Gewinnmitnahmen drücken Dax nach unten
Ab Mittag hat an der Frankfurter Börse die rote Farbe dominiert. Der Dax drehte ins Minus und baute zeitweise seine Verluste aus. Im Handel war von zunehmenden Gewinnmitnahmen die Rede. Mit dem harten Euro, der Entspannung an den US-Anleihemärkten sowie den Rekordständen an Wall Street dürfte es gewisse Rückflüsse von US-Investoren in den Dollarraum geben, hieß es auf dem Parkett. Dem Dax tue eine Verschnaufpause derweil gut.
So ging der Dax 0,5 Prozent leichter mit 23.910 Punkten aus dem Xetra-Handel. Der EuroStoxx50 notierte 0,3 Prozent tiefer bei 5308 Stellen. Der Euro lag am Abend bei 1,1751 US-Dollar. Die Finanzmärkte zeigten keine nennenswerte Reaktion auf die Bekanntgabe günstiger deutscher Inflationsdaten.
Im Dax büßten Symrise mit minus 6,7 Prozent kräftig ein. Von einem Händler hieß es, das Unternehmen habe am Berichtstag einen Pre-Close-Call veranstaltet. Über den Verlauf sei ihm zwar nichts bekannt, so der Teilnehmer, die Kursentwicklung lege indes nahe, dass die Telefonkonferenz nicht überzeugt habe.
Dagegen gewannen Zalando 3,1 Prozent. Dem Internet-Einzelhändler gelang es nach Einschätzung der Analysten von Jefferies, in einem unsicheren Konsumumfeld in Europa Marktanteile hinzuzugewinnen.