutlich an. Im Mai waren die Preise 17,6 Prozent höher als im Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Das war der höchste Anstieg der Baupreise im Vorjahresvergleich seit Mai 1970 - damals gab es ein Plus von 18,9 Prozent.

Im Vergleich zum Februar dieses Jahres, dem vorherigen Berichtsmonat der Statistik, legten die Baupreise zuletzt um 6,6 Prozent zu. Die Preisangaben beziehen sich laut Statistischem Bundesamt auf Bauleistungen am Bauwerk einschließlich Mehrwertsteuer.

09:20 Uhr

China-Lockdowns setzen BMW zu - deutlich weniger Verkäufe

BMW
BMW 78,48

Der Autobauer BMW hat im ersten Halbjahr angesichts des Chipmangels und der zeitweiligen Lockdowns in China fast ein Siebtel weniger Fahrzeuge verkauft. Von Januar bis Juni seien 1,16 Millionen BMW, Mini und Rolls-Royce ausgeliefert worden, teilte der Münchner DAX-Konzern mit. Das seien 13,3 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2021, dem absatzstärksten der Firmengeschichte.

Im zweiten Quartal ging der Absatz um knapp ein Fünftel zurück. Die Verkaufszahlen von Elektroautos seien dabei im ersten Halbjahr um 110 Prozent auf fast 76.000 BMW und Mini gestiegen. BMW sei damit auf Kurs, den Absatz vollelektrischer Fahrzeuge bis zum Jahresende wie geplant mehr als zu verdoppeln.

09:08 Uhr

DAX geht leichter in den Handel - Warten auf US-Jobzahlen

Nach zwei Tagen mit Gewinnen ist der deutsche Aktienmarkt etwas leichter in den Freitag gestartet. Der DAX verlor in den ersten Minuten 0,3 Prozent auf 12.805 Punkte. MDAX, SDAX und TECDAX notierten zwischen minus 0,1 und minus 0,6 Prozent.

"Es ist die Ruhe vor dem Sturm", sagt Marvin Loh, Senior Global Macro Stratege bei State Street Global Markets, mit Blick auf den US-Arbeitsmarktbericht. "Die Inflations- und Beschäftigungsdaten sind im Moment am wichtigsten", so Loh. Die US-Jobdaten gibt es eine Stunde vor Handelsbeginn an der Wall Street.

DAX
DAX 24.241,46

08:52 Uhr

Musk-Deal ernsthaft gefährdet? Twitter-Aktie unter Druck

Ein US-Zeitungsbericht über ein drohendes Platzen der vereinbarten Übernahme durch Tech-Milliardär Elon Musk hat Twitter an der Börse unter Druck gebracht. Die Aktie des Kurznachrichtendienstes fiel am Donnerstag nachbörslich zeitweise um über sieben Prozent. Zuletzt lag der Kurs noch mit knapp vier Prozent im Minus. Auslöser war ein Bericht der "Washington Post", wonach der andauernde Konflikt zwischen Musk und dem Twitter-Management über die Anzahl von Spam- und Fake-Nutzerkonten auf der Plattform die 44 Milliarden Dollar (43 Mrd Euro) schwere Übernahme ernsthaft gefährde.

Musks Stab halte die Angaben von Twitter für nicht verifizierbar, wird in dem Bericht eine anonyme Quelle zitiert. Sein Team habe das Engagement bei Gesprächen um die Finanzierung des Deals gestoppt. Der Konflikt um Fake-Accounts ist nicht neu. Musk drohte bereits, den Kauf deshalb platzen zu lassen. Einige Beobachter sehen das Hickhack als Vorwand Musks, um aus der teuren Übernahme herauszukommen. Er und Twitter haben eine Strafe von einer Milliarde Dollar vereinbart, falls eine Partei vom Deal zurücktritt. Doch wenn Twitter auf Vollzug pocht, könnte es für Musk rechtlich trotzdem schwierig werden.

Tesla
Tesla 351,35

 

08:40 Uhr

Yen nach Anschlag auf Japans Ex-Ministerpräsidenten gefragt

Nach dem Anschlag auf den japanischen Ex-Ministerpräsidenten Shinzo Abe greifen Anleger verstärkt zur japanischen Landeswährung Yen. Dadurch fällt der Dollar um 0,5 Prozent auf 135,32 Yen. Investoren suchten reflexhaft Schutz in "sicheren Häfen", zu denen die japanische Währung zähle, sagte Bart Wakabayashi, Manager beim Vermögensverwalter State Street.

 

Yen / US-Dollar
Yen / US-Dollar ,01
US-Dollar / Japanischer Yen
US-Dollar / Japanischer Yen 151,96

 

08:31 Uhr

Kanzler-Neffen erleiden Schiffbruch mit Fintech

Großer Misserfolg für zwei Neffen von Bundeskanzler Olaf Scholz: Fabian und Jakob Scholz und Mitgründer Kelvin Craig haben mit ihrem Finanztechnologieunternehmen Rubarb Insolvenz anmelden müssen. Das meldete das "Handelsblatt" unter Berufung auf Unternehmenskreise. Rubarb war erst vor 19 Monaten gegründet worden.

Was mit ihrem Geld passierte, sei den Investoren unerklärlich, so die Zeitung. Fabian Scholz bestätigte die Insolvenzanmeldung dem "Handelsblatt". Er begründete den Schritt damit, dass "Finanzierungszusagen leider zurückgezogen" worden seien.

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08:20 Uhr

Nikkei bleibt trotz des Attentats auf Abe auf Kurs

Nikkei
Nikkei 48.088,80

Ermuntert von Kursgewinnen an der Wall Street haben sich Anleger auch wieder mit asiatischen Aktien eingedeckt. In Tokio ging der Nikkei mit einem Plus von 0,6 Prozent auf 26.646 Punkte ins Wochenende. Die Börse Shanghai verlor dagegen leicht um 0,1 Prozent auf 3361 Zähler. Die Schüsse auf den ehemaligen japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe brachte die Tokioter Börse nicht von ihrem Erholungskurs ab. Zum einen sei Abe nicht mehr im Amt, sagte Shigetoshi Kamada, Chef-Analyst des Brokerhauses Tachibana. Außerdem werde seine "Abenomics" genannte Wirtschaftspolitik von der aktuellen Regierung weitergeführt.

Der Anschlag bescherte allerdings chinesischen Anbietern von Materialien für schusssichere Westen Kursgewinne. Die Aktien von Yantai Tayho, Anhui Wanwei und Jihua stiegen um bis zu fünf Prozent.    

07:58 Uhr

DAX tänzelt

In Erwartung von Hinweisen auf den Zustand der US-Konjunktur wird der DAX Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge kaum verändert starten. Aktuell wird der deutsche Börsenleitindex mit Kursen um 12.830 Punkte taxiert. Das entspräche einem geringfügigen Minus von 0,1 Prozent.

Am Donnerstag hatte er dank nachlassender Rezessionsängste zwei Prozent auf 12.843,22 Punkte zugelegt. Eine Bestätigung hierfür versprechen sich Börsianer von den US-Arbeitsmarktdaten. "Bisher blieb der US-Beschäftigungszuwachs trotz einer Abkühlung wichtiger Stimmungsindikatoren robust", sagte Ulrich Stephan, Chef-Anlagestratege für Privat- und Firmenkunden bei der Deutschen Bank. Experten erwarten für Juni den Aufbau von 268.000 Stellen außerhalb der US-Landwirtschaft, nach einem Plus von 390.000 im Vormonat.

07:45 Uhr

Levi Strauss profitiert von höheren Preisen

Höhere Preise und ein Wiedererstarken der Nachfrage haben Levi Strauss einen Umsatz über Expertenerwartungen beschert. Der US-Jeanshersteller profitierte von einer Rückkehr ins Büro sowie eine Normalisierung des Alltagslebens. Den Geschäftszahlen zufolge stieg der Umsatz im zweiten Quartal um 15 Prozent - ein Rekord für den 169 Jahre alten Konzern - auf 1,47 Milliarden Dollar. Refinitiv-Daten zufolge hatten Experten 1,43 Milliarden erwartet. Allerdings fiel der Nettogewinn um 23 Prozent auf knapp 50 Millionen Dollar insbesondere wegen Belastungen von 60 Millionen Dollar im Zuge des Rückzugs aus Russland. Levi-Strauss-Aktien legten nachbörslich zunächst fünf Prozent zu.

Levi Strauss & Co
Levi Strauss & Co 20,84

07:32 Uhr

US-Vorgaben stützen Asien-Börsen

Überwiegend im Plus zeigen sich die Aktienkurse in Ostasien und Australien, nachdem es am Vortag an der Wall Street kräftig nach oben gegangen ist. Äußerungen eines US-Notenbank-Vertreters hatten die Rezessions- und Zinserhöhungssorgen der US-Anleger gelindert. James Bullard, Präsident der Federal Reserve of St. Louis, hält zwar weitere Zinserhöhungen zur Bekämpfung der hohen Inflation für notwendig, sieht aber keine Rezession. Bei den US-Anlegern weckte dies die Hoffnung, dass die Fed die Zinsen vielleicht doch nicht so aggressiv anheben muss wie bislang erwartet.

Ob die Datenlage dem Notenbanker recht gibt, wird der US-Arbeitsmarktbericht für Juni zeigen. Er wird am Freitag lange nach Börsenschluss in Asien veröffentlicht, weshalb die Anleger in der Region eher vorsichtig agieren und die Kursgewinne weniger deutlich ausfallen als am Donnerstag in den USA.

In Tokio kamen die Kurse nur kurz von ihren Tageshochs zurück mit der Nachricht, dass der ehemalige japanische Ministerpräsident Shinzo Abe während einer Rede durch Schüsse verletzt wurde. In Japan steht am Wochenende die Wahl zum Oberhaus an. Der Nikkei liegt nun wieder 0,8 Prozent im Plus. Gesucht sind nach der jüngsten Abwertung des Yen Aktien exportorientierter Unternehmen wie die des Autozulieferers Denso (+4,2%).

Die Aussicht auf Wirtschaftsstimuli stützt unterdessen den Aktienmarkt in Shanghai. Dort gewinnt der Composite-Index 0,2 Prozent. Die chinesische Regierung will Infrastrukturprojekte unterstützen und Kaufanreize für Elektroautos gewähren, was die Aktien der betreffenden Sektoren stützt. Unter anderem gewinnen China Railway 2,1 Prozent, China Communications Construction 1,1 Prozent und Shanghai Construction 0,7 Prozent. In Seoul geht es mit dem Kospi um 0,9 Prozent nach oben.

07:17 Uhr

Boeing-Problemflieger 737 Max droht das Aus

Boeing droht mit seiner wichtigen Modellserie 737 Max eine neue Krise. Die bislang größte Version der Baureihe, die 737 Max 10, hat noch immer keine Zulassung der US-Behörden, und zum Jahresende läuft die Frist für die Zertifizierung aus. Ohne eine Einigung mit dem Kongress könnte Boeing gezwungen sein, die 737 Max 10 einzustellen, sagt Konzernchef Dave Calhoun dem Branchenblatt "Aviation Week". Für den Airbus-Rivalen wäre das Ende des Jets ein herber Rückschlag - Fluggesellschaften haben bereits mehr als 600 Exemplare bestellt.

Hintergrund des Konflikts mit dem US-Kongress sind neue Sicherheitsvorkehrungen und Regularien im Zuge zweier Abstürze von 737-Max-Fliegern, bei denen 2018 und 2019 insgesamt 346 Menschen starben. Als Grund für die Unglücke galt eine defekte Steuerungssoftware. Zwar hat die US-Flugaufsicht FAA die Startverbote für die Baureihe im November 2020 nach Reparaturen von Boeing aufgehoben. Doch die 737 Max 10 - die neueste und längste Version der Modellserie - ist noch immer nicht zertifiziert. Boeing soll die Maschinen nachrüsten. Doch dem Hersteller läuft die Zeit davon.

Ob der US-Kongress Boeing nach dem ersten 737-Max-Debakel noch einmal entgegenkommt, ist unklar. Fest steht: Es geht auch um Jobs und Investitionen. Mit der öffentlichen Erwägung, die 737 Max 10 einzustellen, vermindert Calhoun den Druck auf die Politik nicht. Im Kern geht es darum, ob Boeings Konkurrenzmodell zum Verkaufsschlager A321neo von Airbus die neuesten Sicherheitsanforderungen erfüllt. Winken die US-Regulierer die 737 Max 10 nicht bis Jahresende durch oder gewähren Aufschub, droht Boeing aufgrund einer Gesetzesänderung von 2020 die teure Einführung eines ganz neuen Cockpit-Warnsystems.

Boeing
Boeing 210,73

07:06 Uhr

Euro bleibt unter 1,02

Im asiatischen Devisenhandel verliert der Dollar 0,4 Prozent auf 135,51 Yen und legt 0,1 Prozent auf 6,7049 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notiert er 0,1 Prozent niedriger bei 0,9732 Franken. Parallel dazu bleibt der Euro fast unverändert bei 1,0161 Dollar und gibt 0,1 Prozent auf 0,9890 Franken nach. Das Pfund Sterling stagniert bei 1,2025 Dollar.

Euro / Dollar
Euro / Dollar 1,16
US-Dollar / Euro
US-Dollar / Euro ,86

 

06:55 Uhr

Tokioter Aktien zeigt sich mit Kursgewinnen

Die asiatischen Aktien folgten im frühen Handel den Kursgewinnen an der Wall Street, da sich die Ängste vor einer Konjunkturabkühlung abschwächten. Alle drei großen US-Indizes legten über Nacht aufgrund positiver Signale von Vertretern der Federal Reserve zu. Auch das Pfund Sterling machte seine jüngsten Verluste nach der Entscheidung des britischen Premierministers Boris Johnson zurückzutreten, wieder wett. "Unserer Ansicht nach wird das GBP seine Gewinne angesichts der schwächer werdenden Aussichten für die britische Wirtschaft wahrscheinlich bald wieder aufholen", sagte Carol Kong, Währungsstrategin der Commonwealth Bank of Australia.

Der Nikkei legt im Verlauf 1,4 Prozent auf 26.870 Punkte zu. Der breiter gefasste Topix-Index steigt 1,3 Prozent auf 1907 Zähler. Der Shanghai Composite gewinnt 0,2 Prozent. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen zieht 0,2 Prozent an.

Nikkei
Nikkei 48.088,80

06:43 Uhr

Gamestop entlässt Mitarbeiter - Finanzchef geht

Der Videospiele-Händler Gamestop muss sich einem Medienbericht zufolge einen neuen Finanzchef suchen. Mike Recupero habe das US-Unternehmen verlassen, berichtet die Politik- und Nachrichtenwebsite Axios unter Berufung auf ein Firmenmemorandum. Recupero solle durch die Leiterin des Rechnungswesens, Diana Jajeh, ersetzt werden, schrieb ein Axios-Reporter auf Twitter. Außerdem entlasse Gamestop Mitarbeiter.

Gamestop Corporation
Gamestop Corporation 20,31

Die Gamestop-Aktie fiel im nachbörslichen Handel um acht Prozent. Bei Gamestop war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. Zuvor waren die Anteilsscheine nach Ankündigung eines Aktiensplits 15 Prozent höher aus dem regulären Handel an der Wall Street gegangen.

Gamestop gehört zu den sogenannten "Meme-Aktien", zu deren Kauf sich Kleinanleger in einschlägigen Internet-Foren etwa auf Reddit gegenseitig aufrufen. Dies hat in der Vergangenheit Hedgefonds in Mitleidenschaft gezogen, die über Leerverkäufe auf einen Kursverfall spekuliert hatten.

06:25 Uhr

US-Jobdaten entscheiden über DAX-Trend

Der DAX ist auf dem Weg, die erste Handelswoche des zweiten Halbjahres mit einem Plus abzuschließen: Im Donnerstagsgeschäft legte der deutsche Börsenleitindex fast 250 Punkte oder 2,0 Prozent auf 12.843 Zähler zu, schloss zudem nahe des Tageshochs. Da auch die Kurse an der Wall Street grüne Vorzeichen aufwiesen, kann der DAX das erreichte Niveau aktuell sogar halten, wird mit Kursen um 12.810 Punkte nur leicht unter dem Donnerstagsschluss taxiert. Allerdings wollen noch immer nicht viele Marktbeobachter von einer Trendwende sprechen, denn in den vergangenen Handelswochen wurden meist erreichte Gewinne sofort zu Mitnahmen genutzt.

Das Konjunkturhighlight der Woche steht auf der Agenda, wie üblich rund um einen Monatswechsel: die US-Jobdaten. Von ihnen erhoffen sich Investoren Rückschlüsse auf das Tempo der erwarteten Zinserhöhungen der Notenbank Federal Reserve (Fed) versprechen. Experten rechnen für Juni mit dem Aufbau von 295.000 Stellen außerhalb der US-Landwirtschaft nach einem Plus von 390.000 im Vormonat.

"Von einer Rezession kann aber (noch) keine Rede sein", gibt Commerzbank-Volkswirt Christoph Balz zu bedenken. "Allerdings handelt es sich wohl nur um eine Frage der Zeit, bis auch vom Arbeitsmarkt schlechte Zahlen kommen." Einen Vorgeschmack auf die offiziellen Daten haben die Zahlen der privaten US-Arbeitsagentur ADP gegeben, die wegen des Feiertags am Montag ausnahmsweise erst am Donnerstag veröffentlicht worden waren.

Neben den US-Arbeitsmarktdaten, die um 14.30 Uhr MESZ veröffentlicht werden, ist es zum Ausklang der Handelswoche eher ruhig. Unternehmensseitig liefert etwa OMV ein Datenupgrade zum zweiten Quartal. Währenddessen hat die Hornbach Holding ihre Aktionäre zu einer Online-Hauptversammlung geladen.

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