Mittwoch, 12. Februar 2025Der Börsen-Tag

Heute mit Thomas Badtke und Max Borowski
17:55 Uhr

DAX bleibt trotz US-Inflationssorgen auf Rekordkurs

Die Party am deutschen Aktienmarkt dauert an. Die Stimmung ist prima, dafür gibt es gleich mehrere Gründe. Zum einen wird darauf gehofft, dass auf der Münchner Sicherheitskonferenz erste Ideen auf den Weg gebracht werden, den Friedensprozess in der Ukraine zu starten. Zum anderen dürfte die Bundestagswahl am Wochenende darauf einen Politikschwenk einleiten. Drittens wird die Europäische Zentralbank im Jahresverlauf die Leitzinsen weiter senken, was viertens tendenziell den Euro in Richtung Parität zum Dollar führt.

DAX
Dax 24.113,62

Selbst ein überraschend deutlicher Anstieg der US-Inflation konnte die Party nicht beenden, der DAX stieg am Nachmittag mit 22.186 Zählern auf ein Rekordhoch, aus dem Handel ging der Index 0,5 Prozent höher bei 22.148 Punkten. Die Leitindizes der Wall Street notieren dagegen am Nachmittag deutlich im Minus.

17:43 Uhr

Borussia Dortmund meldet Umsatz-Rückgang

Die Ergebnisse von Borussia Dortmund für das zweite Geschäftsquartal sind aufgrund geringerer Transfererlöse schwächer ausgefallen als im Vorjahr, entsprachen jedoch den Erwartungen von Nuways. Der Umsatz habe sich gegenüber dem Vorjahr um 11,1 Prozent auf 137,2 Millionen Euro reduziert. Dies sei vor allem durch einen Rückgang der Spieltagseinnahmen sowie reduzierten TV-Marketing-Einnahmen in Höhe von 59,0 Millionen Euro verursacht worden. Letzteres sei vor allem durch die längere UEFA-Champions-League-Ligaphase verursacht worden, was bedeute, dass Einnahmen aus internationalem TV-Marketing später im Jahr im Vergleich zum Vorjahr verbucht würden.

Auf dieser Basis und aufgrund reduzierter Transfererlöse sei das EBITDA im zweiten Quartal auf 33,0 Millionen Euro gefallen. Dennoch bleibe der BVB mit einem EBITDA im ersten Halbjahr von 58,7 Millionen Euro voll auf Kurs, um seine Prognose für das Geschäftsjahr 2024/25 von 110 bis 120 Millionen Euro zu erreichen. Während der Abgang von Donyell Malen zu Aston Villa das EBITDA im zweiten Halbjahr positiv beeinflussen sollte, dürfte der Trainerwechsel den gegenteiligen Effekt haben.

16:38 Uhr

Inflation drückt Wall Street ins Minus

Der überraschende Anstieg der US-Inflation macht der Wall Street zu schaffen. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte und der breiter gefasste S&P 500 notierten zur Eröffnung jeweils rund ein Prozent tiefer bei 44.146 und 6017 Punkten. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verlor in etwa genauso viel auf 19.491 Zähler.

Die US-Verbraucherpreise legten im Januar um 3,0 Prozent zum Vorjahresmonat zu und damit schneller als im Dezember mit 2,9 Prozent. Von Reuters befragte Volkswirte hatten auch für Januar mit 2,9 Prozent gerechnet. Dies schürte Sorgen über die nächsten geldpolitischen Schritte der US-Notenbank Fed, die versucht, mit erhöhten Zinsen die Teuerungsrate auf den Zielwert von zwei Prozent zu drücken.

"Die Daten bringen die Möglichkeit auf den Tisch, dass der nächste Schritt bei den Zinsen sogar nach oben geht", sagte Alex Coffey, Stratege beim Broker Charles Schwab. Die Diskussion über Zinssenkungen werde dabei wahrscheinlich noch weiter zurückgedrängt.

15:31 Uhr

Trump "wird Salven auf Fed abschießen" - US-Inflation macht Börsen nervös

Der überraschende Anstieg der US-Inflation hat die Anleger beunruhigt. Der DAX und der EuroStoxx50 bauten nach der Veröffentlichung ihre leichten Gewinne ab. Auch die Futures für die wichtigsten US-Indizes notierten etwas schwächer. Aus den Depots flogen auch der Bitcoin, der um 1,6 Prozent auf das tiefste Niveau seit Mitte Januar abrutschte, sowie die Staatsanleihen.

Die US-Verbraucherpreise legten im Januar um 3,0 Prozent zum Vorjahresmonat zu und damit schneller als im Dezember mit 2,9 Prozent.

Dies schürte Sorgen über die nächsten geldpolitischen Schritte der US-Notenbank Fed, die versucht, mit erhöhten Zinsen die Teuerungsrate auf den Zielwert von zwei Prozent zu drücken. "Die nächste Leitzinssenkung wird wohl frühestens im Sommer auf der Agenda stehen", prognostizierte Bastian Hepperle, Ökonom bei der Privatbank Hauck Aufhäuser Lampe. Dabei werde die lange Zinspause dem US-Präsidenten Donald Trump nicht gefallen. "Er wird nun weitere Salven auf die Fed abschießen." Trump hält die Leitzinsen für deutlich zu hoch und fordert die Notenbank zu Senkungen auf.

15:25 Uhr

Burger King punktet mit Billig-Menüs

Die kanadische Brands mit ihren Fastfood-Ketten Burger King und Tim Hortons hat Umsatz und Gewinn überraschend deutlich gesteigert. Im vierten Quartal erreichte der Umsatz 2,3 (Vorjahr: 1,8) Milliarden Dollar und lag damit über den Analystenschätzungen von 2,28 Milliarden, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. Der bereinigte Gewinn je Aktie lag mit 81 (75) Cent über den Schätzungen von 78 Cent.

Die Tim Hortons-Kette, die im Berichtszeitraum 44,7 Prozent zum Gesamtumsatz beisteuerte, wächst seit mehreren Quartalen stark, insbesondere in Kanada, wo das Unternehmen über 5700 Restaurants betreibt. Burger King konnte derweil in den USA mit günstigen Menüs punkten, da die Kunden wegen der Inflation immer noch den Gürtel enger schnallen.

15:20 Uhr

Berentzen investiert nach Umsatzrückgang "massiv" in Marketing

Der Getränkehersteller Berentzen muss für das Geschäftsjahr 2024 ein leichtes Umsatzminus verzeichnen. Das geht aus dem vorläufigen Geschäftsergebnis des Unternehmens aus Haselünne im Emsland hervor. Der Umsatz lag demnach bei 181,9 Millionen Euro, nach 185,7 Millionen im Vorjahr. Ein Plus gab es den Angaben nach hingegen beim um Sondereffekte bereinigten Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit). Das lag 2024 bei 10,6 (Vorjahr: 7,7) Millionen Euro. Vor allem Verbesserungen bei den Produktmargen hätten dazu geführt, "dass wir so profitabel gewirtschaftet haben", sagte Berentzen-Chef Oliver Schwegmann. Endgültige Geschäftsergebnisse 2024 und eine Prognose 2025 werden am 27. März veröffentlicht.

Dennoch sei die Marktsituation für das an der Frankfurter Börse notierte Unternehmen weiterhin herausfordernd. Das zeige der zurückgegangene Umsatz, den Schwegmann auf rückläufige Absätze zurückführt. Hinzu käme, dass das Unternehmen im vergangenen Jahr seine Betriebsstätte in Grüneberg in Brandenburg mit den dazugehörigen Mineralwassermarken verkaufte.

Im angelaufenen Jahr will Berentzen seine Vertriebsstruktur ausbauen und "massiv" in Marketing- und Kommunikation investieren, um den Absatz wieder anzukurbeln, sagte Schwegmann. Die Berentzen-Gruppe ist unter anderem für seine Liköre sowie die Marken Sinalco und Mio Mio bekannt, über die das Unternehmen Limonaden oder Mate vertreibt.

14:43 Uhr

Inflation in den USA zieht überraschend an

Die US-Inflation ist zu Jahresbeginn überraschend gestiegen. Die Verbraucherpreise legten im Januar um 3,0 Prozent zum Vorjahresmonat zu und damit schneller als im Dezember mit 2,9 Prozent. Dies teilte das Arbeitsministerium mit. Von Reuters befragte Volkswirte hatten auch für Januar mit 2,9 Prozent gerechnet. Von Dezember auf Januar zogen die Preise um 0,5 Prozent an. Experten hatten lediglich ein Plus von 0,3 Prozent erwartet.

Die US-Notenbank Federal Reserve, die für stabile Preise sorgen und Vollbeschäftigung fördern soll, hat den Leitzins jüngst in der Spanne von 4,25 bis 4,50 Prozent belassen. Damit endete die Senkungsserie vorerst, die im September begonnen hatte. Die Zentralbank verwies bei ihrer Zinspause auf das erhöhte Tempo des Preisanstiegs.


14:24 Uhr

Kraft Heinz enttäuscht

Der US-Lebensmittelkonzern Kraft Heinz ist mit seiner Jahresprognose hinter den Markterwartungen zurückgeblieben. Der bereinigte Gewinn soll 2025 zwischen 2,63 und 2,74 Dollar je Aktie liegen, teilte der Hersteller von verpackten Lebensmitteln wie Philadelphia Frischkäse oder Heinz Ketchup am Mittwoch mit. Analysten hatten im Schnitt mit 3,04 Dollar gerechnet. Auch im Schlussquartal verfehlte der Konzern mit einem Umsatz von 6,58 Milliarden Dollar die Erwartungen der Analysten, die 6,66 Milliarden Dollar prognostiziert hatten.

Die Kaufzurückhaltung nach Preiserhöhungen für Snacks und Fertiggerichte setzt Kraft Heinz somit weiter zu. Vor allem Kunden mit einem geringen und mittleren Einkommen halten sich wegen der hartnäckigen Inflation etwa beim Kauf von Gewürzen zurück. Die Aktien von Kraft Heinz fielen im vorbörslichen Handel um rund zwei Prozent.

13:54 Uhr

Supermarkt-Konzern: Lebensmittelpreise werden wegen Zöllen steigen

Mögliche Strafzölle des US-Präsidenten Donald Trump gegen Mexiko und Kanada werden die Lebensmittelpreise in den USA dem Supermarkt-Riesen Ahold Delhaize zufolge in die Höhe treiben. Aber auch die Preise für Papier-Produkte würden anziehen, sagte Ahold-Delhaize-Chef Frans Muller Reuters. Der Konzern mit Sitz in den Niederlanden ist in den USA mit den Ketten Ahold Delhaize Food Lion, Stop & Shop und Hannaford vertreten. Der Konzern beziehe aber den Löwenanteil der Produkte für seine US-Ketten aus den Vereinigten Staaten und sei damit als Unternehmen nicht so stark von möglichen Zöllen betroffen, betonte der ehemalige Metro-Manager Muller. Trump hatte versprochen, als US-Präsident für niedrigere Lebensmittelpreise zu sorgen.

Ahold Delhaize hatte im vierten Quartal mit dem wichtigen Weihnachtsgeschäft die Umsatzerwartungen des Marktes mit 23,28 Milliarden Euro leicht übertroffen. Die US-Supermärkte hätten dabei schlechter als erwartet abgeschnitten, erklärten ING-Analysten, das Europa-Geschäft rund um die Ketten Albert Heijn und Delhaize habe sich dagegen besser entwickelt. Der Konzern fährt mehr als die Hälfte seines Umsatzes in den USA ein.

13:06 Uhr

Schlechte Lage am Wohnungsmarkt wird noch schlimmer

Deutschland braucht dringend mehr bezahlbare Wohnungen. In den kommenden Jahren wird sich die Lage weiter verschlechtern - obwohl sie schon jetzt in vielen Großstädten dramatisch ist. Zu diesem Fazit kommt der Rat der Immobilienweisen in seinem Frühjahrsgutachten und nennt Gründe dafür - aber auch denkbare Lösungsansätze.

13:03 Uhr

Wall Street wartet auf Inflationszahlen

Zur Wochenmitte deutet sich an den US-Börsen eine leicht negative Eröffnung an. Letztlich dürften aber die mit Spannung erwarteten Verbraucherpreise aus dem Januar die Richtung vorgeben, heißt es aus dem Handel. Volkswirte erwarten im Konsens, dass sich der Preisauftrieb im Vergleich zum Vormonat auf 0,3 Prozent abgeschwächt hat, nachdem im Dezember ein Anstieg um 0,4 Prozent verzeichnet worden war.

Außerdem steht ein weiterer Auftritt des US-Notenbankchairmans Jerome Powell auf der Agenda. Nachdem er am Dienstag dem Bankenausschuss des US-Senats Rede und Antwort stand, folgt nun die Anhörung vor dem Ausschuss für Finanzdienstleistungen des Repräsentantenhauses. Powell wird erst nach der Veröffentlichung der Verbraucherpreise sprechen, so dass er die Möglichkeit hat, darauf in seiner Anhörung einzugehen.

Geschäftszahlen kommen am Mittwoch zunächst von - unter anderem - Kraft Heinz und CVS Health - und nach Börsenschluss von Cisco. Schon bekannt sind die Zahlenausweise von Gilead Sciences und Edwards Lifesciences. Beim Biopharmazie-Unternehmen Gilead kommt neben den überraschend starken Viertquartalszahlen der optimistische Ausblick gut an; die Aktie steigt vorbörslich um 4,2 Prozent. Der Medizintechnikhersteller Edwards hat im vierten Quartal besser abgeschnitten als erwartet. Auch der Ausblick überzeugt, was der Aktie zu einem Plus von 4,7 Prozent verhilft.

12:26 Uhr

So stark überschätzen die Deutschen die Inflation

Viele Menschen in Deutschland nehmen die Preissteigerungen insbesondere bei Lebensmitteln als deutlich höher wahr, als sie tatsächlich sind. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Diese stützt sich auf eine repräsentative Umfrage unter 3267 Personen ab 18 Jahren, die im Dezember durchgeführt wurde.

Zwei Drittel der Verbraucher gab demnach an, dass die Lebensmittelpreise in den vergangenen zwölf Monaten "stark gestiegen" sind. Die Inflationsrate in diesem Bereich lag nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im Jahr 2024 im Schnitt allerdings nur bei 1,9 Prozent. Die allgemeine Teuerungsrate im vergangenen Jahr wird von den Befragten mit 15,3 Prozent geschätzt. Dabei hatte sie nur 2,2 Prozent betragen.

Die Forscher des IW haben die Fragestellung auch im Hinblick auf die Wähler untersucht. Das Ergebnis: Anhänger von AfD und BSW schauen negativer auf die Inflation und überschätzen die Preissteigerungen am stärksten. "Unsere Untersuchung legt nahe, dass die Anhänger der Randparteien den offiziellen Statistiken misstrauen", sagte Studienautor Matthias Diermeier.

Die Verbraucherpreise in Deutschland sind zwischen 2020 und 2024 insgesamt um 19,3 Prozent gestiegen. Erheblich teurer wurden vor allem Heizenergie (50,3 Prozent), Kraftstoffe wie Diesel und Benzin (41 Prozent) sowie Lebensmittel (32,8 Prozent).

11:55 Uhr

Neues Allzeithoch - DAX überflügelt US-Börsen

An den europäischen Aktienmärkten geht es zur Wochenmitte weiter nach oben. Der DAX markiert am Vormittag mit 22.128 Punkten erneut ein Allzeithoch. Damit setzt sich hier die im Vergleich zu den US-Börsen zuletzt bessere Entwicklung weiter fort.

Stützend wirken laut Teilnehmern die besser als erwartet verlaufende Berichtssaison sowie die Hoffnung auf einen in den kommenden Tagen vorgestellten Friedensplan für die Ukraine. Außerdem setzen Investoren auf eine Lockerung der Schuldenbremse nach der Bundestagswahl und damit potenziell Impulse für die lahmende deutsche Konjunktur. Zugleich ist Europa abgesehen von den globalen Zöllen der USA auf Stahl- und Aluminiumimporte verschont geblieben, auch wenn Analysten warnen, dass dies nur eine Frage der Zeit sein dürfte.

Der DAX gewinnt 0,2 Prozent auf 22.080 Punkte, der Euro-Stoxx-50 tritt mit 5.393 Punkte nahezu auf der Stelle. Der Euro wertet parallel zu den anziehenden Aktienkursen weiter auf 1,0379 Dollar auf. Am Anleihemarkt ziehen die Renditen weiter an.

11:40 Uhr

Gaspreise sinken nach starkem Anstieg - Probleme bleiben

Die Preise für Erdgas in Europa geben zur Wochenmitte nach, nachdem sie zuvor ihr höchstes Niveau seit zwei Jahren erreicht hatten. Der maßgebliche niederländische TTF-Kontrakt fällt um 0,8 Prozent auf 55,97 Euro pro Megawattstunde. "Die Rally bei den europäischen Gaspreisen legt eine Pause ein, da Händler Bedenken äußern, dass die jüngsten Gewinne übertrieben waren", heißt es von ANZ Research. "Dennoch bleiben die Probleme, die die Preise in die Höhe getrieben haben, bestehen", ergänzen die Analysten.

Kälteres Wetter und geringe Windgeschwindigkeiten hätten in den vergangenen Wochen die Brennstoffnachfrage erheblich gesteigert, was zu einem schneller als erwarteten Abbau der Bestände in den Gasspeichern geführt habe und Bedenken hinsichtlich der Auffüllraten im Sommer aufkommen ließ. Unterdessen erwägt die Europäische Kommission eine vorübergehende Begrenzung der EU-Gaspreise aufgrund ihres jüngsten Anstiegs, berichtet die "Financial Times".

11:27 Uhr

Kursrutsch trotz besserem Betriebsergebnis bei Heidelberger Druck

Ordentliche Zahlen aus Heidelberg reichen den Anlegern nicht aus. Heidelberger Druck verlieren 9,6 Prozent nach den Ergebnissen für das dritte Quartal. Der Konzern hat seine Jahresprognose zwar bestätigt, das operative Ergebnis habe die Marktschätzung deutlich verfehlt, heißt es im Handel.

Der Maschinenbauer hat im dritten Quartal das bereinigte Betriebsergebnis dank Kostensenkungen gesteigert. Bei konstantem Umsatz verdiente das Unternehmen vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen von Oktober bis Dezember 55 Millionen Euro nach 34 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Die Marge stieg auf 9,2 Prozent, wie Heideldruck mitteilte. Allerdings wurden für den angekündigten Stellenabbau Rückstellungen von 29 Millionen Euro gebildet, so dass unter dem Strich ein Minus von sieben Millionen Euro steht.

Der Maschinenbauer werde dank eines hohen Auftragsbestandes von 903 Millionen Euro sein Jahresziel schaffen, Umsatz und Rendite auf Vorjahresniveau zu erreichen, erklärte Vorstandschef Jürgen Otto. Das wären 2,4 Milliarden Euro Erlös und rund sieben Prozent bereinigte Marge. Nach neun Monaten des Geschäftsjahres 2024/2025 liegt der SDAX-Konzern mit 1,5 Milliarden Euro Umsatz und 5,7 Prozent Rendite noch deutlich unter Vorjahr. "Und für kommendes Jahr werden wir mit der Umsetzung des Zukunftsplans und Effizienzsteigerungen die Kosten weiter senken", sagte Otto. Er peilt für das Geschäftsjahr 2025/26 eine Marge um acht Prozent an.

11:21 Uhr

Jenoptik setzt Bestmarken

Jenoptik hat 2024 Rekordwerte verzeichnet. Der Umsatz legte um fünf Prozent auf 1,12 Milliarden Euro zu und das operative Ergebnis (EBITDA) um sechs Prozent auf 222 Millionen, wie der Technologiekonzern mitteilt. "Trotz eines im Jahresverlauf zunehmend schwierigeren wirtschaftlichen Umfelds haben wir unsere zu Jahresbeginn gesetzten Umsatz- und Ergebnisziele erreicht, den Ausbau unserer Produktionskapazitäten planmäßig vorangetrieben und unsere Nettoverschuldung weiter reduziert", erklärt Vorstandschef Stefan Traeger.

Jenoptik
Jenoptik 17,55

E Er warte unverändert einen Aufschwung bei der für Jenoptik wichtigen Halbleiterausrüstungsindustrie im zweiten Halbjahr 2025. Eine Jahresprognose kündigt der Manager für den 25. März bei der Bilanzveröffentlichung an. Wegen der schleppenden Erholung der Chip-Industrie hatte Traeger zuletzt seine Finanzziele für 2025 um ein Jahr nach hinten verschoben.

10:49 Uhr

Lufthansa-Tochter gründet neue Firma und will unter "Top Ten der deutschen Reiseveranstalter"

Die Lufthansa-Tochter Eurowings expandiert im Tourismusgeschäft mit der Gründung eines eigenen Reiseveranstalters. Die neue Gesellschaft unter dem Namen der bestehenden Marke Eurowings Holidays, die verschiedene Urlaubspakete aus Flügen und Übernachtungen anbietet, werde ihren Betrieb offiziell am 1. April aufnehmen, teilte Eurowings mit.

"Damit stärken wir unser Geschäftsmodell und entwickeln uns zu einer innovativen Kraft im wachsenden Touristikmarkt", sagte Eurowings-CEO Jens Bischof laut der Mitteilung. Ziel sei es, "Eurowings Holidays in naher Zukunft unter den 'Top Ten' der deutschen Reiseveranstalter zu etablieren."

Möglich wird der schnelle Start auch durch die Übernahme von Personal- und IT-Systemen des Medien- und Touristik-Unternehmers Karlheinz Kögel in Baden-Baden. Kögels HLX-Gruppe hatte seit 2020 die Urlaubsmarke Eurowings Holidays aufgebaut. Über den Kaufpreis des Transfers wurde Stillschweigen vereinbart. Von den rund 100 Mitarbeitenden in der Starphase von Eurowings Holidays kommen mehr als die Hälfe von HLX-Tochter Binoli.

10:40 Uhr

Deutsche Börse überrascht positiv und kauft noch mehr Aktien zurück

Die Viertquartalszahlen der Deutschen Börse sind insgesamt etwas besser als erwartet ausgefallen. Der Ausblick entspreche den Prognosen, so die Analysten von Jefferies.

Deutsche Börse
Deutsche Börse 227,70

Positiv wird die Ankündigung eines neuen Aktienrückkaufprogramms über 500 Millionen Euro aufgenommen. Die Bank of America war lediglich von 300 Millionen ausgegangen. Für die Aktie geht es um 1,2 Prozent nach oben.

10:13 Uhr

Staatsanwaltschaft lässt Anklagepunkte im Wirecard-Prozess fallen - Verteidigerin sauer

Im Mammutprozess um den mutmaßlich betrügerischen Zusammenbruch der einstigen DAX-Firma Wirecard werden mehrere Anklagepunkte fallengelassen. Für die Angeklagten, allen voran Ex-CEO Braun, ist das allerdings keine gute Nachricht. Die Verteidigung spricht gar von einer Vorverurteilung.

Eine vom Gericht vorgeschlagene Beschränkung auf besonders schwerwiegende Anschuldigungen sei vertretbar, sagte Staatsanwalt Matthias Bühring heute morgen vor dem Landgericht München. Er stimme der Strafkammer von Richter Markus Födisch zu, dass die verbleibenden Tatvorwürfe gegen die drei Angeklagten bereits für hohe Strafen ausreichen könnten.

Damit wird nach Ansicht von Prozessbeteiligten eine langjährige Freiheitsstrafe für Ex-Wirecard-Chef Markus Braun wahrscheinlicher. Das Gericht hatte bereits durchblicken lassen, dass Braun nach bisheriger Beweislage zehn bis 15 Jahren drohen könnten.

Dementsprechend protestierte Brauns Verteidigerin Theres Kraußlach. Sie sprach von einer "Vorverurteilung" ihres Mandanten in einem "desaströsen Verfahren", in dem Gericht und Staatsanwaltschaft an einer Aufklärung nicht interessiert seien. Braun müsse freigesprochen werden.

09:50 Uhr

Ölpreise schwanken

Die Ölpreise kommen von ihren jüngsten Höchstständen etwas zurück, die sie wegen der Sorgen um die russischen und iranischen Lieferungen erreicht hatten. Am Rohstoffmarkt verbilligt sich die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee um 0,3 Prozent auf 76,73 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notiert 0,4 Prozent schwächer bei 73,03 Dollar.

Brent
Brent 65,70
Rohöl WTI
Rohöl WTI 62,06

09:34 Uhr

Nächster Interessent springt ab: Nissan-Kurs stürzt ab

Nissan verlieren über sechs Prozent. Hier sorgt für Enttäuschung, dass der Chairman der taiwanischen Foxconn Technology Group, Young Liu, laut einem Medienbericht sagte, Foxconn strebe eine Zusammenarbeit mit Nissan an, nicht aber den Kauf des Automo

Nissan Motor
Nissan Motor 2,03

09:17 Uhr

Zwei Themen bewegen den DAX

An den europäischen Aktienmärkten geht es zur Wochenmitte weiter nach oben. Der DAX markierte kurz nach der Eröffnung bei 22.084 Punkten erneut ein Allzeithoch, wozu allerdings wie schon am Vortag ein kleiner Anstieg reichte. Damit setzt sich die im Vergleich zu den US-Börsen zuletzt bessere Entwicklung fort.

Stützend wirken laut Teilnehmern weiter die besser als erwartet verlaufende Berichtssaison sowie die Hoffnung auf einen in den kommenden Tagen vorgestellten Friedensplan für die Ukraine. Außerdem setzen Investoren auf eine Lockerung der Schuldenbremse nach der Bundestagswahl und damit potenziell Impulse für die lahmende deutsche Konjunktur. Zugleich ist Europa abgesehen von den globalen Zöllen der USA auf Stahl- und Aluminiumimporte verschont geblieben, auch wenn Analysten warnen, dass dies nur eine Frage der Zeit sein dürfte. "Im Blick haben die Anleger heute frische Preisdaten aus den USA und die aktuellen Zahlen von Siemens Energy", kommentiert ntv-Börsenkorrespondent Frank Meyer.

Der DAX gewinnt 0,2 Prozent auf 22.075 Punkte. Für den Euro-Stoxx-50 geht es um 0,3 Prozent auf 5.405 Punkte nach oben.

DAX
DAX 24.113,62

08:59 Uhr

Wirbel um US-Server-Schwergewicht

Super Micro Computer (SMCI) dampft seine Umsatzprognose kräftig ein. Der US-Serveranbieter rechnet nach eigenen Angaben nun für das Geschäftsjahr 2025 nur noch mit einem Nettoumsatz zwischen 23,5 und 25,0 Milliarden Dollar. Zuvor war SMCI von 26 bis 30 Milliarden ausgegangen. Der Mittelwert der Prognose liegt bei 24,25 Milliarden Dollar und damit unterhalb der durchschnittlichen Analysten-Prognose von 24,92 Milliarden Dollar.

Super Micro verweist auf den zunehmenden Wettbewerb zwischen den Serverherstellern um Hochleistungscomputer, die zum Trainieren von Modellen für Künstliche Intelligenz verwendet werden. Das Unternehmen konkurriert mit Dell und HP Enterprise.

Super Micro erklärt zudem, bis zum 25. Februar seine verspäteten Jahres- und Quartalsberichte nachzureichen, um zu verhindern, dass die Aktien des Unternehmens von der US-Börse Nasdaq genommen werden. Es hatte den Bericht zur Finanzlage nicht fristgerecht im August vorlegen können und war damit seiner Offenlegungspflicht nicht nachgekommen. Aktien von Super Micro gaben unmittelbar nach der Mitteilung nach US-Börsenschluss zunächst um knapp 20 Prozent nach. Danach erholten sich die Papiere und notierten dann acht Prozent im Plus.

08:42 Uhr

Orderbücher von Siemens Energy sind prall gefüllt

Siemens Energy kann mit prall gefüllten Auftragsbüchern sein Wachstum vorantreiben und blickt auch insgesamt positiv auf das neue Jahr. Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2025 habe der Auftragsbestand mit einem Wert von 131 Milliarden Euro einen neuen Rekord erreicht, teilt der Energietechnikkonzern mit. Der Konzern sei stark in das Geschäftsjahr gestartet und erwarte insgesamt günstige Rahmenbedingungen. Das Unternehmen hatte bereits Ende Januar vorläufige Quartalszahlen vorgelegt, das Ergebnis vor Sondereffekten hatte sich auf 481 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Siemens Energy bekräftigt die zuletzt angehobene Prognose, nach der im Gesamtjahr der Free Cashflow vor Steuern den Wert von bis zu einer Milliarde Euro übertreffen soll.

Siemens Energy
Siemens Energy 104,25

08:27 Uhr

DAX bleibt dran

Europas Börsen dürften mit Aufschlägen zur Wochenmitte in den Handel starten. Damit würde sich die Outperformance gegenüber den US-Börsen fortsetzen. Stützend wirken eine besser als erwartet laufende Berichtssaison sowie die Hoffnung auf einen in den kommenden Tagen vorgestellten Friedensplan für die Ukraine. Auch setzen die Investoren auf eine Lockerung der Schuldenbremse nach der Bundestagswahl. Zugleich ist Europa bislang von Strafzöllen durch die neue US-Administration verschont geblieben, obgleich Analysten warnen, dass dies nur eine Frage der Zeit sei.

Der DAX wird bei 22.120 Punkten indiziert nach einem Schluss von 22.038 Punkten am Vortag, für den Euro-Stoxx-50 zeichnet sich ein Beginn bei 5.405 Punkten nach 5.391 Punkten ab. Am Devisenmarkt wertet der Euro auf 1,0358 Dollar auf. An den Anleihemärkten ziehen die Renditen leicht an. Der Goldpreis notiert mit aktuell 2890 Dollar je Feinunze unter den jüngsten Hochs.

DAX
DAX 24.113,62

Akzente könnte am Nachmittag die Veröffentlichung der US-Verbraucherpreise setzen. Im Konsens wird für Januar ein Anstieg der Preise um 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat erwartet. Daneben spricht Fed-Chairman Jerome Powell vor dem Finanzdienstleistungsausschuss des Repräsentantenhauses. Am Vortag hatte er vor dem Senatsausschuss erklärt, die US-Notenbank müsse die Geldpolitik nicht rasch lockern. Zur Wirtschaftspolitik von US-Präsident Donald Trump wollte sich Powell explizit nicht äußern. Am Morgen sorgen zunächst Unternehmenszahlen für Bewegung.

08:13 Uhr

Optimismus macht sich an Asien-Börsen breit

Aufwärts geht es mit den meisten Indizes an den Börsen in Ostasien, der Aktienmarkt in Sydney hat den Handelstag mit einem Plus von 0,6 Prozent bereits beendet. Der Nikkei-Index in Tokio legt um 0,3 Prozent zu auf 38.935 Punkte, wobei der zur gleichen Vortageszeit deutlich schwächere Yen für Unterstützung sorgt. Der Yen sei aktuell in seiner Funktion als sicherer Hafen nicht gesucht, sagen Teilnehmer am Devisenmarkt. Der Kospi in Seoul rückt um 0,3 Prozent vor. Klarer Tagesgewinner ist Hongkong mit einem Plus des HSI von 1,5 Prozent, während sih der Shanghai-Composite kaum bewegt.

Nikkei
Nikkei 44.882,13

Fundamental Neues, das die Märkte bewegt, gibt es nicht - weder in Sachen Zollpolitik seitens der USA noch von der US-Notenbank. Fed-Chef Powell wiederholte gestern die bekannte Position, dass man sich mit weiteren Zinssenkungen unter anderem angesichts der soliden Konjunktur Zeit lassen kann. Derweil nehmen die Spekulationen zu, dass es im Krieg in der Ukraine günstige Entwicklungen geben könnte in Richtung eines Waffenstillstands. Der ukrainische Präsident Selenskyj soll Bereitschaft zu einem Gebietstausch mit Russland signalisiert haben.

Die Anleger seien optimistisch, nachdem mehrere chinesische Unternehmen Deepseek in ihre Dienste aufgenommen hätten, heißt es unterdessen vom festen Hongkonger Aktienmarkt. Der Stimmung zuträglich ist daneben, dass Peking, wie der Staatsrat am Vortag mitteilte, den Konsum im Inland ankurbeln und mehr ausländisches Kapital anlocken will.

08:02 Uhr

Kooperation mit Apple? Dieses China-Schwergewicht hebt ab

Aktien der Alibaba Group verteuern sich um über 6 Prozent, beflügelt von einem Bericht, wonach das Unternehmen möglicherweise mit Apple bei der Bereitstellung von Diensten für iPhone-Nutzer zusammenarbeitet. Apples iPhone-Absatz hatte zuletzt in China geschwächelt.

Alibaba
Alibaba 19,50

07:44 Uhr

Scharfer Konkurrenzkampf setzt Uber-Rivalen zu

Lyft hat mit seiner Prognose für das laufende Quartal die Investoren enttäuscht. Der US-Fahrdienstvermittler teilt mit, man erwarte im ersten Quartal Bruttobuchungen im Volumen zwischen 4,05 und 4,20 Milliarden Dollar. Analysten hatten im Schnitt mit 4,26 Milliarden gerechnet. Zur Begründung wird unter anderem auf den scharfen Wettbewerb mit dem Rivalen Uber verwiesen. Zudem hätten extreme Wetterereignisse das Geschäft in einigen Schlüsselmärkten beeinträchtigt.

Lyft
Lyft 18,60

Lyft befindet sich in einem harten Wettbewerb mit Uber um Fahrgäste. So passte Lyft seine Preise an die des größeren Rivalen an, um mehr Marktanteile zu gewinnen. Der Umsatz von Lyft im Schlussquartal 2024 erreichte mit einem Anstieg von 26,6 Prozent auf 1,55 Milliarden Dollar ein Rekordhoch und entsprach den Erwartungen. Für das laufende Quartal sagte Lyft einen bereinigten Kerngewinn von 90 bis 95 Millionen Dollar voraus. Analysten hatten im Schnitt 92,9 Millionen vorhergesagt.

06:52 Uhr

"Marktumfeld konzentriert sich auf Inflationsrisiken"

Die japanische Börse tendiert fester. Anleger warten gespannt auf die Veröffentlichung der US-Verbraucherpreise später am Tag. Diese könnten Aufschluss über den weiteren geldpolitischen Kurs der US-Notenbank Fed geben. Fed-Chef Jerome Powell hatte zuletzt Geduld bei möglichen Zinssenkungen signalisiert. "Powells ruhiger Ton, die verhaltene Entwicklung der asiatischen Aktienmärkte und die Erwartung der US-Inflationsdaten unterstreichen ein Marktumfeld, das sich auf Inflationsrisiken und geldpolitische Klarheit konzentriert", sagt Shier Lee Lim, Chefstratege für Devisen und Makro im asiatisch-pazifischen Raum bei Convera. Die Finanzmärkte warten nun ab, wie sich die jüngsten US-Zölle auf die Inflation auswirken könnten. Die Entwicklung bei den Zöllen habe die Stimmung bisher noch nicht wesentlich verändert. Die Märkte orientierten sich weiterhin an den Aussagen der Zentralbanken und den Konjunkturdaten, erklärt Lim.

Nikkei
Nikkei 44.882,13

In Tokio legt der Nikkei-Index 0,1 Prozent auf 38.855,27 Punkte zu und der breiter gefasste Topix notiert 0,3 Prozent niedriger bei 2.725,18 Zählern. Der Shanghai Composite bleibt fast unverändert bei 3.317,83 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen fällt 0,1 Prozent auf 3.878,19 Punkte.

06:34 Uhr

Warner baut "Harry Potter Studio Tour" - Chinesen mit im Boot

Warner Bros. hat sich mit der chinesischen Jinjiang International Group auf die Entwicklung einer "Harry Potter Studio Tour" in Shanghai geeinigt. Dies teilt Jinjiang mit. Den Besuchern des geplanten Vergnügungsparks solle ein Blick hinter die Kulissen der Harry-Potter-Filme ermöglicht und bekannte Szenen nachgestellt werden, heißt es in der Mitteilung weiter. Die Anlage werde eine Fläche von mehr als 53.000 Quadratmetern umfassen.

Das Projekt ist Teil einer großangelegten Renovierung eines von Jinjiang betriebenen Themenparks in Shanghai und soll 2027 eröffnet werden. Die Pläne müssen noch von den Aufsichtsbehörden genehmigt werden. Es wäre weltweit die dritte "Harry Potter Studio Tour" von Warner Bros. nach London und Tokio. Die Harry-Potter-Reihe ist in China sehr beliebt, obwohl ausländische Filme aufgrund strikter Quoten und einer Verlagerung zu lokalen Inhalten nur einen relativ geringen Anteil am Gesamtumsatz der Kinos des Landes ausmachen.

06:17 Uhr

Dollar-Höhenflug stockt

Der durch Zölle ausgelöste Höhenflug des Dollar gerät ins Stocken. Im asiatischen Devisenhandel gewinnt der Greenback 0,7 Prozent auf 153,61 Yen und notiert kaum verändert bei 7,3085 Yuan. Zur Schweizer Währung rückt er etwas auf 0,9134 Franken vor. Parallel dazu bleibt der Euro fast unverändert bei 1,0358 Dollar und zieht leicht auf 0,9463 Franken an.

US-Dollar / Yen
US-Dollar / Yen 147,16
Euro / Dollar
Euro / Dollar 1,17

06:00 Uhr

Trump und sein Inflationsproblem

Stück für Stück hat sich der DAX in den vergangenen Handelstagen der 22.000er-Marke genähert - und gestern hat der deutsche Börsenleitindex sie erstmals in seiner Historie überwunden. Er markierte bei 22.046 Zählern das neue Allzeithoch und schloss nur wenige Stellen darunter. Nun heißt es erst einmal, das Erreichte zu verteidigen.

Die Anleger schauen heute gebannt in Richtung USA. Denn dort dürfte sich die Inflation zu Jahresbeginn auf hohem Niveau festgesetzt haben. Experten erwarten, dass die Teuerungsrate bei den Verbraucherpreisen im Januar auf dem Vormonatswert von 2,9 Prozent verharrt. Die Notenbank Federal Reserve hat jüngst ihre Zinssenkungsserie gestoppt. Sie verwies dabei auf das erhöhte Tempo des Preisanstiegs. US-Präsident Donald Trump warf der Fed daraufhin vor, sie habe es versäumt, das von ihr geschaffene Problem der Inflation zu stoppen.

Unternehmensseitig legt der Energietechnikkonzern Siemens Energy die Ergebnisse für das erste Quartal seines Geschäftsjahres 2024/25 vor. Einige Kennziffern sind bereits bekannt und vom Management als starken Start in das Geschäftsjahr gewertet worden. Vorstandschef Christian Bruch wird sie näher erläutern. Im Mittelpunkt dürften dabei die Ergebnisse der spanischen Windturbinen-Tochter Gamesa stehen sowie die Erwartungen für den US-Markt nach der Amtsübernahme von Präsident Trump.

Die komplette Terminübersicht für diese Woche finden Sie hier.

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen