Der Börsen-Tag
10. April 2018
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17:24 Uhr

Angst vor Engpässen treibt Ölpreis Richtung Höchststände

Die Ölpreise setzen ihren Höhenflug fort. Die Angst vor einem Versorgungsengpass schob den Preis für ein Fass Nordseeöl der Sorte Brent um gut zwei Prozent auf über 70 Dollar. Damit nähert sich der Preis dem Ende Januar erreichten Jahreshoch von über 71 Dollar je Barrel (159 Liter). US-Leichtöl WTI kostete mit 64,80 Dollar ebenfalls zwei Prozent mehr. Brent Rohöl

Anleger befürchten, dass sich das Angebot verknappen könnte. Hintergrund sind die politischen Spannungen rund um Syrien und den Iran sowie die am Freitag verhängten neuen US-Sanktionen gegen Russland, den weltgrößten Ölförderer.

"Sowohl im Falle vom Iran als auch von Russland halten wir diese Angst für übertrieben", betonten die Analysten der Commerzbank. Insofern sei der Preisanstieg nicht gerechtfertigt. In London verwiesen Analysten darauf, dass in den USA die Ölförderung weiter steige und somit kaum mit einem ernsthaften Versorgungsengpass zu rechnen sei.

17:08 Uhr

"Phänomenale Berichtssaison" steht bevor - dank Trump

15:49 Uhr

Auch Wall Street eröffnet mit Kurssprüngen

Erleichterung über versöhnliche Töne aus Peking im Handelsstreit geben auch der Wall Street Auftrieb gegeben. F

  • Der Dow Jones eröffnete rund 1,7 Prozent höher mit 24.378 Punkten. Der S&P500 legte 1,4 und der Nasdaq-Composite 1,7 Prozent zu.

  • Allerdings beobachteten die Anleger in New York auch die innenpolitische Entwicklung in Washington. So hatte am Montag die Börse ihre Gewinne eingegrenzt. Denn laut Insidern hatte das FBI Büros und die Wohnung des persönlichen Anwalts von Donald Trump, Michael Cohen, durchsucht, der in die Affäre um die Porno-Darstellerin Stormy Daniels verwickelt ist. Trump sprach von einer Hexenjagd.

  • Zu den Gewinnern im Anfangsgeschäft zählten die Autowerte, denn Xi kündigte noch für 2018 die Senkung von Einfuhrzöllen für Autos an. GM und Ford stiegen um je zwei Prozent.

  • Im Fokus stand weiter Facebook, dessen Aktien kaum verändert tendierten. Mit Spannung warteten die Anleger auf die Anhörung von Firmenchef Mark Zuckerberg von einem Kongress-Ausschuss wegen der Datenaffäre.

15:21 Uhr

Kurssturz bei Tupperware

Tupperware fallen um 6,7 Prozent, nachdem das Unternehmen seinen Ausblick gesenkt hat. Neben der Steuerreform führt Tupperware Probleme im europäischen Kundenservice-Geschäft an. Genauer will sich der Anbieter von Küchen- und Haushaltsartikeln bei Vorlage der Geschäftszahlen am 25. April äußern.

15:19 Uhr

Streiks schlagen auf Gewinn bei Air France durch

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Nicht nur die Passagiere, auch die Aktionäre leiden unter den Streiks bei Air France. (Foto: REUTERS)

Den Analysten von Raymond James zufolge könnte der Gewinn je Aktie bei Air France-KLM in diesem Jahr aufgrund der noch angekündigten Streiks um 25 Prozent niedriger ausfallen als aktuell noch von den Analysten prognostiziert.

Nach den bisherigen Streiks bei der Fluggesellschaft habe Air France selbst den Schaden auf 170 Millionen beziffert. Raymond James glaubt, dass er noch auf 270 Millionen steigen wird angesichts der vier weiteren noch kommenden Streiktage.

Air France-KLM geben in einem festeren Markt um 0,4 Prozent nach.

15:13 Uhr

Verifone steigen mehr als 50 Prozent nach Kaufangebot

Bei den Einzelwerten an der Wall Street explodiert der Kurs des Bezahldienstleisters Verifone mit einem Übernahmeangebot. Eine Investorengruppe zahlt 2,6 Milliarden US-Dollar in bar, inklusive Schulden liegt das Transaktionsvolumen bei 3,4 Milliarden Dollar. Verifone darf aber noch bis zum 24. Mai mit anderen Parteien verhandeln. Verifone-Aktionäre sollen je Anteilsschein 23,04 US-Dollar in bar erhalten. Das entspricht einer Prämie von 54 Prozent auf den Schlusskurs vom Montag. Entsprechend wird die Aktie mit einem Aufschlag von mehr als 50 Prozent gehandel.

14:41 Uhr

Tarifstreit bei der Post beendet

Der Tarifstreit bei der Deutschen Post ist endgültig beendet. Die Gewerkschaft Verdi stimmte am Dienstag einem Vorschlag des Bonner Konzerns für höhere Löhne für die rund 130.000 Tarifbeschäftigten zu. In einer Mitgliederbefragung Verdis bei der Post hatten sich 67,97 Prozent für eine Annahme der Offerte ausgesprochen, teilte die Gewerkschaft weiter mit. t

Demnach soll es eine Lohnerhöhung von 3,0 Prozent ab Oktober dieses Jahres und von weiteren 2,1 Prozent ab Oktober kommenden Jahres geben. Das Angebot enthält weitere Punkte, darunter rückwirkend eine Einmalzahlung von 250 Euro im April und eine Wahlmöglichkeit zwischen Lohnerhöhungen und freien Tagen.

13:51 Uhr

Iran zieht Notbremse nach Währungsverfall

Die iranische Regierung hat einen festen Wechselkurs zum US-Dollar eingeführt, um den weiteren Fall des Rial zu stoppen.

  • Ab heute liegt der Wert eines Dollar bei 42.000 Rial, wie die amtliche Nachrichtenagentur Irna meldete. Der iranische Rial war in den vergangenen Wochen mehrmals dramatisch abgewertet worden, vor allem wegen Spekulationen über einen möglichen Rückzug der USA aus dem Atomabkommen mit Teheran.

  • Die Entscheidung wurde bei einer Dringlichkeitssitzung des Kabinetts getroffen. Anschließend gab Vize-Präsident Eschagh Dschahangiri den Kurs bekannt. Zu diesem werde die iranische Zentralbank den Devisenbedarf der Bevölkerung sicherstellen, zudem würden Wechselbüros unter Kontrolle der Zentralbank gestellt.

  • Im Oktober lag der Rial noch bei rund 40.000 im Vergleich zum US-Dollar und wurde seitdem kontinuierlich abgewertet. Am Montagabend wurde ein Dollar auf dem freien Markt für 58.650 Rial gehandelt.

13:37 Uhr

Weltschulden springen auf neuen Rekord von 237 Billionen Dollar

Die Verschuldung der gesamten Welt ist auf einen neuen Höchststand emporgeschnellt. Das geht aus einer Analyse des Institute of International Finance hervor, dem Internationalen Verband der Finanzindustrie. Demnach nach wuchs der globale Schuldenberg 2017 auf 237 Billionen Dollar (237.000 Milliarden Dollar).

Im Verhältnis zur Weltwirtschaft nahm die Verschuldung allerdings ab. Ende 2017 betrug der Verschuldungsgrad des Globus 317,8 Prozent des Welt-BIP, das sind immerhin 4 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.

12:49 Uhr

Probleme an Atom-Reaktor setzen Stromkonzern unter Druck

EDF geben gegen den allgemeinen Markttrend um 1,1 Prozent nach. Der Versorger hatte von neuen Qualitätsproblemen an mehreren Schweißnahten am Flamanville-Nuklearreaktor berichtet. EDF

Der Bau des neuen Reaktors vom Typ EPR in Flamanville wird seit Jahren von Schwierigkeiten begleitet. Eigentlich hätte das Prestigeprojekt schon 2012 ans Netz gehen sollen. Zuletzt war das Hochfahren des Reaktors für Ende dieses Jahres geplant. Die Baukosten haben sich auf 10,5 Milliarden Euro verdreifacht.

12:43 Uhr

Oligarchen-Sanktionen treiben Aluminiumpreis in die Höhe

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Putin und Deripaska, der Mann hinter Rusal. (Foto: imago/ITAR-TASS)

Die US-Sanktionen gegen russische Oligarchen und deren Firmen, allen voran gegen den Aluminiumproduzenten Rusal, halten die Märkte weiter in Atem.

Der Aluminiumpreis sei in der Spitze um 5 Prozent nach oben gelaufen und setze seinen Anstieg am frühen Dienstag auf knapp 2.160 Dollar je Tonne fort, heißt es bei der CoBa. Seit Bekanntgabe der Sanktionen am Freitag habe sich Aluminium damit um über 7 Prozent verteuert.

Die Sanktionen sollen es den Unternehmen so gut wie unmöglich machen, ihre Geschäfte in US-Dollar abzuwickeln, erläutern die Rohstoffexperten. Die Sorgen über mögliche Versorgungsengpässe am Aluminiummarkt halten sie daher für gerechtfertigt, auch wenn die Aluminiumkäufe zu Wochenbeginn zeitweise schon panikartige Züge angenommen hätten. Rusal habe eigenen Angaben zufolge im vierten Quartal 2017 knapp die Hälfte seiner Aluminiumproduktion nach Europa verkauft.

11:38 Uhr

Russischer Rubel schmiert nach Sanktionen ab

Nach dem Einbruch vom Vortag steht der Rubel auch heute wegen der jüngsten US-Sanktionen unter Verkaufsdruck. r

  • Für einen Dollar bekommt man 63,50 Rubel nach 60,64 am Vorabend. Seit Montagmorgen hat die russische Währung rund 10 Prozent an Wert gegen die US-Devise verloren.

  • Nach Einschätzung der Commerzbank ist derzeit noch nicht abzusehen, wie hoch die Risiken sind. Aus diesem Grund hielten sich die Investoren zurück.

  • Die Rubel-Verluste hielten sich im historischen Vergleich bislang aber im Rahmen. Als die Ukraine-Sanktionen verhängt worden waren, war der Dollar zwischen Juli 2014 und Januar 2015 um 87 Prozent gegen den Rubel gestiegen.

10:41 Uhr

Die "größte Blase aller Zeiten" platzt angeblich gerade

Bitcoin sei "die größte Blase in der Geschichte", heißt es in einer aktuellen Analyse der Bank of America. Die Analysten unter Führung von Chef-Investmentstratege Michael Hartnett haben sich dazu den Kursverlauf der Digitalwährung angeschaut und mit anderen Blasen in der Geschichte verglichen. in

Dabei stellten sie nicht nur fest, dass die Bitcoinblase die größte bisher beobachtete ist, sondern auch, dass sie bereits platzt. Seit seinen Höchstwerten im Dezember hat der Bitcoinkurs mehr als 65 Prozent verloren.

09:38 Uhr

Cryan gefeuert, weil er zu langsam war

Nach dem Chefwechsel bei der Deutschen Bank hat Aufsichtsratsvorsitzender Paul Achleitner der "FAZ" ein Interview gegeben. Neben der Auskunft, dass er sich als AR-Chef zwar für das operative Geschäfts "interessiere" und dies "verstehen" müsse, die gesamte Verantwortung für die Misere aber beim Management liege, äußerte sich Achleitner auch zu konkreten Gründen für Cryans Entlassung. Diese habe frühzeitig "die richtigen Fragen gestellt", aber es habe bei der "Geschwindigkeit, wie der Vorstand Entscheidungen trifft und deren Umsetzung durchsetzt" gehapert.

Das ist interessant für die Frage, was also vom neuen Chef Sewing erwartet wird: den von Cryan eingeschlagenen Weg umsetzen - "mit aller Konsequenz", wie Achleitner es formuliert.

09:14 Uhr

Dax bejubelt Chinas Handelsoffensive

Von den deutschen Anlegern fallen schwere Gewichte ab. Der Dax springt in den ersten Handelsminuten 1,2 Prozent in die Höhe auf 12.405 Punkte.

Der TecDax gewinnt 0,9 Prozent auf 2552 Punkte. Der MDax legt 0,6 Prozent zu auf 25.849 Punkte.

Ganz vorn dabei sind die gestern wegen der Protektionismussorgen abgestraften Autowerte. Continental, BMW, VW und Daimler gewinnen alle zwischen 2 und 3 Prozent in Erwartung, dass nicht nur ein globaler Handelskrieg abgewendet werden, sondern auch der Marktzugang für Autobauer in China verbessert werden könnte.

Gewinner im Dax ist aber Bayer. Der Konzern hat das entscheidende O.K. aus den USA für die Monsanto-Übernahme bekommen.

08:41 Uhr

Raiffeisen erwartet Millionenbelastung

Raiffeisen Bank International verkauft einen Großteil des Polen-Geschäfts an die französische BNP Paribas. Für das Kernbankgeschäft der Raiffeisen Bank Polska bekommen die Österreicher 775 Millionen Euro, was unterhalb des Buchwerts von 815 Millionen Euro zum Jahresende 2017 liegt, wie die RBI mitteilte. Der Verkauf werde das RBI-Konzernergebnis mit 120 Millionen Euro belasten.

Der Verkauf wird in mehreren Schritten über die Bühne gehen. Zunächst übernimmt BNP 45 Prozent der Aktien an der Raiffeisen Bank Polska SA. Dann wird das Kernbankgeschäft an die BNP-Tochter BGZ abgespalten und übertragen. In diesem Zusammenhang werden RBI und BNP an einer Kapitalerhöhung der BGZ teilnehmen, bei der die Österreicher 9,8 Prozent der Aktien erhalten. Diese wiederum werden dann von BNP oder einer dritten Partei übernommen. Letztlich bleibt RBI nach der Abspaltung alleiniger Aktionär am verbleibenden Betrieb der Raiffeisen Bank Polska. Der Abschluss der Transaktion wird im vierten Quartal erwartet.

08:23 Uhr

Euro hält sich über 1,23 US-Dollar

Der Kurs des Euro hat im frühen Handel die kräftigen Gewinne vom Vortag weitgehend gehalten. Am Morgen wurde die europäische Gemeinschaftswährung bei 1,2315 Dollar gehandelt und damit nur leicht unter dem Niveau vom Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,2304 Dollar festgesetzt.

Am Vortag hatte der Euro um circa einen halben Cent zugelegt und war über 1,23 Dollar gestiegen. Der Fokus der Anleger liegt zurzeit auf dem Handelskonflikt zwischen China und den USA sowie auf mögliche Reaktionen der US-Notenbank Fed. Denn es könnte einerseits die Inflation in Folge der Zölle steigen und andererseits das Wirtschaftswachstum belastet werden.

08:08 Uhr

Ölpreise legen zu

Die Ölpreise sind im frühen Handel gestiegen. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im Juni wurde am Morgen bei 69,04 US-Dollar gehandelt. Das waren 39 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Mai stieg um 39 Cent auf 63,81 Dollar.

Der Preisanstieg folgte unmittelbar auf Aussagen von Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping, der ein Entspannungssignal im zuletzt eskalierten Handelsstreit zwischen China und den USA setzte. Xi versprach auf dem asiatischen Wirtschaftsforum in Südchina eine weitere Öffnung seines Landes und stellte geringere Zölle auf Autoimporte, mehr Marktzugang sowie bessere Investitionsbedingungen in Aussicht. Anleger weltweit trauten sich nach diesen Aussagen wieder etwas mehr in riskante Anlageklassen hinein, zu denen auch Öl zählt.

07:49 Uhr

Dax wird mit einem Plus erwartet

Der Dax dürfte laut Börsianern fester in den Handel starten. Unter den Anlegern dominierte am Morgen die Hoffnung auf eine diplomatische Lösung des Handelstreits zwischen den USA und China. Auch an den asiatischen Märkten ging es bergauf. Chinas Präsident Xi Jinping will die Wirtschaft seines Landes öffnen und den Konflikt mit den USA mit niedrigeren Zöllen entschärfen.

Zum Wochenauftakt hatte der Dax 0,2 Prozent höher bei 12.261 Punkten geschlossen. Die Wall Street verringerte ihre Gewinne nach Handelsschluss in Europa, ging aber ebenfalls leicht erholt aus dem Handel.

Auf der Konjunkturseite stehen nicht allzu viele Daten an, unter anderem werden die Erzeugerpreise aus den USA erwartet. Bei den Unternehmen dürfte Bayer im Fokus stehen. Das US-Justizministerium will einem Medienbericht zufolge die geplante Mega-Übernahme von Monsanto durchwinken.

Mit Spannung erwarten die Anleger zudem den Auftritt von Facebook-Chef Mark Zuckerberg vor dem zuständigen Ausschuss des Repräsentantenhauses. Die Anhörungen sollen dazu dienen, mehr Licht in die Rolle Facebooks in dem Datenskandal zu bringen.

07:32 Uhr

US-Behörde genehmigt wohl Monsanto-Übernahme

Das US-Justizministerium will einem Medienbericht zufolge die geplante Mega-Übernahme von Monsanto durchwinken. Nach Zugeständnissen soll Bayer den US-Saatgutriesen für 62,5 Milliarden Dollar kaufen dürfen, wie das "Wall Street Journal" unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen schrieb.

Das Unternehmen habe sich bereiterklärt, zusätzliche Sparten zu veräußern. Diese sollten zu Teil an BASF gehen. Die prinzipielle Einigung mit den beiden Übernahme-Unternehmen sei in den vergangenen Tagen erzielt worden.

Das Justizministerium und Monsanto lehnten eine Stellungnahme dazu ab. Bayer lehnte zwar ebenfalls einen Kommentar zu dem Bericht ab, teilte jedoch mit, die Übernahme im zweiten Quartal abschließen zu wollen. Man sei zuversichtlich, alle notwendigen Genehmigungen der Behörden zu erhalten. Eine Stellungnahme von BASF lag zunächst nicht vor.

Die Monsanto-Aktie sprang nach der Meldung im späten Handel an der Wall Street um sieben Prozent in die Höhe. Die Leverkusener steigen mit der Monsanto-Übernahme zum weltgrößten Anbieter von Pflanzenschutzmitteln und Saatgut auf.

06:48 Uhr

Luxusgüterkonzern LVMH wächst stärker als erwartet

Der französische Luxusgüterkonzern LVMH hat im ersten Quartal vor allem dank seiner Mode- und Lederwarensparte mehr erlöst als erwartet. Der Umsatz legte auf vergleichbarer Basis um 13 Prozent auf 10,85 Milliarden Euro binnen Jahresfrist zu, wie die Mutter von Louis Vuitton und Dior mitteilte.

Experten hatten für das Quartal lediglich ein organisches Wachstum von neun Prozent erwartet. LVMH profitierte von der wieder anziehenden Nachfrage in China nach Luxusuhren- und Kleidung sowie hochpreisigem Schmuck. Nach Jahren schleppender Nachfrage sind die Verkäufe von Luxusgütern in China 2017 wieder so kräftig angezogen wie seit mehr als einem halben Jahrzehnt nicht mehr.

06:19 Uhr

Chinas Handelsoffensive gibt Japans Aktienhandel Auftrieb

i Chinas jüngste Pläne in der Handelspolitik haben die japanischen Börsen beflügelt. Präsident Xi Jinping versprach zur Erleichterung der Märkte eine Senkung von Importzöllen unter anderem auf Autos sowie den Schutz geistigen Eigentums ausländischer Firmen. "Dieses Jahr werden wir die Zölle auf Automobil-Importe erheblich senken", kündigte Xi an.

Auch für andere Produkte werde es niedrigere Zölle geben. Xi versprach zudem den Schutz geistigen Eigentums ausländischer Firmen. Die Auto- und Finanzbranche in China soll zudem stärker für Ausländer geöffnet werden. Diese Offenheit werde Fortschritt bringen.

US-Präsident Donald Trump hatte noch am Sonntag erklärt, dass er mit Zugeständnissen der Volksrepublik rechne. Der Handelsstreit zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt hatte den Aktienhandel zuletzt belastet. Nun stieg der 225 Werte umfassende Nikkei-Index in Tokio um 1,1 Prozent auf 21.913 Punkte. Der breiter gefasste Topix-Index gewann 0,9 Prozent auf 1740 Zähler.

Gefragt waren vor allem die Titel japanischer Autohersteller: Toyota und Nissan verteuerten sich um jeweils etwa zwei Prozent, Mazda um ein Prozent. Dollar und Euro legten nach Xis Rede jeweils rund 0,4 Prozent zu: Die US-Devise wurde zu 107,25 Yen gehandelt, die europäische Gemeinschaftswährung zu 132,04 Yen.